Geringe Bandbreiten ohne Logik

parkerer

Cadet 3rd Year
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54
Hallo zusammen,

in meiner neuen Wohnung habe ich nun mein Heimnetz eingerichtet.
Nachfolgend meine Geräte mit den erziehlten Bandbreiten:

GerätDownloadUploadPingNetzwerkadapter
HP ProBook
671​
55​
21​
Intel Dual Band 8265
Honor MagicBook 15
468​
55​
16​
Realtek 8822CE 802.11ac
Samsung Galaxy S8
449​
52​
31​
unbekannt
PC (neuster Wlan Adapter)
244​
55​
21​
Realtek 8812BU 802.11ac
HP Envy (3 Jahre alt)
182​
53​
23​
Intel Dual Band 7265
iPhone 11 Pro (1 Jahr alt)
100​
52​
33​
unbekannt
Fire TV 4k Stick (neuste Gen)
55​
51​
16​
unbekannt

Mein Anschluss ist die 1.000er Kabelleitung von Vodafone (Glasfaser bis zur Haustür angeblich).

Mein WLan-Router die Standard Vodafone Station CGA4233DE FW: 2.0.17-IMS-KDG.

Nun, auf die Idee zu kommen das Galaxy S8 zu testen, bin ich erst gerade eben. Das ist mein Geschäftshandy und somit garnicht in Benutzung. Das Probook ist mein Geschäftsnotebook. Hierauf kann ich ordentliche Bandbreiten erziehlen, auf den anderen Geräten leider nicht. Besonders schockt mich mein iPhone, das direkt neber dem Router nur 100 Mbit erreichen kann.. Dem Computer habe ich extra einen neuen WLAN Stick gegönnt (https://www.amazon.de/gp/product/B089Q24K49/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o06_s00?ie=UTF8&psc=1). Die Kanäle habe ich statisch vergeben auf den ruhigsten Frequenzen. Auf dem Router sind von draußen angeblich schon 1,7 Gbit angekommen und per Lan konnte ich auf meinem Probook 940 Mbit erreichen, die anderen Geräte haben keine Ethernet Schnittstelle und der PC zu weit weg.
Das Probook steht geographisch am ungünstigsten, aber erziehlt die größte Bandbreite. Der Fire TV Stick ist etwa 10-20 cm vom Router entfernt und mein iPhone lag bei der Messung auch daneben. Die Ergebnisse sind Augenscheinlich widersprüchlich.
Am PC habe ich darauf geachtet, dass lediglich das ac Protokoll zur Anwendung kommt und auf dem Router habe ich ein Band-Steering aktiviert, sodass meine SmartHome-Geräte (2 Fire TVs, 1 Echo Dot, 1 Echo Studio, 3 LED Lampen und 1 Steckdose) auf 2,4 GHz laufen, ebenso wie meine Handys wegen der Reichweite. Die Notebooks und Computer auf 5 GHz. Aber auch ein trennen auf 2 SSIDs bringt keine Veränderung an den Werten.

Mich würde nun interessieren warum die Bandbreiten gerade beim iPhone und PC, gerne auch auf dem Fire TV Stick (hier könnte ich mich damit abfinden, dass die Technik einfach nicht mehr hergibt) so niedrig ausfallen und wie man sie optimieren kann.

Für eure Ratschläge bedanke ich mich im voraus.

Liebe Grüße
pakerer1
 
Naja hängt ja von vielen Faktoren ab, auch die Anzahl der Verbauten Antennen und co in den Geräten.

Generell sieht es doch wunderbar aus, warum brauchst du bei den genannten Geräten mehr Bandbreite?
Wenn du ne flotte Verbindung am PC brauchst, lege dir ein Kabel. Alles andere taugt wenig.
 
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Über WLAN erreichst du oft nur schwankende Bandbreiten. Zudem sind die AiO Router meistens in der Leistung arg begrenzt wenn es um das Handling mehrere Geräte gleichzeitig geht.
Ich nutze seit mehreren Jahren dedizierte APs, seitdem habe ich keine Probleme mehr mit WLAN.
Stationäre Sachen habe ich grundsätzlich mit Kabel am hausinternen Netz.
 
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parkerer schrieb:
Dem Computer habe ich extra einen neuen WLAN Stick gegönnt
Ohne den Adapter selbst zu kennen, der ist erstens No-Name, zumindest kenne ich Aigital nicht, und dann ist er mit dem Standard ac nicht wirklich neu. Neu wäre ax. Für einen PC eher sowas: https://geizhals.de/gigabyte-gc-wbax200-a2086351.html?hloc=de

WLAN-Kanäle vergibt man nicht fest, sondern lässt es auf automatisch, damit sich die Geräte gegenseitig aus dem Weg gehen können. Deine Wunschkanal war vielleicht zum Zeitpunkt deiner Einrichtung frei. Ist er das jetzt gerade im Moment auch noch? 😉
Vielleicht hat ein Nachbar seinen Drucker oder was mit Smarthome eingeschaltet, was jetzt ein WLAN aufspannt, was du vorhin noch nicht gesehen hast.

PS: Und über den Vodafone-Router streiten sich die Leute. Der wird zwar in vielen Haushalten unauffällig und klaglos seinen Dienst verrichten, Rekorde stellt der aber nie auf.

PPS: Kannst du im Router sehen, wie die Geräte verbunden sind? 1x1, 2x2, bgn, ac, v, k, r, 20 MHz, 80, 160 Breite usw.?
 
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Fire Stick 4k sieht schon Mal nach 2,4ghz aus, der kann im 5ghz weitaus schneller, Rest sieht nicht ungewöhnlich aus, je nach Entfernung etc.
Bestimmt schlechtes Bandsteering in der Vodafone Box, liest man hier im Forum doch sehr oft wie schlecht das WLAN, und das Ding allgemein ist!
Einige Geräte brauchen auch länger bis die auf 5ghz wechseln, hab mein Handy auch schon Mal im 2,4er erwischt auf 4m Entfernung! :)
 
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Apropos 5 GHz. Ich weiß nicht, ob das aktuell ist, aber manche Geräte (Spielekonsolen?, TV-Sticks?) können bei 5 GHz nicht alle Kanäle. Wenn der Router jetzt 5 GHz auf entsprechenden Kanälen nutzt, rutschen die Geräte zwangsläufig auf 2,4 GHz.

Edit: Das meine ich:
Viele Geräte – und so auch die Fire-TV-Sticks – nutzen nur die Funkkanäle 36 bis 48. Das liegt daran, dass...
https://www.giga.de/zubehoer/amazon-fire-tv-stick/tipps/fire-tv-stick-5-ghz/
 
Um etwaige Fehlverbindungen auf 2,4 statt 5 GHz zu vermeiden, solltest du für beides verschiedene SSIDs konfigurieren.

Wenn beides dieselbe SSID nutzt, gleicht es einer Lotterie welches Gerät Wifi 4 (n @ 2,4 GHz) oder Wifi 5 (ac @ 5 GHz) nutzt. Außerdem kann man nicht sehen, ob ein bestimmtes Gerät konkrete Probleme mit dem einen hat (zB nicht unterstützte Kanäle).

Ergo: Eine (neue!) SSID für 2,4 GHz einrichten und eine andere (neue!) für 5 GHz. Zum Beispiel sowas wie parkerer2 und parkerer5. Anschließend alle Endgeräte erst mit der einen und dann mit der anderen SSID verbinden und erneut testen. So kannst du zB erkennen, wenn ein Endgerät die Kanäle nicht unterstützt, weil die dazugehörige SSID schlicht und ergreifend gar nicht gefunden wird.


Ein paar Grundlagen zu WLAN: WLAN besteht grundsätzlich aus mehreren Streams, 1x1 für 1x Senden und 1x Empfangen, 2x2 für 2 und 2, usw... Das potentielle Maximum gibt der Router bzw Access Point vor. Bei Wifi 4 (801.11n @ 2,4 GHz) ist ein Stream mit 150 Mbit/s definiert, bei Wifi 5 (802.11ac @ 5 GHz) mit 433 Mbit/s.

Enderäte mit 1x1 können somit nur maximal 150 Mbit/s bzw 433 Mbit/s erreichen, brutto! Netto kann man mit der Hälfte davon. Mit 2x2 sind es 300 bzw 866 Mbit/s (brutto /2 = netto) und so weiter. Entfernung, Hindernisse und Störungen drücken die effektive Geschwindigkeit natürlich weiter, zum Teil deutlich unter besagte 50% netto.

Das heißt also konkret, dass du niemals nie nich irgendwas an einem Endgerät tun kannst, um 1 Gbit/s Internet nutzen zu können, wenn das Gerät eben nur 1x1 bzw 2x2 hat. Viele deiner Messungen deuten beispielsweise auf 2x2 hin, 866/2=433 Mbit/s netto. Mehr können die dann einfach nicht.


Beispiele:

Router kann 3x3 auf Wifi 4 und Wifi 5. Maximal 450 bzw 1300 Mbit/s.

Endgerät 1 kann nur 1x1. Max 150 / 433 Mbit/s brutto bzw im Speedtest max ca 75 / 216 netto

Endgerät 2 kann 2x2. Max 300 / 866 Mbit/s brutto. Netto im Test max ca 150 / 433 Mbit/s

Endgerät 3 kann 3x3. Max 450 / 1300 Mbit/s brutto, netto max ca 225 Mbit/s bzw 650 Mbit/s.
Ergänzung ()

Wie vermutet,

Intel Dual Band 8265 kann 2x2 und die 671 Mbit/s sind deutlich mehr als der Erwartungswert ~433 Mbit/s. Sieht tatsächlicheher nach 3x3 aus oder extrem guter WLAN-Umgebung

Realtek 8822CE 802.11ac kann 2x2 und die 468 Mbit/s sind wie erwartet.

Realtek 8812BU 802.11ac kann 2x2 und die 244 Mbit/s sind etwas wenig für 5 Ghz, wäre aber zu viel für 2,4 GHz.

Intel Dual Band 7265 kann nur 1x1 und die 182 Mbit/s sind im erwarteten Rahmen von grob 215 Mbit/s



Die Geräte ohne Angabe des Netzwerkadapters habe ich jetzt nicht weiter geprüft, aber die Daten solltest du selbst rausfinden können. Wenn ein Gerät eklatant vom Erwartungswert abweicht, liegt das entweder am Signal (Entfernung, Wände, Störquellen, Antennen) oder aber das Gerät ist auf 2,4 GHz zurückgefallen und dementsprechend muss man mit dem Erwartungswert von 2,4 GHz vergleichen.


Standard (Frequez)KonfigBruttoNetto *
ac (5 GHz)3x31300~650
2x2866~433
1x1433~215
n (2,4 GHz)3x3450~225
2x1300~150
1x1150~75

* Der erwartete Nettowert ist natürlich nicht in Stein gemeißelt, sondern ein grober Richtwert.
 
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Hallo liebes Forum,
hallo Raijin und vielen Dank für deine ausführliche und helfende Antwort!

Ich habe schon verstanden, es gibt einen theoretischen Wert, was die Technik unter optimalen Bedingungen hergeben würde und den praktischen Erfahrungswert, wie Leistung tatsächlich ausfällt aufgrund von sonstigen Störwellen, Störgeräte, Reichweite, usw.

Prinzipiell finde ich die Ergebnisse jetzt auch nicht sonderlich unüblich. Bis auf das iPhone und den PC.
Bin bin ja froh, dass du eine so tolle Antwort verfasst, und die Gedanken darüber gemacht hast.
Die typischen Forum-Trolls vonwegen "leg dir ein LAN-Kabel zu", "jo hast halt ne scheiss WLAN-Umgebung", "aber ac ist doch garnicht neu" bla bla bla, das ist ja nicht Gegenstand meines Threads.

An der WLan-Umgebung kanns ja kaum liegen, weil das Probook exakt neber der WLan-Antenne vom PC steht. Also die großen Gewinner und Verlierer der Speedtests. Dass ac jetzt nicht gerade das neuste vom neusten ist, ist mir durchaus bewusst. Damit wollte ich nur ausdrücken, dass sie tatsächlich einfach neu und deshalb in Relation zu den anderen die neuste ist. Extra gekauft, weil ich in der alten Wohnung direkt über LAN an mein Router andocken konnte und mein bisheriger Fritz-Wlan-Stick nur - ... keine Ahnung - bg (?) konnte. Der hat nur 2 Mbits gepackt. Die (neue) Antenne sollte eigentlich auch dual band unterstützen auf ac und somit die gleiche Leistung erreichen wie das Probook, oder liege ich da falsch? Es sind auch augenscheinlich zwei Antennen vorhanden. Außerdem sollte laut meinen Recherchen das iPhone auch die Gigabit packen. Bei dem FireTV gehe ich davon aus, dass er nur 1x1 macht und somit etwa 75 Mbits erreichen könnte. Deshalb gibt es ja extra die Ethernetadapter dafür. Bei den aktuellen 55 Mbits sind wir ja bei etwa 6,5 MB/s. Reicht das für 4k-Streaming aus?
Das HP Envy müsste im Übrigen Ähnliche Leistungen wie das Probook erreichen. Ich erahne, dass das Envy (ich dachte immer dass mein Envy neuer wäre, hatte damals nämlich auch die neuste Technik verbaut) eine um 1 Generation ältere WLan-Antenne verbaut hat, aber dennoch dualband auf ac. Weshalb hier so enorme Abweichungen vorhanden sind, ist mir deshalb auch nicht erklärlich.

Ich dachte nun, dass es möglicherweise irgendwelche Konfigurationsmöglichkeiten gibt, oder einfach Einstellungen, die das Internet am Gerät bremsen. Ich bin was Computerkonfiguration usw. angeht vor einem Jahrzehnt ausgestiegen und deshalb einfach nichtmehr up to date.


Bzgl. Vodafone Station: Ich habe hier noch ein TP-Link Archer C50 AC1200 dual band Router mit augenscheinlich 4 Antennen rumfliegen. Es handelt sich um die EU V3.0. Wäre es u.U. sinnvoller den hinter die Vodafone Station zu packen?

Liebe Grüße!
 
Du willst es nicht verstehen. Dein probook kannst du nicht mit deinem pc vergleichen. Andere Antenne anderer Standard anderer wlan Chip.
deine Recherche zum iPhone mit mindestens 1gb... auf apple.de steht „Gigabit fähiges LTE“, und 802.11ax unter laborbedingung.
wlan wurde für mobile Geräte entwickelt damit man überall Empfang hat. Lan wurde entwickelt damit man überall verlustrei und zu 99,999% Schnelligkeit hat, garantiert. Kein bis zu....
 
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WLAN ist immer abhängig von externen Bedingungen. Selbst "direkt neben" kann zwischen Sieg und Niederlage entscheiden. Das WLAN-Signal nimmt nicht zwingend nur die Luftlinie, sondern kann auch durch Reflexionen von Wänden, etc. weiterverbreitet werden. Auch hat die Antennenausrichtung massiven Einfluss auf die Verbindung. Zu guter Letzt ist es aber selbst unter exakt ein und denselben Bedingungen, quasi im Labor, immer noch nicht gesichert, dass sich zwei Clients identisch verhalten, besonders dann nicht, wenn sie verschiedene Chips verbaut haben.

Darüber hinaus ist WLAN relativ komplex, weil zB bei steigender Anzahl an Clients Verzögerungen auftreten können. Sofern noch SU-MIMO verwendet wird, kann stets nur ein Client zur Zeit funken. Das heißt, dass jedem Client nur ein kleines Zeitfenster gewährt wird, die Airtime. In dieser Zeit schweigen alle anderen. Das ist ungefähr so wie eine Großveranstaltung - wenn alle gleichzeitig reden, herrscht Chaos, wenn man ein Mikrofon rumgibt, redet immer nur einer und die anderen müssen warten.
Bei MU-MIMO können Clients auch parallel bearbeitet werden, müssen sich dann aber zwangsläufig die Streams des Routers/APs teilen.

Da die Verbindungsqualität bei WLAN auf so vielen Faktoren beruht, gibt es keinen Haken auf dem steht "Schnelles WLAN an", den man einfach anklickt. Deswegen ist man gut damit beraten, besonders verbindungsintensive Geräte, die schnelle und vor allem stabile Verbindungen benötigen, via LAN-Kabel zu verbinden. Während WLAN sich den Luftraum mit vielen anderen Funksignalen teilen und sich davon abgrenzen muss (u.a. daher kommen die ~50% netto vom brutto), nutzt Ethernet das LAN-Kabel nun mal exklusiv und dann bekommt man eben auch stabile 1 Gbit/s (brutto) bzw. ~950 Mbit/s (netto).


Ob es mit dem TP-Link schneller geht, kannst du ganz einfach ausprobieren. Strom rein, LAN-Kabel rein, als AP konfigurieren, WLAN einrichten, testen.


Apropos: WLAN ist auch nicht untereinander vergleichbar. Es kann gut sein, dass Karl Otto mit denselben Geräten wie du deutlich bessere/schlechtere Werte erreicht. Das liegt eben an der physischen Umgebung, der Wohnung, der Bausubstanz, den Nachbarn, etc.
 
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parkerer schrieb:
Die typischen Forum-Trolls vonwegen... aber ac ist doch garnicht neu" bla bla bla, das ist ja nicht Gegenstand meines Threads.
Gegenstand deines Themas ist doch die Enttäuschung über den Aidigital Adapter, weil du mehr erwartet hast. Probier den Adapter testweise an einem anderen Rechner oder an einem anderen Router/Accesspoint. Vielleicht mag sich die Paarung aus Adapter und Router nicht.
 
Noch ein kleiner Nachtrag:

Ein Speedtest im Internet ist seinerseits eine potentielle Fehlerquelle. Der Server oder dessen Anbindung kann überlastet sein und so misst man schlimmstenfalls gar nicht die langsame WLAN-Verbindung daheim, sondern die überlastete Leitung des Testservers - die langsamste Teilstrecke vom Client zum Server bestimmt die Geschwindigkeit.

Um diesen Effekt zu minimieren bzw. etwaige Fehlmessungen auszuschließen, muss man daher eine Reihe von Messungen machen, um Ausreißer eliminieren zu können. Bei PC und Laptop kann man gar komplett ohne Internet testen, wenn man mittels iperf/jperf bzw. netio direkt die Verbindung der beiden untereinander testet.
 
hantelfix schrieb:
vodafone station wlan ist sehr schlecht
Kannst du Das erläutern. Es führt direkt Richtung falsche Kaufberatung.
Meine Arris bedient den Drucker, der zwei Etagen höher steht. Im Wohnzimmer 500 Mb/s ist selbstverständlich. Alle Smarthome Geräte über 5 Ghz fehlerfrei.
Es sei denn, wenn man hier 20 mal Müll verbreitet am Ende stimmt das.
 
chrigu schrieb:
Du willst es nicht verstehen. Dein probook kannst du nicht mit deinem pc vergleichen. Andere Antenne anderer Standard anderer wlan Chip.
deine Recherche zum iPhone mit mindestens 1gb... auf apple.de steht „Gigabit fähiges LTE“, und 802.11ax unter laborbedingung.
wlan wurde für mobile Geräte entwickelt damit man überall Empfang hat. Lan wurde entwickelt damit man überall verlustrei und zu 99,999% Schnelligkeit hat, garantiert. Kein bis zu....
Kannst du dir bitte einen anderen Thread zum trollen suchen? Wieso sollte ich nicht vergleichen können? Ich buche einen Internetanschluss und möchte dabei das Beste aus der Leitung an meinem Gerät rausholen. Dass verscheidene Antennen verbaut sind, ist mir durchaus bewusst, Sherlock. Vielleicht schaust du dir dazu meinen ersten Post an. Dort stehen die verschiedenen Wlan Chips. Wenn ich nun auf beiden Geräten mit nahezu identischem Standort jeweils (und da täuschst du dich) 802.11ac dual band verwende, kann ich doch nahezu gleiche Bandbreiten am Gerät erwarten? Logischerweise nicht deckungsgleich - keine Ahnung wieso das gerade dazugedichtet wird. Aber nach meinem Verständnis sollte es doch schon in die gleiche Richtung gehen. Sieht man schließlich auch beim Magicbook und Galaxy S8.
Ich möchte kein LAN benutzen. Sondern lediglich hinterfragen, was die Gründe für diese Ausreiser sein könnten. Vielen Dank dennoch für diese lehrreiche Exkursion in die Geschichte der Netzwerkanbindungen.
Widerspricht denn deiner Aussage nun meiner Recherche? Du hast mich durch deine oberflächlichen Floskeln nicht davon überzeugt, dass 802.11ax nicht die Gigabit packen sollte...

Wilhelm14 schrieb:
Gegenstand deines Themas ist doch die Enttäuschung über den Aidigital Adapter, weil du mehr erwartet hast. Probier den Adapter testweise an einem anderen Rechner oder an einem anderen Router/Accesspoint. Vielleicht mag sich die Paarung aus Adapter und Router nicht.
Naja eine Enttäuschung ist es erst dann, wenn ich mir sicher sein kann, dass er tatsächlich einfach nur schlecht ist, wovon ich bisher noch nicht ausgegangen bin. Deshalb erkundige ich mich hier erstmal. Möglicherweise hast du mit deiner Annahme Recht, aber das erklärt mir weiterhin nicht, warum das iPhone und das HP Envy so schlecht abschneiden, während das WLan offensichtlich intakt ist.

Aidigital hat für mich persönlich erstmal nichts zu heißen. Entscheiden ist doch der Realtek Chip der verbaut ist, oder täusche ich mich da? Aus diesem Hintergrund kaufe ich auch Telefunkenfernseher, die die gleichen Displays verbaut haben wie vermutlich Samsung, Phillips oder LG...


hantelfix schrieb:
bei Fire TV 4k Stick auf lan kabel umstellen damit
Danke für den Hinweis, aber auch das war mir, wie oben steht, bereits bewusst...

Raijin schrieb:
Um diesen Effekt zu minimieren bzw. etwaige Fehlmessungen auszuschließen, muss man daher eine Reihe von Messungen machen, um Ausreißer eliminieren zu können.
Das habe ich logischerweise getan, bevor ich den Thread eröffnet habe. Außerdem habe ich recherchiert soweit es in mein Kompetenzrahmen reingepasst hat.

//Edit: Also ich habe über zwei Wochen hinweg auf allen Geräten mehrmals täglich die Speedtest (von vodafone bereitgestellte Website) durchgeführt und kontinuierlich gleiche Ergebnisse erziehlt ohne Ausnahmen.

Wilhelm14 schrieb:
Vielleicht mag sich die Paarung aus Adapter und Router nicht.
Ist so etwas möglich? Ich denke ich sollte mal den TP-Link einsetzen. Aber ich glaube nicht, dass er leistungsstark genug ist. Sicherlich wird er schlechter sein als die Vodafone Station. Mehr als 500 Mbits traue ich ihm nicht zu.

Raijin schrieb:
Apropos: WLAN ist auch nicht untereinander vergleichbar. Es kann gut sein, dass Karl Otto mit denselben Geräten wie du deutlich bessere/schlechtere Werte erreicht. Das liegt eben an der physischen Umgebung, der Wohnung, der Bausubstanz, den Nachbarn, etc.
Ja logisch. Aber ich erwarte schon, dass ich mit dem jahralten iPhone wenigstens annähernd gleiche Werte erziehle, wie mit dem alten Galaxy S8 ...

Raijin schrieb:
Um etwaige Fehlverbindungen auf 2,4 statt 5 GHz zu vermeiden, solltest du für beides verschiedene SSIDs konfigurieren.

Wenn beides dieselbe SSID nutzt, gleicht es einer Lotterie welches Gerät Wifi 4 (n @ 2,4 GHz) oder Wifi 5 (ac @ 5 GHz) nutzt. Außerdem kann man nicht sehen, ob ein bestimmtes Gerät konkrete Probleme mit dem einen hat (zB nicht unterstützte Kanäle).
Ich bin davon ausgegangen, dass ich das über Band Steering manuell steuern kann. Ich habe ja bereits erläutert, dass ich meinen Geräten die Frequenzen zugeordnet habe. Die Kanäle habe ich außerdem statisch festgelegt.
Macht das einen Unterschied? Ich dachte mit der Methode wäre ich noch genauer. Sofern sich das Gerät mit dem Netz verbindet, kann ich doch ausgehen, dass der Kanal bzw. die Frequenz doch auch unterstützt wird, oder nicht?

Wilhelm14 schrieb:
WLAN-Kanäle vergibt man nicht fest, sondern lässt es auf automatisch, damit sich die Geräte gegenseitig aus dem Weg gehen können. Deine Wunschkanal war vielleicht zum Zeitpunkt deiner Einrichtung frei. Ist er das jetzt gerade im Moment auch noch? 😉
Vielleicht hat ein Nachbar seinen Drucker oder was mit Smarthome eingeschaltet, was jetzt ein WLAN aufspannt, was du vorhin noch nicht gesehen hast.
Also zum Zeitpunkt der Einrichtung habe ich logischerweise die ruhigsten Kanäle gewählt. Obwohl - ich gehe davon aus, dass in unserem 8-Parteien-Haus - die Router nicht täglich neu konfiguriert werden, wählen sich die Router i.d.R. die Kanäle ja automatisch. Wieso sollte der Drucker oder das Smartphone nun auf einem von mir gewählten Kanal laufen, wenn es sich neu in das Netz einwählt? Die Kanäle sind doch schließlich schon fix und wieso sollte jemand auf meine Frequenz wollen, wenn andere "freier" sind? Und selbst wenn es so wäre, ist diese Tatsache doch ohnehin nicht umgänglich...


Bitte nicht über offtopic hier diskutieren. Und an die Troller und Flamer, auch wenn es Admins sind, bitte unterlasst es. Ich bin kein Informatiker oder kenne mich mit der Materie so aus wie ihr, bitte habt dafür Verständnis. Deshalb melde ich mich schließlich hier und recherchiere und tue mein Bestes.
 
Hi,

Ist so etwas möglich?
ist tatsächlich möglich, warum auch immer im Detail! Ich hatte vor Jahren auch mal eine Konstellation, die einfach nicht die beiderseits zu erwartenden Geschwindigkeiten brachte. Erst ein Router bzw. AP Tausch brachte hier Abhilfe.

Ich hatte sogar einmal die Konstellation, dass wenn sich ein bestimmtes Gerät (Motorola Milestone meiner Schwägerin) ins WLAN einbuchte sich der Router nach ein paar Minuten neu gestartet hat! Erst Fehler, dann Disconnect, dann Neustart. Das Gerät war einwandfrei, hatte ein sauberes ROM drauf (idenstisch wie bei meinem eigenen Gerät, das keine Probleme gemacht hat!) und funktionierte in anderen Netzten problemlos - und der Router war auch einwandfrei.

Es gibt also definitiv immer mal wieder solche Konstellationen, bei denen irgendwas irgendwie dafür sorgt, dass man als Nutzer völlig wahnsinnig wird!

Ich drück die Daumen, dass du das hinbekommst! :daumen:

VG,
Mad
 
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parkerer schrieb:
Ja logisch. Aber ich erwarte schon, dass ich mit dem jahralten iPhone wenigstens annähernd gleiche Werte erziehle, wie mit dem alten Galaxy S8 ...
Das kann man auch, wenn die einzige Variable die zu messende Größe ist.


parkerer schrieb:
Ich bin davon ausgegangen, dass ich das über Band Steering manuell steuern kann. Ich habe ja bereits erläutert, dass ich meinen Geräten die Frequenzen zugeordnet habe. Die Kanäle habe ich außerdem statisch festgelegt.
Macht das einen Unterschied?
Ausgehen kannst du davon gerne. Jedwede Automatik oder Zusatzfunktion stellt aber eine weitere Variable bei der Messung dar. Die Belastbarkeit eines Messergebnisses steht und fällt mit einer kontrollierten Testumgebung. Erst dann, wenn du jede Variable außer der Messgröße unter Kontrolle hast, gibt das Ergebnis der Messung auch tatsächlich den gesuchten Wert wieder. Wenn du zB für 2,4 bzw. 5 GHz separate SSIDs vergibst und das zu messende Endgerät ausschließlich mit einer davon verbindest (und ggfs das Profil der anderen Verbindung löschst), gibt es gar keine Möglichkeit, dass sich das Endgerät anders entscheiden oder der Router irgendwas fremdsteuern könnte. Es gilt: Diese Verbindung oder gar keine.

Sobald du aber für beides dieselbe SSID verwendest und dem Router via Band Steering die Kontrolle überlässt - egal ob du da irgendwas einstellen kannst oder nicht - dann ist der Router und der reibungslose Ablauf der Funktion eine weitere Variable in der Gleichung. Was machst du zB wenn das Band Steering dein iPhone am Ende trotzdem ins 2,4er WLAN geschickt hat? Also für klare Verhältnisse sorgen und alle Variablen aus der Gleichung streichen soweit du kannst.

Die automatische Kanalwahl ist ein ganz konkretes Beispiel. Zwar hast du sie abgeschaltet, aber man kann es daran ganz anschaulich demonstrieren. Bei 802.11n aka Wifi 4 gibt es in der EU 13 Kanäle. Soweit so gut. In den USA gibt es aber nur 11 Kanäle. Auch wenn es selten ist, es gibt Geräte, die vom Hersteller nicht für den EU-Markt konfiguriert sind und nur 11 Kanäle kennen statt der hiesigen 13. Wenn der Router nun munter automatisch den Kanal wechselt, wird er früher oder später auch mal bei 12 oder 13 landen - schwupps, das Gerät findet das WLAN nicht mehr. Bei 5 GHz bzw. Wifi 5 gibt es ein ähnliches Problem, wenngleich nicht regional unterschiedlich, sondern allgemeiner Natur. @Wilhelm14 hat es in #7 verlinkt.

Fazit: Für belastbare Testergebnisse alle Automatiken abschalten, um am Ende weitestgehend nur noch die zu messende Größe übrig bleibt. Sonst besteht die Gefahr, dass man einfach nur Mist misst.
 
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