GBit NW ist viel zu langsam

beim atom gings mir um den stromverbrauch. mir ist klar, dass der controller nur 1x angebunden ist, aber das sollte immernoch mehr bringen.

@ Swordfish

Danke für den Tip, da hab ich gar nicht mehr drangedacht. werd ich testen...

Mir ist ebenfalls noch eingefallen, dass die 500Gb Platte im HTPC nicht die schnellste ist, die werd ich mal als Test tauschen.

Eventuell werd ich auch mal mit der Vail Preview rumspielen und im schlimmsten fall den Server auf ein anderes Board setzen...

Noch eine Ergänzung, vom HTPC zum Server kann ich mit ca. 35MB/s kopieren, in die andere Richtung aber nur mit ca. 20MB....
 
Humptidumpti hat recht.

Sowie Swordfish meinte:

Bezüglich der Onboardkartenanbindung. Wenn du die PCI Variante verwendest und noch andere Steckkarten drin hast, teilen sich diese natürlich den Busspeed. Verwende die PCI-e Variante, die haben ca. 250 MB/s exclusiv. Kann ja auch sein... somit hätten wir wirklich viele Varianten die du testen kannst ;-)

edit: Wenn ich nur 30MB beim schreiben hätte haha, ich schreib auf die NAS mit maximal 10-15MB. Liegt aber denke ich an der NAS. Gigabitfähig, aber der Controller richtig hässlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt nicht alles gelesen, also sorry falls es schon erwähnt wurde:

Einmal bitte netstat -s auf der Kommandozeile und schauen ob du viele IP Pakete mit Fehlern bekommst. Falls nicht ist das Kabel in Ordnung.
 
soooooo... mal etwas Feedback.
Das Zauberwort ist wohl der QoS Planner/Service. Deaktiviert und plötzlich gehts (relativ).

WHS kann wohl wirklich nicht schneller, allerdings ist der Transfer zwischen den Clients deutlich schneller geworden (ca. 70MB). Mit Ramdisks wirds kaum besser... Der 2te Port am Rampage 2 ist nicht spürbar langsamer/schneller.

Vielen Dank an Alle, besonders an Jokener, sein Tip war der Entscheidende. (Das kopieren innerhalb des Servers geht übrigens deutlich schneller vonstatten! Es ist also nicht der Atom, der ja auch nie mehr als 20% ausgelastet ist)

Durch das Abschalten kann jetzt aber alles wieder ordentlich gestreamt werden und die Kopierraten haben sich im Bereich 35MB/s eingependelt...Thema TCP IP Stack anscheinend.
 
na dann gratuliere ;-). 70MB ist ja ganz ordentlich, wahrscheinlich genau der Schnitt den deine Festplatten schaffen.
 
Allerdings müsste die Geschwindigkeit zwischen den Clients auch schnell sein wenn QoS noch aktiv ist. Bei mir hab ich den Service nämlich nicht ausgeschaltet und erreiche 110MB/s+ im Netzwerk.
 
Es kommt dabei (QoS-Probleme) auf sehr viele Sachen an, was einfach zu komplex ist um es ordentlich zu analysieren.
(Kann man schon machen, aber das dauert relativ lange und QoS ist auch nicht ernsthaft gewinnbringend...)

Die 70MB/s sind ja schonmal nicht so ganz verkehrt, allerdings geht auf jeden Fall mehr.
Wenn auch nicht vom Atom-Server. Dem Braten traue ich nach wie vor nicht, aber ich habe auch eine generelle Abneigung gegen die Atom-Idee...
(Zumindest gegen den Chipsatz mit dem er kommt und den unverschämten Preis. Dann lieber einen AMD, der im Idle nicht mehr Verbraucht aber immer und bei allem eine bessere Performance bietet.)

Mit eine Ursache für die langsame Geschwindigkeit sind die Intel-Karten. Die günstigen davon sind schlicht nicht besser als die OnBoard-Chips anderer Hersteller.
Eine Killer NIC Netzwerkkarte ist zwar zu einem guten Teil Esotherik und wir brauchen die P/L-Diskussion gar nicht erst anzufangen.
Aber es hat schon einen Grund, warum die Karte das Netzwerkverhalten so stark beeinflusst.
(Natürlich ist sie für Online-Games nicht wirklich interessant und die restlichen Kontra-Argumente kenne ich auch.)
Nur alleine das Umgehen des Windows Netzwerk-Stacks bringt da schon eine ganze Menge, außerdem ist der Chip in der Karte mehr als brauchbar.

Aber der Intel-Chip ist erstmal nur eine Sache. Er umgeht zumindest die potentiell geteilten Ressourcen, die einem Onboard-Chip Probleme machen wenn er sich den PCIe Kanal mit anderen Geräten teilen muss.
UND die Intel Karten sind nicht 70 MB/s schlecht... Ich würde keine 100+ MB damit erwarten, wenn nicht alles auf optimale Geschwindigkeit ausgelegt ist.
Aber mehr als 70MB/s schaffen auch die gammeligen Chips aus Intels Portfolio.


Irgendwas limitiert also noch ganz gewaltig. Und da werde ich grad noch nicht ganz schlau draus.
Vor allem wenn man den Server mal ausklammert und rein die PC-PC Situation betrachtet.
Mit den RAM-Disks sind die Festplatten als Fehlerquelle ausgeschaltet, denn wenn RAM-Disks limitieren haben wir andere Probleme :D
Die eigentlichen Netzwerkkarten können auch mehr als 70 MB/s, wenn auch keine Rekorde aufstellen.
-> Hast du es hier schonmal mit alternativen Treiberversionen probiert? Evtl direkt über die Intel-Seite, Google-Suche oder Foren nach anderen/besseren Treibern suchen?
Ich könnte mir vorstellen, dass Intel einen WHQL-zertifizierten Treiber rausgebracht hat und danach die 10.000€ pro Update des Zertifikats nicht mehr zahlen wollte...

Hast du mal die Ressourcenverwaltung konsultiert, ob da während der Kopiervorgänge übers Netzwerk irgendwelche Parameter in roten Bereichen zappeln?
(Ressourcenverwaltung: Task-Manager öffnen und in irgendeiner der Ansichten kann man auf einen Knopf für Ressourcenverwaltung oder Systemressourcen drücken... Da kann man auch die Warteschlangen-Länge der Festplatten anzeigen lassen.)
Das würde ich ganz besonders für den immer noch supsekten Server mal machen.
Ein Atom mit 20% Auslastung, obwohl mit maximaler Geschwindigkeit Daten gestreamt werden sollen? Unwahrscheinlich.
Es sei denn die 35MB/s werden nicht durch die CPU limitiert, und der Atom würde halt bei immer noch schlechten 80MB/s im Anschlag zappeln.

Hast du mal geguckt, ob bei allen Rechnern der Voll-Duplex-Modus aktiv ist?
(Damit gleichzeitig gesendet und empfangen werden kann?)
Damit hatte ich noch nie Probleme, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen...

Man kann so viele Sachen ausprobieren :D
Ist halt echt die Frage, ob es nicht einfacher wäre alles einmal zu plätten.
Das ist zwar eine äußerst unwissenschaftliche Methode, aber leider allzu oft von Erfolg gekrönt.

Grüße vom:
Jokener
 
Er umgeht zumindest die potentiell geteilten Ressourcen, die einem Onboard-Chip Probleme machen wenn er sich den PCIe Kanal mit anderen Geräten teilen muss.

Dies gilt doch nur für die PCI Schiene oder? Jeder PCI-e stehen doch ca. 250 MB/s exclusiv zur Verfügung, deswegen auch der Vorschlag auf die zweite Onboard NW Karte zu Switchen, da eine bei seinem Mobo mit PCI und eine mit PCi-e angebunden ist.
 
Nochmal danke für den zusätzlichen Input. Die beiden Clients werd ich demnächst sowieso nochmal neu aufsetzen und die gesamte Verkabelung dauerhaft auf CAT6 und Fritzbox 7390 umstellen, nur um auf Nummer sicher zu gehen. Den Server zu plätten ist aus zwei Gründen (derzeit) nicht gewünscht:
1.) hab ich das vor 3 Wochen erst gemacht und außer Treibern und zwei Add Ins ist nichts installiert (so soll es auch sein).
2.) muß ich vorher alle Platten unmounten, da ich den Controller nicht während der Installation einbinden kann. WHS spielt da nicht mit. und dann müßte ich wieder 8TB an Daten durch die Weltgeschichte schieben
Alternative ist der Umstieg auf Vail, aber da hab ich auch Bauchschmerzen. Da nehm ich lieber den scheiß TCP/IP Stack in kauf.
 
Wenn du noch einen Slot frei hast, dann könntest du auch eine von den Bigfoot Killer Netzwerkkarten kaufen.
Wie ich oben schon geschrieben habe, halt ich einen großen Teil von deren Marketing für Esotherik.
Aber soweit ich das gelesen habe wird bei sämtlichen Netzwerkdaten tatsächlich der Windows TCP/IP-Stack umgangen, was dir einen gewissen Vorteil bringen sollte.
Auf Vail umzusteigen halte ich auch aus anderen Gründen erstmal für keinen glorreichen Plan.
Im Moment steht das Projekt massiv unter Feuer, weil die Entscheidung getroffen wurde, den DriveExtender zu entfernen.
(WHS soll vom Code an den SBS und den WSS angeglichen werden, der DE macht aber auf den beiden Systemen Stress, weshalb er auch nicht in den WHS kommen sollte.)
Da jetzt aber eine extreme Menge an, wie ich finde berechtigter und größtenteils wahrer, Kritik gegen Microsoft aufgelaufen ist, wird die Entscheidung wahrscheinlich gekippt.
-> WHS bekommt einen teilweise eigenständigen Code, wahrscheinliche eine portierte und gaaaaanz leicht überarbeitete Version vom DE aus WHS v1.
-> Da wird grade mit einer rot glühenden Nadel ein sehr sensibles Produkt gestrickt, dem ich nachher mehrere tausend € an Daten anvertrauen soll.
-> Ich warte erstmal ein halbes Jahr nach Release, bis man weiß ob alles funktioniert wie es soll.
Außerdem gibt es wenige Gründe für ein Upgrade...

Die Variante mit der Fritzbox würde ich prinzipiell befürworten, einfach weil es immer "schöner" und eleganter ist, möglichst wenige Kisten zu nutzen.
Und weniger Kisten sind weniger Fehlerquellen sind weniger Probleme sind weniger Arbeit sind mehr Freizeit sind mehr Drogen, Sex und Alkohol.
Wenn jetzt jemand was gegen Drogen, Sex und Alkohol hat, dann tut es mir leid :D

Grüße vom:
Jokener
 
Die Probleme bei Vail sind mir bekannt, allerdings bin ich vom DE auch nicht ganz so begeistert, da er bei meiner Hardware eher Nachteile statt Vorteile bietet (kein GPT, dynamische Disks etc...)
Aber das Geld für eine Bigfoot Karte will ich einfach nicht ausgeben so sehr bin ich nicht auf der Jagd nach Rekorden, zumal mir auch die 35MB/s reichen...
 
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