Gaming-Mainboard? Überhaupt notwendig?

Fawny schrieb:
Ich dachte immer, wenn das Mainboard zu veraltet wäre, könnte es die restliche Hardware ausbremsen ...
Wenn der Grafikkarten Slot nur PCI Express 3.0 hat dann wird eine PCI Express 4.0 Grafikkarte
leicht ausgebremst. Im schlimmsten Fall 5% also musst du abwägen ob das akzeptabel ist. :freaky:
 
Hätte denn trotzdem jemand eine Empfehlung für ein vergleichbares Mainboard mit ARGB-Möglichkeiten?
Ergänzung ()

Der Punkt mit dem PCI 3.0 / 4.0 verunsichert mich jetzt doch etwas. Nach Möglichkeit hätte ich ja schon gern ein optimales Mainboard, auch passend zur GraKa
 
Keine Sorge.
Das wenigste, wo "Gaming" draufsteht, ist auch wirklich notwendig.

Man hat einfach nur festgestellt, das Gamer gerne mal das Hirn ausschalten, sobald es um Hardware und Peripherie geht, und das macht macht sich die Industrie zunutze, um sie besser schöpfen zu können.

Wichtiger ist, was auf dem MB verbaut ist, nicht was draufsteht.
 
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Sehr empfehlenswert ist das Asus B550-E, das hatte ich selber und ist wirklich ein Top Mainboard, problematisch wird es da wohl nur noch eines zu finden. Viele Boards sind mittlerweile schwer erhältlich wenn es um AM4 geht!
 
Sind sehr viele schwammige Antworten dabei...
Also rein technisch gesehen ists doch nur PCIe3 vs 4, ob man das in der Praxis je nach Anspruch merkt bleibt fraglich, da kommt es auf die Games an, sonst ist da nichts, was da nicht optimal sein kann. Der Rest ist eben die Ausstattung je nach Modell.
Ehrlich gesagt halte ich die Bezeichnung auch für irreführend, weil es "Gaming"-Boards von billig bis teuer gibt aber auch "Pro" von billig bis teuer usw.
Da kommt es eben auf die Ausstattung an. Ich würde mir, egal ob nötig oder nicht, bei Mainboard-Vergleiche die Namen nicht so genau anschauen, sondern einfach nur die Fakten & Ausstattung betrachten. Wenn man es braucht, schauen welches Board passt und gut....
Diese Diskussion um gaming im Namen ist eigentlich quatsch, weil es zu pauschal ist!
Ergänzung ()

Achja, im Nachgang... aktuell gibt es noch so einige AM4-Boards mit B550/X570 zu kaufen, die sicher das "Groß" aller Features abdecken sollten, und viele bis/um die 150€...
Aber wie gesagt ob sich das lohnt!? Nur wenn was aktuell gebraucht wird, was man auf jeden fall nutzen möchte, lohnt das auch, wenn man das Geld "über" hat ;) und in eine "End of Life"-Plattform investieren möchte. Lohnt also nur, wenn dann das System mehrere Jahre durchhalten soll...
 
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Man kann am Rechner alles relativ einfach wechseln die einzige Ausnahme ist das Mainboard. Wenn du basteln willst steig auf AM5 um dann bist du aber bei rund 800€.
 
Stefcom64 schrieb:
Sorry, das ist doch Schwachsinn, man sollte doch bei der Wahrheit bleiben. Nahezu alle teuren Speerspitzen in Sachen Mainboards der großen Hersteller haben den Zusatz Gaming,
Nein.
https://geizhals.de/?cat=mbam4&asuc...=at&hloc=de&plz=&dist=&mail=&sort=p&bl1_id=30
Alle Speerspitzen heißen nicht Gaming.

Stefcom64 schrieb:
Meist haben auch Gaming Mainboards überdimensionierte VRMs und auch die neuesten Soundchips an Bord....ob man sowas mittelmäßig bezeichnet...halte ich definitv für komplett falsch!
Auch das stimmt nicht.
Mein Nicht-Gaming Mainboard hat wesentlich bessere Mosfets, als die Mehrheit der "Gaming"-Boards.

Das Wort "Gaming" ist einfach nur Werbegeschwurbel.
 
Fawny schrieb:
Der Punkt mit dem PCI 3.0 / 4.0 verunsichert mich jetzt doch etwas. Nach Möglichkeit hätte ich ja schon gern ein optimales Mainboard, auch passend zur GraKa
Das kann von Bedeutung sein, wenn man eine Grafikkarte hat, die nur mit 8 oder gar 4 lanes angebunden ist. Und auch dann nur, wenn Du ein Spiel hast, wo das VRAM der Karte nicht reicht. Deine 4070 ist mit 16 Lanes angebunden, das Problem hast Du also nicht.
 
wuselsurfer schrieb:
Ähhh geht es jetzt nur um die Boards die in der Produkt-Bezeichnung auch den Begriff Gaming beinhalten, oder um die Allgemeinheit der Gaming Boards?

Fakt ist doch wenn Begriffe wie ROG, Aorus etc. fallen bei einem Board, dann sind es zweifelsfrei Gaming Mainboards, da diese ganzen Serien ja auch extra für Gamer aus den Boden gestampft wurden.


wuselsurfer schrieb:
Mein Nicht-Gaming Mainboard hat wesentlich bessere Mosfets, als die Mehrheit der "Gaming"-Boards.
Wesentlich besser? Da haut aber einer auf den Putz:D:D Es gibt günstige Einsteiger Mainboards auch bei den Gaming Modellen und teuere Modelle. Ich hab bspw. ein recht gute VRM Bestückung, die wie bei den meisten Boards auch gut überdimensioniert sind.
 
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Kommt auch darauf an, wie wichtig sowas wie VRM´s ist. Für jemand mit default/stock-Werten meist irrelevant, selbst underolting ist relativ... das spielt doch nur bei OC eine Rolle und damit meine ich nicht mal das "Standard"-OC wie EXPO/XMP usw.
Ich selbst bin aber auch kein Extrem-hardware-freak "mehr". mache zwar noch einiges im Hardwaretausch, aber keine größeren OC Sachen...

Für die meisten, denen es nur um einen "guten" Gaming-PC, also im eigentlichen Sinne für "performance zum zocken" geht, reicht i.d.R. auch eine "normale" VRM aus, um selbst die größte CPU zu betreiben. Abgesehen davon haben die meisten "guten" Boards eh genug und mehr als irgendwelche OEM-Boards, wo man sich keine Sorgen machen muss.

Ich weiss gar nicht mal so genau, wie "gut" mein Board ist, soll lt. Serie sehr gut sein... habs aber nur gekauft, weils billig (als teildef. B-Ware zu 1/3 Preis)) war
 
BigLA schrieb:
Diese Diskussion um gaming im Namen ist eigentlich quatsch, weil es zu pauschal ist!
Du triffst es auf den Punkt. "Gaming" ist genauso wie "Pro", "Business" oder was auch immer, sagt also solches sehr wenig aus. Irgendwie muss der Hersteller sein Produkt ja benennen.
Man muss es denke ich auch sehr nach Produkt differenzieren.
"Gaming" Mäuse von z.B. Logitech haben ganz andere Eigenschaften (z.B. bei der Abtastrate) als deren Consumer/Office Mäuse. Da muss man schon genau wissen was man will, um nicht das falsche Produkt zu kaufen. Features wie Multi-Device Fähigkeit gibt es eben z.B. bei einer MX Anywhere, aber eben nicht bei den Gaming Mäusen. In beiden Segmenten gibt es dann auch Einsteiger Produkte für <20EUR und "High-End" Produkte für 150 EUR.

Bei SSDs hingegen ist Gaming in der Regel nur Marketing "Geschwurbel". Es gibt bei SSDs klar Leistungsunterschiede, aber es gibt keine Eigenschaften, die eine SSD speziell für Gaming tauglich machen.

Jetzt ist natürlich Gaming auch der Haupt Anwendungsfall für klassische Tower-PCs aus Standard Komponenten. Insofern ist es auch logisch dass die Hersteller das Marketing ihrer Produkte auf diese Zielgruppe ausrichten. Das gilt neben der Benennung der Produkte auch für Dinge wie Farbgestaltung, das GUI des UEFI/BIOS und den auch meist völlig übertriebenen Kühlkörpern für VRMs und SSDs, die dann auch martialisch "Amor" genannt werden.
Da es auch hier "Gaming" von Low-End bis High-End gibt, hilft dieses Attribut alleine nicht weiter, aber weder in positiver wie in negativer Hinsicht. Ein gutes Mainboard wird nicht schlecht, nur weil "Gaming" draufsteht.

Entscheidend sind die "inneren Werte" (etwa die Qualität der VRMs).

Wenn der Hersteller des Mainboards seriös gehandelt hat, sollte übrigens des UEFI kein Power Profil erlauben, welches die VRMs überfordert. D.h. auch ein günstiges Board mit schwächeren VRMs sollte stabil laufen.

Gerade bei AM4 kann man bedenkenlos zu den günstigen Boards greifen.

@Fawny: Wenn Dir der fehlende PCIe 4.0 Support Deines Mainboards wirklich schlaflose Nächte bereitet, dann kannst Du auf ein günstiges B550 Mainboard umrüsten. Eventuell kannst Du den Unterschied in irgendwelchen Benchmarks messen, aber "merken" wirst Du es nicht.

wuselsurfer schrieb:
Mein Nicht-Gaming Mainboard hat wesentlich bessere Mosfets, als die Mehrheit der "Gaming"-Boards.
Welches Mainboard hast Du denn, wenn man fragen darf?
 
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