News Galaxy Note 10.1 statt Notenblätter

Cat schrieb:
Mit einem Buch oder eBook-Reader ist man für das reine Lesen immer besser bedient, da es die Augen nicht in dieser Weise belastet wie es ein helles LC-Display tut.?
Zum einen kann man bei einem LC-Display die Helligkeit einstellen. Ob ein selbstleuchtendes Display geeigneter oder ungeeigneter als eInk oder Papier ist, hängt auch immer von den aktuellen Lichtverhältnissen ab.

Cat schrieb:
Denkst du, dass Regeln zur Bildschirmarbeit aus Spaß und ohne wissenschaftliche Belege aufgestellt worden sind?
Die Bildschirmarbeitsverordnung stammt noch aus dem Jahr 1996, als flimmernde Bildröhren mit niedriger Bildfrequenz keine Seltenheit waren... seitdem hat sich schon etwas getan. Zudem werden dort auch keine festen Regeln definiert, nur dass die Bildschirmarbeit "regelmäßig" durch Pausen unterbrochen werden sollte.... diese Pausen sollte man aber auch beim längeren Lesen von Papierbüchern einlegen. Die meisten Leute legen eh eine Lesepause ein, wenn die Konzentration nachlässt, egal ob Papier, eInk oder LC-Display: http://nerdsports.de/wortgruppen-lesen
 
Naja fand Noten vom Monitor/Notebook ablesen bisher relativ lästig, weil man dann immer relativ viel scrollen muss. Meiner Meinung nach ist gedruckt immer noch besser.
 
Nette Idee - obwohls das ja schon gibt. Z.B. Orchester, die Notebooks einsetzen.
Vorteil: Größerer Bildschirm, austauschbarer Akku. Blättern geht mindestens genauso schnell.
Nachteil: Keine handschriftlichen Notizen.

Und vor allem das schnelle Blättern bei der Darstellung der Noten auf einem Bildschirm ist ein Riesenvorteil. Ich hab mich schon viel zu häufig über schlecht gedruckte Partituren und Einzelstimmen geärgert, wenn man mitten in einer wichtigen Stelle blättern muss. Am besten noch im Bindebogen -.-
Normalerweise schmiert man seine Blätter aber recht voll, v.a. wenn man (wie Profis) kaum Zeit zum Proben hat.

Was mich interessiert: Glaubt jemand, dass auch nur ein Notenverlag dem offen gegenübersteht?


Und ja, die Musik-Apps für iOS sind echt praktisch. Bsp. ClearTune, das beste Stimmgerät IMHO, besser als jedes Korg. Kenne kaum einen Musiker mit iPhone der nicht CT benutzt.
 
Interessantes Projekt. Mal schauen wie es die Musiker nach einiger Zeit bewerten.
Kann mir durchaus gut vorstellen, dass das positiv aufgenommen wird. Habe auch im Bekanntenkreis eine Musikerin die Querflöte spielt. Und wenn ich mir ihren Notenordner anschaue, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ein Mitglied eines großen Orchesters gerne aufs Rumschleppen dieser schweren Monster verzichten will.
 
und was is wenn eines fehlerhaft wird wärend der vorstellung?

hat dann jeder ein ersatz notenheft mit, wenn ja dann bringt sich die einsparung ja nichts weil jeder sowieso wieder das Heft mitnehmen muss..

schönes gimmick, aber wenns drauf ankommt würd ich doch lieber ein Heft vor mir liegen haben, als mich drauf zu verlassen dass das TAB heute gut funktioniert..
 
Themis schrieb:
und was is wenn eines fehlerhaft wird wärend der vorstellung?
Und was ist, wenn ein Luftstoß das Notenheft wegwirbelt und im Saal verteilt? Oder wenn die Beleuchtung ausfällt? Oder das Instrument kaputtgeht... Oder der Notenständer zusammenbricht...

Immer diese theoretischen Konstrukte bei Veränderungen. Bei einer Vorstellung könnten etliche Dinge schiefgehen (alle mit einer geringen Wahrscheinlichkeit), warum jetzt ein Tablet gegenüber den anderen Unwägbarkeiten eine besonders hohes Ausfallwahrscheinlichkeit haben soll, müsst ihr noch erklären.
 
auf die frage "mit welchem anderen tablet außer dem Note 10.1 wäre das möglich" kann man glaube ich bedenkenlos antworten - mit keinem anderen.

Es ist richtig, dass es Apps gibt, welche notizen usw. ermöglichen.

Jedoch ist kein anderes Tablet zum einen auf die STifteingabe ausgelegt (also das schreiben auf dem tablet ist schon schwerer und ungenauer), zum anderen reagiert kein anderes tablet richtig, wenn das tablet auf dem tisch liegt, und man beim schreiben seine handfläche ablegt (wie es beim schreiben doch der fall ist).

Also im moment würde ich sagen, das note 10.1. ist momentan das einzige tablet, was zum arbeiten das geeigneteste ist - und lange bleiben wird.

Ich bin der meinung, jedes andere normale tablet über 200 euro ist rausgeschmissenes geld, weil man mit normalen tablets nix anderes machen kann, als videos ankucken, ins internet gehen und spielen (ja, liebe apple-fan-boys, man kann mit dem ipad und dem ipad mini auch klavier spielen, wie es in der werbung kommt - die killer-app schlechthin).

aber für ein gerät, das man auch produktiv einsetzen kann, gebe ich gern mehr geld aus.
 
Find die Idee nicht schlecht. Manche Kommentare hier zeigen auch, dass viele nicht mal die News richtig lesen können... (Stichwort: Schrift-/Notengröße... Wird sogar in der News erwähnt, sollte aber eigentlich selbstverständlich sein: So etwas lässt sich einstellen!)

noay11 schrieb:
was für eine stromverschwendung...

Dein Posting ist ebenfalls Stromverschwendung, Speicherplatz-Verschwendung, Bandbreiten-Verschwendung und noch viel wichtiger: Verschwendung meiner Zeit, wenn ich so einen Unsinn lesen muss :rolleyes:
 
tree-snake schrieb:
Akkuverschleiß... und ich glaub beim Note kann man den auch nicht so einfach tauschen.

Du glaubst wirklich die rennen auf Akkubetrieb in der Vorstellung das kann ich mir kaum vorstellen die werden wahrscheinlich ans Netz gesteckt damit sie auch lange Vorstellungen durchhalten. Die Geräte werden ja überhaupt nicht als mobile Geräte verwendet sondern als Ersatz für den sowieso stationären Notenständer.
 
cob schrieb:
Mobil irgendwo im Zug oder auf einer Reise, da sind sie noch brauchbar, aber für Zuhause ist das nur ein Spielzeug.

so schaut es doch aus.
Bei einem notebook hast du ein vollwertiges os und nicht so eine Krücke, wie android/iOS/usw.

Für Vielschreiber taugt die display-Tastatur eh kaum.
Kenne Keinen, der längere Texte auf einem tablet schreibt. Wenn dann, mit 1-FingerSuchsystem:freak:
ps. wenn man notorisch editieren muss, kommt man nie auf > 2000 Anschläge; daher eine
lang-atmige Gschichdd
 
Wenn man das Tablet auf den Tisch (Schoß etc.) legt, klappt das schreiben eigentlich ganz gut. E-Mails, kurze Texte, Foren-Einträge lassen sich so recht schnell und komfortabel schreiben. Sicherlich, längere Texte lassen sich darauf nicht wirklich angenehm schreiben, dafür fehl einfach das taktile Feedback der Tasten und man wird damit auch mehr Fehler machen. Alleine das Umschalten zwischen den Button-Belegungen bei den virtuellen Tastaturen dürfte einem bei längerer Nutzung bereits auf den Senkel gehen.

Handschriftliche Notizen dagegen sind eigentlich nie ein Problem, wenn das Gerät diese zügig verarbeiten kann.
 
OK.

Offenbar hat noch keiner der hier Anwesenden mal halbwegs ernsthaft klassische Musik gespielt oder in einem Orchester gespielt.

Sonst hätte nämlich schon jemand das Ganze durchschaut.

Die Noten von so einem kleinen Bildschirm abzulesen ist nämlich völlig impraktikabel!

Am Klavier geht das noch ganz gut (bei nur 1280x800 Auflösung ist allerdings eine normale Notenseite mit klassischer Muskk schon ziemlich unscharf und auf Dauer zu anstrengend zu lesen); bei anderen Instrumenten, besonders solchen wie Cello, Kontrabaß, Posaune, Pauken etc. ist der Abstand zum Tablet viel zu groß, als daß man irgendwas zuverlässig erkennen könnte!

Es ginge allenfalls, wenn man spezielle Noten verwendete, bei denen auf jeder Seite nur ganz wenige Zeilen in ganz besonders großem Druck wären.

Und jetzt erzählt Euch Onkel Hasenbein mal, was in diesem Fall selbstverständlich los ist: Das Orchester braucht, wie alle Orchester in Deutschland, dringend Geld, weil über den meisten Kultureinrichtung nun mal das finanzielle Damoklesschwert hängt. Was macht es also? Geht einen Werbevertrag mit Samsung ein, bei dem das Orchester auswendig (!) ein paar Stücke aufführt und dabei die Tablets hinstellt und rein zu Samsung-Werbezwecken so tut, als sei Tablet-Verwendung ganz toll! Bei allen Proben und bei Auftritten, die nicht unter den Werbevertrag fallen, werden selbstverständlich die ganz normalen Noten verwendet, weil - siehe oben.

LG,
Hasenbein (Musiker)
 
Ich frage mich nur seit wann Brüssel ein Teil Deutschlands ist?

Nur um noch eiun bsichen Halbwissen ein zu streuen, exestiert Software die auch im Stande zu blättern, sowie die einzelnen Notensysteme hervor zu heben, also zu Zoomen.

Ja man es ist Möglich ein komplette A4 Seite anzeigen zu lassen, doch warum diese nicht einfach teilen in einzelne Stücke,

Nebenbei soll es auch einen E-Ink Notenständer geben der 2 mal A4 anzeigen kann, somit 2 Seiten nur wie schnell man über E-Ink blättert weiß ich nicht#

LG Flo
 
Du bist auch kein Musiker, also hast Du von der Praktikabilität keine Ahnung.

Und der Geldmangel herrscht überall - ob D oder Belgien, ist also wurscht.
 
@Hasenbein
Genauso sieht es aus.

Ich bin auch selbst klassischer Musiker, und von so nem winzigen Ding, dass dann in ca. 80 cm Entfernung von mir steht, sinnvoll Noten abzulesen, ist schon eher anstrengend als praktisch. Wenn dann das Notenbild vergrößert wird, dann verliert es an Übersicht. Das mag irgendwann mal anders sein, wenn es ganze Notenständer gibt, die wie ein Tablet aufgebaut sind. Dann macht das auch alles wieder Sinn. Aber das sind dann keine Allerwelt-Tablets, sondern speziell für diesen Einsatz konstruierte Geräte, die dann auch keine paar Hundert €, sondern deutlich mehr, kosten werden. Ausserdem ist es auch die Frage, ob es sowohl das Publikum, als auch die Musiker gerne haben, wenn im Konzert von Tablets gespielt wird. Es gibt ja auch sehr viele, die ein Buch immer einem Ebook. Ähnlich sehe ich das auch mit Noten.

LG Sven
 
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