Gesucht: Linux Server Distribution (Intel Pentium G4400)

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Guten Morgen;

Es geht um einen Home-Server, der für kleinere Zwecke dient, auf dem nun Linux überspielt werden soll. Von der Ausstattung her sollte eigentlich jede Distro/Desktopumgebung laufen. Hauptsächlich dient er als File-Server (für Windows Clienten), übernimmt aber auch andere kleinere Aufgaben. Eventuell soll auch noch ein Mail-Server und anderes später hinzukommen. Wichtig ist vor allem die Sicherheit da ich auch von außen Zugriff ermöglichen will und mir das Thema wirklich sehr wichtig ist. Daneben soll eine hohe Kompatibilität zu Paketen hergestellt werden und möglichst DAU-tauglich. Bin in Sachen Linux noch recht neu. Dachte dabei dann vielleicht an einen Debian Untergrund w.z.B Ubuntu oder Mint, eventuell mit KDE oder ähnlichen.

In Priorität nochmal:
1. Sicherheit (inklusive Datenschutz u.s.w.)
2. Kompatibilität (inklusive der Bewältigung der Aufgaben)
3. DAU-Tauglich (inklusive schicker Optik)
4. Stromsparend (u.s.w.)

Habe schon verschiedene Systeme gesichtet und ein wenig eingelesen, aber würde mir dennoch gerne andere Vorschläge als z.B eben Ubuntu Server anhören wollen. Vielleicht gibt es ja was, das noch besser passt.

Danke im voraus.
Gruß
 
3. geht nirgends. Das ist ein Server, wieso sollte er überhaupt schick aussehen?
 
1. Gerade nicht möglich wenn 3. sein soll
2. Sind die Mainstream Distros immer
3. Wenn du 1. haben willst, nix mit GUI
4. Je weniger die GPU darstellen muss, desto weniger zieht sie - ergo keine GUI

Ein Linux mit GUI braucht man wirklich nicht und die Terminalbefehle hat man schnell drauf. Außerdem gibt es tausend Anleitungen wie man das alles einstellt und 99,9% von dem macht man sowieso im Terminal ;) ist halt kein klick-klick Windows :D

Also meine Empfehlung:
Ubuntu Server.
 
Ubuntu oder Debian - gerade weil man da im Netz eigentlich zu fast jedem (auch nicht alltäglichen "Problem") irgendeine Anleitung/Erläuterung im Netz findet.
 
Erstmal Danke für die Antworten.

Die Nummerierung ist eine Reihenfolge der Priorität 1 geht vor 2, geht vor 3 usw. Wenn 1 oder 3, dann hat 1 Vorrang - dachte das sei eigentlich klar...

Eine GUI wünsche ich und werde ich auch brauchen, da wie gesagt auch kleinere Aufgaben hinzukommen für die GUI schwer von Vorteil ist. Alternativ lässt die sich ja ausschalten bzw erst gar nicht starten. (Erinnere mich da von Ubuntu Server vor 10 Jahren an irgendwas runx oder ähnlich zum starten der GUI). Die soll dann wenn möglich schick aussehen und nicht w.z.B. Windows NT. Das soll damit gemeint sein. :)

Wie oben schon erwähnt, würden mich gerne weitere Alternativen zu Ubuntu Server interessieren.
 
Trotzdem Ubuntu Server und dann installierst dir halt KDE,Gnome, LightDM oder sonst was drauf. Such dir einfach ne Oberfläche aus und installier diese dann.
 
Nimm Ubuntu Server oder Debian. Dazu installierst du Webmin um die wichtigsten Dinge per Webinterface zu konfigurieren.

Wenn du denn tatsächlich mal einen Desktop benötigst, installierst du XFCE oder LXDE und startest diese bei Bedarf per Shell. KDE und Gnome oder Artverwandtes haben auf einem Server nichts zu suchen weil das totaler Overkill ist und diese DE auch viel zu schwer wiegen als das man dafür Performance und Stabilität opfern möchte.

BTW Was sind denn diese kleineren Aufgaben die du per GUI erledigen willst?
 
Die ersten sinnvollen Posts.

Informiere mich gerade über OpenMediaVault.
Scheint etwas zu abgespeckt zu sein.
Lässt sich dort z.B Vuze installieren?

Nachtrag:
Performance hat er, wie geschrieben Pentium. Also macht es da wirklich einen Unterschied mit KDE zu LXDE z.B? Kleinere Aufgaben wären Vuze, JDownloader, FileZilla, bei Bedarf auch mal Skype oder Firefox, VLC, sowas, dient z.B halt auch als "Media-Server".
 
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Für deine zwecke kannst du auch einen vServer mieten mit Ubuntu und dort alles installieren. Kannst VNC für Remote zugriff installieren und hast zudem 100 Mbit synchrone Anbindung. Deine Medien kannst dann auf alle deine Geräte per Kodi streamen. Benutzt eben den SFTP-Zugang. Kostet je nach Server paar euro im Monat, bekommst dafür aber noch ne schicke Domain und verschwendest keinen Strom. Fürs streamen kannst du ein Raspberry oder jedes Gerät benutzen was Kodi unterstützt.
 
Ich möchte keinen vServer mieten, ich suche eine geeignete Linux Distribution für einen vorhandenen.
Bezweifele zudem das ein einer mit 10 oder mehr TB noch günstig wäre, aber danke.
 
Vielleicht hilft das: https://distrochooser.de/

Edit: Habe auf einer VM ein OS Namens deepin laufen. Ist sehr bunt und sieht cool aus. Und hat viele Codecs und Multimediaprogramme vorinstalliert. Basiert auch auf Ubuntu/Debian. Könnte doch was sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Link. Leider kamen bei mir jetzt auf Anhieb ein weit gestreutes Ergebnis. Sämtliche Ubuntu und Debian liegen vorne, wie erwartet, dann jeweils 69% auch viele von denen ich noch nie gehört hab. Slackware müsst ich mir nochmal ansehen, das Prinzip gefällt mir. Aber speziell auf Server gerichtet ist davon jetzt so erst mal keins.
 
Soweit ich weiss ist eben Ubuntu, Debian und vorallem CentOS auf Servern in Betrieb. Mit CentOS kenn ich mich nicht so aus. Debian ist sehr mächtig vom Umfang, da musst eben 3 DVD´s ziehen fürs System. Ubuntu ist Anwender freundlicher. Man kann nicht direkt Sagen das es eine Server-Distro gibt, weil du eigentlich alle Linux-OS dafür benutzen kannst . Musst nur eins wählen was dir gefällt. Ubutnu 16.04 ist LTS und hat Support bis 2021. Hier eine "Server" Version http://www.ubuntu.com/download/server
 
Ich würde wie Enotsa zu OpenMediaVault tendieren.

Ist doch ein vollwertiges Debian mit Webinterface zum Verwalten.
SSL Verwaltung, Rechteverwaltung für zum Beispiel Samba Zugriffe, sind per Webinterface steuerbar.

Wenn du einen Desktop haben willst, installierst du ihn einfach nach.
Gibt auch sehr viele Plugins, welche sich dann auch für über das Webinterface steuern lassen.
 
Ich würde dir raten einfach das normale Ubuntu zu installieren. Dann hast du eine ordentliche GUI und eine gute Community für deine ersten Schritte in der Linux-Welt. Das wird deine Langzeit-Motivation hochhalten und wenn du ein wenig mehr Erfahrung hast, dann bekommst du auch ein Gespür dafür was dich an Distribution XY stört und bei einer anderen besser wäre. Somit kannst du leicht eine neue Entscheidung treffen.

Als ich meine ersten Schritte gemacht habe (15 Jahre her ca.) haben mir meine Freunde gentoo empfohlen, dass man selbst kompilieren musste, damit es perfekt zur eigenen Hardware passt. Das hab ich dann 2 Tage versucht und hab danach Linux erstmal für ein paar Jahre nicht mehr angeschaut :D
 
Also ich kann dir nur wärmstens openmediavault empfehlen. Läuft bei mir mit Fileserver, dlna, openvpn u.v.m. und kann selbst auf meinem beamer per HDMI ausgeben.
Allerdings habe ich zuerst Debian 7.11 installiert und darauf openmediavault. Das ist nämlich keine wirkliche Distribution sondern eher eine Packetzusammenstellung. Meines erachtens kann man auch einfach ein beliebiges Ubuntuderivat (für Klickibunti auf dem Server) installieren und darauf dann openmediavault drüberstülpen. Konfigurieren lässt sich das ganze auch sehr DAU-verträglich mit dem browser.

Ansonsten ist FreeNAS auch noch eine alternative.
 
Habe mal von Red Hat Enterprise gelesen, CentOS scheint die kostenlose Version davon zu sein. Auf jeden Fall interessant, nur vielleicht wie Debian etwas zu mächtig. Dachte da gäbe es vielleicht ein relativ bekanntes Zwischending das speziell mehr auf meine Anforderung passen könnte.

Also wird es dann wohl doch auf Ubuntu Server (+DE) hinaus laufen.
Oder was wäre denn z.B. im Vergleich zu LMDE (Linux Mint Debian Edition) zu halten?

Nachtrag:
Uff, ich hätte die Seite mal vorher aktualisieren sollen, kam etwas spät. Erst mal lesen. ^.^

Nachtrag:
So. Achso, ich dachte bei OpenMediaVault das wäre quasi das fertige.
Nun gut, auch eine Idee, (L)Ubuntu Server und dann OMV drüber. :)

blablub1212 schrieb:
Als ich meine ersten Schritte gemacht habe (15 Jahre her ca.) haben mir meine Freunde gentoo empfohlen, dass man selbst kompilieren musste, damit es perfekt zur eigenen Hardware passt. Das hab ich dann 2 Tage versucht und hab danach Linux erstmal für ein paar Jahre nicht mehr angeschaut :D
Da hätte ich wahrscheinlich schon nach 1 Tag aufgegeben. :D
Ich bin ja auch ein Bastler und mag es von 0 alles aufzubauen, aber wenn ich mir vorstelle noch eigene Treiber schreiben zu müssen oder so etwas. Irgendwo hört der Spaß dann auch bei mir auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du eine gui haben willst, dann installiere keine spezielle server distri. die haben normalerweise nur commandline (ich weiß kann man nachinstallieren, aber wozu wenn es was mit gui installiert gibt?). einen samba server kannst du auf jedes debian oder ubuntu installieren. das ist kein problem.

sicherheit ist in dem zusammenhang auch kein problem. ausschlaggebend für die sicherheit ist eher, dass du zB sichere passwörter für vpn verwendest und den richtigen vpn standard (zB nicht pptp sondern openvpn)

also mein tip: such dir die ubuntu distri aus, mit der oberfläche, die dir am besten gefällt: ubuntu, kubuntu, xubuntu, lubuntu
- du hast eine grafische paketverwaltung
- es gibt für ubuntu viele tutorials
- es hat durch deb-pakete und da ubuntu generell recht verbreitet ist eine recht hoch Kompatibilität. wobei ich sowieso von fremdquellen generell abraten würde. es ist ja nicht windows wo du ne exe runterladen musst wenn du was installieren willst. 99% von dem was du installieren willst, kannst, solltest ist ja schon in den paketquellen vorhanden

achja: und ich würde dann auf alle fälle eine LTS-version nehmen. längerer support, höhere stabilität
 
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