Notiz Gerücht: ASRock wird zum Grafikkarten-Hersteller

e-Funktion schrieb:
Jede (!) elektronische Schaltung die das ignoriert - soso. Du hast sicher eine brauchbare (!) Begründung für deine Aussage. Ich bin gespannt.

Nun ich habe mit Computer vor 33 Jahren angefangen, aber mit Elektronik beschäftige ich mich schon 5 Jahre länger. Hab schon vor meinem ersten Computer komplexe digitale Schaltungen selbst entworfen. War viele Jahre lang in der Elektronikinstandsetzung tätig, unter anderem war ich bei der MES4-Instandsetzung (höchste Qualifikation innerhalb der BW) der Luftwaffe tätig, wo ich auch ausgebildet wurde. Also darf ich durchaus sagen, daß ich die entsprechende Qualifikation habe.


Aber ganz davon abgesehen, jeder der sich nur ansatzweise mit Elektronik auskennt, oder es erlernt, wird schon bei der Dimensionierung von Transistor-Basisschaltungen mit dem Prinzip vertraut gemacht. Elektronische Bauteile unterliegen einem Alterungsprozeß. Während die langsame Alterung von passiven Elementen durchaus erwünscht sein kann, und eine Schaltung sogar stabiler machen kann, ist die Alterung von aktiven Elementen (Transistoren, Dioden, usw) unerwünscht. Die Alterung eines aktiven Elements ist aber nicht direkt proportional zur Temperatur, vielmehr ist das Verhältnis exponentiell. Daher lernt man in der Schaltungsentwicklung von hochwertiger Elektronik, daß man den Sweetpoint von ca. 40-50 Grad nicht übersteigen soll, damit die Schaltung durch die Dimensionierung nicht in ihrer Lebenszeit eingeschränkt werden soll.

D.h. wenn sonst alles unkritisch dimensioniert ist, kann eine elektronische Schaltung problemlos 100 Jahre leben, wenn sie niemals heiß wird. Wird sie dagegen ständig heiß, dann sind ihre Chancen älter als 10 Jahre zu werden vielleicht nicht Null, aber doch sicherlich kleiner als 50%.

Generell wird diese Weisheit nur in Unterhaltungselektronik ignoriert, die massenweise auf den Markt geworfen wird, und hartem Preisdruck ausgesetzt ist. Schon früher bei Röhrenfernseher, war die häufigste Ursache für einen Ausfall bei Billiggeräten, irgendwelche Defekte die in Zusammenhang mit zu hohen Temperaturen standen. Meist im Bereich des NTs.

Abgesehen aber von dem elektronischen Bauteilen selber, bei zu hohen Temperaturen ergeben sich diverse mechanische Probleme. Das betrifft die Leiterplatte an sich, besonders bei Multi-Layer-Technik, aber auch Lötstellen, die Haftung der Leiterbahnen an der Platine, Spannungsrisse, Materialermüdung, und, und, und.

Wenn man Temperaturen oberhalb von 60 Grad in der Elektronik zuläßt, ist man entweder unfähig, oder man betreibt bewußt geplante Obsoleszenz, so einfach ist das wirklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blutschlumpf schrieb:
Als ob dir irgendein Händler die Grafikkarte nach 2 Jahren und 1 Monat austauscht weil der Lüfter zu laut geworden ist.
Selbst wenn es einem machen würde: Was machst du in den 6 Wochen, die du dann auf die Austauschkarte wartest?
Face reality!
Die Realität ist, dass du den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung nicht kennst und dabei extra noch den Absatz zitierst in dem ich von drei Jahren Garantie schreibe, die ein wirklich großer Teil der Karten mitbringt.


Was ist denn das für eine "Argumentation"?
Nach der Logik kannst du 90% aller Produkte nach 3 Jahren kaputtgehen lassen.
Das ist genau die Argumentation, nach der ein Produkt konstruiert wird. So Funktioniert der Markt. Wieder ein Punkt an dem nicht ich mich mit der Realität konfrontieren muss, sondern du. Konsumgüter werden in einem wirtschaftlichen Kosten/Nutzen-Verhältnis gestaltet. Das habe nicht ich mir ausgedacht. Für viele technische Produkte gibt es einen Lebensdauerwert, der besagt, dass nach X stunden Y% der Produkte ausfallen werden. Wobei 90% Ausfall ein schlechtes Beispiel sind, da ich vermutlich kein gutes Geschaft machen würde als Hersteller.

Du wärst erstaunt was noch so alles kaputt gehen könnte ;)

Ich will mal sehen wie du reagierst wenn du wir Boxen für 500 Euro kaufst und die nach 3 Jahren plötzlich ein störendes 50dB Grundrauschen oder besser noch Fiepen verursachen würden. Oder wenn dein Kühlschrank 2 Jahre nach Kauf plötzlich dauerhaft auf volle Leistung läuft weil da ein Regler für 2 Euro defekt ist.
Mir sind nach 8 Jahren mal zwei Lautsprecher hochgegangen, da haben die Frequenzweichen Schlapp gemacht unter Volldampf. Hatten 12 Jahre Garantie, da hab ich halt ein neues Set bekommen. Den 2-€-Regler bekomme ich auch getauscht. Bei einem Kühlschrank in meinem Bekanntenkreis war mal das Thermostat defekt. Gabs Kostenlos Ersatz.

Wenn du glaubst du kannst mich mit diesen trivialitäten ärgern hast du dich leider getäuscht.

Ich habe kein Interesse daran, mit jemanden ohne Ahnung über technische Produktgestaltung zu diskutieren da das auch zu nix sinnvollem Führt. Wenn du mehr darüber wissen möchtest Empfehle ich dir einen Blick zu einer Studienrichtung im Bereich Maschinenbau, Elektrotechnik oder ähnlichen - je nachdem was dich vorrangig interessiert und dort mal gezielt ein bisschen zur Bauteilauslegung stöbern.

Dein KFZ-Motor ist übrigens auch auf nur wenige Stunden reinen Vollastbetrieb ausgelegt. Und das klingt für außenstehende jetzt dramatischer als es ist.


Nochmal: Ich rede nicht davon, dass auf ner 200 Euro Grafikkarte plötzlich 50 Euro Lüfter verbaut werden sollen, ich möchte lediglich in der Lage sein die mitgelieferten auszutauschen sobald die verschlissen sind.
Das kostet den Hersteller nicht mehr, das bringt niemandem einen Nachteil (es sei denn natürlich die Hersteller packen da absichtlich Lüfter drauf, die schnell kaputt gehen, aber davon gehst Du ja offenbar nicht aus).
Trag dein Anliegen doch bei einem Grafikkartenhersteller vor.

Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass die den letzten Schrott verbauen. Warum sonst sollte ich bei vielen eine Garantieerweiterung nachträglich kaufen können? Würden wirklich 90% kurz nach der Basisgarantie ausfallen würden die sich wohl selber verarschen. Ich hab schon so viele Rechner, Grafikkarten, andere Lüfter und so weiter gehabt. Mir ist von den dutzenden Lüftern mal ein BeQuiet ausgefallen, da hab ich nen neuen bekommen. In den meisten Laptops die ich hatte, habe oder betreute klackern die Lüfter auch nicht alle nach der Basisgarantie (1 Jahr Garantie, 2 Gewährleistung - Upgrade auf 3 oder 5 Jahre Garantie) plötzlich alle. Ob ich die Erweiterte Garantie für dieses Gerät aktiviere weiß der Typ der den Lüfter einbaut zu dem Zeitpunkt in Shenzen noch gar nicht, daher kann er auch nicht "zufällig" einen besseren reinbauen. Ich kaufe übrigens nicht immer das billigste vom billigen - mag auch ein Grund sein, dass bei mir nicht alles schon defekt ankommt. You get what you pay for.


BlackWidowmaker schrieb:
War viele Jahre lang in der Elektronikinstandsetzung tätig, unter anderem war ich bei der MES4-Instandsetzung (höchste Qualifikation innerhalb der BW) der Luftwaffe tätig, wo ich auch ausgebildet wurde. Also darf ich durchaus sagen, daß ich die entsprechende Qualifikation habe.
Dir ist dann auch klar, dass im Bereich Luftfahrt/Militär/Raumfahrt/KFZ andere Voraussetzungen gelten als in einem Heimcomputer? Ein Mainboard für die Ewigkeit will wahrscheinlich keiner Bezahlen, kann möglicherweise keiner Bezahlen und wird auch niemand brauchen. Daher baut man sowas nicht.

Daher lernt man in der Schaltungsentwicklung von hochwertiger Elektronik, daß man den Sweetpoint von ca. 40-50 Grad nicht übersteigen soll, damit die Schaltung durch die Dimensionierung nicht in ihrer Lebenszeit eingeschränkt werden soll.
Die Aussage ist sehr vage. 40-50° klingt wie ne Pi*Daumen-Regel. Dabei Lässt sich das sehr wohl genauer berechnen mit einer Hand voll Normen. Und gleich Darauf die Frage: Warum genau sollte man ein Mainboard mit unbeschränkter Lebendauer bauen? Warum reichen nicht brauchbar dimensionierte Mosfets mit 10.000h @150°C?


BlackWidowmaker schrieb:
Schon früher bei Röhrenfernseher, war die häufigste Ursache für einen Ausfall bei Billiggeräten, irgendwelche Defekte die in Zusammenhang mit zu hohen Temperaturen standen. Meist im Bereich des NTs.
Billiggeräte - merkste selber, ne?

BlackWidowmaker schrieb:
Wenn man Temperaturen oberhalb von 60 Grad in der Elektronik zuläßt, ist man entweder unfähig, oder man betreibt bewußt geplante Obsoleszenz, so einfach ist das wirklich.
Du wirfst da einiges durcheinander, und das hat nix mit geplanter Obsoleszenz zu tun.

Btw: Wenn du im Bereich BW tätig warst - wie hast du sichergestellt, dass im Flugzeug die Leistungselektronik nie so warm wird während das Ding in Afrika oder Afghanistan unterwegs war?
 
e-Funktion schrieb:
Die Realität ist, dass du den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung nicht kennst und dabei extra noch den Absatz zitierst in dem ich von drei Jahren Garantie schreibe, die ein wirklich großer Teil der Karten mitbringt.
Und wo überal explizit darauf Wert gelegt wird, dass die Abwicklung über den Händler läuft, du also zu einem Zeit verlierst und zum anderen auf deinen Händler bzw. dessen Kooperationsbereitschaft angewiesen bist.
Was bringt dir ein Austausch wenn der 8 Wochen dauert weil du den Kram zum Händler schickt der den Kram nach Asien und du von da dann Ersatz bekommst?
Abgesehen davon dürfte ein verschlissener Lüfter, der noch dreht (funktioniert), aber lauter als zum Auslieferungszustand ist, sowie schwierig beim Umtausch werden.

Für viele technische Produkte gibt es einen Lebensdauerwert, der besagt, dass nach X stunden Y% der Produkte ausfallen werden. Wobei 90% Ausfall ein schlechtes Beispiel sind, da ich vermutlich kein gutes Geschaft machen würde als Hersteller.
Wo ist der Bezug zum Thema? Mir geht es nicht darum die Haltbarkeit des Produktes durch bessere/teurere Komponenten ins Unendliche zu steigern, sondern darum in der Lage zu sein Verschleißteile auszutauschen.

Dein KFZ-Motor ist übrigens auch auf nur wenige Stunden reinen Vollastbetrieb ausgelegt. Und das klingt für außenstehende jetzt dramatischer als es ist.
Und? Bezug zum Thema?
Ich erwarte keine Grafikkarte, die 10 Jahr bei Volllast in nem Miner funktioniert.
Wenn bei meinem Motor der Ventilator defekt ist, bekomme ich da 15 Jahre später noch das passende Ersatzteil mit nem Tag Lieferzeit (und zwar unabhängig davon ob der Händler noch existiert).
Wenn mir bei ner 2 Jahre alten GTX980 der Lüfter kaputt geht, bin ich evtl. schon gearscht.

Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass die den letzten Schrott verbauen. Warum sonst sollte ich bei vielen eine Garantieerweiterung nachträglich kaufen können? Würden wirklich 90% kurz nach der Basisgarantie ausfallen würden ...
Nochmal (Du scheinst es ja nicht zu verstehen oder willst es einfach nicht): Mit geht es nicht um den Ausfall (Lüfter dreht sich nicht mehr -> Kühlung gestört), mir geht es darum, dass Lüfter mit der Zeit einfach lauter werden weil die Lager verschleißen.
Da kannst du nochso viele Jahre Garantie auf dein Grafikkarte buchen, die werden dir die nicht ersetzen wenn die statt 50dB irgendwann 60dB laut wird.

Ich nehme jetzt mal eine der am weitesten verbreiteten Kühlungen als Beispiel:
https://www.evetech.co.za/repository/ProductImages/msi-gtx-1060-gaming-x-3gb-graphics-card-0002.png
Statt der beiden Lüfter und dem roten Blech könnte man da ganz easy ne Halterung für 2x 15mm dicke Lüfter mit Ramen dran machen, die man (sofern Platz vorhanden ist) selber durch andere Lüfter tauschen könnte.
Die Kosten für den Hersteller wären nicht höher, die Karten wären gleich groß, das Produkt hätte für den Kunden (der nichts austauscht) keinerlei funktionellen Unterschied zu aktueller Hardware.
Evtl. wäre die Karte etwas weniger hübsch (was natürlich immer subjektiv ist).
Kunden mit silent-Präferenz könnten nen besseren Lüfter draufpacken bzw. die Lüfter nach 2 Jahren gegen "frische" tauschen.

Beantworte mir doch einfach folgende Frage:
Was (außer dem Interesse des Herstellers, dass ich mir was neues kaufe und evtl. der Optik) wäre für den Hersteller und/oder den Kunden der Nachteil wenn man die jetzt in "meiner" Variante rausbringt?
Ich sehe da nur Vorteile.

Und jetzt komm mir bitte nicht mit irgendeinem Mist, dass man die Hardware kaputt machen könnte wenn man den falschen Lüfter verbaut.
Das kann ich Stand heute auch wenn ich die Tempearturen und das Power Target im Treiber hochschraube und die Drehzahl runterregele oder das alte Lüfterblech einfach abmache und meinen Wunschlüfter per Kabelbinder montiere.

Ob du das jetzt geplante Obsoleszenz nennst oder mit schöneren Begriffen umschreibst, möchte ich auch gar nicht diskutieren.
Fakt ist doch, dass Hersteller drauf angewiesen sind, dass man alle paar Jahre was neues kauft (überall, nicht nur bei Grafikkarten) und es wirtschaftlich kontraproduktiv wäre wenn der Kunde ein Produkt mit minimalem Ressourceneinsatz vielfach so lange betreiben könnte.

Von daher würde ich mich natürlich darüber freuen (um auch mal wieder aufs Topic zurückzukommen) wenn ein Neuling auf dem Markt (der also erstmal nichts an Umsatz zu verlieren hat) das evtl. als Marktlücke erkennt um sich vom Rest abzusetzen.
 
Blutschlumpf schrieb:
Und wo überal explizit darauf Wert gelegt wird, dass die Abwicklung über den Händler läuft, du also zu einem Zeit verlierst und zum anderen auf deinen Händler bzw. dessen Kooperatioansbereitschaft angewiesen bist.
Bin ich beim Hersteller nicht immer auf dessen Bereitschaft angewiesen? Hier muss ich ja schon deine Grundsätzliche Einstellung infrage stellen, wenn du sowieso schon niemanden Vertraust. Dann hast du aber ein ganz anderes Problem. Btw springt normalerweise jeder Hersteller freiwillig ein falls der Händler nicht mehr existiert. Ist normalerweise billiger als ein Anwalt.

Was bringt dir ein Austausch wenn der 8 Wochen dauert weil du den Kram zum Händler schickt der den Kram nach Asien und du von da dann Ersatz bekommst?
Das scheint mir ja schon etwas konstruiert. Ansonsten würd ich dir wiederholt mal raten, nicht das allerbilligste zu kaufen. Jeder brauchbare Hersteller mit EU-Niederlassung braucht nicht solange, falls nicht eine Distributor-Kooperation besteht.

Abgesehen davon dürfte ein verschlissener Lüfter, der noch dreht (funktioniert), aber lauter als zum Auslieferungszustand ist, sowie schwierig beim Umtausch werden.
Wieso? Ist doch wie mit Handyakkus: Wenn es nicht Simpel austauschbar ist würde ich im Zweifel mal darauf pochen, dass auch für den Lüfter als Verschleißteil über die Gesamte Zeit dessen Eigenschaften gesichert sind.


Wo ist der Bezug zum Thema?
Da gehts ums prinzip wirtschaftlicher Produktgestaltung und weitere Beispiele aus der Praxis aufgezeigt, aber das hat dich wohl überfordert hier den Bogen zu schlagen was meine Vermutung bestätigt, dass du nicht willst oder nicht kannst.

Ich erwarte keine Grafikkarte, die 10 Jahr bei Volllast in nem Miner funktioniert.
Sicher?

Wenn bei meinem Motor der Ventilator defekt ist, bekomme ich da 15 Jahre später noch das passende Ersatzteil mit nem Tag Lieferzeit (und zwar unabhängig davon ob der Händler noch existiert).
Wenn der Hersteller dir die Ersatzteile Garantiert für diese Zeit, ja. Ansonsten hilft auch hier nur Zubehörteil oder Gebrauchtmarkt. Vertraust du dem Hersteller bei diesem Versprechen? Also nur mal so Grundsätzlich.

Wenn mir bei ner 2 Jahre alten GTX980 der Lüfter kaputt geht, bin ich evtl. schon gearscht.
Dann kannst du dir zur not immernoch was bauen. Aber du hast immer noch nicht verstanden, worauf ich hinaus wollte und wirst es wohl auch nicht verstehen wollen anscheinend. Gibt's wirklich ne GTX980 mit nur zwei Jahren Garantie? Die einzige die gerade noch gelistet ist bei Geizhals ist ne Zotac und die hat 5 Jahre wenn man sie nach dem Kauf registriert. Hätte hätte Fahrradkette. Dann schließ doch die Zusätzliche Garantie ab - ach ne du vertraust ja dem Hersteller auch nicht *facepalm*.


mir geht es darum, dass Lüfter mit der Zeit einfach lauter werden weil die Lager verschleißen.
Ich hab auch schon einzelne Lüfter reklamiert deswegen, ich sehe da dein Problem nicht. Für fest verbaute ohne Standardmaße siehe oben.

Da kannst du nochso viele Jahre Garantie auf dein Grafikkarte buchen, die werden dir die nicht ersetzen wenn die statt 50dB irgendwann 60dB laut wird.
Behauptest du nur irgendwas blind oder hast du dafür auch explizite Fallbeispiele? Scheint mir genau so kosntruiert wie die Verweigerung der Zusammenarbeit von Händler und Hersteller. Im Zweifelsfall überlass ich diese Frage einfach meinem Anwalt.


Ich nehme jetzt mal eine der am weitesten verbreiteten Kühlungen als Beispiel:
Mach doch. Oder erzähls dem Hersteller wie bereits erwähnt.

Beantworte mir doch einfach folgende Frage:
Was (außer dem Interesse des Herstellers, dass ich mir was neues kaufe und evtl. der Optik) wäre für den Hersteller und/oder den Kunden der Nachteil wenn man die jetzt in "meiner" Variante rausbringt?
Ich sehe da nur Vorteile.
Hab ich doch bereits. Definierte Lüfter sorgen für eine definierte Kühlung und eine definierte Geräuschentwicklung. Es baut keiner extra für dich ne neue Variante und alternative Kühler gibt es bereits. Ich baue Hauptberuflich keine Grafikkarten und kann dir auch nicht sagen, wer genau bei Hersteller X oder Y für die Entscheidungsfindunz zuständig ist. Du scheinst aber einer der wenigsten zu sein, die das überhaupt interessiert.

Und jetzt komm mir bitte nicht mit irgendeinem Mist, dass man die Hardware kaputt machen könnte wenn man den falschen Lüfter verbaut.
Tu ich auch gar nicht. Aber ich seh dann schon wie bei den Mainboards die ersten Threads wie "Grafikkarte drosselt" analog zu dem Temperaturproblem auf den Mainboard wie wir es hier schon vor wenigen Beiträgen gesehen haben.

Ob du das jetzt geplante Obsoleszenz nennst oder mit schöneren Begriffen umschreibst, möchte ich auch gar nicht diskutieren.
Fakt ist doch, dass Hersteller drauf angewiesen sind, dass man alle paar Jahre was neues kauft (überall, nicht nur bei Grafikkarten) und es wirtschaftlich kontraproduktiv wäre wenn der Kunde ein Produkt mit minimalem Ressourceneinsatz vielfach so lange betreiben könnte.
Die realität ist etwas komplexer, aber ich werde dir das nicht weiter ausführen, da weitere Versuche nach einer Beurteilung der bisherigen Kommentare zum scheitern verurteilt sind. Fakt ist aber auch, dass die Karten meisten gar nicht so lange behalten werden.
Mag sein, dass hier ein gewisser Zielkonflikt besteht. Aber so ist das in der Realität. Und das hat immernoch nix mit GEPLANTER Obsoleszenz zu tun.


Von daher würde ich mich natürlich darüber freuen (um auch mal wieder aufs Topic zurückzukommen) wenn ein Neuling auf dem Markt (der also erstmal nichts an Umsatz zu verlieren hat) das evtl. als Marktlücke erkennt um sich vom Rest abzusetzen.
Du meinst den Neuling, der seine SpaWa so hart an der Grenze kalkuliert, dass der Rechner sofort throttelt wenn man ihn schief anschaut? ;) Das wird knallhart durchkalkuliert, bei Asrock wird scheinbar jede einzelne Lötstelle durchgerechnet um 0,5 Cent Lötzinn zu sparen. So schaut es dort nämlich aus.

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tl;dr: Mir scheint das alles sehr konstruiert und realitätsfern. Du solltest mal überlegen, ob das wirklich alles so stimmen kann und etwas reflektieren und mal etwas weiter über den Lüfter hinaus denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
e-Funktion schrieb:
Du meinst den Neuling, der seine SpaWa so hart an der Grenze kalkuliert, dass der Rechner sofort throttelt wenn man ihn schief anschaut? ;) Das wird knallhart durchkalkuliert, bei Asrock wird scheinbar jede einzelne Lötstelle durchgerechnet um 0,5 Cent Lötzinn zu sparen. So schaut es dort nämlich aus.

Also wenn ASRock so knauserig ist, frage ich mich wie sie ihre Ausfallquote so niedrig halten können, gegenüber den "Premiummarken".
 
Aldaric87 schrieb:
Also wenn ASRock so knauserig ist, frage ich mich wie sie ihre Ausfallquote so niedrig halten können, gegenüber den "Premiummarken".
Der unterschied zwischen Defekt und CPU-Throttle ist dir bekannt? Dann les nochmal das von dir Zitierte und die vielen Beiträge davor damit sich der Kontext erschließt.
 
Das ist mir sehr wohl bekannt, die Frage ist doch eher warum man immer noch auf den alten AM3 Boards rumhackt. Jeder Hersteller hatte schon seine Generationen die eher mittelprächtig waren. Was tut das nun Jahre später noch zur Sache?

Man kann sich natürlich wie ein Hund weiter an einem Knochen festbeißen, jedoch Stand Heute ist ASRock der Hersteller der die geringste Ausfallquote bei den aktuellen Boards aufweist.
 
e-Funktion schrieb:
Bin ich beim Hersteller nicht immer auf dessen Bereitschaft angewiesen? ... Ist normalerweise billiger als ein Anwalt.
Scheint mir genau so kosntruiert wie die Verweigerung der Zusammenarbeit von Händler und Hersteller. Im Zweifelsfall überlass ich diese Frage einfach meinem Anwalt.
Ich sehe schon wie die Hersteller vor dir zittern.
Wen genau willst du denn verklagen?
Den Hersteller in Taiwan, mit dem Du gar keinen Vertrag abgeschlossen hast?
Oder doch lieber den Händler, der nicht dazu verpflichtet ist dir bei der Garantieabwicklung zu helfen?
Wer ist hier weltfremd? Dein Anwalt (den du für nen Grafikkarten-Lüfter vermutlich eh nicht hinzuziehen würdest) bringt dir in so nem Fall gar nichts.

Jeder brauchbare Hersteller mit EU-Niederlassung braucht nicht solange, falls nicht eine Distributor-Kooperation besteht.
Sorry, aber die Realität sieht ehr so aus: https://forum.mindfactory.de/t101774-defekte-grafikkarte-austausch-gutschrift-rma.html

Abgesehen davon: Kommst du 2 Wochen ohne PC aus?
Bei meiner Variante kaufst du für nen 10er nen Ersatz-Lüfter, tauscht den und der PC ist wieder fit.
Entlastet den Hersteller, entlastet den Händler, vermeidet Ärger, Aufwand und Ausfallzeit beim Kunden.

Wieso? Ist doch wie mit Handyakkus: Wenn es nicht Simpel austauschbar ist würde ich im Zweifel mal darauf pochen, dass auch für den Lüfter als Verschleißteil über die Gesamte Zeit dessen Eigenschaften gesichert sind.
Es interessiert ja auch jemanden wenn Du darauf pochst, Hans.
https://www.youtube.com/watch?v=SVa_sb-jGWs
Schreib Ihnen am besten eine bösen Brief!

Wenn der Hersteller dir die Ersatzteile Garantiert für diese Zeit,...
Mir geht es nicht drum, dass er der hersteller das garantiert, sondern um die die Praxis, die zeigt, dass du für gängige Autos (also alles was hier 6 oder 7 stellig verkauft wurde) ohne Probleme Ersatzteile bekommst.

Gibt's wirklich ne GTX980 mit nur zwei Jahren Garantie?...
Garantie nützt mir nichts weil ich nicht x Wochen ohne PC auskomme oder auskommen will.
Es sei denn natürlich du nennst mir nen Hersteller, der nicht auf den Händler beharrt und bei sowas die 5 Jahre lang nen Vorabtausch macht.
Mir ist jedenfalls keiner bekannt.

Hab ich doch bereits.
Also mit anderen Worten: du kannst mir keine sinnvolle Begründung nennen.

Fakt ist aber auch, dass die Karten meisten gar nicht so lange behalten werden.
Nicht vom Erstbesitzer, aber das verlagert das Problem ja nur auf denjenigen, der die Karte dann nach x Jahren bei Ebay kauft.
Verlagern ist hier dann übrigens noch untertrieben, da der Zweitkäufer ja noch schlechter darsteht, da sowohl die Händlerrechnung als auch die Registrierung für die Garantie oft auf den Erstkäufer lauten.

Mag sein, dass hier ein gewisser Zielkonflikt besteht. Aber so ist das in der Realität. Und das hat immernoch nix mit GEPLANTER Obsoleszenz zu tun.
Ich habe den Begriff nicht ins Spiel gebracht, von mir aus können wir es auch "Zielkonflikt" nennen. ;)

Du meinst den Neuling, der seine SpaWa so hart an der Grenze kalkuliert, dass der Rechner sofort throttelt wenn man ihn schief anschaut?
Zu dieser Anschuldigung kann ich nichts sagen, mir ist nicht bekannt ob Asrock etwas in der Richtung tut oder nicht und ob Asrock "härter" spart als andere Hersteller.

Mir scheint das alles sehr konstruiert und realitätsfern. Du solltest mal überlegen, ob das wirklich alles so stimmen kann und etwas reflektieren und mal etwas weiter über den Lüfter hinaus denken.
Ich bin ehrlich gesagt etwas verwundert warum es augenscheinlich dem Weltuntergang gleich kommt wenn ich die Idee in den Raum werfe, dass ein Hersteller sein Produk so bauen könnte, dass man ein Verschleißteil austauschen kann.
Was würde dich daran stören?
Die Realität ist ja nicht nur, dass die Hersteller non-Standard-Lüfter verwenden um den Austausch zu erschweren.
Das wäre ja noch verschmerzbar wenn man das Lüftermodul einfach für nen Zehner nachkaufen könnte, aber selbst das geht in der Regel ja nicht (die gibts meist nur gebraucht bei Ebay).
Für mich bleibt da nur der Schluss, dass die Ursache im "Zielkonflikt" zu suchen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich gerade wie man vom Thema, das Asrock bald Grafikkarten bauen könnte, zum Thema Lüfter/Verschleißteile wechseln bei einer Grafikkarte kommen kann.

Aber Blutschlumpf. Schreib doch einen netten Brief an die Hersteller und unterbreite ihnen deine Idee.

Nur ich bezweifel, das der Lüfter bei Grafikkarten nur einen "Zehner" kostet. ;)
 
Blutschlumpf schrieb:
Ich sehe schon wie die Hersteller vor dir zittern.
Wen genau willst du denn verklagen?
Den Hersteller in Taiwan, mit dem Du gar keinen Vertrag abgeschlossen hast?
Wer von den großen Herstellern hat denn bitte keine EU-Niederlassung an die man sich wenden kann? MSI, Asus, EVGA, Zotac - die haben alle in Deutschland eine Niederlassung - Gerichtsstand ist dann üblicherweise auch hier und nicht in Taiwan - warum auch? Ob die Zittern oder nicht ist mir da herzlich egal wenn versprochene Leistungen verweigert werden, eher muss der arme Support-Mitarbeiter zittern wenn ich ihm am Telefon rund mache. Bisher konnte ich immer einvernehmliche Lösungen finden bei Problemen, dennoch erstaunt mich, dass du denkst man müsse in Taiwan klagen. Das hat nix mit zittern und einschüchtern oder drohen zu tun.

Blutschlumpf schrieb:
Es sei denn natürlich du nennst mir nen Hersteller, der nicht auf den Händler beharrt und bei sowas die 5 Jahre lang nen Vorabtausch macht.
EVGA.

Also mit anderen Worten: du kannst mir keine sinnvolle Begründung nennen.
Doch, aber die gefallen dir nicht.

Ich habe den Begriff nicht ins Spiel gebracht, von mir aus können wir es auch "Zielkonflikt" nennen. ;)
Ich glaube da hab ich mich primär auf den Herrn BW-Elektroniiker bezogen.




Ich bin ehrlich gesagt etwas verwundert warum es augenscheinlich dem Weltuntergang gleich kommt
Tut es nicht, nur beschreibst du den Fall dass wirklich ein Lüfter ausfällt als Weltuntergang für dich.


Was würde dich daran stören?
Mich stört primär die Art und weise wie hier Zeug verbreitet wird, da sich das liest als würde sich die Welt gegen dich verschwören wenn bei dir der Lüfter nen Lagerschaden bekommt.

Abgesehen davon: Kommst du 2 Wochen ohne PC aus?
Da ich kein suchti bin - generell ja. Aber für den Fall dass etwas ausfällt habe ich Genügend Rechner als Ersatz, die ich verwenden kann. Und die iGPU hab ich ja auch noch ;) Für alles andere gibt es nen NBD-Service wenn es wirklich drauf an kommt.


Dark_Knight schrieb:
Ich frage mich gerade wie man vom Thema, das Asrock bald Grafikkarten bauen könnte, zum Thema Lüfter/Verschleißteile wechseln bei einer Grafikkarte kommen kann.
Manche bekommen Schnappatmung, wenn billige Consumer-Elektronik nicht für die Ewigkeit gebaut wurde so wie die Kampfjet-Elektronik bei ihrer Bundeswehr oder aus vereinzelten Problemen interessante Fälle konstruieren. So dramatisch wie manche hier das darstellen scheint es jedoch nicht zu sein, sonst müsste ich andauernd mit defekten Teilen kämpfen. Die gleichen Sprüche zur Haltbarkeit von Elektronik und Autos kamen auch schon vor mehr als Zehn Jahren, dass früher alles noch stabiler gebaut war. Und was ist passiert? Nichts. Die Autos fahren immer noch, die Elektronik funktioniert zum größten Teil auch noch. Wir haben auch schon normale Desktoprechner zum Rendern geclustert, mehrere Dutzend. Trotz der Last kann ich mich nicht an erhöhte Ausfallquoten erinnern ;)

Außerdem schadet eine sachliche Diskussion nicht unbedingt dem Thema, da die angesprochenen Aspekte schon diskussionswürdig sind, auch wenn ich die Darstellung hier für stark übertrieben halte. Indirekt hat es dennoch damit zu tun.
 
lol ... ich dachte hier geht es mehr um AsRock ?

austauschbare Lüfter sehen meist "scheiße" aus.

Die verbauten Lüfter sind ok.
und wenn mal einer kaputt geht, also so geht es mir, hab ich endlich einen Grund 2x 120mm Lüfter drauf zu schnallen.

Also Lüfter dürfen bei mir ruhig mal sterben .... xD

kommen 2x Silent Wings drauf ;)

bisher läuft das aber super ... ich kauf meist sowieso früher schon was neues *hust*
 
Aldaric87 schrieb:
Das ist mir sehr wohl bekannt, die Frage ist doch eher warum man immer noch auf den alten AM3 Boards rumhackt. Jeder Hersteller hatte schon seine Generationen die eher mittelprächtig waren. Was tut das nun Jahre später noch zur Sache?
Die FM2+ Board waren nicht besser...
Ich bleib dabei, nur weil asrock für intel wohl brauchbare Boards herstellt, muss man sie deswegen nicht in den Himmel loben. Für AMD haben sie viel Schrott rausgebracht und ich hatte schon einige ausprobiert und bisher hat von den großen 4 Asus das beste Gesamtpaket für AMD geboten.
Ob das jetzt besser wird, wir werden sehen da müssen sie erstmal liefern.


Aldaric87 schrieb:
Man kann sich natürlich wie ein Hund weiter an einem Knochen festbeißen, jedoch Stand Heute ist ASRock der Hersteller der die geringste Ausfallquote bei den aktuellen Boards aufweist.

Hast du dazu auch eine Statistik die das belegt? Am besten eine weltweite?
 
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