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Deine enthusiastische Hifsbereitschaft in allen Ehren. Aber wenn ich gewusst hätte, dass ich mit meinem Statement etwas triggere, wovon ich nie sprach und du somit deine Ideologie in Frage gestellt siehst, hätte ich es mir natürlich verkniffen.
Du quotest mich mit etwas, was ich nie geschrieben habe? Was soll das?
Sollte das eine Zusammenfassung meines Textes sein, ist das auch nicht korrekt. Weder bin ich jung, noch habe ich das für mich "neu" entdeckt. Ich bin ein audiophiler Mensch der bis heute auch Musikinstrumente spielt und im Studio (professionell) auf nimmt. Das hat aber nichts mit meinem Text zu tun. Denn wie dir sicherlich bekannt ist, kommt guter Sound aus dem Hifi oder Studio Bereich - eben nicht aus dem Gaming-Szene. Und da man das Rad nicht neu erfinden kann, zählen auch heutzutage noch Kopfhörer zu den Besten der Besten, die es schon vor 31 Jahren gab: Sennheiser HD 25
Diesen würde ich aber aufgrund der hohen Abschirmung und des sehr hohen Anpressdrucks nicht für gemütliches/stundenlanges Gaming empfehlen.
YANKOO37 schrieb:
Der Kopfhörer ist nur für den Gebrauch am PC angedacht. Mobil nutze ich meine Bose QC 35.
Würdest du da trotzdem noch zu 80 Ohm raten oder dann doch 250 Ohm?
Das ist dann egal. Aber solltest du den Kopfhörer irgendwann mal wieder verkaufen wollen, wird die 80Ohm Variante eher genommen, als die 250Ohm. Und es hat auf den Klang keinen Einfluss.
YANKOO37 schrieb:
@Piecemaker danke für die ausführliche Beschreibung. Habe mich jetzt auch ein bisschen schlau gemacht und sehe es genau so wie du. Vielen Dank!!!
Edit: Was sagst du zu dem hier: FiiO E10K Olympus 2
Ich kenne diese Marke nicht. Aber du willst doch dazu auch ein Mikrofon haben oder? Zwecks labern und so? An diesen Ding kannst du kein Mikro anschließen. Oder benötigst du kein Mikro?
@YANKOO37 Wenn du dich für eine Lösung entschieden hast, dann würde mich dein Eindruck von dem "neuen" Kopfhörern gegenüber den G933 in Spielen interessieren.
Habe selber den umgekehrten Weg gewählt und bin damit sehr zufrieden.
BTW: Für die Ortung in Shooten würde ich an deiner Stelle einen offenen oder halboffenen Kopfhörer bevorzugen.
Gaming Headsets sind ja auch zum Spielen "ganz gut".
Nur nimmt man dann doch lieber ein Produkt aus der Hifi/Studio Szene was sich seit Jahren/Jahrzehnten etabliert hat. Z.B. kann man bei diesen Kopfhörern das Kabel einfach abstöpsel und austauschen, wenn es sich über die Jahre hinweg durch das ewige "mit dem Bürostuhl drüber fahren" verabschiedet hat. Ebenso lassen sich die Ohrmuschel-Polster austauschen, oder gar der Bügel. Bei Gaming-Headsets geht das in der Regel nicht.
Deswegen ja auch mein Vorschlag:
DAC
Mikro
Kopfhörer
Hier haben wir also 3 Komponenten, die sich austauschen lassen und/oder sogar einzeln reparieren lassen und/oder eben auch noch mit Windows drölfzig funktionieren. Eine aktuelle Creative Soundblaster XY gepaart mit einem Gaming-Headset von Razer, kann das nicht. Irgendwann gibt es Treiber-Probleme, ein Kabel ist kaputt, der Mikrofonarm hinüber oder die Ohrmuschel-Polster sind durch. Also muss man neu kaufen.
Entscheidet man sich z.B. für ein Mirko wie das Sure 58, das kannst du sogar noch deinen Kindern vererben. Das XLR Kabel lässt sich austauschen, die Steckverbindung geht auch unmöglich kaputt und das Mikro selbst ist unzerstörbar:
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Ein Zusatz noch von mir:
Einige denken ja, das 5.1/7.1 Gaming Headsets eine bessere Ortung in Games zu lassen. Dem ist nicht so.
Ein 5.1/7.1 Gaming Headset ist perse eigentlich quatsch. Man darf das nicht mit einer Heim-/Hifi-/Kino-Anlage vergleichen. Bei einer 5.1 Anlage, kommt ein Geräusch z.B. von hinten links. Man hört nun hinten links etwas. Wieso kann man das orten? Weil die Schallwellen zuerst am linken Ohr ankommen, und danach am Rechten (Laufzeitdifferenz). Weiterhin ist ein Ohr so gebaut, das Schallwellen eben von hinten, ganz anders in den Gehörgang gelangen als von vorne. Und dann haben wir die Lateralisation, also das sich die Quelle wegbewegt bzw. weiter weg ist.
Dieser Effekt funktioniert mit einem "so called" 5.1/7.1 Gaming Headset gar nicht. Man könnte jetzt in der Ohrmuschel jeweils viele kleine Treiber hinten, vorne und mitte verbauen. Dann fehlt aber immer noch physikalisch der Weg. Und diese Treiber müssten ja sogar eigentlich hinter dem Ohr sitzen, auch stören sie sich untereinander. Deswegen haben auch "so called" 5.1/7.1 Gaming Headsets meistens nur links und rechts einen Treiber verbaut. Das einzige, warum sie sich so nennen, ist dann eine Software, die meint sie könnte etwas mehr/besser leisten, als es das Game an sich schon macht. Deswegen sind diese Headsets dann oft das allerletzte, wenn es darum geht Musik zu hören.
Mehr Infos bzw interessanter Artikel, mit dem ich jetzt nicht vollends konform gehe, findet sich, wenn man bei Google nach folgendem sucht: " Mythos Gaming-Headset: Reines Marketing-Blabla oder echter Vorteil beim Spielen?
Sollte das i2i dann doch nicht mehr so überzeugen, würde ich dem sApII allerdings noch gescheites Netzteil gönnen. Einen Bass-Boost wie ihn der E10k hat, macht man optimaler Weise übrigens lieber selber, via Software, wie Equalizer APO. Oder eben HeSuVi, wenn man auch Virtual 7.1 Funktionen nutzen möchte. - Wobei... wenn man mit dem i2i schon in den Recording-Bereich geht, realisiert man sowas vielleicht auch lieber gleich mittels Cubase, Reaper und Co. - Oder, Piecemaker?!
@YANKOO37 und welches Mikrofon hast du dazu bestellt? Und welche Version von dem DT 770 hast du bestellt? Also wie viel Ohm? 32 oder 80?
Wenn man die KHs auch mal mobil nutzen möchte, wären 32 Ohm besser, oder? Wenn man es ausschließlich am PC betreibt dann 80? Oder ist das im Grunde eigentlich egal und macht für den normalen Menschen keinen Unterschied?
@Piecemaker ich behaupte sogar, dass dieser Badewanneneffekt -> gute Höhen und guter Bass, dafür fast nicht vorhandene Mitten, mehr für die Immersion in Spielen bringt. Dafür, du hast recht, zum Musik hören eher weniger geeignet sind.
Bei der Ortung würde ich mich eher auf einen Offenen Kopföhrer verlassen. Aber um diesen Wumms Effekt zu erhalten würde ich (stand jetzt) eher auf eine der so genannten 7.1/5.1 Headsets vertrauen (Klar ist hier auch die Software entscheident).
Ein Headset für alles ist meiner Meinung nach immer noch Quatsch.
Davon abgesehen ist das hier so propagierte Beyerdynamic viel zu anstrengend zum Spielen oder auch Musik hören.
Deshalb haber ich meine DT990 auch ausgesondert und mir die AKG geholt. Als ich bemekrte, dass muss gar nicht so klingen.
Der 250er mit Focusrite ist heute angekommen. Wirklich extrem geiler Sound!!! War auf jeden Fall die richtige Entscheidung, ist um Längen besser als mein aktuelles Logitech Headset.
Jetzt muss aber dringend ein Mikrofon her, was könnt ihr empfehlen? Ich habe eine mechanische Tastatur, deswegen würde ich was mit Stativ nehmen, damit ich das Mikrofon flexibel platzieren kann und man die Tastenanschläge nicht so extrem hört.
Gibt es ein Mikrofon, welches sich per Knopfdruck ein/ausschalten kann direkt am Mikrofon bzw. eine Mutefunktion hat?
Es ist ein Kleinmembrankondensator in der Bauform eines Instrumentenmikros. Das ist aber nur eine kategorische Sache. Das SCM-1 ist auch für Sprachaufnahmen sehr gut geeignet.
Gegenüber den üblichen Studiomikrofonen hat es den Vorteil, dass es sehr kompakt gebaut ist und damit weniger Sichtfeld einnimmt. Die Richtwirkung ist gut, meiner Erfahrung nach in etwa auf Augenhöhe mit dem dynamischen XM8500 von Behringer. Klanglich ist es eher hell abgestimmt, was sich bei VoIP (für die Sprachverständlichkeit) positiv bemerkbar macht.
Als Abstand würde ich 10-20cm empfehlen. Die Isolation ist wie gesagt mit dem dynamischen XM8500 von Behringer vergleichbar.
Den Popschutz brauchst du nicht, wenn du nicht frontal reinsprichst. Ich empfehle eine seitliche Platzierung in etwa 45°.
Muten würde ich per Hotkey.
Als Spinne kannst du z.B. folgende verwenden: https://www.bax-shop.de/samson-sp02-shockmount-fur-cl2
Wenn du das Stativ nicht direkt am Schreibtisch, sondern an einem Regal oder einer Fensterbank (nur bei wenig befahrener Umgebung) befestigst, sind Erschütterungen aber meist kein großes Problem.
