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NewsGebühr je Installation: Besorgte Entwickler kritisieren Unity für neues Tarifmodell
Unity führt für die hauseigene Spiele-Engine in 2024 ein neues Gebührenmodell namens „Unity Runtime Fee“ ein. Das neue Modell berücksichtigt, wie häufig Spiele mit Unity-Engine installiert werden. Bis zu 20 Cent pro Installation fallen an, je nachdem, wo oder wie häufig das Spiel installiert oder wie viel Umsatz erzielt wird.
Wird ganz lustig bei Botnetzen die die UID oder was auch immer eine Maschine halt "unique" macht ständig ändern und Unity games installieren, einfach um den einen oder anderen Dev zu zerbumsen.
Und Unity so: "Wir werden mit euch arbeiten." Haha, no. Werden wir nicht. Sollen die lausige, pöbelige Devs doch UNS belegen, dass die erfasste Installationszahlen nicht stimmen.
Na, wenn die jetzt keine 180° Wendung machen, haben die Unity komplett zerbumst. Naja, kann man aber auch nicht anderes mit einem ex EA-CEO an der Spitze erwarten, der von Spieler für einen Reload im FPS einen Dollar haben wollte.
As for piracy, Unity says they have their own fraud protection tech that they say developers will need to trust so they’re not getting charged for pirated copies.
Joa, so nach dem motto: "Trust me, bro! I wouldn't go on the internets and tell lies!" Wie ich schon oben sagte: die Devs müssen im Zweifelsfall Unity beweisen, dass die Zahlen stimmen, wenn die Devs diese disputieren. Aber hey, trust me, bro!!
Unity says that for games being offered on a subscription service like Game Pass, it would not be the developer being charged for the installs, it would instead be Microsoft who has to pay. Microsoft has not had any response to this, and it seems likely it had no idea this was supposed to be the case.
Bei Game Pass und ähnlichen Angeboten werde darüber hinaus nicht der Entwickler, sondern der Anbieter zur Kasse geben, was im Falle des Game Passes Microsoft ist.
Das riecht ein bisschen so als wäre das ev. sogar das Hauptaugenmerk. Die Kunden vom Gamepass haben ja quasi keine Schwelle beim Kauf und können immer alles installieren wenn sie möchten.
Bezeichnend für die Aktion ist, dass der CEO von Unity (vor 2014 bei EA) schon vor Monaten anscheinend (!) seine Eigenanteile an Aktion teilweise verkauft hat - eventuell mit WIssen, dass er eben sowas durchdrückt.
Einige (nun ehemalige) Unity-Angestellte haben auf Twitter geschrieben, dass es auch intern viel Kritik an der Aktion gab. Und wie viele Entwickelnde sich nun gegen diese Aktion gestellt haben ist echt immens - egal ob Slay the Spire, Cult of the Lamb, uvm...selbst Geoff Keighley ist nicht angetan von der Aktion. Und das will was heißen.
Jedenfalls schöne Werbung für andere Engines (egal ob UE5 oder Open Source)
Das riecht ein bisschen so als wäre das ev. sogar das Hauptaugenmerk. Die Kunden vom Gamepass haben ja quasi keine Schwelle beim Kauf und können immer alles installieren wenn sie möchten.
Bezeichnend für die Aktion ist, dass der CEO von Unity (vor 2014 bei EA) schon vor Monaten anscheinend (!) seine Eigenanteile an Aktion teilweise verkauft hat - eventuell mit WIssen, dass er eben sowas durchdrückt.
Haste mal geguckt wieviele Anteile (Ich glaub der hat so 3 Mio. Anteile etwa. So etwa 60000 Anteile bisher verkauft bei ca. 3+ Mio.) er hat und wieviele er davon verkauft hat? Keine 0,1%. Dahinter stecken sicher Steuer-Schlüpflöcher als das hier.
Wie viel gibt es denn da noch ausser UE5?
Amazons Lumberyard ehemals CryEngine...
Und sonst?
Und ich meine jetzt brauchbares mit vernünftigen tools und nicht Bevy oder so.
Bezeichnend für die Aktion ist, dass der CEO von Unity (vor 2014 bei EA) schon vor Monaten anscheinend (!) seine Eigenanteile an Aktion teilweise verkauft hat - eventuell mit WIssen, dass er eben sowas durchdrückt.
Der Fisch (nichts gegen deinen Nickname) stinkt halt vom Kopf. Und John Riccitiello war nun einmal der, der das legendäre Zitat mit der Monetarisierung in Battlefield gebracht hat: https://www.gamestar.de/artikel/ea-...lar-zum-nachladen-in-battlefield,2569582.html
Es ist eigentlich eher ein Wunder, dass Unity nach all der Zeit unter ihm überhaupt noch lebt. Naja, eigentlich nicht; so viele große Engines gibt es eben einfach nicht.
Haldi schrieb:
Wie viel gibt es denn da noch ausser UE5?
Amazons Lumberyard ehemals CryEngine...
Und sonst?
Man will also die zur Kasse bitten, die am meisten damit verdienen, aber der preis für Enterprise is deutlich geringer und wird kleiner je beliebter/erfolgreicher ein Spiel ist.
Ich hoffe ja echt, dass diese Shitshow für mehr Zustrom zu Godot sorgt
Was im Artikel ja auch noch fehlt:
Der CEO von Unity (und der CEO von ironSource) haben scheinbar kurz vor der Ankündigung Teile ihrer Aktien verkauft - das kann man wohl auch kaum als Zufall einordnen
Dazu dann noch so haarsträubende Sachen wie dass jede Initialisierung als WebGL-Anwendung (also jeder Releoad des Browsers) als neue Installation zählt oder der Versuch, bestehende Spiele in das neue Modell zu zwingen: https://www.reddit.com/r/gamedev/comments/16hnibp/unity_silently_removed_their_github_repo_to_track
Insgesamt ist das wirklich eine absolut lächerliche Vollkatastrophe, mit Ansage. Ist mir wirklich ein Rätsel, wie man eine Firma so mit Vorsatz an die Wand fahren kann...
Vor allem soll das auch bereits für existierende, veröffentlichte Spiele gelten und mit so einem willkürlichen Gebaren ist man gerade als Indie-Dev einem ziemlichen Risiko ausgesetzt.
Letztes Jahr erst einen Malware-Anbieter übernommen, dann schimpft der CEO über Entwickler, denen es nicht nur um Geld geht und jetzt das. So fährt man eine der erfolgreichsten und neben Unreal bekannteste Marke für Game-Engines an die Wand.
Haldi schrieb:
Wie viel gibt es denn da noch ausser UE5?
Amazons Lumberyard ehemals CryEngine...
Und sonst?
Würde ich mit Unity arbeiten, würde ich jetzt auch wechseln.
Und als Kunde, will ich keine Schnüffelsoftware installieren.
Ein prominentes Unity Spiel ist Rust. Bis zu 100.000 Spieler täglich.
Der Support für Rust ist sehr hoch (monatlicher neuer freier Content), also auch viele Neuinstallationen ohne Gewinn.
Ich bin gespannt wie der Entwickler von Rust reagieren wird.
Kostenlos und wenn das entwickelnde Spiel einen Umsatz? von einer Million vorweist, dann will Epic 5%
When publishing a game or application developed with Unreal Engine, Epic Games takes a 5% royalty fee from gross revenue after the product’s lifetime gross exceeds $1 million (USD). This fee is due each quarter as long as the game or application remains for sale or continues to generate more than $10,000 (USD) in a quarter.
Mir will vor allem nicht in den Kopf, warum Unity nicht einfach einen prozentualen Anteil nimmt wie die meisten anderen kommerziellen Engines und Tools auch. Damit umgeht man praktisch alle Probleme, die dieses Modell jetzt hat.
Vindoriel schrieb:
Hat man bei UE nicht bereits schon solch ein Finanzierungsmodell?
Nein, da zahlst du 5% vom Umsatz ab einer bestimmten Summe. Hier zahlst du (ebenfalls ab einem bestimmten Umsatz) für jede Installation (nicht Kauf!) einen Festbetrag. Absolut tödlich für Free2Play und Co., aber vor allem auch ein ggf. nie endender Kostenfaktor, wenn jemand in 10 Jahren dein Spiel wieder installiert.
Auch wenn es mich als kleinen Unity-Entwickler (noch) nicht trifft (da ich mit meiner Pro Lizenz noch keine Mille Million verdient habe) - sind diese neuen Gebühren kurz gesagt ne Katastrophe. Man wird jetzt also für Erfolg bestraft? Garniert mit jeder Menge Unsicherheiten in Bezug auf Installationen weil jederzeit ne unbegründete Rechnung ins Haus flattern kann? Ganz ganz super....
...und nachdem ich mir in 14 Jahren Unity jetzt recht ansehnlich Wissen angeeignet habe würde ein Wechsel zu z.B. Unreal auch nicht mal eben schnell vonstatten gehen. Godot ist leider keine Alternative. Zu wenige Features. zu wenige (offiziell unterstützte) Plattformen. Und auch hier müsste ich mich vermutlich erstmal ein Jahr einarbeiten.
Mit der Aktion hat Unity jetzt bei den meisten meiner Kollegen ERHEBLICH Vertrauen verspielt. Ich bin mir ziemlich sicher dass diese Aktion für Unity ein fetter Bumerang wird.