News Gerüchte: Gebogenes Display für das iPhone, Macs ohne Intel-CPUs

N1truX schrieb:
Ohne wirklich potente GPU [...]

Im 3DMark Ice Storm GPU schafft der A11 112k Punkte. Die MacBook Pro 13" schaffen 126k bis 161k laut https://www.notebookcheck.com/Mobil...oryspeed=1&memorybus=1&memorytype=1&directx=1.

Wenn man mehr TDP-Spielraum zur Verfügung hat, wie es im Notebook der Fall wäre, sollte die GPU-Leistung mehr als ausreichend sein. Und Apple hat bereits mit Metal 2 begonnen, die GPU universeller einzusetzen, da parallelisierbare Aufgaben auf GPUs deutlich performanter laufen können. Es ist aber prinzipiell auch möglich, dass Apple weiterhin auf dedizierte GPUs setzen wird.
 
Na, da bin ich aber mal gespannt, die gebogenen TVs sind ja Ladenhüter die sich wenn überhaupt nur mit viel "CashBack" und Sonderaktionen verkaufen.
Möglicherweise bietet man beides an, so wie beim SG Edge. Kundschaft kann ja so konserativ sein......Siehe Microsoft/Classic Shell :D
 
Dezor schrieb:
Im 3DMark Ice Storm GPU schafft der A11 112k Punkte. Die MacBook Pro 13" schaffen 126k bis 161k laut https://www.notebookcheck.com/Mobil...oryspeed=1&memorybus=1&memorytype=1&directx=1.
Ich weiß nicht, ob Ice Storm da eine gute Referenz ist. Der Benchmark ist für Smartphones entwickelt worden. KA wie gut der wirklich nach oben skaliert.

In der Futuremark Hall-Of-Fame schlägt eine GTX 980 eine GTX 1080 Ti (und das im Unlimited). Der Benchmark scheint nach oben also weniger gut zu funktionieren. Bei Time Spy Extreme schafft es eine GTX 980 nicht mal in die Top 100.


PS: Ich habe bei Notebookcheck einmal nur Time Spy und Ice Storm ausgewählt und nach Time Spy sortiert: Eine GTX 1050 schafft da im Ice Storm genau so viel wie eine GTX 1080 Ti, wird in Time Spy aber deklassiert.

Also ja: Apples A11 schafft ~112k Punkte - das entspricht einer NV GeForce 920MX (~110k) und die wiederum liegt ca Faktor 20 hinter einer GTX 1080 Ti. Das dürfte dann auch halbwegs den Performance-Gap aufzeigen, den ich da im Kopf habe^^
 
Zuletzt bearbeitet:
nja, wenn apple das macbook12, was unter dem strich ja nur ein besseres iPad ohne Touchscreen ist, auf arm umbaut.. dürfte das schonmal der erste testballon sein.
​von iwechen Träumereien bzgl. amd wag ich gar nicht dran zu denken. leider...

​was bei den Benchmark vergleichen hier aber immer vergessen wird.. im iPad pro hat der a11 ne tdp von vll. 5w.. die 1080ti hat..200w? vergleicht wenigstens die Endprodukte in der gleichen verbrauchsklasse.. also ein core m und ein a11.. und schwupps, dürfte der apple soc vorne liegen.

​und wenn man es dann schafft, einen arm prozzi mit evtl Desktop Optimierungen und vll. einer vega gpu auf 45w hochzuschrauben (tdp vom macbook pro 15" Prozessor) dann dürfte das wohl auch sehr sehr ähnlich sein.

​ich persönlich bin mir sehr sicher, dass arm bzw. eigene arm-soc bei apple in Zukunft eine bedeutende rolle spielen werden - find ich persönlich völlig in Ordnung.. endlich ein Intel freier haushalt :D aber bis 2020 komplett?? das wage ich doch zu bezweifeln.. klar, die völlig veralteten macpros, die heute noch zum Neupreis von vor 5 jahren verkauft werden, dürften sie jetzt schon übertrumpfen können.
 
N1truX schrieb:
Also ja: Apples A11 schafft ~112k Punkte - das entspricht einer NV GeForce 920MX (~110k) und die wiederum liegt ca Faktor 20 hinter einer GTX 1080 Ti. Das dürfte dann auch halbwegs den Performance-Gap aufzeigen, den ich da im Kopf habe^^

Ja, den Faktor von 20 zwischen A11 und 1080 Ti würde ich als durchaus realistisch einschätzen. Beim Stromverbrauch dürfte der Unterschied aber noch deutlich größer sein, denn der A11 dürfte bei rund 5 Watt liegen und das inclusive CPU, die 1080 Ti ist bei 200W+. Und da die GPU vergleichsweise einfach zu skalieren ist (im Vergleich zur CPU) mache ich mir darum wenig Gedanken.

@He4db4nger: +1. Kleiner Hinweis: Die Basismodelle des Mac Pro wurden im April 2017 durch etwas besser ausgestattete Varianten ersetzt. https://www.macrumors.com/2017/04/04/new-mac-pro-models-added-to-apple-store/ Aber sie sind damit nach wie vor veraltet und teuer.
 
LukS schrieb:
Das Apple einen eigene CPU für Macbooks bzw MacPros entwickelt halte ich für eher unwahscheinlich. Eine x86 bzw. x86_64 CPU kann es ja nicht werden, denn weder Intel noch AMD werden ihnen die Technologie lizenzieren.

Müssen sie ja auch nicht unbedingt. Früher gab es doch auch x86 CPUs von Cyrix, und dazu schreibt Wikipedia:

1992 brachte man dann mit dem Cx486SLC den ersten vollwertigen x86-Mikroprozessor auf den Markt. Da Cyrix auf kein Patentaustauschabkommen mit Intel zurückgreifen konnte, wurden im Gegensatz zu AMD alle Prozessoren komplett selbst entwickelt und waren nur kompatibel zu den Intel-Prozessoren. Aufgrund der eigenen Architektur kam es häufig zu Problemen mit Mainboards und Anwendungssoftware, was Cyrix einen eher schlechten Ruf einbrachte.

Diese Probleme, die Cyrix damals hatte, wären für Apple aber nicht vorhanden, weil sie ja ihre eigenen CPUs nur auf eigener Hardware mit ihrem eigenen OS einsetzen würden.

Ich glaube schon, dass Apple sehr viel Geld in die Entwicklung einer eigenen CPU zu stecken bereit ist, weil diese komplette Abhängigkeit von Intel bei Apple wahrscheinlich regelmäßig zu Schweißausbrüchen und starken Kopfschmerzen führt...

Schließlich stand Apple schon einmal vor dem riesigen Problem, dass ihr CPU-Lieferant einfach nicht das liefern konnte, was Apple gebraucht hätte - und dann musste die komplette Mac Linie auf eine andere Architektur portiert werden. Vor dem Problem möchten sie höchstwahrscheinlich nicht gerne wieder stehen.
 
@highks
MacOS ist mittlerweile nur mehr auf 64 Bit ausgelegt. Das heißt sie brauchen unbedingt x86_64 (wenn sie bei x86 blieben und nicht auf ARM wechseln) und das können sie nur von AMD erhalten, den das hat AMD entwickelt. Die Intel 64 Bit Erweiterung ist ja nichts geworden und wurde fallen gelassen. Da aber x86_64 auf x86 basiert, welches wiederum von Intel entwickelt wurde, braucht man soweit ich weis auch eine x86 Lizenz von Intel um einen x86_64 Prozessor zu bauen. Soweit ich weis haben Intel und AMD sich die Lizenzen untereinader verliehen, mit der Bedingung, dass keiner der beiden die Lizenz an ein anderes unternehmen verleihen/verkaufen darf. Sollte zum Beispiel AMD x86_64 Bit an Apple verleihen, dann erlöscht ihre x86 Lizenz von Intel und sie könnten nicht mal selber mehr CPUs bauen. Das Ganze ist also komplizierte, als es scheint. Aber ganz genau weis ich es auch nicht mehr. Das hab ich mal vor Jahren so gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dezor schrieb:
Apple hatte in den Macs noch nie eigene CPUs. Die ersten CPUs waren von Motorola, dann kam ab 1994 IBM und seit 2006 Intel.

Ja, hab mich etwas unpassend ausgedrückt.
 
highks schrieb:
Ich glaube schon, dass Apple sehr viel Geld in die Entwicklung einer eigenen CPU zu stecken bereit ist, weil diese komplette Abhängigkeit von Intel bei Apple wahrscheinlich regelmäßig zu Schweißausbrüchen und starken Kopfschmerzen führt...

Die Macs stehen heutzutage für nur noch 11% des Umsatzes von Apple. Die Schweißausbrüche und Kopfschmerzen dürften sich stark in Grenzen halten.
Deshalb sehe ich den Drang nach einer eigenen Lösung für die Macs eben nicht. Man wird stattdessen sowas wie den T2-Chip aus dem iMac Pro in alle Baureihen ausrollen und in der Weiterentwicklung noch mehr Funktionen draufpacken und in die Richtung universaler Co-Prozessor gehen.
 
Xes schrieb:
Ja bitte! Das geschmiere auf den Displays muss endlich ein Ende haben.
Neben sauberen Displays wären damit auch neue Eingabemöglichkeiten möglich, wenn der Screen auch die Distanz zum Finger berücksichtigt.
(z.B. könnte man ein Drag&Drop durch eine entsprechnde zieh-und fallenlassen-Geste mit dem Daumen und Zeigefinder realisieren.)

Gestensteuerung ist mist, bevor ich da rumzappel, nehme ich lieber die Finger. Revolutionär wäre eine Augensteuerung.
 
Wenn ich das wieder lese... "ARM ist einem i5U ebenbürtig"....
Arm CPUs sind so effizient und flott weil sie für jeden Kram nen Custom Chip dabei haben der das für die CPU erledigt.
Das Problem an der Sache ist aber dass wenn irgend etwas anderes gemacht werden muss als das wofür der Arm basierende SoC gebaut wurde, muss die ARM CPU ran und kackt ab.

Anders die eierlegende Wollmilchsau x86. Die kann alles, nichts richtig gut, aber alles hundert mal besser als ne ARM CPU ohne ihre vielen Helferlein.

Ein Smartphone ist für das ARM SoC Konzept super geeignet. Die Software die darauf läuft hat enge, aber exakt vorgegebene Grenzen die sie nicht überschreiten darf. Alles ist weitestgehend Maßarbeit. Das flutscht dann regelrecht und ist hoch effizient.
Wer da aber aus der Reihe tanzt wird mit Steinzeitlicher Performance bestraft.

Am PC/Mac ist dagegen alles "erlaubt" dank x86(bzw früher am Mac halt 68k/PPC)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: lord_mogul
was bedeutet das für Bootcamp? Beruflich kommt für mich ein mac nur mit osx nicht in Frage
 
Zurück
Oben