Marvolo
Lt. Commander
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 1.879
Ich weiß, diese Frage wird sich kaum pauschal beantworten lassen, da es auch auf persönliche Vorstellungen, Ansprüche und Lebensentwürfe ankommt, aber dennoch eine kleine Diskussion darüber: wieviel Netto-Einkommen würdet ihr als wenig, durchschnittlich und viel betrachten?
Hatte gerade eine kleine Diskussion mit meinen (sehr gut verdienenden) Eltern über Lehrkräfte an deutschen Schulen (ich selber bin gerade kurz vor Abschluss meines Lehramtsstudiums) und gemäß meinen Eltern wäre man als Lehrkraft in Deutschland ja nur dann einigermaßen "gut dran", wenn man verbeamtet wurde, denn das Gehalt der lediglich "angestellten" Lehrkräfte, die nach öffentlichem Tarif bezahlt werden, wäre "ja kaum was" mit ca 2600 netto monatlich.
Mich hat das ziemlich wütend gemacht, denn ich bin fest davon überzeugt, dass meine Eltern aufgrund ihres sehr guten Verdienstes ein wenig den normalen Blick aus den Augen verloren haben. Selbst als nicht-verbeamtete Lehrkraft fände ich 2600€ netto monatlich alles andere als wenig. Klar, als verbeamtete Lehrkraft würde man netto auf ca. 3200€ monatlich kommen, da Beamte weniger Sozialabgaben haben, aber dennoch: ich finde 2600€ netto keinesfalls "wenig".
Meine Eltern unterstellen mir hingegen Naivität und mangelnde Berufserfahrung, aufgrund derer ich nicht einschätzen könne, "wieviel die Welt da draußen so kostet" monatlich.
Ich hingegen finde, dass ich nicht so falsch liege mit meiner Einschätzung, was "viel" ist und was nicht.
Wie seht ihr das? Was würdet ihr 2022 als schlechtes, durchschnittliches und hohes monatliches Nettoeinkommen sehen?
Hatte gerade eine kleine Diskussion mit meinen (sehr gut verdienenden) Eltern über Lehrkräfte an deutschen Schulen (ich selber bin gerade kurz vor Abschluss meines Lehramtsstudiums) und gemäß meinen Eltern wäre man als Lehrkraft in Deutschland ja nur dann einigermaßen "gut dran", wenn man verbeamtet wurde, denn das Gehalt der lediglich "angestellten" Lehrkräfte, die nach öffentlichem Tarif bezahlt werden, wäre "ja kaum was" mit ca 2600 netto monatlich.
Mich hat das ziemlich wütend gemacht, denn ich bin fest davon überzeugt, dass meine Eltern aufgrund ihres sehr guten Verdienstes ein wenig den normalen Blick aus den Augen verloren haben. Selbst als nicht-verbeamtete Lehrkraft fände ich 2600€ netto monatlich alles andere als wenig. Klar, als verbeamtete Lehrkraft würde man netto auf ca. 3200€ monatlich kommen, da Beamte weniger Sozialabgaben haben, aber dennoch: ich finde 2600€ netto keinesfalls "wenig".
Meine Eltern unterstellen mir hingegen Naivität und mangelnde Berufserfahrung, aufgrund derer ich nicht einschätzen könne, "wieviel die Welt da draußen so kostet" monatlich.
Ich hingegen finde, dass ich nicht so falsch liege mit meiner Einschätzung, was "viel" ist und was nicht.
Wie seht ihr das? Was würdet ihr 2022 als schlechtes, durchschnittliches und hohes monatliches Nettoeinkommen sehen?