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NewsGedrehtes Layout: Sharkoons REV220 richtet Anschlüsse nach oben
GPU bekommt von vorne Luft, OK nicht schlecht. Nur ob das so viel besser ist als ein herkömmlich angeordnetes Design in ähnlich großem Gehäuse?
CPU bekommt weder von vorne noch von oben/unten Luft, dort blockieren GPU, Kabelkanal und Netzteilbereich.
Dank Glas Seitenteil ist da auch nicht viel Airflow von der Seite machbar.
Platz im Innenraum hat man nicht wirklich viel, das Gehäuse ist dennoch verhältnismäßig groß, da oben viel Platz benötigt wird um die Kabel zu verstecken/nach hinten zu führen.
Nur wenn man sie aus irgendeinem Grund dauernd an und abstecken muss, bei sowas wäre nur Wechselbelastung ein Problem. Alternative: Winkelstecker oder kurze Verlängerungen.
Das das extra kostet ist mir klar, aber falls das Konzept aus irgendwelchen - wenn auch für mich nicht ersichtlich Gründen - für irgendjemanden besonders gut funktioniert, wird es daran nicht scheitern.
Es ist zwar schön, wenn ein weiteres Gehäuse kommt, bei dem die Anschlüsse nach oben gehen, aber dann sollte man sich auch wirklich von der klassischen Formgebung eines Towers lösen. Es sind einfach noch 2 weitere formgebende Elemente erforderlich.
Während die Anschlüsse nach oben ausgerichtet sind, muss das Board um 90 Grad gedreht werden, dass man beim Frontalen Blick auf das Gehäuse auch direkt die Oberseite des Mainboards sehen kann. Ferner muss es möglich sein, dass die Grafikkarte ebenfalls, mithilfe eines Riser Kabels, um 90 Grad gedreht werden kann, damit man ebenfalls die Frontseite mit den Lüftern sehen kann (ich glaube unter anderem Thermaltake hat zumindest ein Gehäuse, dass diesen Ansatz in teilen verfolgt)
Ich bin ja seit einiger Zeit auf der Suche nach meinem "nächsten Gehäuse" (Cube) und ich habe mir daher auf Geizhals alle Cubes und alle Gehäuse mit vertikaler GPU aber auch sonstigen abweichenden Konzepten angeschaut (man könnte ja so ein Gehäuse auch Flach auf den Tisch legen, wenn die Bedienelemte an der linken Seite liegen, was es sogar in ein paar wenigen Fällen gibt, nur dass dann die GPU wieder nicht vertikal verbaut werden kann). Und dabei fiel mir auf, wie erschreckend schlecht Gehäuse mit Glasteilen im Design eigentlich umgesetzt sind, da man bedingt durch die Ausrichtung und Positionierung des Mainboards unter der Glasscheibe das Gehäuse nur noch rechts von sich aufstellen "möchte", wenn man auch mal was zu sehen bekommen will. Auch geht es bei den wenigsten Gehäusen tatsächlich um die Präsentation des Innenlebens, sondern nur darum, die RGB Lüfter und RAM Riegel zu zeigen. Und seien wir mal ehrlich, da sähe ein mattes tiefschwarzes Gehäuse, mit z.B. roten LED Streifen an den Kanten in einem dunklem Raum tausendmal besser aus (der Design Sprache aus beiden Tron Filmen folgend -> man erinnere sich an den ersten Film von 1984, genauer gesagt alleine an den Helikopter zu begin des Filmes, dessen Konturen durch eben solche Lichtleisten vom dunkel der Nacht abgehoben wurden. Und natürlich alles sonstige, aus dem inneren des Computers)
Ergänzung ()
@En3rg1eR1egel Du übersiehst dabei, dass man sich für solch ein Gehäuse bewusst wegen des Designs entscheidet. Entsprechend wählt man längere Kabel aus, auch wenn es mehr kostet. Bezüglich der abknickenden Kabel, das passiert wohl bei fast allen Gehäusen, ausgehend ihrer Positionierung zur nächsten Wand. Und es ist kein Problem, Kabel können das ab, selbst wenn man einige Dutzend Mal im Jahr das Kabel "entknickt" und wieder "knickt", solange man dabei den Knick selber nicht direkt am Stecker erzwingt. Kabel sind für solch ein Geschehen konzipiert. Und wie oft kommt es bitte vor, dass man abseits von USB "mal was umstecken will"?
Wichtig ist einzig und alleine, da die Stecker des Mainboards an Sich unter einer Schutzklappe liegen (gegen Staub), dass es ausreichend USB Front Anschlüsse gibt (notfalls von den hinteren Anschlüssen umgeleitet). Und damit meine ich mindestens 3 oder gar 4 pro USB Typ. Denn da wechselt man tatsächlich häufig mal was aus (Maus / Tastatur, Handy, USB Stick, Controller, ...)
Also ich nutze den Vorgänger, das Rev 200 und die Temperatur meiner CPU hat sich im Gegensatz zu einem klassischen Airflow nicht verschlechtert, die GPU ist ca 2° kühler. Relativ zur Seitenwand ist ein ca 2 Finger breiter "Schlitz" zur Grafikkarte wo meiner Meinung nach genug Luft zur CPU gelangt. Ich betreibe allerdings kein OC, da würde ich deine Meinung denke ich unterstützen. Zur Not ist noch etwas Platz für ne Wasserkühlung.
Also ich hab lange ein Silverstone FT05 verwendet - Rechner steht recht frei auf dem Boden neben dem Schreibtisch. Das funktioniert wunderbar. Ob jetzt Sharkoon hier in der Umsetzung weniger gute Arbeit geleistet hat als Silverstone, kann ich aber nicht sagen.
Insgesamt - für den beschriebenen Anwendungsfall - ist ganz allgemein die Kabelführung deutlich aufgeräumter und der Zugang zum IO-Shield ist ebenfalls simpel. Braucht allerdings etwas mehr Kabellänge.
Das stimmt so nicht ganz, weil nur das Stromkabel im Normalfall nach unten geht (und bei mir nichteinmal das), wenn der Tower am Boden steht. Monitor-, Maus-, Tastaturkabel haben, logischerweise, einen kürzeren Weg hinauf auf die Tischplatte.
Das mit dem Winkel könnte allerdings unpraktisch sein, wenn die Steckplätze nicht tief genug sind (danach siehts wohl aus) und beim HDMI-Kabel (wers braucht) benötigt man halt 50 cm mehr. Auch kein Drama.
Mit dem Tower am Tisch wäre es unpraktisch, aber wer bitte stellt einen Tower auf den Tisch? Das ist imho Platzverschwendung. Wer das tut, der nimmt diesen Tower klarerweise nicht.
En3rg1eR1egel schrieb:
und wenn ich mal kurz was abstecken will artet das im komplettem umbau aus.
Ich seh dein Problem nicht. Da klappst einfach oben auf und steckst etwas an.
Der Vorteil wäre, dass man nicht mehr unter den Tisch kriechen muss, oder sich hinten runter beugen muss um Kabel anzustecken, insofern ist die Idee nicht so dumm.
Auch den CPU-Lüfter könnte man so positionieren, dass er entweder nach oben, oder nach hinten bläst und wie man an den Bildern sieht ist es mit einer AiO-Wakü kein Problem.
furchtbares design und eine katastrophale fehlentwicklung
lle kabel der anschlüsse werden um 90° abgeknickt, das kann auf dauer nicht gut sein.
alle kabel verlieren aufgrund der bauweise rund 20% länge
und wenn ich mal kurz was abstecken will artet das im komplettem umbau aus.
ein dvi kabel wird man so bei vollbestückung eines normalen rechers nicht mehr raus bekommen.
hinzu kommt, dass ein großteil der lukü's nicht mehr wirklich kompatibel sind
weil viele einfach nicht um 90° gedreht werden können.
somit ist der airflow total im eimer.
Ich habe das Sharkoon REV200 (Vorgänger) zu Beginn des Jahres für meine Freundin komplett aufgebaut, mit dicker RTX 2070 SUPER von Asus, Ryzen 3700X und jede Menge teurem und voluminösem Krimskrams drin - und kann sagen, dass das was du da ansprichst im Alltag überhaupt keine Rolle spielt.
Design im Sinne von Optik ist Geschmackssache und kein objektiv messbares Argument, solange es die Funktionalität nicht negativ beeinflusst
Der Platz für Anschlüsse "in" der Oberseite ist so üppig, dass da überhaupt nichts abknickt, selbst bei dicken Anschlüssen oder supersteifen Kabeln gibt es keinerlei Probleme
unsere Rechner stehen beide auf dem Tisch. Während ich mit klassischem Layout mich jedes Mal verrenken muss, um an die hinteren (USB-)Anschlüsse zu kommen, klappt sie oben bequem die Klappe auf und hat einen Komfortzugang zu den Anschlüssen - gerade für USB-Intensivnutzer also super
der Luftstrom ist völlig in Ordnung und die Komponenten werden laut diversen Tools effektiv gleich gut gekühlt wie in meinem traditionalistischen Fractal Design Gehäuse (wir nutzen ansonsten nahezu ähnliche Hardware)
Klar, es ist ein spezielles Gehäuse und nicht jede Hardware funktioniert damit problemlos, so kann man nicht jeden beliebigen Lüfter oder hinten ausblasende Grafikkarten nutzen - da muss man sich entsprechend einlesen, aber das sollte man generell tun, bevor man sich ein System aufbaut oder umrüstet.
ich selbst habe einen TT Tower 900 der hat auch die Anschlüsse oben. Das ist super, weil ich nur alle Kabel ganz oben aus dem Gehäuse kommen somit komme ich leichter in meine Schreibtisch und da sie gebündelt rauskommen kann man sie sauber wickeln das es nur nach einem Kabelstrang aussieht.
UND GANZ WICHTIG das Grafikkarten biegen ist damit vorbei da die Karte senkrecht hängt wird auch das PCB nicht belastet.
Ich bin von dem Ansatz begeistert bei meinem FT05. Hier ist es allerdings schlecht umgesetzt. Warum kein Airflow von unten? Das wäre ein riesen Vorteil, weil die Front aussehen kann wie sie will (schlicht, ohne Löcher), während man von unten einen richtig offenen Airflow bieten kann. Das ist leise und kühl, und ich meine dass es weniger Staub anzieht als von vorne, mein sauberstes Case bisher.
So hat man nur einen Vorteil mit den Anschlüssen oben, da man sehr schnell was umstecken (USB) ohne hinter den Tisch zu krabbeln.
Ich habe für mein vorherigen Gaming Rechner ein Silverstone FT03 genutzt, geniales Gehäuse.
Das Mainboard 90 Grad zu drehen finde ich grundsätzlich sehr gut. Zum einen kommt man direkt von oben an die Anschlüsse und muss nicht erst das Gehäuse vorziehen, zum anderen hat man den Kamineffekt. Vorraussetzung ist natürlich das die Luft unten rein kommt und oben raus geht. Lüfter vorne und hinten machen den Effekt zunichte.
furchtbares design und eine katastrophale fehlentwicklung
alle kabel der anschlüsse werden um 90° abgeknickt, das kann auf dauer nicht gut sein.
alle kabel verlieren aufgrund der bauweise rund 20% länge
und wenn ich mal kurz was abstecken will artet das im komplettem umbau aus.
ein dvi kabel wird man so bei vollbestückung eines normalen rechers nicht mehr raus bekommen.
hinzu kommt, dass ein großteil der lukü's nicht mehr wirklich kompatibel sind
weil viele einfach nicht um 90° gedreht werden können.
somit ist der airflow total im eimer.
Mal davon abgesehen dass das eine 0815 Bling Bling Hütte ist die dazu das 90-Grad-Design noch völlig verhunzt, die meisten deiner Argumente kann man entkräften - zumindest generalisiert für gute 90-Grad-Gehäuse.
Ich habe seit mittlerweile mehr als einem Jahrzent ein Silverstone FT02 und seit 3 Jahren auch ein FT05 und stecke bei einem davon recht regelmäßig selbst armdicke 5-meter-DVI-Kabel an und ab, und kein Kabel hat in all den Jahren in irgend einer Form gelitten. Zumindest bei den Fortress ist der Raum zwischen Stecker und Deckel groß genug, so dass der Radius nicht anders ist, als wenn die Kabel bei einem normalen Gehäuse nach unten oder oben geführt werden.
Die Länge des Kabels leidet auch nicht wirklich und es ist immer davon abhängig nach wo die Kabel sonst geführt werden (zum Boden in einen Kabelkanal oder eher nach oben). Aber ja, ein paar cm verliert man - ob das jetzt so extrem wichtig ist muss jeder selbst entscheiden.
Warum solltest du "umbauen" um was umzustecken - selbst diese grausame RGB-Möhre hat offensichtlich eine leicht zu öffnende Klappe, damit man leicht an die Stecker rankommt.
Das Luku Argument zieht nun komplett nicht, da der Lüfter nicht anders auf dem Board stehen müssen, wie auf einem normalen, nach hinten entlüftenden Case. (das Board selbst wird ja gedreht) Da muss nichts gedreht werden und alle Kühler sind kompatibel. Die Cases haben jetzt schon einige Boards und Lüfter gesehen (meist Skythe, aktuell NH-D15), nie passte was nicht.
Was natürlich stimmt ist, dass bei DEM Case der Airflow so gut wie nicht vom 90-Grad-Design profitiert, weil man an den Fronteinlässen festhält. Bei Fortress-like Gehäusen ist der aber exorbitant besser. Ich kann mir nicht vorstellen, auf ein normales Case zurückzugehen.
Ergänzung ()
HorstSan schrieb:
Der im Falle von PC-Gehäusen nicht existiert, aber gut...
Das 90° Konzept fand ich schon beim Silverstone Raven prima. Perfekt wenn das Gehäuse in einer Nische unter/neben dem Schreibtisch steht, so wie bei mir. Das ist immer ein Graus da hinten an die Anschlüsse zu kriechen.
Nebenbei schont es auch die Grafikkarten die bspw. mit einem schweren Kühler bestückt werden, weil sie sich nicht biegen.
Und auch die Installationsmöglichkeiten für Radiatoren finde ich bei dem Case hier eigentlich ganz gut. Wäre bis auf den RGB Schmarrn ganz nach meinem Gusto.
Ich hab mein FT03 auch immer noch im Einsatz, echt geniales Gehäuse. Vor allem weil es das Konzept auch noch mit µATX kombiniert was dem Gehäuse eine sehr kleine Standfläche gibt ohne dass der Einbauplatz für lange Grafikkarten leidet (da das ja dann durch die Höhe bestimmt ist)
Probleme mit den geknickten Steckern hab ich all die Jahre auch nie gehabt. Genauso wenig mit Staub im PC. Und das obwohl ich recht sparsam mit dem Staubsauger umgeh...
Was ich beim Sharkoon hier nicht so versteh ist was das mit dem gedrehten Airflow soll... das geniale am 90° gedrehten Boards ist doch gerade der Airflow von unten nach oben?
Ich wundere mich schon die ganze Zeit, wieso es nicht mehr Gehäuse wie das Silverstone FT02 gibt/gab, das ist ein Top Konzept, bei dem die schweren Grafikkarten nicht verbiegen und dank entfallenden Laufwerken, die inzwischen eh kaum einer hat, könnte man durchaus viel durchzug ins Gehäuse pusten.
Netzteil Position wie beim FT02, μATX, Paar Lüfter unten, paar Lüfter vorne (mit Mesh Front) wäre vermutlich gar nicht mal so schlecht..
Dann würde ich sogar mein Meshify S2 dafür aufgeben^^
Aber das hier.. Naja, dann lieber FT02 aus der Bucht.
Eigentlich ein guter Ansatz, mit der Mainboard Drehung.
Macht für mich am ehesten Sinn, wenn man das Case unter den Tisch stellt. Dann gehen die Kabel nach oben weg, und alles ist gut.
Und das ganze noch ohne Glasseitenteil und RGB.
Meinereiner z.B. hat den Tower auf dem Tisch. Ein altes, geschlossenes Lian-Li-Gehäuse mit dem original, dezent blau leuchtenden 140er Front-Lüfter. Das Licht hat den einzigen Vorteil, dass ich sofort sehe, dass der Rechner noch läuft d.h. er noch nicht abgeschaltet wurde.
Für unter den Tisch ist dieses, und ähnlich grosse, Gehäuse mir zu niedrig und einen Old-School-Big-Tower brauche ich nun wirklich nicht mehr, da zuviel Blech um nichts drin.