Gewalt von Jugendlichen

opifex schrieb:
ich wohne in ner spießer Gegend, wenn man will muss man hier nie raus , es gibt alles was man zum überleben braucht ! Daher habe ich das echt so noch nicht mitbekommen ! Das man mal dumm angemacht wird ist ganz normal aber das fand ich echt schon sehr herbe ! Ich denke das auch die mangelnde perspektive von den kids sie zu sowas bewegt, wenn du eh nix werden kannst , was auf die Hauptschüler nun mal trauriger weise zu trifft, schon als Gymnasiast mit guten NC ist es schwer genug nen Job zu finden.

der erste der sätze in dem zitierten abschnitt finde ich schon mehr als nur lächerlich. du lebst inner spießergegend aber es gibt alles was man zum überleben braucht... was für ne ahnung bitte hast du vom überleben müssen... aus deiner feder klingt der satz wie ne überflüssige scheiss floskel.
und wenn du so ein verdrehtes bild nach aussen trägst würde es mich auch nichtmal wundern wenn du opfer solcher anmachen warst oder bist.
falls es dir nicht auffällt das verhalten aller kids hat sich verändert, unabhängig vom bildungsgrad. die meisten aus dem video kommen aus nem typischen sozialbau bishin zu normalen mittelschicht verhältnissen. aber das gibts genauso unter kidz auf realschulen, unter gymnasiasten bis hin zu studenten.
und das ganze verhalten derer ist nichts weiter als der spiegel der gesellschaft.
 
Argg für wen ihr mich jetzt haltet , dass ja nicht mehr schön ::freak:
BlackSavage schrieb:
irgendwelche gymnasialschüler nun als saubermann hinzustellen entspricht nicht der wahrheit.
was glaubst du wie da gekifft, betrogen und geschlagen etc. wird?
Hab ich das getan? war ich mir nicht bewusst ! Ich sag doch selber das auch bei Gymnasiasten die zukunftsperspektive oft traurig aussieht. Nun geschlagen, Drogen usw war an den beiden Gymnasien die ich besucht hab nicht so ausgeprägt wie es im Video gezeigt wird, sicher mal ne Keilerei aber Gangs die die Straßen regieren ô_Ô Denoch ist neben meiner Schule eine Hauptschule, dort sieht man sowas schon fast täglich, daher auch mein Bild von den Hauptschülern, was natürlich durch die Propaganda der Medien noch geschürt wird.
KL0k schrieb:
d
falls es dir nicht auffällt das verhalten aller kids hat sich verändert, unabhängig vom bildungsgrad. die meisten aus dem video kommen aus nem typischen sozialbau bishin zu normalen mittelschicht verhältnissen.
und das ganze verhalten derer ist nichts weiter als der spiegel der gesellschaft.
Sicher fällt mir auf, dass die Kids immer respektloser werden, doch meiner Meinung nach findet das eher in den sozial schwächeren Regionen statt, dass es auch in woanders auftritt schließe ich net aus. Sicher es ist eine Art Protest der Jugendlichen gegen die vorherschenden Verhältnisse, nur ob das hilft ? Ich glaube nicht. Auch so eine Gang Bildung findet nicht überall statt, das könnt ihr mir jetzt nicht erzählen !
 
klar tritt das da immer eher auf als anderswo. aber allein der fakt das es auftritt ist bedenklich genug. wenn man allerdings den fehler begeht und das als eine "randerscheinung der unteren schicht" abtut, haben wir bald ähnliche zustände wie zu den aufständen in frankreich und soziale zustände wie in den staaten wo sich auch mal eben für 5$ oder n falsches wort in manchen gegenden über den haufen geschossen wird. und das kann wohl kaum das ziel sein einer angeblich funktionierenden gesellschaft. "mit nem finger auf andere zeigen" isses da nämlich nich getan.
und warum ich so angefressen bin bei deiner aussage ist allein der fakt das ich selbst auch nur n hauptschulabschluss in der tasche hab (okay ich hab danach noch n bisschen mit wirtschaftsschulen versucht etc. aber das ist nicht der punkt) und weiss dennoch das manchmal respekt gegenüber anderen nicht fehl am platz ist.
und zum thema gangbildung... es ist doch kein wunder das die sich zusammenschliessen - im rudel lebts sich leichter. und in einer gesellschaft in der jemand weiterkommt je besser er sich per ellenbogen und hinterlistigen tricks platz schafft, sollte es nicht wundern wenn die nächste generation eben dann dafür sorgt das sie wenigstens rückendeckung hat wenns zu heftig wird. ich mach den jugendlichen heutzutage jedenfalls keinen vorwurf. eher mach oder geht mein vorwurf richtung eltern (wobei ich selbst die zum teil noch aussen vor lassen würde), politiker und wirtschaft.

um das ganze auf den punkt zu bringen - man erntet was man säht - viel spass beim aufsammeln der scherben in den nächsten 20 jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
opifex schrieb:
Hm ja dieses Bild stützt nur mein Bild was ich von Hauptschülern habe.

Ganz ehrlich! Warst du auf einer Hauptschule? Nein? Gut! Ich schon! Und bevor ich auf die Hauptschule kam, war ich auf der Realschule. Der Grund warum ich von der Realschule runter bin? Ich wurde tag täglich verdroschen von mehr als 5 Leuten, ich wurde nur niedergemacht, fertig gemacht und und und. Sag nichts gegen Hauptschule. Da hab ich erst richtige Freunde gefunden. Auf der Hauptschule wurde ich nicht verdroschen, da wurde eher zu mir gehalten, da hat man mir nicht aus Absicht mein linkr Arm gebrochen (was auf der Realschule gemacht wurde aus Absicht)
Also weg mit dem Hauptschulbild und setz mal Realschule ein. Obwohl es bestimmt auch irgendwo Gymnasien gibt und sonst andere Schulen die genauso sind.

Lasst bitte diese Vorurteile und wenn ihr davon sprechen könnt, dann bezieht es auf eure Schule und nicht auf die Allgemeinheit.
Vielen Herzlichen Dank!
 
Mein Gott wie schlimm! Randalierende Jugendliche! Halbstarke Gangsterweiber! Minderjährige mit Alkohol und Drogen! Nicht zu vergessen HipHop und die obligatorischen Türken/Kanaken/Ausländer!

Mal ehrlich... vor 10 Jahren wars genauso, da wurden auch Kopfnüsse verteilt da hab ich auch Mädels gesehen die sich kloppen, und Drogen und Alk in den Händen von Minderjährigen hab ich auch gesehen. Hier hat doch glaub ich 80% der User als Minderjährige schon mal gesoffen, geraucht oder gekifft. Ich zumindest schon (bis auf das Rauchen). Schlägereien? Gabs auch bei uns vor 10 Jahren. Inklusive Gehirnerschütterungen gebrochene Gliedmaßen etc..
Was lernen wir daraus?
Eigentlich nix neues nur die Medien konzentrieren sich neuerdings drauf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ein ! pro Satzende langt)
Okay ich sehe ein das es voreilig war von mir, aber dieses Bild bekommt man heut zutage vermittelt ! Sicher da gibt es ausnahmen, oder vllt ist sogar dieses Vorurteil die Ausnahme, denoch sitzt es in den Köpfen fest ! Daran wird sich auch nichts so schnell ändern, ich bin ja nicht der einzige der so denkt/dachte wenn man sich umhört, scheint das ein normales Bild zu sein. Der Ruf der Hauptschule ist in den letzten Jahren auch rapide gesunken, mein Vater ist auch zur Hauptschule ( damals Volksschule glaube ich ) gegangen, das wurde als normal empfunden, in der Zeit von Gesamtschulen und Internaten werden Hauptschüler heutzutage kritischer betrachtet ! Test wie Pisa tun das übrige um den Eindruck der schon besteht noch zu festigen !

Ob dies nun alles nur Vorurteile sind, kann ich net sagen ...
 
das hauptschüler heute so gesehen werden stimmt auch net ganz. ich bin nun schon fast 17 jahre aus der schule raus:freak: ,
damals wurden die hauptschüler auch schon so gesehen. also wie shizzle schon gesagt hat, ganz neu ist das thema wirklich nicht mehr.

es ist nur das, was die medien drau machen, so wie mit allem.
 
also ich war selbst mal auf einer realschule und als ich irgendwann 7 jahre später einen meiner ehemaligen lehrer getroffen habe meinte er zu mir dass man die kinder jetzt überhaupt nicht mehr mit den damaligen vergleichen kann.
er hat das gefühl dass die kinder der realschule nun quasi so sind wie damals die von der hauptschule. durch die bank weg aufsässiges benehmen was es damals in der form niemals gegeben hat, genau so teilweise drohungen direkt gegen die lehrkraft (was damals ebenfalls undenkbar war)...
lustigerweise war ich bevor ich auf die realschule kam 2 monate auf der hauptschule im selben ort. genau diese von mir angeführten sachen konnte ich da beobachten.
nun denke ich mir: wenn es mittlerweile so ist, dass auf realschulen annähernd das verhaltensniveau der hauptschulen herrscht...wie geht es dann erst in den hauptschulen zu? :(

ps: mein dörfchen hatte 10000 einwohner und war daher noch relativ moderat weil viele schüler aus den umliegenden 2000mann dörfern kamen...ich will nicht wissen wie die schulen in den echten großstädten teilweise sind...
 
das kann ich für die FOS auf der ich war auch bestätigen. Es geht immer mehr in eine bedenkliche Richtung. Es kann doch nicht sein, dass an einem 30.000 Seelen Ort die Waffen mit in die Schule gebracht werden und dann auch noch an einer Schule, die für den Gang auf eine Hochschule qualifizieren soll.

mfg
 
Ja, ja..der alte Spruch: "Früher war alles anders."

Ich weiß nicht, ob alles SO anders war.
 
Bei unserem Gymnasium war direkt eine Hauptschule im selben Gebäude, nur durch eine Glastür getrennt bzw. z.T. nicht mal das. Also bis zur 10. Klasse waren Schlägereien fast an der Tagesordnung und aus unserem Klassenfenster konnten wir mehr als einmal miterleben wie sich Hauptschüler gegenseitig mit Messern oder Gaspistolen bedroht haben. Mitten auf dem Schulhof.
Allerdings wäre es ziemlich blauäugig zu denken, dass es nur auf Haupt- oder Realschulen so zuginge. In meinem letzten Jahr auf dem Gymnasium habe ich mir auch mehr als einmal an den Kopf gefasst was für Leute teilweise bei uns auf der Schule bzw. in den Stufen unter mir waren. Drogendealer (und nicht nur ein bisschen Gras sondern holla im großen Stil auch härteres Zeug), Alkoholiker, Schläger ... eben richtig asoziales Verhalten, nur mit dem Unterschied, dass sie genug Grips hatten vor den Lehrern die Unschuldslämmer zu spielen und als Saubermänner da zu stehen und hinten rum das letzte Pack waren. Sorry für den letzten Ausdruck, aber anders kann man es nicht mehr ausdrücken. Ich weiss nicht ob das schon immer so war, aber es kam mir zumindest auf dem Gymnasium nie so vor. Schließlich gingen 90% meiner Freunde und Bekannten auf dieses oder umliegende Gymnasien und komischerweise haben wir alle das selbe erlebt. Das Problem das Jugendliche scheinbar keinen Respekt mehr vor älteren haben scheint also existent zu sein und nicht erst seit gestern. Nur verlagert es sich scheinbar und wird zum allgemeinen Phänomen.
Die Respektlosigkeit zeigt sich u.a. auch in Schlägereien. Als mein Opa damals im Krankenhaus war regte sich sein Bettnachbar so darüber auf. Er meinte damals wenns ne Schlägerei gab und einer am Boden lag hatte er halt verloren, es sein denn er stand nochmal auf. Dann war er es aber selbst Schuld wenn er noch einen drauf bekam. Heute wird immer weiter draufgeprügelt bis sich der Gegner nicht mehr rührt oder die Freunde einen irgendwann mal zurückhalten.
Habe ich in Köln oft genug beobachten und einmal leider auch am eigenen Leib erfahren dürfen.

Was jetzt da in dem Beitrag gezeigt wurde ist m.E. nur typisches Boulevard-Gehetze. Halt ne dicke Story für Einschaltquoten. Die Rosinen rausgepickt usw. Ausserdem kann man davon ausgehen, dass die Jugendlichen dort sich nochmal richtig ins Zeug gelegt haben eben WEIL eine Kamera dabei war. Man musste halt den dicken Macker raushängen lassen.

Nur wie man dieses Problem jetzt angeht ist ne andere Sache. Das ist nichts was sich von heute auf morgen ändern lässt. Ich wüsste ehrlich gesagt nicht wie man "REALISTISCH" eine Lösung finden könnte...
 
@blacksavage
sehr wohl gilt der spruch...und er gilt umso mehr weil wir uns in einer gesellschaft befinden deren umschlagsrate immer höher wird. soll platt ausgedrückt heissen: die welt dreht sich vermittels der immer weiter schreitenden modernisierung, medialisierung, internetalisierung (:D) etc pp. immer schneller.

familiäre verhaltensweisen die zb anfang des 20ten jahrhunderts teilweise jahrzehnte hielten können heutzutage nicht mal mehr ein paar jahre aufrechterhalten werden aufgrund der gesellschaftlichen einflüsse.
 
Das sehe ich auch so. Auf Grund unserer momentanen ich nenns mal Gesellschaftsform sind gerade Jugendliche immermehr auf sich selbst gestellt und erziehen sich immer mehr allein. In manchem Fall wird das auch gut gehen, wenn die Erziehung der Eltern einigermaßen Rechnung trägt, aber inmmer häufiger haben die Kinder nie eine Erziehung genossen, weil die Eltern mehr mit sich selbst und ihren Problemen beschäftigt waren/sind. Es ist ganz normal, dass Jugendliche aus der Reihe ticken, aber wenn sie keinerlei Halt oder Richtung bekommen, kann da m.E. in den meisten Fällen nicht viel bei rum kommen. Jugendliche wollen rebellieren (ist auch völlig in Ordnung), aber gegen was, wenn ihnen niemand Grenzen setzt? "Normalerweise" waren das die Eltern, nur wenn man sich scheinbar selbst erzieht geht das schlecht, also muss irgendwas anderen, radikaleres her.
Das ist natürlich nur eine Vermutung meinerseits, habe ich allerdings schon oft genug von anderen gehört, das sie der selben Meinung sind. Erlebt hab ichs auch, als ein paar Freunde von mir in Köln in nem Club mit ihrer Band aufgetreten sind. Der Gig ging so um 22 Uhr los (unter der Woche) und es waren so viele ... schätzungsweise 13, 14, 15 Jährige dort IM Club. Erstens was hat ein 14 Jähriger mitten in ner Schulwoche in der Stadt zu suchen und dann auch noch in einem schäbigen Rock-Club :D Wieso kommen die überhaupt da rein? Jetzt mal ehrlich ist das normal? Ich denke nicht! So ab 16, 17 vielleicht gerade so aber doch nicht mit 13 oder 14 Die sahen alle sehr jung aus, da waren wir uns damals alle zusammen Einig ;) Irgendwie stört das ja auch wenn so junge R***gören in nem Cliub sind und meinen sie wären Erwachsen. Für mich heisst das doch nur, dass den Eltern egal ist was ihre Kids machen. Und wenn es halt so spät ist ... who cares. Die Eltern bestimmt nicht.
 
Das war aber nicht Explosive sondern die mega scharfe SuperNanny. Die übrigens zu mir auch mal kommen kann! *Ich bin ja so ungezogen* :D

Kriminalität unter Jugendlichen ist eigentlich nix neues, wir alle haben bestimmt früher scheiße gebaut, ist ja auch normal solange man es nicht übertreibt.

Also ich komme auch vom Gymnasium, fand es gab bei uns weniger Gewaltübergriffe, dennoch wurden Außenseiter sehr stark gemoppt, was teilweise sogar schlimmer sein kann als physische Gewalt. Aber ab der Oberstufe kam sowas nicht mehr vor soweit ich weiß.

Ja wir steuern geradewegs auf amerikanische Maßstäbe hin, die Mittelschicht wird immer kleiner, Haß, Wut, Ungleichheit, Armut, Perspektivlosigkeit sind da wohl nur ein paar Schlagworte.
Kapitalismus ist der Egoismus in reinkultur, dennoch ist es die Gesellschaftsform die auf dem Weltmarkt wohl am erfolgreichsten ist. So ziehen amerkianische Unternehmer um die ganze Welt um schrecken und verderben zu bringen, oder so ähnlich.
 
@flavor82
ok, dein letzter absatz ist vielleicht zu reisserisch (und wenn ich das finde dann sollte es schon was heissen :D) aber die kernaussage ist natürlich richtig. einzig und allein das was du beschrieben hast ist die erklärung dessen warum die gesellschaft insgesamt so ist wie sie ist.
einen anderen grund als das kann es auch nicht geben.
nur leider gibt es immer noch spezis weltweit die davor die augen verschliessen und klein auf klein machen und zb nur bestimmten bevölkerungsgruppen, religionen oder einzelnen familien in der erziehung die schuld für diese gesamtgesellschaftlichen missstände geben.
ich sage ganz klar: das fundament der gesellschaft ist die hauptursache. nicht ihre auswüchse.
 
@th3o
ist es so weil du es sagst? es ist ein absolut abgedroschener spruch, der für mich überhaupt nicht zutrifft. jedes problem war zu seiner zeit das größte. du darfst heutige verhältnisse nicht mit denen von vor zig jahren vergleichen.
als rock'n roll populär wurde, war das der skandal der jugend, der seinesgleichen sucht, nur um mal ein beispiel zu nennen. ein elvis presley wurde im tv nur bis zur hüfte gezeigt. und dieses tanzen war unter den "erwachsenen" verpöhnt.

das kannst du nicht mit heut vergleichen und trotzdem war es damals mit das schlimmste, was sich die damaligen erwachsenen vorstellen konnten.
deswegen zu sagen, früher war alles anders, friedlicher und was weiß ich was, halte ich für unwahr.
alles zu seiner zeit war rebellierend und aufmüpfig.
 
Nur mit dem kleinen Unterschied, dass durch Rock'n'Roll oder Elvis Presley niemand erpresst, verprügelt, ausgeraubt oder sonst was wurde, was heute "an der Tagesordnung ist" (bitte nicht wörtlich nehmen).
In gewissem Sinne hast du Recht, eigentlich darf man es nicht vergleichen, aber wenn man es doch tut stellt man fest, dass sich die Art der Rebellion geändert hat und darum geht es doch.

Rebellieren gerne, aber ich hab lieber ne Rebellion auf Grundlage eines Tanzes der niemandem etwas tut, als Angst zu haben vermöppt zu werden. (auch bitte hier nicht zu wörtlich nehmen)

Ich bin übrigens auch der Meinung, dass die momentane Entwicklung der Gesellschaft in hohem Maße auf den Kapitalismus zurückzuführen ist. Man hat heute immer häufiger das Gefühl, dass sich die Menschen und besonders die Jugendlichen hypnoseartig vom Konsum lenken lassen und das wird gnadenlos ausgenutzt und immer weiter auf die Spitze getrieben. Es gibt keine wahren inneren Werte mehr, alles was zählt ist der Besitz usw.
Natürlich trifft das nicht auf alles und jeden zu, aber ich habe das Gefühl, dass es immer weniger Menschen gibt die das hinterfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
um "gottes"willen ich habe auch niemals gesagt dass früher irgendwas besser war oder friedlicher oder oder...
ich habe den satz "früher war alles besser" auch nicht in meinen ausführungen benutzt weil das einfach nur abgedroschen ist und für mich eh nur stammtisch- und oma/opacharakter hat.
ich habe säulen an der (vornehmlich westlichen) gesellschaft genannt an denen ich erst auswüchse wie unser beispiel der jugendlichen festmache und damit argumentiere.

edit: rebellion war früher politisch. die leute die gegen das establishment rebelliert hatten wussten zwar nicht was sie stattdessen haben wollten (in ihrem kiffer-rausch) aber das wogegen sie rebelliert haben hatte substanz und war durchaus begründet. ich glaube man macht sich kein bild davon wieviele faschistoide(nicht zu verwechseln mit faschistischen) machtstrukturen im westdeutschland der 1960er jahre herrschten.
aber wenn heute die jugend rebelliert und zwar in der gestalt von aggression gegen alles mögliche dann tut sie dies nicht weil sie "erkennt". der protest ist in der heutigen gesellschaft eher etwas was aus der manipulation sich artikuliert. diejenigen die in sozial schwachen strukturen leben wissen und können nicht verstehen warum ihnen nach dem ist was sie tun. es überkommt sie schlicht. und genau dieses unreflektierte ist das was sich die gesellschaftsform als kritik gefallen lassen muss. sie ist der nährboden dafür.

edit@odem
ich denke dass es eben kaum menschen gibt die das hinterfragen, denn sonst würde die maschinerie nicht so gut geölt laufen. ihre opfer wird sie immer finden bis die gesamte welt mit diesem virus kapitalismus unter dem deckmantel von freiheit eingenommen ist. die östliche hemisphäre steht doch schon lechzend bereit um die gaben des westens aufzunehmen...und alles was sich in den weg stellt, sei es kommunismus oder diktatur, wird niedergemäht mit einer brutalität die ihresgleichen sucht.
brutalität jetzt ökonomisch verstanden. und diese form der brutalität ist meines erachtens schon fast schlimmer als physische...denn sie ist psychisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@th3o

okay dann habe ich deinen beitrag wohl missverstanden.


@odem
weißt du das das so passiert ist? da wurden ganz andere dinge getan. elvis war lediglich ein beispiel mensch.
du glaubst, das zu jeder zeit niemand ausgeraubt, vergewaltigt, ermordet etc. wurde?
träum weiter.
deinem letzten absatz stimme ich vollkommen zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein natürlich glaube ich das nicht! Auch weiß ich nicht was passiert ist, aber genau so gut könnte ich sagen, dass deine Beispiele nicht sonderlich gut gewählt waren. Es ging um Rebellion und ob sich Rebellion in Musik oder Tanz ausdrückt ist das ein Unterschied zu Rebellion durch Gewalt.
Ich habe lediglich konkret Bezug auf deinen Post genommen, okay vielleicht etwas Weitsicht fehlen lassen, aber Unrecht hatte ich mit der Kernaussage nicht.
 
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