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generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?
- Ersteller BodyLove
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damn80
Commodore
- Registriert
- Juni 2008
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- 5.033
öhm
weil auf der arbeit
weil abgesperrtes gelände
weil auf eis rutscht du mit winterreifen fast genauso gut
weil versuchsräder mit sommerreifen laufen sollen soweit es geht
bei schnee oder vereisung hätt ich die karre eh abgestellt.
man darf auch nicht vergessen das ein weinterreifen nur wirklich gut auf lockerem schnee funktioniert, dort kann ermit seinen lamellen besser greifen bzw. vergrössert die kontaktfläche.
auf eis oder festgefahrenem schnee bringt die weichere mischung nen kleinen vorteil.
wolle nur nochmal drauf hinweisen das die von den reifenherstellern propagierte +7°C marke quark ist.
weil auf der arbeit
weil abgesperrtes gelände
weil auf eis rutscht du mit winterreifen fast genauso gut
weil versuchsräder mit sommerreifen laufen sollen soweit es geht
bei schnee oder vereisung hätt ich die karre eh abgestellt.
man darf auch nicht vergessen das ein weinterreifen nur wirklich gut auf lockerem schnee funktioniert, dort kann ermit seinen lamellen besser greifen bzw. vergrössert die kontaktfläche.
auf eis oder festgefahrenem schnee bringt die weichere mischung nen kleinen vorteil.
wolle nur nochmal drauf hinweisen das die von den reifenherstellern propagierte +7°C marke quark ist.
aber der Winterreifen hat für gewöhnlich auch mehr Negativprofil als ein Sommerreifen, von der "matschigeren" Struktur mal abgesehen könnte ich mir vorstellen dass sich das wenig nimmt
was der Gummi vielleicht weniger gut haftet macht der Andere in der richtigen Situation vermutlich durch das mehr an Reibungsfläche wieder wett
irgendwo hab ich mal ein Diagramm gesehen wo nur Sommer- und Wintergummi gegenübergestellt wurde (ohne Lamellentechnik), der Unterschied war da nicht so prall (wobei es da eher um Schnee ging)
was der Gummi vielleicht weniger gut haftet macht der Andere in der richtigen Situation vermutlich durch das mehr an Reibungsfläche wieder wett
irgendwo hab ich mal ein Diagramm gesehen wo nur Sommer- und Wintergummi gegenübergestellt wurde (ohne Lamellentechnik), der Unterschied war da nicht so prall (wobei es da eher um Schnee ging)
damn80
Commodore
- Registriert
- Juni 2008
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- 5.033
ich rede hier aber nicht von reifen die nur wenige km für ein rennen oder weniger halten.
ich bestreite auch nicht das son gummi härter wird je kälter es wird.
und klar braucht jeder reifen seine temperatur bzw. hat seinen optimalen bereich, nur ist der eben extrem breit für die normalen autos.
oder tauscht ihr eure reifen bei 10°C 20°C 30°C? am besten noch für den jeweiligen fahrbahnbelag!?
nur zaubern kann kein reifen, manmuss imemr und überall kompromisse eingehen. was nutzt dem autfahrer n reifen der extrem tollen grip bei nässe hat dafür aber nur 1000km hält!? nix der taugt dann vllt. eher für ne rennstrecke.
ich bestreite auch nicht das son gummi härter wird je kälter es wird.
und klar braucht jeder reifen seine temperatur bzw. hat seinen optimalen bereich, nur ist der eben extrem breit für die normalen autos.
oder tauscht ihr eure reifen bei 10°C 20°C 30°C? am besten noch für den jeweiligen fahrbahnbelag!?
nur zaubern kann kein reifen, manmuss imemr und überall kompromisse eingehen. was nutzt dem autfahrer n reifen der extrem tollen grip bei nässe hat dafür aber nur 1000km hält!? nix der taugt dann vllt. eher für ne rennstrecke.
gaunt
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2007
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- 2.016
Toller Vergleich;-) Auf Schnee greifen leider nur die Lamellen. Die Gummimischung ist da tatsächlich völlig unerheblich.irgendwo hab ich mal ein Diagramm gesehen wo nur Sommer- und Wintergummi gegenübergestellt wurde (ohne Lamellentechnik), der Unterschied war da nicht so prall (wobei es da eher um Schnee ging)
Mach doch einfach mal selber nen Test (idealerweise mit Frontantrieb). Neue richtig gute Winterreifen vs alte Sommerreifen. Einfach bei kalter und nasser Straße an der Ampel losfahren. Wer da den Unterschied nicht merkt der sollte sein Auto besser stehen lassen.
Scheitel
Admiral
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- Mai 2006
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Da nervt mich ja schon ab und an die AB Auffahrt bei dem Wetter, schon des Öfteren die ESP Lampe angehabt. An der Ampel geht das natürlich auch, wobei es ja gerade beim Losfahren aus dem Stand mit fast allen Motorisierungen geht, wenn man will.
Ist aber sicherlich auch der deutlich kleineren Auflagefläche bei den Winterreifen geschuldet.
Ist aber sicherlich auch der deutlich kleineren Auflagefläche bei den Winterreifen geschuldet.
Z
ZeT
Gast
Eine interessante Frage stellt sich mir. Kann man einen Autofahrer dafür verantwortlich machen das er nicht die Geschwindigkeit des anderen einschätzen konnte?
Damit meine ich das wenn man selbst mit 280 angeprescht kommt, einer vor einem ausschert weil er den Geschwindigkeitsunterschied nicht einschätzen konnte.
Damit meine ich das wenn man selbst mit 280 angeprescht kommt, einer vor einem ausschert weil er den Geschwindigkeitsunterschied nicht einschätzen konnte.
Iconoclast
Lt. Commander
- Registriert
- Okt. 2013
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- 1.717
Dafür beobachtet man den Rückspiegel und guckt nicht mal einmal kurz und zieht rüber. Das kann jeder.
Die Frage ist schon längst beantwortet.
wer schneller als die Richtgeschwindigkeit fährt bekommt (fast) immer eine Teilschuld.
http://www.focus.de/finanzen/recht/gerichtsurteile/autobahn-unfall-bei-mehr-als-130-km-h-ist-man-mit-schuld-wenn-es-kracht_id_3488552.html
wer schneller als die Richtgeschwindigkeit fährt bekommt (fast) immer eine Teilschuld.
http://www.focus.de/finanzen/recht/gerichtsurteile/autobahn-unfall-bei-mehr-als-130-km-h-ist-man-mit-schuld-wenn-es-kracht_id_3488552.html
Scheitel
Admiral
- Registriert
- Mai 2006
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- 7.983
Dennoch sollte jemand, der den Führerschein zumindest in diesem Land erworben hat, in der Lage, sein Abzuschätzen zu können, dass jemand langsamer, schneller oder super schnell näher kommt, wenn er denn mehr als einmal in die Spiegel schaut, wie Iconoclast schon schreibt.
Das man meist Mitschuld jenseits der Richtgeschwindigkeit bekommt, hatten wir ja schon vor ein paar Seiten. Das ist halt im Zweifel der Preis des schnelleren Fahrens.
Das man meist Mitschuld jenseits der Richtgeschwindigkeit bekommt, hatten wir ja schon vor ein paar Seiten. Das ist halt im Zweifel der Preis des schnelleren Fahrens.
DekWizArt
Commander
- Registriert
- Sep. 2015
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- 2.246
Scheitel schrieb:Das man meist Mitschuld jenseits der Richtgeschwindigkeit bekommt, hatten wir ja schon vor ein paar Seiten. Das ist halt im Zweifel der Preis des schnelleren Fahrens.
So ist es. Wenn man schon unbedingt so deutlich schneller fahren muss, hat man auch eine größere Verantwortung.
gaunt
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2007
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Das beantwortet aber alles nicht die Frage von ZeT:
Analog zur nachlassenden Sehkraft würde für mich also gelten:
Weiß der Fahrer, das er es nicht/schlecht kann, so hat er eine besondere Sorgfalt bei Spurwechsel an den Tag zu legen, oder er muss sich analog zur Brille ein Hilfsmittel besorgen und zu guterletzt, wenn weder Hilfsmittel noch Sorgfalt ausreichen, sollte er das Auto stehen lassen. Ich kann ja auch nicht Stockblind fahren, nur weil ich vor 50 Jahren als ich den FS gemacht habe keine Brille brauchte.
Weiß der Fahrer nichts von seiner Schwäche wäre es in meinen Augen ein Unfall im herkömmlichen Sinne, wo eigentlich niemand wirklich Schuld ist. Klassisches Dumm gelaufen eben.
In der Realität wird es aber wohl so kompliziert sein, zu prüfen wer wann was wusste, dass man einfach die Schuld teilt, und der ausscherende eben mehr oder weniger Fahrlässig gehandelt hat.
In meinen Augen schon (aber die zählen hier nicht!). Denn wer von seinen kognitiven Fähigkeiten es schlicht nicht kann, ist nicht in der Lage ein KFZ zu führen und sollte keinen FS haben. Wer es aber kann, und das sollte jeder mit FS sein, hätte in meinen Augen seine Sorgfaltspflicht verletzt. Kritisch wäre es nur wenn die Fähigkeit schleichend nachlässt, ohne das der Fahrer es merkt.Kann man einen Autofahrer dafür verantwortlich machen das er nicht die Geschwindigkeit des anderen einschätzen konnte?
Analog zur nachlassenden Sehkraft würde für mich also gelten:
Weiß der Fahrer, das er es nicht/schlecht kann, so hat er eine besondere Sorgfalt bei Spurwechsel an den Tag zu legen, oder er muss sich analog zur Brille ein Hilfsmittel besorgen und zu guterletzt, wenn weder Hilfsmittel noch Sorgfalt ausreichen, sollte er das Auto stehen lassen. Ich kann ja auch nicht Stockblind fahren, nur weil ich vor 50 Jahren als ich den FS gemacht habe keine Brille brauchte.
Weiß der Fahrer nichts von seiner Schwäche wäre es in meinen Augen ein Unfall im herkömmlichen Sinne, wo eigentlich niemand wirklich Schuld ist. Klassisches Dumm gelaufen eben.
In der Realität wird es aber wohl so kompliziert sein, zu prüfen wer wann was wusste, dass man einfach die Schuld teilt, und der ausscherende eben mehr oder weniger Fahrlässig gehandelt hat.
Hagen_67
Captain
- Registriert
- Sep. 2009
- Beiträge
- 4.067
Kann man einen Autofahrer dafür verantwortlich machen das er nicht die Geschwindigkeit des anderen einschätzen konnte?
Ja, man kann von einem Autofahrer erwarten, dass er die Geschwindigkeit anderer Verkehrsteilnehmer in etwa einschätzen kann.
Allerdings kommt hier eine Einschränkung zum Tragen.
Auf den BAB's haben wir eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Und von dieser ist bei einer Geschwindigkeiteseinschätzung, z.B. zum Abschätzen des Zeitpunktes für den Beginn, oder Nichtbeginn eines Spurwechsels in etwa auszugehen.
Sollte der andere Verkehrsteilnehmer mit einer Geschwindigkeit von deutlich mehr als 130 km/h fahren, hat er eben genau dieses dabei mit zu bedenken.
Und genau hier liegt auch die Begründung, warum Verkehrsteilnehmer, die deutlich schneller als 130 km/h fahren, im Falle eines Unfalls immer ersteinmal eine Teilschuld bekommen. Dieser Fahrer kann die Teilschuld nur dann von sich abwenden, wenn er nachweisen kann, dass die "überhöhte" Geschwindigkeit keinerlei Einfluss auf das Entstehen des Unfalls hatte.
Kann es sein, das hier in dieser Diskussion die Wichtigkeit des Punktes "Richtgeschwindikeit" unterschätzt wird?
Denn die Angabe des Gesetzgebers der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h darf nicht als ein "...och, Leute, wär ja mal ganz schön und nett, wenn ihr so mal nur um die 130 km/h rum fahren würdet. Klar, ihr dürft heizen, so schnell ihr wollt, aber 130 wär doch auch mal ganz chique..."
Und somit btt:
So gesehen brauchen wir (ganz entgegen meiner bisherigen Argumentation) kein "schärferes" Tempolimit. Man müsste vllt. nur deutlicher machen, was die Vorgabe einer Richtgeschwindigkeit faktisch wirklich bedeutet. Und welches Konsequnezen es nach sich ziehen kann, wenn man diese in erhblichem Maße überschreitet (und z.B. bedeuteten 180 km/h eine deutliche Überschreitung).
Scheitel
Admiral
- Registriert
- Mai 2006
- Beiträge
- 7.983
Man könnte auch auch annehmen, dass die Leute, welche die Richtgeschwindigkeit regelmäßig übertreten, wissen, was die Bedeutung eben dieser ist, wie sie in der Regel auch verlangen, dass die anderen beim Ausscheren/Überholen etc den rückwärtigen Verkehr beachten und auch halbwegs dessen Geschwindigkeit einschätzen, bevor sie dann raus ziehen.
kingphiltheill
Lieutenant
- Registriert
- Dez. 2010
- Beiträge
- 580
Hab das hier beim stöbern gerade gefunden.
Nur fürs Protokoll, ich bin strikt gegen eine Beschränkung auf 130. Die meisten Todesfälle passieren auf Landstraßen oder in der Stadt, die Autobahnen sind da vergleichsweise sicher.
Zudem hat die teiloffene Autobahn einen großen Anteil am Mythos Deutscher Automobilbau und damit an einem Großteil der hiesigen Arbeitsplätze. Wirtschaftlich wäre das in etwa so, als würde Norwegen Wasserkraftwerke verbieten.
Dazu kommt: Wir leben heute so sicher, die Zahl der Verkehrstoten hat sich seit der Einheit gedrittelt (oder geviertelt? Bin gerade zu Faul zum Quelle suchen), unsere Straßen und Autos sind sicher genug. Man kann sich nicht vor allem schützen. Das ist nicht Sinn und Zweck des Lebens.
Nur fürs Protokoll, ich bin strikt gegen eine Beschränkung auf 130. Die meisten Todesfälle passieren auf Landstraßen oder in der Stadt, die Autobahnen sind da vergleichsweise sicher.
Zudem hat die teiloffene Autobahn einen großen Anteil am Mythos Deutscher Automobilbau und damit an einem Großteil der hiesigen Arbeitsplätze. Wirtschaftlich wäre das in etwa so, als würde Norwegen Wasserkraftwerke verbieten.
Dazu kommt: Wir leben heute so sicher, die Zahl der Verkehrstoten hat sich seit der Einheit gedrittelt (oder geviertelt? Bin gerade zu Faul zum Quelle suchen), unsere Straßen und Autos sind sicher genug. Man kann sich nicht vor allem schützen. Das ist nicht Sinn und Zweck des Lebens.
Wenn es ein paar dutzend Tote im Verkehr gibt, die sich sowieso kaum vermeiden lassen, und es dafür vielen zehntausend Menschen wirtschaftlich viel besser geht, dann halte ich das für gesellschaftlich vertretbar.
Sinnfreie Moral führt in einer sachlichen Diskussion aber halt auch nie zu etwas.
Sinnfreie Moral führt in einer sachlichen Diskussion aber halt auch nie zu etwas.
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