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NewsGabe Newell: Gute Prognosen für VR und ein Scheitern wäre kein Problem
Valve-Gründer Gabe Newell äußert sich optimistisch über den Erfolg von Virtual-Reality-Hardware und die Entwicklung der Plattform. Ein Scheitern der Technologie würde das Unternehmen aber nicht stören: „Wir haben außerdem kein Problem mit der Vorstellung, dass sie ein kompletter Fehlschlag wird“, sagte Newell.
Ich glaube mobile VR könnte sich durchsetzen. Es ist praktisch, kein Kabelsalat und einigermaßen gutes Bild bereits heute. Mein GearVR nutze ich gelegentlich für Filmchen oder kleine spielchen
Ich glaube nicht das sich VR durchsetzt und rechne eher damit, dass es VR zumindest im Consumer Bereich wie 3D ergehen wird... und die Gründe sind eigentlich die gleichen.
Es ist vor allem unkomfortabel ständig so nen Klotz auf dem Kopf zu haben (für alle) und Brillenträger sind im Grunde gleich außen vor und das sind in Deutschland über 35% der Bevölkerung, die ständig eine Brille tragen.
Ich habe selbst die GearVR für mein S7 Edge seit nem halben Jahr hier liegen und hab die insgesamt vll. ne Stunde benutzt, zum ausprobieren.
Mit Brille drückt es an allen Ecken und Enden und die eigene Brille beschlägt binnen Minuten, ohne Brille bekommt man es mit den rudimentären Einstellmöglichkeiten der VR-Brille nicht scharf gestellt.
Wenn ich mir jetzt vorstelle die deutlich größeren und schwereren VR Brillen wie die Vive oder die PS VR auf dem Kopf zu haben, die über ein halbes Kilo wiegen plus Kabelsalat... ne Danke.
Im nächsten Satz sagte er dann aber auch, dass wenn man nicht an etwas arbeitet bei dem es die Möglichkeit gibt dass es scheitert, arbeitet man offenbar nicht an etwas besonders interessantem.
firexs schrieb:
Wäre der Kram für die professionelle Ebene produziert worden und nicht zum daddeln, wäre der Preis gleich oder höher, dafür ausgereifter.
In den letzten drei Jahrzehnten wurden VR-Systeme für professionelle Anwendungsgebiete hergestellt und die zeichneten sich weder dadurch aus dass sie besser waren noch dass sie auch nur ansatzweise im Preisspektrum von einigen hundert Euro lagen. Solche Systeme kosteten bis vor ein paar Jahren noch zehntausende bis hunderttausende Euro und waren qualitativ schlechter als das was etwa die Vive bietet.
GrumpyDude schrieb:
Ich glaube mobile VR könnte sich durchsetzen. Es ist praktisch, kein Kabelsalat und einigermaßen gutes Bild bereits heute. Mein GearVR nutze ich gelegentlich für Filmchen oder kleine spielchen
Wird hier im Atikel nicht erwähnt, aber Gabe Newell sagt das genaue Gegenteil dazu, dass es High-End-VR ist das in den nächsten Jahren davon ziehen wird, weil das eben Dinge ermöglicht die mit mobile VR schlicht nicht machbar sind. Und kabellos werden die auch bald sein, bereits in einigen Monaten erscheint ein Addon für die Vive, künftige Headsets werden das von Anfang an integriert haben.
Ich denke, wenn die Hersteller am Ball bleiben und nicht die Flinte ins Korn schmeißen, dann WIRD VR "the next Big thing". Es gibt garantiert etliche Leute wie mich, die extrem gespannt auf den VR Markt schielen und nur noch auf ein etwas ausgereifteres System mit entsprechendem Content warten. Im Moment sind mir die Kompromisse noch zu groß und die Auswahl/Qualität der Spiele/Anwendungen zu gering, zumindest was die wirklich interessanten Titel angeht. Hab kein Bock auf Railshooter und storylosem Mini-Game Content. Aber VR will ich mir AUF JEDEN FALL zukünftig zulegen. Also ihr Enthusiasten: Kaufen kaufen kaufen
Ich bin noch etwas skeptisch was die Hardware angeht.
Nen 5K Display zu produzieren ist ja nicht das Problem, aber mit welcher Hardware will ich da 90+ fps drauf zaubern?
Die typischen Midrange Grafikkarten brauchen da sicher noch 5-7 Jahre um in die Regionen zu kommen, selbst ne heutige Titan X schafft das nicht.
Gäbe es nicht alle paar Tage irgendeine News, hätte ich VR schon längst vergessen. Meine Brille staubt hier vor sich hin. War 2 Wochen toll, danach nur noch öde.
Ich glaube nicht das sich VR durchsetzt und rechne eher damit, dass es VR zumindest im Consumer Bereich wie 3D ergehen wird... und die Gründe sind eigentlich die gleichen.
VR ist nicht mit 3D Monitoren zu vergleichen.
Wann kommt dass endlich bei allen an...
lufkin schrieb:
Es ist vor allem unkomfortabel ständig so nen Klotz auf dem Kopf zu haben (für alle) und Brillenträger sind im Grunde gleich außen vor und das sind in Deutschland über 35% der Bevölkerung, die ständig eine Brille tragen.
Schon mal PS VR aufgehabt? Dass ist durchaus komfortabel, für mein Gefühl sogar das komfortabelste aller aktuellen "stationären" VR Headsets. Außerdem ist die Brille auch kein Problem: ich bin Teil der von dir genannten "35% der Bevölkerung mit Brille" und hatte bisher noch nie Probleme mit der Vive in Kombination mit meiner Brille.
lufkin schrieb:
Ich habe selbst die GearVR für mein S7 Edge seit nem halben Jahr hier liegen und hab die insgesamt vll. ne Stunde benutzt, zum ausprobieren.
Mit Brille drückt es an allen Ecken und Enden und die eigene Brille beschlägt binnen Minuten, ohne Brille bekommt man es mit den rudimentären Einstellmöglichkeiten der VR-Brille nicht scharf gestellt.
Probier doch erst mal die "echten" VR Headsets bevor du deine Erfahrungen mit der Gear VR verallgemeinerst
lufkin schrieb:
Wenn ich mir jetzt vorstelle die deutlich größeren und schwereren VR Brillen wie die Vive oder die PS VR auf dem Kopf zu haben, die über ein halbes Kilo wiegen plus Kabelsalat... ne Danke.
Wie schon gesagt: probier erst mal Vive/ Oculus oder PS VR aus, die sind deutlich komfortabler als Gear VR und speziell bei der PS VR kommt einem das Gewicht deutlich geringer vor.
Auch der "Kabelsalat" war in meiner Zeit mit der Vive bisher nie wirklich ein Problem: selbst bei längeren VR Sessions stört das Kabel kaum, wobei es etwas abhängig vom Titel ist wie stark das Kabel nach der Session verdreht ist^^
Aktuell fehlt VR einfach nur der passende Content: ein Portal 3 oder Half Life 3 oder irgendein anderes AAA Spiel speziell für VR Entwickelt könnten da ein guter Beginn sein, wobei ich immer noch bezweifele dass Valve einen Titel mit ner 3 im Titel tatsächlich auf den Markt bringt
Ich bin noch etwas skeptisch was die Hardware angeht.
Nen 5K Display zu produzieren ist ja nicht das Problem, aber mit welcher Hardware will ich da 90+ fps drauf zaubern?
Die typischen Midrange Grafikkarten brauchen da sicher noch 5-7 Jahre um in die Regionen zu kommen, selbst ne heutige Titan X schafft das nicht.
Dafür gibt es auch eine Lösung: Eye-Tracking + Foveated Rendering. Heißt es wird nur der Bereich scharf gerendert, den du mit deinen Augen fixierst. Befindet sich seit geraumer Zeit in Entwicklung und sollte zur nächsten - spätestens übernächsten Gen - marktreif und günstig zu implementieren sein.
Damit ist dann auch ein massiver Sprung in der Auflösung möglich.
Übrigens ein Lob an CB, dass nicht wie überallein eine reine Klickfang-Überschrift gewählt wird indem das Zitat mit dem Scheitern aus dem Kontext gerissen wird.
Ist mir egal ob das scheitert oder nicht, ich werde kein Geld investieren nur um Enthusiast zu sein oder um dabei zu sein oder warum auch immer. Viele werden so denken und deswegen bleibt es eine Nische. Das ist mir sowas von egal.
Nur am Preis des Headsets lässt sich Reduzierung von Virtual Reality auf eine Nische aber nicht festmachen. Selbst bei einem Preisnachlass von 80 Prozent würde kein großer Markt entstehen, weil es dann immer noch „keinen wirklich unglaublich überzeugenden Grund für Menschen gibt, 20 Stunden am Tag in der virtuellen Welt zu verbringen“.
An solch eine Aussage sieht man, wie Weltfremd der Mann ist.
1. Würde man den Preis wirklich auf ~150€ bekommen würde sich die Nachfrage bzw. der Absatz drastisch erhöhen. Denn 150€ "zum ausprobieren" haben wohl mehr Menschen über
2. Gibt es nicht viele Gründe etwas (außer Schlafen) überhaupt 20 Std. am Tag zu machen, schon garnicht VR.
Warum sollte man die Umstände der beiden Technologien nicht vergleichen können?
Beide wurden/werden vom Marketing extrem hochgejubelt. Der Nutzen für die Masse hält sich bis auf Ausnahmen (noch?) in Grenzen.
Für mich ist es persönlich ein negatives Zeichen, wenn eine Technologie nicht durch ihre Funktion/Anwendung die Masse überzeugt, sondern primär auf Grund von Marketingaussagen bzw. Machbarkeitsstudien im Gespräch bleib muss.
Soweit jetzt abzusehen, ist 3D^H^HVR gescheitert. 3D und VR aus dem gleichen Grund: mangels Inhalte die den Kunden zum Kauf bringen.
Als 3D Beschleuniger aufkamen war es das gleiche Spiel: sehr teure Zusatzhardware IIRC ~300 DM was man durchaus heute auf 300€ umrechnen kann. Aber damals gab es eben Spiele wie Mechwarrior 2, welches der 300DM Karte beilag, die dem Kunden sofort und eindrücklich gezeigt haben wieso er das haben will. Zudem kamen auch andere AAA+ Spiele wie Quake, Interstate 76, Tomb Raider 2 raus die alle die Karte unterstützten.
Ich sehe aber keinerlei AAA+ Titel der sich zig Millionenmal verkauft und mit VR eben supertoll besser ist. Resident Evil scheint noch am ehesten dafür zu taugen aber wirklich AAA+ ist der auch nicht. Der Rest ist Nische, Tech Demo oder Spielerei. Die Nische verkauft bestimmt ein paar Headsets (z.B. Elite) und überzeugt einige User, aber es wird niemals damit durchsetzen.
Half Life 3 hätte zumindest das Potential so ein benötigter Blockbuster zu sein, aber glauben daran tue ich nicht ein Stück.
Warum sollte man die Umstände der beiden Technologien nicht vergleichen können?
Beide wurden/werden vom Marketing extrem hochgejubelt. Der Nutzen für die Masse hält sich bis auf Ausnahmen (noch?) in Grenzen
Das Potential von VR ist aber um ein riesiges Stück größer als 3D. Und das in fast allen Lebensbereichen. Menschen die sich das nicht vorstellen können fehlt einfach die Vision dafür.
Aktuelle VR Technologie ist erst ein winziger Schritt in diese Richtung, die sich mit jeder Generation deutlich weiterentwickeln wird.
Es ist wirklich nicht vergleichbar.
VR nach nicht einmal einem Jahr als gescheitert zu verteufeln ist nichts anderes als lächerlich. Das ging bei anderen, revolutionären Technologien (wie z.B. dem Fernseher...) auch nicht anders.
Sowohl 3D als auch VR sind geile Erfindungen, die leider aufgrund den aktuell technischen Einschränkungen keine wirkliche Akzeptanz haben.
Zumindest bei VR sehe ich in ~10 Jahren mehr Potential, wenn die Technik kleiner wird.