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News G2A vs Entwickler: Key-Listen sollen bei Interesse Betrug verhindern

Cool Master schrieb:
Da müsste man dann eben ein Verfahren entwickeln um zu prüfen ob die Keys ok sind.

Die Keys sind bzw. waren nie das Problem! Sie sind immer in Ordnung. Es geht darum das Keys die Werbegeschenke der Entwickler waren verkauft wurden bzw. normale Keys mit gestohlenen Kreditkarten bezahlt wurden. Das merken die Händler/Entwickler aber erst Tage bis Woche später wenn die Kohle vom Kreditkarten Unternehmen zurück gebucht wird.
 
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Tut mir leid, aber irgendwie stellt sich der Factorio Hersteller hier auch nicht gerade in einem hellen Licht dar. Wie schon gesagt wurde, der eigene Shop war nicht gegen Kreditkartenbetrug abgesichert (Na, wer hätte das ahnen können?), weil man sich lieber das Geld für den externen Abwickler sparen wollte (So ein Ding aber auch, dass die dafür ebenfalls Geld haben wollen). Und wegen 300 Keys wird so ein Aufriss gemacht und gegen G2A geschossen, die aber nur den Marktplatz stellen? Sorry, aber da habe ich kein Verständnis...
 
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Falc410 schrieb:
Der Zahlungsdienstleister hat doch dafür Sorge zu tragen, dass niemand mit gefälschter Kreditkarte dort einkaufen kann und falls doch, dann sollten die Unkosten vom Dienstleister zu tragen sein. Ich würde doch den Dienstleister wechseln als Entwickler - sollte ja mehr als genug geben.

Das hängt sehr stark vom Vertag mit dem Payment Dienstleister ab.

Meistens agieren die nur als "Aquirer" und stellen ihre PCI konforme Infrastruktur für die Zahlungsabwicklung und ein Kundenportal zur Übersicht über die Vorgänge - der Vertragspartner für den Kauf über Kreditkarte ist dann gerne mal Visa selbst und die holen sich ihr Geld zurück. Denn, wenn du eine gestohlende Kreditkarte akzeptierst ist das dein Problem - dafür gibt es erweiterte Sicherheitsmechanismen wie 3d secure. Diese anzubieten kosten dann aber wieder Geld beim Aquirer (ist ja für den ein Mehraufwand).

Afaik gibt es dann auch keinen chargeback, wenn eine gestohlene Krediktarte mit 3d-secure Code verwendet wurde - ähnlich wie bei EC Karten. Wer Zahlung mit Unterschrift akzeptiert muss den Schaden von gestohlenen EC Karten zurückzahlen, wer nur Pin akzeptiert nicht.

Naja, wenn jetzt demnächst kommt was man so hört und Kreditkartenzahlungen nur mit per 2. Faktor durchgeführt werden dürfen hat das Thema eh bald ein Ende.
 
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Kein Shop ist wenn man es schlau anstellt vor carding gefeit, das geht selbst bei Amazon und co wenn man weiß wie und Kreditkarten sind nunmal DAS Zahlungsmittel weltweit mit dem man überall zahlen kann. Versuch das mal mit ner popeligen EC-Karte, die Leute lachen dich aus.
Auch der Vorschlag das man ja Paypal nehmen könne ist lächerlich. Paypal Konten können ja fast noch leichter gehackt werden.. und was ist dann bei Paypal hinterlegt im Zweifel? Genau, Kreditkartendaten.
Ich weiß nicht wie manche sich das vorstellen.
Aber das der Standard PC-Gamer das Problem nicht erkennt ist klar, da wird bis heute fleißig gecrackt usw. mit irgendwelchen hanebüchenen Ausreden.
 
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Haggis schrieb:
Oder einfach bei Steam bleiben und gar keine Keys an sonstwen rausrücken.

Dann müsste man ja für jeden Key die Abgabe an Steam zahlen.
 
Ich habe noch nie bei G2A oder ähnlichen Anbietern irgendwas gekauft und werde das auch weiterhin nicht tun. Da geht es mir gar nicht so sehr um die Entwickler sondern um mein Geld. Ich kenne mindestens 2 Personen die dort Keys gekauft haben, welche dann einige Wochen später deaktiviert wurden. Da sie offenbar illegal beschafft wurden.

Auf so einen Stress kann ich gut verzichten und wenn mir Spiele zu teuer sind, kaufe ich sie eben nicht oder zu einem späteren Zeitpunkt. Wer immer alles sofort haben will, sollte auch den Preis dafür bezahlen.
 
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AbstaubBaer schrieb:
Offenbar ist das aber übliche Praxis, sonst hätte man das sicher gemacht. Man sollte annehmen können, dass Entwickler nicht alle kollektiv strunzdoof sind und die naheliegenste Lösung schon sehen, wenn es sie gibt.

Ich habe nicht gesagt, dass die strunzdoof sind, aber man sollte das Problem an der Wurzel beseitigen. G2A ist nur der Marktplatz wo solche Keys verkauft werden können - die könnte man aber genauso bei eBay Kleinanzeigen oder sonstwo verhöckern. Das Problem ist doch, das überhaupt gefälschte Kreditkarten benutzt worden sind um an diese Keys zu kommen.

Aber das sehen die Studios wohl anders. Wenn G2A nun keine Factorio Keys mehr verkauft aber weiterhin böse Menschen mit gestohlenen Kreditkarten beim Entwickler einkaufen, ja was macht der Entwickler dann? Über wen kann er dann schimpfen? Anscheinend ist man selbst ja nicht Schuld und auch der Dienstleister den man sich besorgt hat um die Zahlungen abzuwickeln ist auch nicht Schuld. Denen gehen dann aber schnell die Sündenböcke aus meiner Meinung nach.
 
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Wube Software, die Macher der Wirtschaftssimulation Factorio, schließen sich diesbezüglich dem Tenor anderer Studios an: Auch ihnen sei eine Raubkopie lieber als ein Kauf bei G2A.
Was nach wie vor ein total dämliches und mit Sicherheit verlogenes Statement ist.

Gerade wenn man den Post von den Entwicklern selbst mal liest.
Was sie als "Regional Fraud" (tatsächlich kein Betrug, sondern ganz normaler, legaler Handel) bringt ihnen immer noch saftige Einnahmen (im Gegensatz zu einer illegalen Kopie). Und wenn ihnen diese Einnahmen zu gering sind, müssen sie halt ihre Preise in den entsprechenden Regionen anpassen.

Und Kopien in einem Sale (oder vor einem Preisanstieg) zu kaufen, um sie später weiter zu verkaufen ist ebenfalls absolut legitim und legal.
Und auch hier bekommen sie doch ihren fairen Anteil entsprechend der Preise, die sie selbst bestimmt haben.

Aber mein Gott!
Ganze 300 Keys wurden offensichtlich mit gestohlenen Kreditkarten ergaunert!
Na das ist natürlich echt ein Grund dafür, gegen einen Händler zu hetzen, der (ohne Hilfe der Entwickler selbst) kaum Möglichkeiten hat, solche Keys zu erkennen.



Die Entwickler geben sich hier wirklich der Lächerlichkeit Preis.
Schade, daß sich nun tatsächlich auch ein Entwickler an diesem Quatsch beteiligt, der immerhin ein gutes Spiel entwickelt hat.
 
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Was ihr nicht vergessen dürft, zu dem Verlust durch 300 geklaute Keys kommen noch die Chargeback Gebühren hinzu, diese können durchaus hoch und manchmal gar höher als der eigentliche Kaufpreis sein. Bei 300 Keys a 10€ und 20€ Chargeback Gebühr, haben wir schon 9000€ Verlust. Für manchen Entwickler ist das schon ein bisschen was.
 
habla2k schrieb:
Was ihr nicht vergessen dürft, zu dem Verlust durch 300 geklaute Keys kommen noch die Chargeback Gebühren hinzu, diese können durchaus hoch und manchmal gar höher als der eigentliche Kaufpreis sein. Bei 300 Keys a 10€ und 20€ Chargeback Gebühr, haben wir schon 9000€ Verlust. Für manchen Entwickler ist das schon ein bisschen was.
Dann haben sie einen scheiß Deal mit ihrem Zahlungsprovider ausgehandelt. Da können sie ja froh sein, dass das Chargeback nur 20€ und nicht 2.000€ kostet.
Wenn sie zu knauserig für die Steam-Provision sind, dann müssen Sie den Kunden nicht vorwerfen, dass sie zu knauserig für unrabattierte Höchstpreise sind.
 
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Ich schätze da wird VISA und Co einfach anbieten was üblich ist und als Indie hat man wohl wenig Verhandlungsspielraum bei denen.

Kannst ja mal zu Edeka gehen und über den Cola Preis verhandeln, mal sehen wie weit sie dir entgegenkommen. :)
 
Das Hauptproblem ist in diesem Fall wohl eine "leicht" überhöhte Chargeback Gebühr... Das sollte man vielleicht mal die Bank wechseln und gut isses.
 
Habe ich es richtig verstanden, dass die 300 Keys, auf die der Facturio Entwickler raus will, via deren eigenem Shop gekauft wurden und nicht via Steam?
 
Der Marktplatz G2A reagiert auf Kritik von Indie-Entwicklern mit einem neuem Vorschlag. Studios können Aktivierungsschlüssel für Spiele, die verschenkt oder für Rezensionen herausgegeben wurden, über Listen vom Verkauf ausschließen – unter einer Bedingung. Gleichzeitig kommt Kritik an alten Ideen des Marktplatzes auf.
WTF? Ein Key ist ein Key. Wenn sie die verschenken oder sonst was dann ist der Key weg. Dann halt nicht rausgeben und fertig. Typisches "Wasch mich aber mach mich nicht nass"-Gehabe der Studios!

Edit:
Und dann gäbe es da noch eine ganz einfache und altbewährte Lösung: DEMOS! Einfach noch Demo-Keys mit z.b. nur dem ersten Level o.ä. herausgeben, dann können alle schön testen und es gibt kein Theater. Aber nein, auch das haben die Gierhälse eingestampft, weil dann würde ja auffallen, dass das gehypte Game eigentlich Mist ist und man nach einem Tag spielen schon durch ist.
 
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Gamefaq schrieb:
....
Das merken dass es Händler/Entwickler aber erst Tage bis Wochen später wenn die Kohle zurück gebucht wird.

Ja so habe ich das auch verstanden, aber es wird ja wohl leicht sein die Keys einfach zu sperren. Das hat der Entwickler bzw. Händler in der Hand.
 
DonDonat schrieb:
Habe ich es richtig verstanden, dass die 300 Keys, auf die der Facturio Entwickler raus will, via deren eigenem Shop gekauft wurden und nicht via Steam?
Ja.
Steam ist nicht das Problem weil man da vielleicht mit gestohlenen Karten bezahlen kann, aber niemals einen Key bekommt, den man weiter verkaufen könnte.
Die Keys (die G2A am Ende verkaufen könnte) kommen nur in Umlauf weil das Studio die Keys selbst verkauft. An Endkunden oder an Händler.
 
Die "Angebote" auf diesen Keystores sind doch mittlerweile eher "mau" gerade bei Indiegames orientieren sich die Preise doch eher an Preisen die man sonst während eines Sales bezahlt (häufig eher teurer). Ehrlich gesagt ist das für mich eher ein Indiz, dass sich da diverse Leute in gewissen, billigeren Regionen mit Keys eindecken und diese dann eben weiterverkaufen. Sonst würde sich der Markt doch mit Dumpingpreisen selbst ausdörren wenn der Verkäufer im Prinzip gar nichts für die Keys bezahlt hat (weil eben aus Betrug ergaunert).
Und nein ich kaufe in den Keystores nichts. Aber so wirklich traue ich den Entwicklern dies bzgl. auch nicht über den Weg. Zumindest finde ich es selstam, dass gerade Spiele die keine Preisunterschiede je Region haben auch in Keystores nur unwesentlich billiger sind. Bei einem Betrug, wären die Gauner ja nicht an irgendeine preisliche Grenze gebunden und könnten sich ohne Probleme gegenseitig unterbieten, das scheint aber irgendwie nicht zu passieren. Kann doch kein Zufall sein, dass Blizzardspiele (die preislich keinen oder kaum regionalen Unterschied haben) kaum billiger auf Keystores sind. Aber vielleicht übersehe ich da etwas.
Aber wie gesagt, ich kaufe da nichts. Wieso auch - Preise sind schlecht und Quelle mindestens dubios.
 
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@Haggis
Es werden aus dem Grund ja mittlerweile auch oft keine Keys mehr verkauft, sondern eben das Spiel über Steam gegiftet.

Das gab es aber auch schon lange vorher. Auf Steam selbst gibt es einen sehr ausgedehnten Trader-Markt.
Da werden Spiele nicht nur gegen Geld, sondern z.B. auch Edelstein-Säcke getauscht.
 
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