generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Auf ner 2 spurigen AB mit Verkehr wohl nicht die klügste Idee. Aber ein himmelweiter Unterschied zu dem, wo C®YpTo® drauf hinaus wollte.
 
Lt. ungarischer Polizei Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Googeln nach: "lamborghini huracan baleset" liefert mehr Details.
 
Es mag für den einen vielleicht belanglos sein, aber ich behaupte mal, es gibt hier in DE einige unter uns die öfter schnell fahren und auch wissen was sie tun. Denn z.B. die, die wissen, was sie tun, fahren eben nicht mit 330km/h auf ner 2 spurigen AB mit Verkehr wo nur 130 erlaubt sind. Das es auch hier einen riesen haufen Idioten gibt, steht natürlich außer frage.
 
Du meinst es gibt einige, die wissen wie man sich Vorfahrt erkauft. Links fahren und Vollgas. Denn praktischerweise müssen alle die langsamer sind, nach rechts. Bei einer vollen Autobahn bedeutet dies nun, das der Schnellfahrer trotzdem unendlich schnell voran kommt. Auf Kosten aller Anderen natürlich.
Wenn man nun Vollgas fährt und zuwenig Leistung hat, muss man trotzdem nach Rechts, man ist ja mit 150 im dichten Berufsverkehr ein stehendes Hindernis und fährt besser 100.

Es hat schon seinen Grund, das Autobahn Fahren in Deutschland weitaus unangenehmer, als in umgebenden Ländern ist.
 
Manchmal frage ich mich, ob ich in jedem Satz mindestens 2x schreiben muss, dass ich bei sowas schon immer von einer leeren AB rede...
 
Wäre besser. Leere Autobahnen sind eh nicht das Problem, wenn es sowas denn noch irgendwo zu finden gibt. Aber es ist doch nicht so, das die Mehrheit bei viel Verkehr auf einmal intelligent agiert oder gar rücksichtsvoll fährt.
 
Voller OT:
Ich verfolge den Fred jetzt bereits seit einiger Zeit. Und es ist u.a. auch sehr spannend dabei zu erleben wie schwer "Demokratie" ist. Wie bekommt man die Meinung vieler "demokratisch" unter einen Hut? :)
 
@Unyu
Kommt halt drauf an wo man lang fährt, sogar im Ruhrpott hat man ab und an das Glück, dass der 3 spurige Teil der A42 leer genug ist um für andere gefahrlos jenseits der 200 zu fahren.
Freilich hast du recht was intelligentes/rücksichtsvolles fahren angeht, das gibts in DE eher selten, aber meiner Erfahrung nach genauso wenig/selten abseits der AB.

@Hagen_67
Ist halt schwer, gerade bei unserer parlamentarischen Demokratie. Volksentscheide wären eine feine Sache, wenn auch bei unserer Bevölkerungsmenge eine echt schwierige Sache, die auch sicherlich mega teuer wäre.
 
Für mich gehören Geschwindigkeiten über 130km/h auf die Rennstrecke und nicht auf öffentliche Straßen. Leider sieht sich die Politik immer noch genötigt der deutschen Automobilindustrie die Spielwiese BAB streckenweise ohne Geschwindigkeitsbegrenzung zur Verfügung zu stellen.
 
Dir ist aber schon klar, dass die Leute, die die AB im wortwörtlichen Sinne als Rennstrecke benutzen sich auch einen Scheiss um Limits kümmern?
Du bist also auch noch nie über 130 gefahren? Außer (wenn) natürlich auf einer Rennstrecke?
 
Unsere HU-Vorschriften sind so streng und die Autobahnen sind nicht so überfüllt das wir uns das erlauben können mehr als 130 zu fahren, in anderen Ländern ist das nicht so.

Die meisten Unfälle passieren in der Stadt dagegen sollte man was tun und gegen die die meinen Tüv ist mir scheiß egal ich bin etwas besonderes, Ladungssicherung und Reifenprofil brauch mein Transporter nicht! Hauptsache ich komme billig an! (ohne Zoll versteht sich)
 
Auf einer anständigen Autobahn mit einem Auto was dafür gemacht ist ist 130 nicht anstrengender oder unfallträchtiger als 70 auf so mancher Landstraße. (Verm. sogar entspannter, meist mit deutlich weniger Lenkeinsatz und daraus resultierender seitlicher Beschleunigung mit entsprechenden Risiken, deutlich weniger Risiko durch überholenden (gegen)verkehr usw)
Klaro, in einem Kleinstwagen mit <=1l Maschine und Fahrwerk das zum Einkaufen in der City gemacht ist erfordert das dann u.U. schon große nervliche und körperliche Anstrengung, da mag einem das wie 'Raserei' vorkommen.
Auf Autobahnen die nicht dafür gemacht sind ebenfalls. Auf denen z.B. in Schweden die ich kenne würde ich auch nicht freiwillig mehr als die erlaubten 110 fahren. Enge Kurven, keine Verlangsamungsstreifen sondern Ausfahrten mehr oder weniger im willkürlichen Winkel direkt an die Fahrbahn geklatscht...
Aber es gehört eben auch zur Selbstverantwortung bei uns, die Geschwindigkeit den Gegebenheiten anzupassen.
Mein Forester z.B. verliert >130 auch deutlich an Spaß und wird >150 anstrengend (und ich suche mir aus ökonomischen Gründen meistens sowieso einen netten LKW zum hinterherfahren ^^)
Mit anderen Autos wie V70 oder A8 die ich gelegentlich mal fahre/fuhr etwas völlig anderes. Da könnte man dei den genannten Geschwindigkeiten fast noch sein Käsebrot essen, wenn man denn wollte (aber nicht sollte ;-)).
Ich kann mir durchaus Beschränkungen vorstellen, aber nicht bei 130. Bei den Autobahnen hier in der Nähe liegt eine sinnvolle Grenze eher bei ~200.
Darüber hinaus sind die Kurven so eng, dass die Reaktionszeit für den anderen Verkehr beim klassischen Absichern zu gering ist.
Bei 130 sind die Kurven allerdings so lang, dass man schon bewusst darauf achten muss um zu merken dass man überhaupt Lenkbewegungen ausführt.
Das mag in anderen Regionen mit anderem Ausbau und Verkehrslage anders sein... und genau deswegen sehe ich keinen legitimen Grund für eine so geringe generelle Höchstgeschwindigkeit.
Die sollte sinnvoll und wenn möglich dynamisch auf die aktuellen lokalen Gegebenheiten angepasst werden, wenn man schon dem Autofahrer diese Entscheidung nicht mehr zutrauen will.
 
mdave schrieb:
Das mag in anderen Regionen mit anderem Ausbau und Verkehrslage anders sein... und genau deswegen sehe ich keinen legitimen Grund für eine so geringe generelle Höchstgeschwindigkeit.
Natürlich, und alle anderen Länder der Welt die eine Höchstgeschwindigkeit zwischen 110 und 140km/h haben, wollen die Aotofahrer nur gängeln und Strafen kassieren...
Und der Bremsweg und die Reaktionszeit sind bei 200 auch nicht länger...
Dazu kommt das man bei einem Unfall mit 130km/h bessere Chancen hat zu überleben als mit 200 oder mehr, wenn mich nicht alles täuscht ist in DE raserei auch mit 300Km/h ungestrafft möglich.
Bei einem Unfall mit ca. 200 ist auch eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung möglich wenn das Gericht im nachhinein feststellt das der Unfall mit 130km/h nicht passiert wäre oder zumindest nicht mit diesen Folgen.
Wenn du eine Statistik oder Studie vorlegen kannst das raserei den Verkehr sicherer macht dann her damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kronos60 schrieb:
Natürlich, und alle anderen Länder der Welt die eine Höchstgeschwindigkeit zwischen 110 und 140km/h haben, wollen die Aotofahrer nur gängeln und Strafen kassieren...

Das wohl nicht, aber im Land der Autobauer schlechthin steckt da wohl die passende Lobby hinter, viele ABs die unbegrenzt sind, sind in einem guten Zustand, haben keine scharfen Kurven, sind mehr als 2 Spurig oder meist nur wenig los, werden per Verkehrsleitsystem begrenzt wenn es zu voll ist, etc.

wenn mich nicht alles täuscht ist in DE raserei auch mit 300Km/h ungestrafft möglich.
Du kannst auch deinen Veyron ausfahren, wenn du wollen/können würdest. Wenn du keinen 3. dabei gefährdest, wie schon Millionen Mal geschrieben, spricht da auch nichts gegen schnell zu fahren. Das man die Physik nicht überlisten kann, sollte wohl klar sein.


Wenn du eine Statistik oder Studie vorlegen kannst das raserei den Verkehr sicherer macht dann her damit.
Mit der bewussten Wortwahl hast du es ja auf eine negative Antwort angelegt.
 
Istvan schrieb:
Für mich gehören Geschwindigkeiten über 130km/h auf die Rennstrecke und nicht auf öffentliche Straßen. Leider sieht sich die Politik immer noch genötigt der deutschen Automobilindustrie die Spielwiese BAB streckenweise ohne Geschwindigkeitsbegrenzung zur Verfügung zu stellen.

Warum auch nicht? Gibt genug Strecken wo das gefahrlos geht. Wer bei Tempo 130 schon Herzrasen bekommt, stellt das Fahrzeug besser ganz weg. Gibt genug Statistiken, die belegen dass durch offene Strecken nicht mehr passiert als auf begrenzten Strecken. Die, die hier ne Begrenzung wollen sind dann am Ende mit mit Tempo 20 vor nem Kradfahrer rausziehen und mit dem Finger wedeln der war zu schnell und ich fahre seit 20 Jahren unfallfrei. Inmer das Gleiche. Gibt genug Schmittchen Schleicher, die den Verkehr zu Manövern förmlichen zwingen, weil sie nicht ausm Quark kommen.
 
Jetzt wissen wir, wo einer der wenigen Autobahnverkehrstoten herkommt. Das man es so aufbauscht, weil es ein Testfahrer war, hätte doch genauso gut ein normaler Fahrer sein können. Das macht in dem speziellen Fall wohl keinen Unterschied?

Und ja, es ist natürlich schlimm, wenn jemand stirbt.

Aber es ändert nichts an der Tatsache, dass es die Ausnahme bleibt und die Sache des Turbo Rolf zeigt, dass auch solchen Leuten die Verkehrsregeln (je nach Fahrer halt) am Arsch vorbei gehen. Somit wäre auch da unklar, ob sich jeder Testfahrer an ein Speedlimit gehalten hätte. Denn "nur" weil jemand richtig gut fahren kann, heißt das noch lange nicht, dass die Person die Verkehrsregeln beachtet.

Frage mich trotzdem, wo du bei Iconoclasl die statistische Überfälligkeit für seinen Tod (so vermute ich) siehst, nur weil er ein gewisses Autofahrerklientel nicht mag.
 
Scheitel schrieb:
Das wohl nicht, aber im Land der Autobauer schlechthin steckt da wohl die passende Lobby hinter
In diesem Punkt gebe ich dir recht, aber es ist nur eine Frage der Zeit bis sich ein Limit durchsetzen wird, Badenwürtenberg ist nur der Anfang.
Wenn du keinen 3. dabei gefährdest, wie schon Millionen Mal geschrieben, spricht da auch nichts gegen schnell zu fahren.
Und wenn dann doch etwas passiert verbuchen wir das unter Kollateralschaden, gell...
viele ABs die unbegrenzt sind, sind in einem guten Zustand, haben keine scharfen Kurven, sind mehr als 2 Spurig oder meist nur wenig los, werden per Verkehrsleitsystem begrenzt wenn es zu voll ist, etc.
Auch diese Argumentation greift nicht, auf gerader Strecke passieren ja laut deiner Aussage keine Unfälle.....
Mit der bewussten Wortwahl hast du es ja auf eine negative Antwort angelegt
Was hat das mit der Wortwahl zu tun? Auch dir steht es frei zu googeln und Statistiken und Studien zu posten die deinen Standpunkt belegen, ansonsten sind deine Aussagen nur heisse Luft. Und ich habe keine Antwort erwartet weil es diese Statistiken und Studien nicht gibt.

Kurz gegoogelt und dann kam das:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...-mehr-unfalltote-auf-autobahnen-a-955494.html
Doch die Analyse zeigt auch: Auf den Autobahnen steigt die Zahl der Todesopfer
War ganz einfach ;)
 
Kronos60 schrieb:
Und wenn dann doch etwas passiert verbuchen wir das unter Kollateralschaden, gell...

Nice try :) wenn etwas bei einem 3. passiert, gilt meine Aussage offensichtlich nicht mehr. Schließlich habe ich meine Aussage an eine Bedingung geknüpft, und die Aussage wird nichtig, wenn die Bedingung nicht mehr eingehalten wird:) Ist ja wohl offensichtlich :freak:

Auch diese Argumentation greift nicht, auf gerader Strecke passieren ja laut deiner Aussage keine Unfälle.....
Das steht nirgendwo mit diesen Worten sondern ist eine Interpretation deinerseits. Habe ich nicht geschrieben und damit habe ich es nicht gemeint. Versuch also nicht mir irgendwas unterzuschieben, was ich nicht geschrieben habe ;)


Was hat das mit der Wortwahl zu tun?

Sehr viel, denn weder jeder das gleiche Verständnis von Rasern hätte, das aber nun mal eine rein subjektive Ansichtssache ist, hätte man ein Grundlage, so könnte ich mit irgendwas an Beleg ankommen und du würdest es als "gilt nicht" abtun weil du eine andere persönliche Definition von Raser hast. Somit führt das zu in dem Falle zu genau gar nichts.

Dein verlinkter Artikel hat 0 Bezug zum Speedlimit um das es hier primär geht.

alarmierende Auffälligkeit: Die bisher vorliegenden detaillierteren Ergebnisse von Januar bis November 2013 zeigen eine deutliche Zunahme von Todesopfern auf Autobahnen um mehr als acht Prozent (von 358 im gleichen Zeitraum im Jahr 2012 auf jetzt 387). Auf diesen Straßen gab es laut Angaben der Sprecherin vor allem mehr Auffahrunfälle mit Todesopfern.

Man könnte statt der 1 Promille an Menschen, die 200+ auf der AB fährt, ja mal sich diesen Teil anschauen:

Die Polizei warnte gleichzeitig vor einem zunehmenden Unfallrisiko durch die verbotene Nutzung von Smartphones am Steuer: Diese gefährlichen Delikte seien kaum zu kontrollieren. "Die Dunkelziffer ist bei der Benutzung enorm hoch, das geht sicher in die Zehntausende", sagte der Leiter des Verkehrsbereichs bei der Berliner Polizei, Andreas Tschisch.

Und dann wundern, warum auf der AB viele Menschen besonders am Stauende sterben. Wenn ich mich nicht irre, ist vor kurzem ein LKW genau wegen sowas verurteilt worden.
 
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