Gebrauchte Enterprise SSD / M2

haklar

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Hallo Leute,

ich würde evtl. gerne eine oder 2 gebrauchte Enterprise SSDs oder M2s kaufen mit mindestens knapp 4TB oder größer kaufen.

Oftmals werden solche Laufwerke mit Screenshots von Programmen angeboten, wonach die Platten nur sehr wenig Daten bisher geschrieben haben und nur ein paar Mal eingeschaltet worden sind?

Können solche Angaben auch auf dem Laufwerk so manipuliert werden, dass Ausleseprogramme den tatsächlichen Sachverhalt nicht mehr wiedergeben können?

Oder deutlicher: Kann man ein altes Laufwerk so aussehen lassen, dass es 5GB geschrieben hat und 3x eingeschaltet wurde?
 
Bei manchen SSDs wird das sicher gehen, bei anderen nicht. Eine pauschale Aussage ist da nicht möglich. Gibt es denn überhaupt einen relevanten Preisvorteil?
 
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Bei den Enterprise-SSDs musst Du auf jeden Fall darauf achten, ob die auch SATA sprechen, wenn es 2.5 " sind.
Oft haben die ein natives SAS-Interface.
Und NVMe sind gerne mal U.2 und keine M.2.

Cunhell
 
azereus schrieb:
siehe als vergleich
der vergleich hinkt.
erstens handelt sich beim fragesteller um ssd statt hdd.
zweitens ist gar kein hersteller genannt worden.
drittens ist noch kein derartiger fall bzgl ssd publik geworden.
wenn doch dann bitte gerne einen link dazu. danke.
 
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Kannst du die überhaupt einbauen? SAS sollten die ja haben und nicht SATA

Ich kann mir erstmal wenig vorstellen das da viel manipuliert wurde.
 
haklar schrieb:
Oftmals werden solche Laufwerke mit Screenshots von Programmen angeboten, wonach die Platten nur sehr wenig Daten bisher geschrieben haben und nur ein paar Mal eingeschaltet worden sind?
Das kann durchaus real sein, wenn es sich z.B. um hot/cold spares handelt, die jetzt abverkauft werden

Aber mMn machst du dir da zu viele Sorgen. Warum sollten die sich die Mühe machen, wenn bei Enterprise SSDs selbst 2.000 TB an Writes nur 3% der Haltbarkeit sind:
1741108322858.png

Oder je nach Einsatz zwar viele Betriebsstunden hochgezählt werden, aber die SSD nie was zu tun bekommt:
1741108527515.png

Die zwei Beispiele sind die beiden gebrauchten enterprise SSDs, die ich mir bisher gekauft habe.
Die brauchen aber auch jeweils einen m.2 -> u.2 Adapter und zusätzliche Kühlung, weil die sonst überhitzen.
 
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n1tro666 schrieb:
der vergleich hinkt.
erstens handelt sich beim fragesteller um ssd statt hdd.
zweitens ist gar kein hersteller genannt worden.
drittens ist noch kein derartiger fall bzgl ssd publik geworden.
wenn doch dann bitte gerne einen link dazu. danke.

haklar schrieb:
Können solche Angaben auch auf dem Laufwerk so manipuliert werden, dass Ausleseprogramme den tatsächlichen Sachverhalt nicht mehr wiedergeben können?
und nur darauf bezieht sich der link zu seagate.
allgemein ist es möglich derartige daten zu manipulieren.
 
Es gibt auch Enterprise-Laufwerke mit SATA, kann also alles sein.

Grundsätzlich ist das denkbar, dass man die Werte manipuliert. Mir ist allerdings kein Fall bekannt. Ich arbeite in dem Bereich, wobei das natürlich im Zweifelsfall nichts heißen muss.

Es gibt da aber folgendes zu bedenken:

Solche Werte können durchaus realistisch sein.
Und FALLS da irgendwas manipuliert wird, dann würde es im Enterprise-Bereich kaum jemandem auffallen. Das würde dort keine bedeutende Rolle spielen. Und bei der Weiterverwendung von Enterprise-Hardware haben die üblichen Player daher kein Interesse an einer Manipulation, weil es Ihnen keinen relevanten Vorteil verschaffen würde.

Es ist auch nicht zielführend jetzt an jeder Ecke Manipulation und Betrug zu vermuten.
 
haklar schrieb:
Hallo Leute,

ich würde evtl. gerne eine oder 2 gebrauchte Enterprise SSDs oder M2s kaufen mit mindestens knapp 4TB oder größer kaufen.

'SSD oder M2s' - was genau meinst du hier?


haklar schrieb:
Oftmals werden solche Laufwerke mit Screenshots von Programmen angeboten, wonach die Platten nur sehr wenig Daten bisher geschrieben haben und nur ein paar Mal eingeschaltet worden sind?

Können solche Angaben auch auf dem Laufwerk so manipuliert werden, dass Ausleseprogramme den tatsächlichen Sachverhalt nicht mehr wiedergeben können?

Je nach SSD wahrscheinlich - wobei meines Wissens kein großangelegter Fall dazu bekannt geworden ist.

Aber nun mal genau - woran hast du gedacht?

Enterprise - SATA - SSDs, so wie Kingston DC600m, oder Samsung PM893? Laufen problemlos an jedem SATA-Anschluß.
Enterprise - SAS - SSDs? Könnten ein Problem mit dem Interface haben - SAS ist bei Consumerrechnern eher unverbreitet.
Enterprise - M.2 - SSDs? Laufen problemlos; du solltest nur mit den Maßen aufpassen; 4TB sind gern mal 22110, also 3cm länger als die beliebten Consumergrößen; die passen nicht auf jedes Board.
Enterprise - U.2/U.3 - SSDs? Funktionieren mit demselben Protokoll wie M.2; du wirst aber einen Adapter benötigen (entweder zu einem M.2-Slot oder als PCIe-Einsteckkarte). Läuft ebenfalls problemlos, kann aber Probleme mit der Kühlung bekommen; die Teile nuckeln gern mal >20 Watt aus der Leitung, da ist ein Verstecken hinter dem Mainboard oder unter dem Netzteilshroud ein gutes Rezept zum Unglücklichwerden.
 
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haklar schrieb:
Oder deutlicher: Kann man ein altes Laufwerk so aussehen lassen, dass es 5GB geschrieben hat und 3x eingeschaltet wurde?

3x eingeschalten waere bei Verwendung in einem Server nicht so ungewoehnlich. Wenn weniger als 1% der SSD-Groesse jemals geschrieben wurde, waere das verdaechtig.

Wenn Du sie guenstig kriegst, greif zu, ich wuerde mir da nicht soviel Sorgen machen.
Ergänzung ()

Araska schrieb:
Enterprise - M.2 - SSDs? Laufen problemlos; du solltest nur mit den Maßen aufpassen; 4TB sind gern mal 22110, also 3cm länger als die beliebten Consumergrößen; die passen nicht auf jedes Board.

Guter Punkt. Sogar viele 1TB und 2TB SSDs mit power-loss protection sind 22110er. Besonders cool ist es dann, wenn ein teures Serverboard dann keine 22110er unterstuetzt und wir mit Adaptern arbeiten muessen, bzw. wir haben dann fuer eine der SSDs eine SATA genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
>>>>>>>>>Es ist auch nicht zielführend jetzt an jeder Ecke Manipulation und Betrug zu vermuten.

Das stimmt schon, aber es sind in Kleinanzeigen sehr viele Leute am Werk mit Profilen, die erst seit diesem oder letzem Jahr bestehen. Und wenn man etwas auf den Zahn fühlt, dann kommt der Ghetto-People zum Vorschein.

Und da fragt man sich schon, wo solche Leute Enterprise Laufwerke herbekommen haben. Im Dönerladen z. B. gibts sowas nicht.

Für mich selbst würden wahrscheinlich auch Consumer-Laufwerke völlig ausreichen. Aber wenn man etwas Geld sparen kann und dann noch bessere Laufwerke bekommt, die man später ggf. auch noch anderen Einsatzzwecken zuführen kann, wieso dann nicht...

Ich brauche für einen Satelitenreceiver eine ca. 4TB große SSD 2,5" SATA.

Und für einen Lenovo M80q brauche ich ebenfalls eine 4TB große SSD 2,5" SATA oder M2 2280 oder beides. Oder 1x 8TB SSD 2,5" oder M2.
 
Ein Ding bei den Enterprise SSDs ist auch noch der hohe Verbrauch. Ich habe hier eine Kingston DC2000, die seit Stunden kaum belastet wird. Sie meldet 51 Grad, und wenn ich den Kuehlkoerper so angreife, kann ich das gerne glauben. Und das, obwohl sie einen Kuehlkoerper hat. Die Consumer-SSD WD SN580 (auch idle) dagegen hat Umgebungstemperatur, ganz ohne Kuehlkoerper.
 
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Ein Ding bei den Enterprise SSDs ist auch noch der hohe Verbrauch. Ich habe hier eine Kingston DC2000, die seit Stunden kaum belastet wird. Sie meldet 51 Grad, und wenn ich den Kuehlkoerper so angreife, kann ich das gerne glauben. Und das, obwohl sie einen Kuehlkoerper hat. Die Consumer-SSD WD SN580 (auch idle) dagegen hat Umgebungstemperatur, ganz ohne Kuehlkoerper.

Ist das bei allen Enterprise SSDs so? Müssen die alle gekühlt werden? Wieso eigentlich, wenn blos bessere Chips verbaut sind, die nicht so schnell den Schreibtod sterben?

Und sind Intel Enterprise Laufwerke noch besser als andere?
 
haklar schrieb:
Und sind Intel Enterprise Laufwerke noch besser als andere?
Warum sollten sie? Nebenbei ist Intel aus dem SSD- und Flash-Geschäftszweig ausgestiegen.
 
haklar schrieb:
Ist das bei allen Enterprise SSDs so? Müssen die alle gekühlt werden?
Bei den U.2 SSDs üblicherweise ja. Die meisten m.2 Enterprise SSDs sind auch hitziger als die Consumer Modelle - so zumindest meine Erfahrung mit der Micron 7400 Pro.

Bei den Enterprise SATA SSDs (und ggf. SAS SSDs?) ist das nicht zwingend der Fall. Ich habe zwei Micron 5120 ION und die brauchen keine aktive Kühlung.

haklar schrieb:
Wieso eigentlich, wenn blos bessere Chips verbaut sind, die nicht so schnell den Schreibtod sterben?
Weil auch bessere Controller verbaut sind, die entsprechend mehr Abwärme produzieren

Im Consumer-Bereich sind 1-3 Rechenkerne mit 4 NAND Channel üblich.
In Enterprise Bereich wäre ein Beispiel für einen Controller der PM8607 NVMe2016 Belmar mit 16 Channel. Es gibt auch eine Variante mit 32 Channel.

haklar schrieb:
Und sind Intel Enterprise Laufwerke noch besser als andere?
 
haklar schrieb:
Und sind Intel Enterprise Laufwerke noch besser als andere?
Kommt auf die SSD an.

Eine Intel P5800X ist immer noch ein geniales Stück Hardware - aber eher nicht für deinen Anwendungsfall geeignet :D
 
haklar schrieb:
Ist das bei allen Enterprise SSDs so?
Nein.
haklar schrieb:
Müssen die alle gekühlt werden?
Nein.
haklar schrieb:
Und sind Intel Enterprise Laufwerke noch besser als andere?
Nein.

Schau dir die Datenblätter zu den jeweiligen Datenträgern an und Du wirst erhebliche Unterschiede feststellen.
haklar schrieb:
Und da fragt man sich schon, wo solche Leute Enterprise Laufwerke herbekommen haben.
Das ist simpel, ich habe letze Woche ein paar Server gekauft, pro Server waren 8x8TB Sata verbaut. Hier mal das Ergebnis von einer SSD

smartctl /dev/sde -a
smartctl 7.3 2022-02-28 r5338 [x86_64-linux-6.8.12-6-pve] (local build)
Copyright (C) 2002-22, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org

=== START OF INFORMATION SECTION ===
Model Family: Micron 5100 Pro / 52x0 / 5300 SSDs
Device Model: Micron_5100_MTFDDAK7T6TBY
Serial Number: 173519594446
LU WWN Device Id: 5 00a075 119594446
Firmware Version: D0MU841
User Capacity: 7,681,501,126,656 bytes [7.68 TB]
Sector Sizes: 512 bytes logical, 16384 bytes physical
Rotation Rate: Solid State Device
Form Factor: 2.5 inches
TRIM Command: Available, deterministic, zeroed
Device is: In smartctl database 7.3/5319
ATA Version is: ACS-3 T13/2161-D revision 5
SATA Version is: SATA 3.2, 6.0 Gb/s (current: 6.0 Gb/s)
Local Time is: Tue Mar 4 23:56:00 2025 CET
SMART support is: Available - device has SMART capability.
SMART support is: Enabled

=== START OF READ SMART DATA SECTION ===
SMART overall-health self-assessment test result: PASSED

General SMART Values:
Offline data collection status: (0x00) Offline data collection activity
was never started.
Auto Offline Data Collection: Disabled.
Self-test execution status: ( 0) The previous self-test routine completed
without error or no self-test has ever
been run.
Total time to complete Offline
data collection: (26790) seconds.
Offline data collection
capabilities: (0x7b) SMART execute Offline immediate.
Auto Offline data collection on/off support.
Suspend Offline collection upon new
command.
Offline surface scan supported.
Self-test supported.
Conveyance Self-test supported.
Selective Self-test supported.
SMART capabilities: (0x0003) Saves SMART data before entering
power-saving mode.
Supports SMART auto save timer.
Error logging capability: (0x01) Error logging supported.
General Purpose Logging supported.
Short self-test routine
recommended polling time: ( 2) minutes.
Extended self-test routine
recommended polling time: ( 45) minutes.
Conveyance self-test routine
recommended polling time: ( 3) minutes.
SCT capabilities: (0x0035) SCT Status supported.
SCT Feature Control supported.
SCT Data Table supported.

SMART Attributes Data Structure revision number: 16
Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED WHEN_FAILED RAW_VALUE
1 Raw_Read_Error_Rate 0x002f 100 100 050 Pre-fail Always - 0
5 Reallocated_Sector_Ct 0x0032 100 100 001 Old_age Always - 11
9 Power_On_Hours 0x0032 100 100 001 Old_age Always - 49782
12 Power_Cycle_Count 0x0032 100 100 001 Old_age Always - 16
170 Reserved_Block_Pct 0x0033 100 100 010 Pre-fail Always - 11
171 Program_Fail_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 11
172 Erase_Fail_Count 0x0032 100 100 001 Old_age Always - 0
173 Avg_Block-Erase_Count 0x0032 097 097 000 Old_age Always - 282
174 Unexpect_Power_Loss_Ct 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 8
183 SATA_Int_Downshift_Ct 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0
184 End-to-End_Error 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0
187 Reported_Uncorrect 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0
188 Command_Timeout 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 31
194 Temperature_Celsius 0x0022 082 058 000 Old_age Always - 18 (Min/Max 14/42)
195 Hardware_ECC_Recovered 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0
196 Reallocated_Event_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 11
197 Current_Pending_Sector 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0
198 Offline_Uncorrectable 0x0030 100 100 000 Old_age Offline - 0
199 UDMA_CRC_Error_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0
202 Percent_Lifetime_Remain 0x0030 097 097 001 Old_age Offline - 3
206 Write_Error_Rate 0x000e 100 100 000 Old_age Always - 11
246 Total_LBAs_Written 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 1566180762357
247 Host_Program_Page_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 52304032314
248 Bckgnd_Program_Page_Cnt 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 128984209227
180 Unused_Rsvd_Blk_Cnt_Tot 0x0033 000 000 000 Pre-fail Always - 91507
210 RAIN_Success_Recovered 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 22
211 Integ_Scan_Complete_Cnt 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 9
212 Integ_Scan_Folding_Cnt 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 139

SMART Error Log Version: 1
No Errors Logged

SMART Self-test log structure revision number 1
Num Test_Description Status Remaining LifeTime(hours) LBA_of_first_error
# 1 Vendor (0xff) Completed without error 00% 18366 -
# 2 Vendor (0xff) Completed without error 00% 18302 -
# 3 Vendor (0xff) Completed without error 00% 3050 -
# 4 Vendor (0xff) Completed without error 00% 2638 -
# 5 Vendor (0xff) Completed without error 00% 1189 -

SMART Selective self-test log data structure revision number 1
SPAN MIN_LBA MAX_LBA CURRENT_TEST_STATUS
1 0 0 Not_testing
2 0 0 Not_testing
3 0 0 Not_testing
4 0 0 Not_testing
5 0 0 Not_testing
Selective self-test flags (0x0):
After scanning selected spans, do NOT read-scan remainder of disk.
If Selective self-test is pending on power-up, resume after 0 minute del


Ich bin mir sicher, die anderen sehen nicht schlechter aus.

Da ich die Datenträger nicht benötige, könnte ich die verkaufen und so könnten die z.B. in den Markt kommen, ein verkauf wird in meinem Fall nicht passieren.

Cu
redjack
 
Zuletzt bearbeitet:
haklar schrieb:
Ist das bei allen Enterprise SSDs so?

Das weiss ich nicht, aber wenn ich mir die Temperaturen von einigen so anschaue, laufen die alle recht warm:

Code:
Maschine A:
Samsung PM983: 55 Grad
Kingston DC1000: 45 Grad
Maschine B:
Micron 7300: 54 Grad
Samsung PM983: 58 Grad
Maschine C:
Samsung PM983: 49 Grad
Micron 7300: 57 Grad
Maschine D:
Samsung PM893 (SATA): 38 Grad
Micron 7400: 52 Grad

Müssen die alle gekühlt werden?

Also wir haben denen keinen Extra-Kuehler spendiert, ausser es war einer beim Motherboard dabei.

Wieso eigentlich, wenn blos bessere Chips verbaut sind, die nicht so schnell den Schreibtod sterben?

Ich glaube nicht, dass die Chips besser sind. Gegen den Schreibtod haben die entsprechenden SSDs einfach mehr Reservebloecke. Was sie haben, sind wohl Kondensatoren zur power-loss protection, die erklaeren die Leistungsaufnahme aber nicht. Ich vermute einmal, dass die Firmware diese SSDs nicht schlafen schickt, wenn's einmal eine Pause gibt, in Erwartung, dass es auf einem Server keine langen Pausen gibt, und daher das Einnehmen von low-power-states wenig Sinn ergaebe.
 
Noch eine Theorie: Nach allem, was ich so gelesen habe, ist das Beschreiben von warmem Flash weniger schaedlich als bei kaltem Flash, die Flash-Bausteine ueberleben dann also mehr Schreibvorgaenge. Vielleicht werden die auch absichtlich warm gehalten, um die versprochenen vielen Schreibvorgaenge besser zu ueberleben.

Umgekehrt ist die kuehle Lagerung besser fuer das Behalten des Inhalts, aber da SSDs im Server sowieso im Normalfall in Betrieb sind, kann die SSD die Daten bei Bedarf auffrischen und die warme Lagerung der Daten ist daher kein grosses Problem. Das muesste sich aber in den Datenblaettern der SSDs in irgendeiner Form niederschlagen; ich bin aber jetzt zu faul, da nachzuschauen.
 
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