News Für ausgewählte Wikis: Wikipedia bekommt angekündigten Dark Mode

Ich kann den ganzen Darkmodes meist auch nix abgewinnen, ich mag da eher so ein Mittelding:
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Merkwürdigerweise ist ComputerBase bei mir aber trotzdem im Darkmode, keine Ahnung warum.

Mein Privatmonitor ist auch sehr dunkel eingestellt, bei helleren Einstellungen krieg ich irgendwann Kopfweh.
 
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jusaca schrieb:
Ändert aber nunmal absolut gar nichts daran, dass Filme/Bilder deeeeutlich mehr Helligkeit brauchen um gut auszusehen, als reiner Text.
Eben deshalb nutze ich die Google Erweiterung Screen Shader, der individuell die Helligkeit NUR IM BROWSER senkt. Man kann auch wunderbar so einstellen, dass diese Erweiterung bei bestimmten Seiten deaktiviert, nämlich die Streamingdienste in meinem Fall !
Ich finde diese Erweiterung eigentlich besser als DarkMode.
 
rallyco schrieb:
ich mag da eher so ein Mittelding
Dunkelbraun auf hellbraun (falls das braun ist)? Urks, das geht bei mir gar nicht. Der Kontrast leidet für mich zu sehr darunter. Das ist genauso wie die komischen Webseiten, die es für eine gute Idee halten, den Besuchern dunkelgrau auf hellgrauem Hintergrund anzubieten. Der Kontrast war fast nicht mehr vorhanden. Keine Ahnung, wer das abgesegnet hat, aber von Typografie hatte der sicher noch nie was gehört.

Vor Dark Reader hatte ich eine Extension, bei der ich den Hintergrund schwarz und den Vordergrund auf etwas zwischen helles und mittleres grün gestellt habe. Fand ich gar nicht schlecht, aber insgesamt funktioniert Dark Reader besser.
 
@Krik für mich ist das hervorragend und sehr angenehm zu lesen, da sieht man mal, wie unterschiedlich die Warhnehmung (oder Monitorkalibrierung) sein kann.
Ich find auch helle Solarised Themes sehr entspannend und angenehm.
Bildschirmfoto_20240720_191723.png
(mein Kate)
Zu starke Kontraste mag ich eigentlich gar nicht mal so. Ich weiß aber, dass das nicht jedem so geht, von daher stimme ich dir zu, dass für ein breites Publikum die Farben besser gewählt sein sollten. Glücklicherweise gibt es da z. B. für Webseiten auch Tests für, die einen darauf aufmerksam machen, wenn der Kontrast zu schwach sein sollte.
 
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Mein Problem mit weißem Hintergrund sind die vielen Floater in meinen Augen. Es werden mit dem Alter immer mehr. Kann mich beim Lesen nicht konzentrieren wenn da lauter dunkle Punkte durchs Bild schwimmen. Bin für Dark Modes immer sehr dankbar.
(Keine Sorge, Augenarzt sagt bei mir sei alles OK)
 
Mexdus schrieb:
Die deutsche Wikipedia gurkt ja immer noch mit dem bildschirm-breiten Design rum und nicht mit der 60 zu 40 Aufteilung, wie im int. bzw. englischen Wiki. Zumindest, wenn man keinen Account hat und es sich nicht selbst eingestellt hat.
Das klingt bei dir, als wäre es ein Vorteil, wenn die Hälfte des Bildschirms mit leerer Fläche verschwendet wird.

Beispiel:

Gut: 😊
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WTF haben die geraucht?: 🤡

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@AI-Nadja
Das erste ist aber anstrengender zu lesen. Und je größer die Bildschirme, desto länger werden die Zeilen. Deswegen ist es sinnvoll, eine maximale Breite für das Layout festzulegen.
 
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AI-Nadja schrieb:
als wäre es ein Vorteil
Ich mag das auch wenn ich Infos schnell sehe, und nicht erst ewig scrollen muß.

Ist auch ein Unterschied ob mit PC, Telefon oder Tablet. Kommt immer drauf an.
 
theLittleCandy schrieb:
tja und ich bin Lichtempfindlich und mag sogar Tageslicht nicht .. ja soll es auch geben
Ich bin sogar ein "Kellerkind" und aufgrund Heuschnupfen ebenfalls einige Zeit im Jahr lichtempfindlich (betrifft aber eher Sonnenlicht, denn gedimmte Monitor-Hintergrundbeleuchtung), komme aber mit dem Darkmode generell nicht klar, weil schwarz als Hintergrundbeleuchtung für mich eine Qual ist.
Ergänzung ()

DevPandi schrieb:
Ich hab mit Darkmodes wenige Probleme. Am Ende kommt es auch darauf an, wie der eigene Monitor eingestellt wird.

Das Hauptproblem - vollkommen unabhängig ob Darkmode oder nicht - für viele und ihre Augen, ist eher, dass sie die Monitore viel zu hell einstellen. Das geht immer auf die Augen.
Genau aus diesem Grund fahre ich seit jeher mit einer reduzierten Monitorhelligkeit, wenn es dunkel ist und habe keine Probleme mit "stechendem weiß".
 
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MaverickM schrieb:
@AI-Nadja
Das erste ist aber anstrengender zu lesen. Und je größer die Bildschirme, desto länger werden die Zeilen. Deswegen ist es sinnvoll, eine maximale Breite für das Layout festzulegen.
Sorry, das verstehe ich nicht.
Ich kaufe mir einen größeren Bildschirm, um mehr Inhalt darzustellen.
Eine maximale Breite ist für mich absolut sinnlos, in jedem Szenario.

Ich verstehe es, wenn man die Wahl treffen kann, aber allen Nutzern 50% leere Fläche aufzuzwingen, halte ich für 💩

Ich lehne mich gerne zurück oder an den Tisch, um konzentriert zu lesen.
Je weniger ich scrollen bzw. die Tastatur/Maus anfassen muss, desto besser.

@Cool Master
Was soll ich von diesem Artikel halten?
Als optimal lesbar gilt allgemein eine Spaltenbreite mit 50–80 Anschlägen pro Zeile. Das Auge findet problemlos zum Anfang der nächsten Zeile zurück, ohne dass solch ein Zeilenwechsel allzu häufig stattfinden muss.
Ich muss fast im 1-2 Sekundentakt die Zeile wechseln, weil die Spalten so enorm kurz sind.
Für mich ist das viel anstrengender und nach einer kurzen Weile ermüdend.

Und die Aussagen, dass es "optimal lesbar" und "allgemein gilt", sind einfach nur eine haltlose Behauptungen.
Das ist Social Media Niveau wie auf Twitter und Insta, wo die eigene Meinung als Fakt dargestellt werden möchte.

Auf mich hat die Seite automatisch einen unseriösen Eindruck auf Social Media Niveau hinterlassen.
Nicht, weil ich damit nicht einverstanden bin, sondern weil es nur ein Blogpost ist und damit so wertvoll wie jede Twitter Nachricht beliebiger Personen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AI-Nadja schrieb:
ch muss fast im Sekundentakt die Zeile wechseln, weil die Spalten so enorm kurz sind.
Für mich ist das viel anstrengender und nach einer kurzen Weile ermüdend.

Genau so macht es aber CB und viele andere Seiten. Du bist da ggf. die Ausnahme aber die meisten Leute wollen nicht über zig hundert Pixel lesen, da das viel zu ermüdend ist.

AI-Nadja schrieb:
Und die Aussagen, dass es "optimal lesbar" und "allgemein gilt", sind einfach nur eine haltlose Behauptungen.

Nö ist es nicht. Der Herr ist Diplom-Designer (FH) und Gastdozent and div. Unis. Mit 5 Jahren beim ZDF in der Online-Redaktion von Wetten, dass..? hat er auch etwas Erfahrung im Online Bereich würde ich sagen. Passend zu deinem Namen sagt auch ChatGPT dazu:

"Zeichen pro Zeile (CPL): Eine gängige Empfehlung für die Lesebreite ist eine Zeilenlänge von etwa 50-75 Zeichen pro Zeile, einschließlich Leerzeichen. Dieser Bereich wird oft als ideal angesehen, um die Lesbarkeit zu maximieren und die Augenbelastung zu minimieren."

Es ist also wohl etwas Wahrheit dabei ;)
 
@Cool Master
CB ist nicht gerade Referenz, was Design angeht.
Der Hauptzweck ist wohl Platz für Werbung zu schaffen, so wie alle Seiten.
Genauso übliche Darstellungen mit Zoom, ohne den statischen Inhalt mit Bildern (und Werbung) quetschen zu müssen.
Eine textbasierte Seite mit Bildung als Hauptzweck darf gerne über den gesamten Bildschirm gehen.

Was der Herr ist oder nicht ist, spielt auch keine Rolle, da es trotzdem nur eine Meinung von vielen ist.
Fast alle Personen in meinem Leben haben irgendein Diplom oder Master und das macht sie auf ihrem Gebiet nicht zur Referenz. Ein Diplom ist keine große Leistung. Meine Meinung ist auch kein Fakt, wenn ich mein Master einer Uni als Schutzschild hochhalte. Ich war einfach nur 4,5 Jahre länger in einer Schule, weil ich nicht so früh arbeiten wollte. In meinem Fachbereich irre ich mich genauso häufig und habe persönliche Meinungen, wie alle anderen auch in meinem Fachbereich.

Und ChatGPT? 🤡
Es sucht auch einfach nur die ersten Treffer heraus und formuliert die Sätze etwas um.

Man sollte aufhören, alles aufzuzwingen und den Nutzern einfach die Wahl lassen.
Wer im 1-2 Sekundentakt in Zeilen springen möchte, darf es gerne für sich einstellen.
Ich möchte aber die Option behalten, meinen Bildschirm mit sinnvollem Inhalt zu füllen.
 
Ich kann zumindest bestätigen, dass die Regel mit 50 - 75 Zeichen pro Zeile recht gängig im Setzen ist. Allgemein gilt es als angenehmer für die Konzentration, und man kommt nicht aus dem Takt wenn man vom Ende einer langen Zeile zum Anfang der nächsten springen muss.
Das selbe hatte ich in meiner Ausbildung auch gelernt und wende es auch beruflich an.
Ähnliches gilt für die empfohlene Anzahl an Wörtern pro Satz, um einen Satz verständlich und einfach zu halten. Gut, das gilt jetzt eher für erklärende Texte wie Anleitungen und Handbücher, aber allgemein geht man bei diesen Regeln/Empfehlungen vom kleinsten gemeinsamen Nenner aus. Das Ziel ist in dem Fall: Es muss für alle verständlich sein.

Das heißt, auch wenn ich bei Wikipedia mit @AI-Nadja übereinstimme, dass ich das alte Layout wesentlich mehr mag, so ist es dennoch nicht der Durchschnitt, der mit so langen Zeilen umgehen kann.

Allerdings sollte man sich auch im Klaren sein, dass die Typographie-Empfehlungen nach wie vor aus dem Druck stammen. Das Internet dagegen ist recht flexibel, das heißt, ich kann mir meinen Browser so breit ziehen wie ich will, ich kann die Darstellung vergrößern, etc. Dementsprechend finde ich persönlich ein flexibles Layout am Besten. Ich ärger mich zwar selber immer über Responsive Webdesign, aber das hat doch was für sich.

Abgesehen davon ist man auch einfach ein Gewohnheitstier. Ich hab mich nie an die neue Darstellung von Wikipedia gewöhnen können, fand es ästhetisch auch völlig unansprechend, von daher bin ich wieder bei der alten Darstellung gelandet. Glücklicherweise kann man ja auch viele Seiten per Userstyles anpassen.
 
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AI-Nadja schrieb:
Und die Aussagen, dass es "optimal lesbar" und "allgemein gilt", sind einfach nur eine haltlose Behauptungen.

Nein, nicht wirklich. Das sind Dinge, die schon sehr lange erprobt sind. Über alle Medien hinweg. Du bist da einfach die Ausnahme, wenn Du lieber endlos lange Zeilen haben willst.
 
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@MaverickM
Ich würde eher sagen, dass es Gewohnheit ist und wie @rallyco auch erwähnt hat, eine Ausgangslage hatte, die aber heute einfach überall angewandt wird.

Es gibt so viele Dinge in unserem Leben, die nur so gemacht werden, weil sie schon immer so gemacht wurden.
Die Tastatur ist auch so ein Beispiel. Die Anordnung der Buchstaben und totaler Quatsch und ist nur so gestaltet, damit Schreibmaschinen früher schneller bedient werden konnten, ohne dass sich die Mechanik verhakt.
Mit einfachen statischen Mitteln könnte man ein besseres Layout (pro Land) erstellen, aber man bleibt lieber bei der Gewohnheit. "Haben wir schon immer so gemacht."

Das Internet ist für viele Menschen noch "Neuland", ganz besonders für die alten Entscheidungsträger. Und natürlich gibt es viele wichtigere Dinge im Leben, weshalb solche Themen ignoriert werden und altere "Weisheiten" von Generation zu Generation ohne neue wissenschaftliche Erkenntnisse weitergereicht werden.

Weil man die Darstellung von Texten aus Büchern und Zeitungen mit begrenztem Platz kennt, wendet man sie zwanghaft auch auf Medien an, die viel mehr Fläche, vor allem Breite, zur Darstellung bieten.

Für normale Seiten gibt es sicher einen guten Grund. Wie schon erwähnt, wahrscheinlich der durchschnittliche Zoom, um alles noch erkennen zu können und zusätzlicher Platz für Werbung.
Um bei Gewohnheiten zu bleiben, werden auch Seiten umgestaltet, die eigentlich keine Umgestaltung benötigen.

Im Grunde ist es mir egal, solange man die Wahl hat. Die Menschen sind nicht alle gleich, deshalb sollte man auch nicht alles aufzwingen. Vor allem in Zeiten mit 16:9 als Standard und immer größeren oder breiteren Bildschirmen in durchschnittlichen Haushalten.
Natürlich hat alles seine Grenzen. Ich würde auch nicht auf einem 32:9 Bildschirm die gesamte Breite für eine Zeile haben wollen. Aber wenn ich meinen Browser auf 50% der Breite strecke, will ich auch bis dahin meine Inhalte skaliert haben.
 
Spannende Diskussion die sich hier entwickelt hat. Ich will nur folgendes dazu sagen:

Wenn es jemandem leicht fällt, ellenlange Zeilen zu lesen ohne Zeilensprünge zu haben - Gratulation. Für den Großteil der Menschheit und ihre physiologischen Bedingungen ist es allerdings leichter, wenn die von @Cool Master erwähnten Regeln befolgt werden.

Ich habe im Architekturstudium dutzende Studenten gesehen, wie mit Schriftgröße 11 auf einem DINA1 Quer den gesamten Text ohne Spalten reingeballert haben. Das ist Qual pur, diese zu lesen. Das 16:9 Format ist auch kein Print- sondern ein Medienformat, ergo primär für die Ausnutzung der Blickweite des Menschen bei Video und Bild erdacht und nicht für die Füllung mit Buchstaben die auf das Gesamtblickfeld >0,1 ausmachen.

Es hat schon deswegen einen Grund, dass kaum eine renommierte Zeitung oder Blog online mehr als ca. 60% der Breite (bei Widescreen) für die Textanzeige nutzen. Übrigens müsstest du dann auch zu denen gehören, die ihr Handy trotz Responsive-Design kippen und lieber mehr scrollen und dabei mit den Fingern den Bildschirm verdecken wollen.

Um zu Wiki nochmal zu kommen. Ein Ticken breiter könnte es natürlich noch sein aber mich hat es immer (besonders abends) ermüdet, große Artikel auf der Breite lesen zu müssen.
 
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AI-Nadja schrieb:
Es gibt so viele Dinge in unserem Leben, die nur so gemacht werden, weil sie schon immer so gemacht wurden.

Das mag so sein, aber in dem Fall haben sich einfach Regeln etabliert. Und zwar nicht aus technischen Einschränkungen heraus, sondern weil es so für die meisten Leute besser zu lesen ist. Zeitungen waren ganz am Anfang auch Vollseitig und durchgehend bedruckt, bis sich das Spalten-Layout als sinnvoller für das Medium herausgestellt hat.

AI-Nadja schrieb:
Die Anordnung der Buchstaben und totaler Quatsch und ist nur so gestaltet, damit Schreibmaschinen früher schneller bedient werden konnten

Das ist an sich richtig. Aber es ist ja nicht so, als gäbe es nicht zahlreiche Alternative Layouts. Die sind einfach nur aus Gewohnheit nicht so sehr verbreitet, obwohl sie zum Teil sicherlich überlegen wären. Der Mensch ist aber halt Gewohnheitstier.

Mexdus schrieb:
16:9 Format ist auch kein Print- sondern ein Medienformat

Richtig. Wenn ich daran denke, ich müsste auf meinem 21:9 Bildschirm Zeilen über die gesamte Breite lesen... Brrr! :D
 
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