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Naja so falsch ist die Überlegung ja nicht:
Im Gegensatz zu SSDs, die sich bei der Nutzung eben physikalisch abnutzen, kann eine gut behandeltet HDD theroretisch ewig laufen.
Wenn man hier nachrechnet, dann dürfte ja nur eine von 4 Platten übrig bleiben für die Speicherung, da hier 3 davon für Redundanz und Ersatz draufgehen (das geht mir 4 Platten sowieso nicht).
Rickmer schrieb:
Mehr als Raid 5 braucht es mMn im Heimgebrauch nicht, solange man darauf bedacht ist, auch immer ausreichend Datenkopien anzulegen.
Selbst das zweifle ich bei den meisten Leuten an, ich fahre meine NAS alle mit Einzeldisk eingerichtet.
Nur noch nebenbei bemerkt, wenn man in einem 6-Bay mit RAID1 (lediglich als Extremfall angenommen) fahre und dabei dann drei Platten von der Kapazität her "verschwende", dann sollte man sich auch keine großen Gedanken machen bei dem Neukauf einer großen Platte und dem Mehrpreis einer neuen ggü. einer gebrauchten.
Ich denke, das ich dank eurer Infos genug Überlegungen anstellen kann.
prian schrieb:
Nur noch nebenbei bemerkt, wenn man in einem 6-Bay mit RAID1 (lediglich als Extremfall angenommen) fahre und dabei dann drei Platten von der Kapazität her "verschwende", dann sollte man sich auch keine großen Gedanken machen bei dem Neukauf einer großen Platte und dem Mehrpreis einer neuen ggü. einer gebrauchten.
Nur sind das alles Spekulationen und Gedanken, die nicht im Ansatz was mit meiner Situation zu tun haben, um die es hier geht. Da hilft der Extremfall nicht
Mir ging es lediglich darum in Erfahrung zu bringen, wie ihr über eine generalüberholte HDD denkt, die zwecks eines Full-Backups außer Haus gelagert werden soll.
Mir ging es lediglich darum in Erfahrung zu bringen, wie ihr über eine generalüberholte HDD denkt, die zwecks eines Full-Backups außer Haus gelagert werden soll.
Ach da war ja nochwas, bin ich wieder zu sehr abgeschweift, verfl.....
Aber wie ich dazu stehe habe ich schon geschrieben, andere sehen das anders.
Du kannst Dir jetzt rauspicken was Dir davon besser gefällt und ich hoffe, dass dann alles für Dich erfolgreich verläuft, ob gebraucht oder neu.
Darüber denke ich bis Freitag noch nach. Im Prinzip geht´s um 2TB die für den gleichen Preis on Top kommen. Gegenüber stehen die anderen genannten Faktoren die genannt wurden. Auch steht die HDD von Seagate nicht auf der Kompatibilitätsliste von meinem TS-673A - die 20TB Toshiba hingegen schon. Wenn ich schon ein NAS mit ECC-RAM, ZFS-Dateisystem, kompatiblen HDDs und RAIDs zur Datensicherheit nutze ist eigentlich klar, dass es die Toshiba werden muss. 🙈
Weil man bei gewissen Sachen nie weiß wie sie vorher behandelt wurden. Ein simples Umkippen auf der Tischplatte kann schon genug Kraft sein um einen Headcrash zu verursachen, wenn sie gerade an war und lief.
Ka, man kann ein Kondom auch auswaschen und wieder benutzen. Ob man darin noch Vertrauen hat, muss jeder selbst beurteilen. Dummes Beispiel, aber vielleicht versteht man so leichter was ich meine.
Entschuldigung wenn ich mich hier einhänge: In Beitrag 3 wurde ein externes HDD-Gehäuse empfohlen mit eSata-Anschluß.
Das wäre für mich genau das richtige. USB3 will ich nicht weil meine ITX-Mainboards of nur wenige Ports haben, ein NAS (OMV) habe ich und will es aber loswerden, weil ich das Gefühl habe, das Dingen habe ich nicht im Griff.
Ich will eigentlich, dass die zugeschobenen HDDs ganz normal in der Ordnerstruktur des Explorers auftauchen.
Weil man bei gewissen Sachen nie weiß wie sie vorher behandelt wurden. Ein simples Umkippen auf der Tischplatte kann schon genug Kraft sein um einen Headcrash zu verursachen, wenn sie gerade an war und lief.
Naja, das merkt man dann aber doch recht schnell, weil sie dann ja schon defekt ist.
Von ausgelösten, aber nur sich schleichend manifestierenden Head Crashes habe ich jedenfalls noch nie gehört.
Die Antwort lautet: Per FIRMWARE.
Ich hatte schon den Fall bei ner neuen Seagate Exos.
Hat von Anfang an nicht ordentlich funktioniert (es gab Aussetzer)
Hab dann auf der Webseite von Seagate recherchiert und in Erfahrung gebracht, dass die Probleme durch eine unzureichende Firmware-Version kommen. Nach Firmware-Update waren die Probleme mit Aussetzern behoben; die Platte ca. 10% langsamer und leiser.
Ergänzung ()
Xes schrieb:
Naja so falsch ist die Überlegung ja nicht:
Im Gegensatz zu SSDs, die sich bei der Nutzung eben physikalisch abnutzen, kann eine gut behandeltet HDD theroretisch ewig laufen.
Also an dieser Behauptung habe ich starke Zweifel. Wie kommst Du zu einer derartigen Aussage?
Welcher Hersteller soll das sein und welcher Typ HDD soll das sein ?
Es mag außergewöhnliche haltbare (und extrem teure) Spezialanfertigungen für die Raumfahrt geben, das kann ich nicht beurteilen.
Im normalen Enterprise- und Consumer-Bereich scheint diese Aussage jedenfalls reiner Blödfug zu sein, denn auf den Webseiten der drei großen HDD Hersteller (Seagate, WD und Toshiba) findet sich nichts zu diesen extrem lange haltbaren HDDs.
So ein bullshit! Genau andersrum ist es.... Mechanische Systeme sind natürlich viel anfälliger, altern sogar beim nicht Gebrauch. Pfleglich umgehen, behandeln oder warten ist hier auch nicht möglich.
Die Aussage mit "theoretisch ewig" ist natürlich falsch, aber trotzdem können HDDs sehr lange halten. Eine SSD hat eine bestimmte TBW; ist die erreicht, ist sie weitgehend durch. Bei einer HDD gibt es sowas nicht und die inoffizielle TBW dürfte um ein Vielfaches höher liegen als bei einer Consumer-SSD.
Bei ner HDD kommt es dann - anders als bei ner SSD - auch auf das Nutzungsverhalten an: Wie oft laufen die HDDs neu an? Was für Vibrationen sind sie ausgesetzt? Gibt es evtl. Vorschäden durch unsachgemäße Behandlung? etc.
Dann gibt es da noch den Faktor Temperatur, welcher zwar bei beiden eine Rolle spielt - bei SSDs aber deutlich weniger problematisch werden kann, da sie selbst drosseln und SSDs höhere (und niedrigere) Betriebstemperatuten aushalten.
Bei generalüberholten HDDs weiß man (oder wird das irgendwo offengelegt?) leider nicht, nach welchen Kriterien die Hersteller vorgehen und welche Bauteile getauscht werden. Somit hält sich mein persönliches Vertrauen auch eher in Grenzen.
Bei einem Garantieaustausch gibt es aber auch keine Garantie, dass man einen neuen Ersatz bekommt.
@Banned hat das schon gut erklärt.
"Halten theoretisch ewig" war vermutlich etwas zu übertrieben formuliert, eine ordentliche Platte, die idealerweise auch noch in einem Storagesystem oder Server gut gekühlt lief, hält in den allermeisten Fällen aber einfach sehr lange.
Sicherlich gibt es auch da Ausfälle, aber bei mir im Keller liegen noch etliche Platten aus den ganz frühen 2000ern, die noch tadellos laufen (würden) und als ich noch bei einem Systemhaus gearbeitet habe sind die Platten idr. eher aus Kapazitätsgründen und Serveraustausch rausgeflogen, als durch defekte.
Entsprechend können gebrauchte/refurbished Platten eine gute Option sein, sofern man sie mit einer Restgarantie zu einem guten Preis bekommt.
Bei einer SSD wäre ich dahingehend einfach etwas vorsichtiger, denn wenn diese (z.B. durch das vor einigen Jahren aufgekommene absolut alberne Storage-Mining) enorm oft beschrieben wurden, sind die relativ durch. Einer HDD sind viele Schreibzugriffe bauartbedingt relativ egal.
Die optimale Betriebstemperatur liegt m.W. zwischen 35 und 45°C. Was auf jeden Fall über längere Dauer (kurzzeitige Ausreißer sind wahrscheinlich nicht sonderlich schlimm) schlecht ist, sind Temperaturen unter 25°C und über 55°C.
Amazon stellt hier nur die Plattform, und Rückgabe usw. laufen über den Verkäufer. Und ob das "problemlos läuft" kann keiner wissen. Außer natürlich man verschwendet hier seine A bis Z Garantie