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News Gebühr je Installation: Besorgte Entwickler kritisieren Unity für neues Tarifmodell

Na da bin ich mal gespannt, wie es mit den ganzen F2P-Gatcha-Games auf der Unity Engine wie Genshin Impact weiter geht. Das Ding soll ja monatlich mehr als 60 Millionen Spieler haben, Honkai Impact ist irgendwo bei 25 Millionen, Fate/Grand Order ist auch noch hoch zweistellig. Glaube kaum, dass solche Games bei den monatlichen Gebühren dann noch lange fortgeführt werden.

Auch ein Among Us, was im Peak angeblich über 400 Millionen Spieler hatte oder der aktuelle Spitzenreiter Free Fire mit (laut Wikipedia) weit über 700 Millionen Spielern. Selbst mit der höchsten Lizenz bei 1 Cent pro Installation wären das 7 Millionen Dollar pro Monat bei letztgenanntem Spiel, die der Entwickler/Betreiber dann abdrücken muss.

Ich kann natürlich nicht einordnen, wie viel das vom Gewinn ausmacht. Kann natürlich sein, dass das alles Portokasse ist und ich das für zu kritisch halte, aber ich glaube kaum, dass eine monatliche Mehrbelastung im sechs- bis siebenstelligen Bereich da für viele Firmen so einfach zu verkraften ist.


Nachtrag: Die Aussage bezog sich auf meine ursprüngliche Info, in der von einer "monthly rate" und "per install" die Rede war und nicht, wie es jetzt ist "per new install", womit meine Annahme zu den Kosten nicht mehr korrekt ist.
 
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An den kleinen Unity Entwicklern haben die eh kein Interesse. Die freuen sich schon auf die massiven Einnahmen durch Microsoft und miHoYo.
Alles um die Aktionäre zufriedenzustellen!
 
Ich schmeiß mich weg:
 
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Lachsrolle schrieb:
Kostenlos und wenn das entwickelnde Spiel einen Umsatz? von einer Million vorweist, dann will Epic 5%
Und diese 5% bezahlt man auch nur auf den Umsatz oberhalb von 1 Mio USD. Nimmst du bspw. 1.000.001 USD ein, werden nur für den einen Dollar über dem Grenzwert die 5% fällig.
 
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@Crizzo
Könnt ihr das mit dem "pro Installation" nochmal prüfen? Habe heute morgen erst ein Artikel dazu gelesen, wo es hieß, dass der Part schon geändert wurde und auf "pro Kunde" gewechselt wird.
Macht es nicht viel besser, umgeht aber wohl die Problematik von mehrfachen Neuinstallationen.
 
mibbio schrieb:
Und diese 5% bezahlt man auch nur auf den Umsatz oberhalb von 1 Mio USD. Nimmst du bspw. 1.000.001 USD ein, werden nur für den einen Dollar über dem Grenzwert die 5% fällig.
Ist wie mit Steuern, verstehn viele überhaupt nicht wie das funktioniert.
 
Trimipramin schrieb:
Fühlt sich für mich nach reiner Wegelagerei an.
Weil Unternehmen die über 100.000 Games verkaufen, mit einer Software die einen großen Anteil am Produkt hat, 20 Cent abgeben sollen..
Was ist mit all den Tools die vorab hunderte oder tausende Euro, bzw. Abos kosten, ohne dass man ein einzigen Kunde hat, oder die Shops die einem 30% abknöpfen, oder diese reinen Wegelagerer an jeder Supermarktkasse.
Bisschen lächerlich wenn sich groß empört wird dass ne Firma mit 7000 Mittarbeiter ihr Produkt nicht vollständig kostenlos, selbst für größere Nutznießer, bereitstellt.
 
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Lachsrolle schrieb:
Bezeichnend für die Aktion ist, dass der CEO von Unity (vor 2014 bei EA) schon vor Monaten anscheinend (!) seine Eigenanteile an Aktion teilweise verkauft hat - eventuell mit WIssen, dass er eben sowas durchdrückt.
Hab ich auch in Kommentaren gelesen, aber als ich dann recherchiert hab, schien es da um 2.000 Aktien à $40 zu gehen.
Wären ja eher Peanuts…?
 
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CDLABSRadonP... schrieb:
John Riccitiello [...] Monetarisierung in Battlefield
Er hat 2022 noch einmal nachgelegt und Entwickler als Idioten bezeichnet, die nicht von Anfang an Monetarisierung einplanen:
Last week Unity CEO and former head of Electronic Arts, John Riccitiello, called game developers who don’t think about monetization early “fucking idiots.
https://kotaku.com/unity-ea-ceo-riccitiello-microtransactions-apology-1849189694
 
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Wegen der Free2Play Problematik hatte Unity meines Wissens nach schon angeboten, dass die Entwickler über die Einführung von Unity's Ad-Plattformen nachdenken sollen, um sich Vorteile bei dem ganzen zu sichern.
Was insofern (laut Unity) völlig in Ordnung wäre, da viele Free2Play-Titel das sowieso schon nutzen würden :freak:
 
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Crizzo schrieb:
Bei Game Pass und ähnlichen Angeboten werde darüber hinaus nicht der Entwickler, sondern der Anbieter zur Kasse geben, was im Falle des Game Passes Microsoft ist.
Das sollte wohl "gebeten" heißen.

Lachsrolle schrieb:
Bezeichnend für die Aktion ist, dass der CEO von Unity (vor 2014 bei EA) schon vor Monaten anscheinend (!) seine Eigenanteile an Aktion teilweise verkauft hat - eventuell mit WIssen, dass er eben sowas durchdrückt.
Ui, das sollte sogar verboten sein. Da wird der gute Herr hoffentlich wegen Insiderwissen verklagt.

Termy schrieb:
Der CEO von Unity (und der CEO von ironSource) haben scheinbar kurz vor der Ankündigung Teile ihrer Aktien verkauft - das kann man wohl auch kaum als Zufall einordnen :freak:
Ne, das sollte dann als Insiderwissen gehandelt werden und ist strafbar.

Eier-Salat schrieb:
Ist das nicht verboten? Insiderwissen darf im Aktienmarkt doch nicht angewandt werden:
https://kotaku.com/unity-developer-fee-installs-john-riccitiello-sold-stoc-1850834439
Mitarbeiter haben vor der Ankündigung große Teile an Aktien abgeworfen.
Jop, das ist verboten. Ein Grund, warum ich keine Aktien meiner Firma habe, obwohl es die zum Gehalt gäbe (1.5% kaufen, 1.5% geschenkt bekommen), damit ich nie gefahrlaufen kann, dass ich wegen Insiderwissen verklagt werden kann.

conaly schrieb:
Na da bin ich mal gespannt, wie es mit den ganzen F2P-Gatcha-Games auf der Unity Engine wie Genshin Impact weiter geht.

Die könnten mit Glück halb außen vor sein. Die haben ein Joint Venture mit Unity gemacht, dass deren Engine in China vermarkted werden darf. Für Global dürften dann aber vermutlich die kosten anfallen.
 
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Wer nach all den Querelen mit Unity und John Riccitiello immer noch Unity verwenden muss, der ist aber auch offenen Auges ins Messer gelaufen oder dachte sich: "Ich kann jederzeit auf was anderes Portieren wenn es zu schlimm wird. "

Könnte sein, das es jetzt Zeit wird zum portieren. ;-)
 
jackii schrieb:
Was ist mit all den Tools die vorab hunderte oder tausende Euro, bzw. Abos kosten, ohne dass man ein einzigen Kunde hat, oder die Shops die einem 30% abknöpfen, oder diese reinen Wegelagerer an jeder Supermarktkasse.
Whataboutism par excellence? Über all diese Punkte wird sich doch tagein, tagaus aufgeregt!
 
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Conqi schrieb:
Mir will vor allem nicht in den Kopf, warum Unity nicht einfach einen prozentualen Anteil nimmt wie die meisten anderen kommerziellen Engines und Tools auch. Damit umgeht man praktisch alle Probleme, die dieses Modell jetzt hat.

Schlägst du vor ein etabliertes, funktionierendes Geschäftsmodell zu nutzen? LANGWEILIG!

Mr. 1$ Reload muss doch etwas Innovatives bringen, sonst könnte man noch behaupten er sei sein Geld nicht wert.

Mit diesem Modell frage ich mich allerdings, was die Entwickler für Optionen haben, denn für jede (auch illegale) Installation Geld zu bezahlen erscheint mir nicht fair, wenn dann müsste die Engine schon einen eingebauten, 100% sicheren Kopierschutz bieten.

Ehrlich gesagt verstehe ich auch gar nicht wie das Unternehmen mit so einem halbgaren Vorschlag überhaupt an die Öffentlichkeit gehen konnte, hat da überhaupt niemand Ahnung vom Spielemarkt?

@jackii
Haben die Installationspackages von z.B. GOG dann unabänderliche Identifikationsmerkmale oder wie wird eine mehrfache Abrechnung vermieden? Wie ist man als Entwickler gegen Piraten und Hacker/Bots (die aus Böswilligkeit z.B. die Identifikationsmerkmale ändern) geschützt, damit eben diese illegalen Installationen nicht in Rechnung gestellt werden?
Wer ist in der Beweispflicht?
Wie begründet man die prozentual höhere Belastung von günstigen Spielen? Dazu muss man natürlich wissen, dass es viele Unity-Spiele im Preisbereich von 1-5€ gibt....
Sorry, aber da sind Tools für tausende Euros vorab das bessere Geschäftsmodell.
 
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Dann ab 2024 nur noch Demos auf Steam. Einfach eine sinnlose Funktion im Spiel integrieren die durch die Demo nicht genutzt werden kann, und schon ist alles gerechtfertigt.
 
BrollyLSSJ schrieb:
Ui, das sollte sogar verboten sein. Da wird der gute Herr hoffentlich wegen Insiderwissen verklagt.
Da muss ihn niemand verklagen, das ist Strafrecht, da kann er im besten Fall dann auch in den Knast für gehen. Unser Freund Elmo hat da ja schon so eine Erfahrungen mit der Börsenaufsicht und hasst sie heiß und innig, denn er wäre damit auch durchgekommen, wenn diese neunmalklugen Idioten sich nicht eingemischt hätten.

Ohne die wäre er schon ein reicher Mann, also einer mit Cash am Konto und nicht nur Tesla Aktien. ;-)
 
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CDLABSRadonP... schrieb:

Der Mann gibt viel unfug von sich.
Ist allerdings auch derjenige der die ganzen Singleplayer Projekte von EA angestoßen hat.
Bspw Dead Space oder Mirrors Edge.
Diese sind bis heute hoch gefeiert.

Erst mit Andrew Wilson wurde EA zur Live Service Ultimate Team Bude.

jackii schrieb:

Wer spricht von kostenlos?
Entweder einmalig kaufen oder Prozentual.

Ein fester Betrag ist für Niedrigpreis Spiele der Tod.
Nehmen wir doch nur Among Us.
Das Ding kostet 3€(?). Davon gehen x% an die Vertriebsplattform und davon nochmal 25 Cent an die Engine?
Wie sollen die bitte Geld verdienen?

https://reddit.com/r/Games/s/gZz1KuwU6f

Ich hoffe echt die Entwickler von Cult of the Lamb machen ernst und nehmen das Spiel wirklich am 1.1.24 aus allen Stores.
 
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Ich verstehe irgendwie den Aufschrei nicht. Wenn man nicht gerade ein Free to Play Spiel anbietet dann sind doch 20 Cent pro Installation bzw. Käufer nicht viel, oder ? Zur Not als Entwickler einfach den Preis um paar % erhöhen. Als Käufer der Spiele sind mir jetzt 20 Cent die ich mehr zahlen müsste herzlich egal.

EDIT
Wurde gerade drauf hingewiesen dass es hier um monatliche Beträge geht. Also das ist wirklich unverschämt und unrealistisch.
 
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Die Geschäftmodelle werden immer absurder. Ich würde mal behaupten, dass Unity sich damit selber ins Bein geschossen hat. Die Entwickler von "Cult of the Lamb" werden ihr Spiel zum 1.Januar 2024 aus den Stores löschen. Bye Unity...selber Schuld.
 
Hylou schrieb:
Bspw Dead Space oder Mirrors Edge.
Diese sind bis heute hoch gefeiert.

Erst mit Andrew Wilson wurde EA zur Live Service Ultimate Team Bude.
War auch gerade bei der aktuellen "10 Jahre klüger" Folge von The Pod Thema, dass diese Erfolge von EA sich erst unter Wilson ausgezahlt haben und ihm deshalb zugeschrieben werden, obwohl Riccitiello das in die Wege geleitet hat.
 
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