Gewerkschaften fordern 8% mehr

OMaOle schrieb:
Eben, es ist für vergangene Zeiträume die Lohnerhöhungen aber sind für die Zukunft die nun wahrlich nicht rosig aussieht.

Nunja, aber wenn ich JETZT 20 Milliarden für VERGANGENE Zeiträume habe... warum investiere ich nicht das Geld für die ZUKUNFT?

Außerdem gab es auch nicht mehr Geld, als die Lage rosig aussah.
Teilweise nicht mal den Inflationsausgleich.
 
Ich bitte dich ...

Der Tarifabschluss der IG Metall im Jahr 2008 lag bei 4,2 %
Und im Jahr davor deutlich über 5%. Also von einer "kaum merklichen Erhöhung" kann da keine Rede sein.
 
Adam_Smith schrieb:
Das ist Unsinn!

In jedem Wirtschaftsunternehmen braucht es diverse Ressourcen. Neben der menschlichen Arbeit ist eben auch Geld eine wichtige Ressource die für eine Unternehmung unabdingbar ist.
Und man geht ein Wagnis (Unternehmung) eben in aller Regel nur dann ein, wenn sich an Ende eine Rendite dabei abzeichnet. Neben der Vermehrung der Arbeitsplätze bedeutet dies eben auch eine Vermehrung des eingesetzten Geldes.

Das Geld wird aber nur von den Arbeitnehmern vermehrt. Denn sie schaffen die Werte. Das Geld arbeitet nicht, dass tun die Menschen. Die Differenz zwischen der Investition und den Einnahmen kriegt dann der Unternehmer als Risikoausgleich. Aber dennoch wurde es nicht von ihm erschaffen, sondern von anderen. Warum sollen diese Menschen nicht daran beteiligt werden, wenn sie ein vielfaches ihres Arbeitspreises erwirtschaften?
Adam_Smith schrieb:
Doch genau das ist es! Nichts ist wichtiger für eine stabile Volkswirtschaft als langfristig Investiertes Kapital. Wenn das Spargeld schnell "schlecht" werden würde, so wäre die einzige Alternative kurzfristdenken. D.h. kurzfristige Anlagen mit maximalem Hebel (Renditen deutlich über 12%) oder eben hemmungslober Konsum.
Wenn es hemmungslosen Konsum gibt, steigen die Einnahmen der Unternehmen. Aus diesem Grund brauchen sie vielleicht keinen Kredit mehr. Außerdem zeigst du ein Problem auf, wenn 100 Menschen eine Volkswirtschaft kippen können ist es deiner Meinung nach noch ein gerechtes System?
Adam_Smith schrieb:
Letzten Endes führt doch genau das zu Krisen wie der heutigen. Woher soll dann noch das Geld für langfristige Kredite kommen?!
Von den restlichen 99.999% der Bevölkerung zum Beispiel.

Woher soll die Bank das Kapital nehmen welches sie dieser Familie für den Hausbau zur Verfügung stellt?

Sie erschafft es genau wie jetzt auch. Das Geld, welches gespart wird verbleibt in der Bank. Es wird einfach neues Geld geschaffen, wie bisher auch.

Adam_Smith schrieb:
Die Frage danach, wer nun letzten Endes das Kapital erwirtschaftet hat, ist wie die Frage nach dem Ei und dem Huhn.
Wenn du in der Mitte des Kreislauf anfängst stimmt das. Aber die Aldi Brüder haben ebenfalls am Anfang Werte geschaffen. Ausgehend von diesen lassen sie sie jetzt schaffen.

Adam_Smith schrieb:
Dieser Satz ist eine echte Verzerrung der Tatsachen.
Nicht die Existenz dieser Geldvermögen als solches hat die Finanzkrise ausgelöst. Es ist vielmehr die Tatsache, dass leider viele Anleger ausschließlich kurzfristige Gewinnmaximierung im Auge hatten. Es ging weniger um die langfristige Kapitalanlage mit moderaten Zinsätzen und minimalem Riskio sondern vielmehr um hochspekulative Geschäfte mit großem Hebel und einem enormen Risiko.
Jein. Es ist schon richtig, dass die Renditemaximierung eine wichtige Rolle spielte bei der ganzen Geschichte. Aber ohne das immense Volumen an Geld, wäre die Krise keine Krise. Das Geldvolumen ist sozusagen die Skalierung des Ganzen.



Adam_Smith schrieb:
Und all deine Vorschläge fördern genau diesen Umstand. Sie fördern den dumpfen Konsum und hemmen langfristige Kapitalanlagen. Der Todesstoß für unser Wirtschaftssystem. Darüber braucht man, ein bisschen Fachkenntnis vorausgesetzt, eigentlich nicht zu diskutieren.
Komisch ich dachte der Kapitalismus beruht auf dumpfen Konsum und nicht auf blindem Kredite aufnehmen.
 
Zitate chriwi

Warum sollen diese Menschen nicht daran beteiligt werden, wenn sie ein vielfaches ihres Arbeitspreises erwirtschaften

..und in schlechten Zeiten müssen die Arbeitnehmer komplett auf ihr Gehalt verzichten (wie der Unternehmer) und der Kündigungsschutz muss komplett gestrichen werden. Wer am Erfolg beteiligt werden will, muss auch den Misserfolg tragen.
Ich finde es auch unpassend hier immer die Super - Verdiener anzuführen. Die breite Masse der Mittelstandsunternehmer arbeitet an der Null Gewinn Grenze.

Wenn es hemmungslosen Konsum gibt, steigen die Einnahmen der Unternehmen. Aus diesem Grund brauchen sie vielleicht keinen Kredit mehr.

...du sagst es - vielleicht - .Vielleicht geben die Leute das Geld aus. Das Unternehmen muss aber Investieren, und das planbar und langfristig. Sonst gibts kein Unternehmen, keine Gewinne und keine Arbeitsplätze
 
Zuletzt bearbeitet:
DugDanger schrieb:
..und in schlechten Zeiten müssen die Arbeitnehmer komplett auf ihr Gehalt verzichten (wie der Unternehmer) und der Kündigungsschutz muss komplett gestrichen werden. Wer am Erfolg beteiligt werden will, muss auch den Misserfolg tragen.
Ich finde es auch unpassend hier immer die Super - Verdiener anzuführen. Die breite Masse der Mittelstandsunternehmer arbeitet an der Null Gewinn Grenze.
Das muss dann allerdings auch für die Vorstandsetagen gelten. Genau die geben doch das Bild in Deutschland vor. Nicht der kleine 2 Mann Betrieb. Ich wage zu Behaupten, dass man dort keinen Kündigungsschutz braucht, weil es im Intresse der Unternehmer liegt die Leute zu behalten. Bei den großen Unternehmen sage ich klar nein. Indem man die Rechte der Arbeitnehmer immer weiter einschränkt erreicht man nur eines und zwar konsequente Lohnsenkungen.

DugDanger schrieb:
...du sagst es - vielleicht - .Vielleicht geben die Leute das Geld aus. Das Unternehmen muss aber Investieren, und das planbar und langfristig. Sonst gibts kein Unternehmen, keine Gewinne und keine Arbeitsplätze
Geben sie es nicht aus können sie es sich leihen. Das Geld liegt dann statt bei 100 Personen bei 1Mio Personen. Ein Riesenunterschied
 
Indem man die Rechte der Arbeitnehmer immer weiter einschränkt erreicht man nur eines und zwar konsequente Lohnsenkungen....
und Einstellungsstops in schwierigen Zeiten.
Willst du die Arbeitnehmer nun konsequent am Unternehmens - Erfolg / Misserfolg beteiligen ja oder nein?
 
@chriwi:

Bist du ein Gewerkschafter, oder wieso redest du so einen Quatsch, von wegen Gewinnbeteiligung?
Das was Adam_Smith schreibt stimmt voll und ganz, ich glaube du hast keine Ahnung was VWL betrifft.
Geld ist und bleibt eine Resource.
 
DugDanger schrieb:
Indem man die Rechte der Arbeitnehmer immer weiter einschränkt erreicht man nur eines und zwar konsequente Lohnsenkungen....
und Einstellungsstops in schwierigen Zeiten.
Willst du die Arbeitnehmer nun konsequent am Unternehmens - Erfolg / Misserfolg beteiligen ja oder nein?

Warum nicht? Wo war die Beteiligung an den gesteigerten Gewinnen der letzten Jahre? Ich sehe nur, dass Leute entlassen werden auch wenn die Gewinne gesteigert werden --> BMW.
Und eine Frage in die Runde. Wenn die Bezahlung aller im Unternehmen an den Erfolg gekoppelt sind warum kriegen Bankenmanager Bonuszahlungen im Moment? Manch Bank wäre ohne staatliche Garantien gar nichts mehr Wert. Wofür werden sie belohnt?

t-kay187 schrieb:
@chriwi:
Das was Adam_Smith schreibt stimmt voll und ganz, ich glaube du hast keine Ahnung was VWL betrifft.
Geld ist und bleibt eine Resource.

Geld ist alles, aber keine Resource. Keine Resource kann aus dem nichts geschaffen werden. Geld ist eine Art Schuldschein nichts weiter, ein Anspruch auf die Zukunft. Was die VWL betrifft. Ich verstehe sehr wohl, dass Geld fließen muss um eine Wirtschaft effektiv am laufen zu halten. Je mehr Geld pro Zyklus seinen Besitzer wechselt desto besser. Heißt also, wenn 1000 Euro Gehalt über umwegen wieder zu 100% zur Person zurückkommen und das 12 mal im Jahr wurden 12000 Euro erwirtschaftet, obwohl nur 1000 Euro im Umlauf sind. Liegt das Geld auf Konten rum wird der Durchlauf reduziert und das Wachstum gebremst. Schön zu sehen an der Binnenmarktschwäche der Bundesrepublik.
 
Zuletzt bearbeitet:
zitat chriwi

Ich sehe nur, dass Leute entlassen werden auch wenn die Gewinne gesteigert werden --> BMW

...dann siehst du nur einen kleinen Teil der Realität. Viele Unternehmen gehen pleite, Insolvenzen, Entlassungen. Andere Unternehmen arbeiten, wie gesagt an der Null Gewinn Grenze, die Arbeiter Gehälter zahlen sie trotzdem.
Auf de anderen Seite gibt es natürlich die von dir bechriebenen Fälle.
Naja die Problematik in er Diskussion mit dir liegt in diesem Zitat...Ich sehe nur...


Zitat chriwi
Keine Resource kann aus dem nichts geschaffen werden
Doppelte Verneinung, also ist es ein Ressource?
Sorry, will nicht kleinlich sein, aber die flapsigkeit in deiner Sprache entspricht der deiner Argumente.
 
Aber diese Krise in D ist ein Hausgemachte Krise!

warum

Mit die Einführung von Hartz 4 hat man die Basis von Angebot und Angebot und Nachfrage zum Vorteil die Arbeitgeber gedreht.

Früher unter Sozialhilfe waren keine gezwungen sehr niedrige Lohn Jobs anzunehmen.

In eine Marktwirschaft bestimmt Angebot und Nachfrage.

Wenn keine eine bestimmte Job machen möchte müsste die Arbeitgeber MEHR zahlen.

Heute die ARGEs schicken die Menschen hin zum unterirdsche bezahlten Jobs dass du machen MUSS obwohl diese keine kann mit Familie seine Lebensunterhalt besteiten kann.

Über 2 millionen Menschen verdienen weniger als 5 Euro die Stunde.

Die CDU weigert es sich Mindestlohne zu beschliessen.

Durch die Absenkung die allgemeine Lohnniveaus ist viel Kaufkraft entzogen.

Die Staat hat draufgesetzt die Arbeitgeber alles zu tun um Export zu ermöglichen.

Nun kommt es zum Krise ist D sehr sehr HART betroffen.

Ausserdem 2 weitere sachen.Deregulierung von Leiharbeit(was in mein Augen sehr unsozial ist weil es ein Hungerlohn Branche ist) und die Abschaffung von Besteurung von Spekulationsgewinne von Unternehmer.

Quasi hat Rot-Grün unter Schröder mehr getan um diese Krise zu ermöglichen in 7 Jahren als Kohl in 16!

wegen die Superreichen.

die können nur 1 Mal essen,1 Mal sich Bekleiden usw.

16 Milliarden auf die Konto hilft diese Wirtschaft nicht-Eher duch die Reformen ab 1998(Abschaffung die Vermögensteuer von die CDU/FDP) hat zu eine risen ungleichheit geführt.

Seit 2000 ist die Vermögen/Einkommen die Obersten um 60% gestiegen.

Die Untere 10% um -6%(nach inflation).

Für Hartz 4 Empfänger seit 2004 nach Inflation sogar 12%



Auch eine Risen fehler hier in D.

OHNE KUNDEN KANN KEIN UNTERNEHMER WAS VERDIENEN!

Basis von Kapitalismus-ANGEBOT+NACHFRAGE!

Ohne Kunden keine Auftrage...

Ohne MOOS NIX LOS!

Kapital mut soll belohnt ABER Arbeit nicht bestraft wie hier in D Z.Z!
 
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DugDanger schrieb:
Naja die Problematik in er Diskussion mit dir liegt in diesem Zitat...Ich sehe nur...

Und unsere aktuelle Politik ist genau auf dieses "Ich sehe nur" ausgelegt. Viele der Unternehemssteuerreformen kommen doch nicht bei den Kleinunternehmen an. Ebenso die Lohnnebenkostensenkungen bringen den meisten kleinen Firmen faktisch nichts. Das sind ein paar Cent pro Arbeitsstunde. Bei den Großfirmen sind es Milliarden. Was kleine Firmen primär brauchen sind Aufträge. Die kriegen sie nur über Investitionen (Bürger, Staat, andere Unternehmen). Wenn die Politik aber lieber den Export- und Kapitalmarkt stärkt bleiben auf dem Binnenmarkt, wo solche Firmen meist arbeiten, genau solche Dinge aus. Durch Steuersenkungen bleiben auch die Investitionen des Staates aus und die Kaufkraft der Durchschnittsbevölkerung stagniert. Das alles, weil eine einseitige Politik für die "ich sehe nur" Firmen gemacht wird.

DugDanger schrieb:
Keine Resource kann aus dem nichts geschaffen werden
Doppelte Verneinung, also ist es ein Ressource?
Sorry, will nicht kleinlich sein, aber die flapsigkeit in deiner Sprache entspricht der deiner Argumente.

Tut mir leid also mal einfach. Keine Resource (Materie, Gold) kann plötzlich aus dem Nichts (Null, Vakuum) hergezaubert werden, Geld schon. Frage wo ist die doppelte Verneinung? Geld ist ein menschliches Konstrukt, welches Dinge beschreibt. Dahinter stehen vielleicht Resourcen, welche Mittels Geld beschrieben werden können.
 
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Papier+Farbe mehr nicht.....

Schaue mal in Simbabwe nach(10,000,000,000 ZIM$=1 Leib Brot!)
 
@chriwi

Das hat aber damit nichts mit Mangement zu tun. Jetzt nicht alles über einen Kamm scheren.
Die Manager bei Märklin, eigentlich darf man die gar nicht so nennen, 'führen' das Unternehmen ja nicht sondern halten es notdürftig am Leben und lassen es ausbluten.
Es geht nur darum Gewinne abzuschöpfen, 'befreundeten' Firmen Aufträge zuzuschanzen und letztendlich das Unternehmen gewinnbringend an die nächste Heuschrecke zu verkaufen. Dann beginnt das Spiel von vorne. Das geht solange gut wie die Banken dafür Geld zu Verfügung stellen.
Da das nicht mehr der Fall ist fliegen die ganzen Konstruktionen zusammen.
Das schadet aber nur dem Unternehmen selber, die Heuschrecke hat sich längst eine goldene Nase verdient.
Obwohl man inzwischen auch schon Gerüchte hört nach denen Finanzinvestoren am Hungertuch nagen. ;)
 
Peiper schrieb:
@chriwi

Das hat aber damit nichts mit Mangement zu tun. Jetzt nicht alles über einen Kamm scheren.
Die Manager bei Märklin, eigentlich darf man die gar nicht so nennen, 'führen' das Unternehmen ja nicht sondern halten es notdürftig am Leben und lassen es ausbluten.
Es geht nur darum Gewinne abzuschöpfen, 'befreundeten' Firmen Aufträge zuzuschanzen und letztendlich das Unternehmen gewinnbringend an die nächste Heuschrecke zu verkaufen.

Ich gebe dir ja Recht, dass das mit der Führung einer Firma eigentlich nichts zu tun hat. Warum wurde dann durch die SPD genau das zugelassen? Man hatte die Besteuerung von Firmenverkäufen fallengelassen und einiges mehr um genau solche Übernahmen zu ermöglichen. Hinterher wird gejammert.
 
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