Gibt es aktuell überhaupt noch Laptops mit wechselbarem Akku

AMDHippster schrieb:
Ist das ein Problem, wenn Akkus nicht am Stück entladen werden?
Viele kleine Lade/Entladezyklen sind der größte Feind von Akkus.

Wie gesagt, Selbstentladung. Auch ein Akku der außerhalb des Laptops liegt entlädt sich selbst.
Also:
du hast Laptop mit Akku drin, Akku ist voll aufgeladen.
du fährst runter. Laptop ist "aus". auch in diesem Aus zieht er minimal Strom vom Akku, für irgendwelche "Mainboard wartet auf irgendwas, Power on USB, Power on Lan, irgendwas" Dinge. irgendwas 0,0x% Entladung findet statt.
dann nimmst du den Akku raus --> Selbstentladung außerhalb um ein anderes 0,000x%
dann steckst du ihn rein um mobil zu sein --> Entladung um 0,0x des Mainboard im Aus Zustand.
dann startest du den Laptop --> normale Entladung im Betrieb.
das wiederholst du ggf. noch paar mal bis du wieder auflädst.


Akkus gibts eigentlich immer recht lange, sowohl originale, als auch nachgemacht. Für Businesslaptops bekommt man auch nach 10 und 15 Jahren noch locker Akkus.
Gut bei Consumer Billigserien wird das nicht so sein, aber prinzipiell gibts lange Akkus.


Lange rede kurzer Sinn, lass die Ladelektronik ihren Job machen, bei nem anständigen Businesslaptop kann man die Ladezyklen noch anpassen.
 
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Bei meinem Latitude E6540 mit i7 kommt der Akku nur bei Bedarf rein. Nach 7Jahren hält der immer noch 6Stunden durch
 
species_0001 schrieb:
Viele kleine Lade/Entladezyklen sind der größte Feind von Akkus.
Wenn ich mich nicht irre, dürfte das sogar egal sein.
Also, 5x 10% aufladen ist nicht schlimmer als 1x 50% aufladen.

Der größte Feind wären eher hohe Spannungen oder niedrige. Sprich: Über 80-90% (je näher an der 100%, desto mehr fordert es den Akku), bzw nahe 0%.


@ Thread: Wenn man den Akku auf vergleichsweise angenehme 80% begrenzen kann, oder gar 60%, dann wirst du auch nach Jahren wenig Unterschied merken.

Hau nach 5 Jahren einfach nen neuen Akku rein (oder eben wann auch immer der "Platt" ist), und spar dir das ständige ein- und ausbauen. Lebenszeit ist immerhin auch etwas wert ;)
 
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Richtig... recht sinnfreie Disskusion hier... Einfach den Akku wechseln, wenn er seine Leistung nicht mehr bringt. Es bringt nichts, den Akku ständig aus/einzubauen... Ein Akkuwechsel ist selbst bei verbauten Akku´s eine Sache von unter 5 Minuten (ich mache das täglich beruflich...). Moderne Geräte können den Akku auch alle auf 80% begrenzen...

Mein T460s besitzt z.B. 2 interne Akkus, das Gerät ist nun 6 Jahre alt und ich komme immernoch auf ca. 4-6h Akkulaufzeit. Die Akku´s waren noch nie ausgebaut, wozu auch... dann hätte ich mir kein Notebook zugelegt.
 
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Um das mal abzuscließen hier, ich habe jetzt ein Thinkpad L15, der Akku ist mit Stecker am Mainboard, man muss die Bodenplatte abschrauben. Vermutlich könnte man sogar da einen Schalter dazwischenlöten und den von außen zugänglich anbringen.

Es ist aber auch so das mittlerweile die Akkus wesentlich langsamer zu altern scheinen als vor 10 Jahren. Daher sehe ich das auch nicht mehr so als Thema an zumal durch niedrigeren Verbrauch und höhere Energiedichte auch die Laufzeit zugenommen hat, was auch in weniger Ladezyklen resultiert.

Aber trotzdem danke für die Tipps.
 
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AMDHippster schrieb:
Es ist aber auch so das mittlerweile die Akkus wesentlich langsamer zu altern scheinen als vor 10 Jahren.
Merke ich nichts von!
In 6 Jahren habe ich schon den dritten billig HP, und Acer Laptop für 500-600 €
Display Deckel hält ja nicht mal 2 Jahre, wenn man den Laptop 10-mal am Tag auf und zu macht und der AKKU von meinen Aspire 3 ist auch schon hin.
Der Laptop wird eh nur zu Hause genutzt im Liegen, auf dem Sofa und hängt halt jetzt am Kabel.
Beim Aspire 3 habe ich für 100 € schon einen neuen Deckel anbringen lassen.
Gewährleistung mit Beweislastumkehr nützt da auch nichts.
Alles was man früher mal ausbauen konnte, ist mittlerweile fest verlötet.
Auch der Akku, RAM und die NVMe
 
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Ja... du hast es es genau genau richtig geschrieben... "billig". Es hat schon gewisse Gründe, warum ein Hersteller Geräte in unterschiedlichen Preisklassen anbietet, obwohl sie auf dem Papier die gleiche Leistung besitzen.

Ich besitze z.B. ein altes HP ProBook 430 G4 von 2016, da ist immernoch der originale Akku drin, von 2016... der hat gerademal 11% Verschleiss. Das Gerät wird täglich mit Akku genutzt und hängt nur am Strom zum aufladen, danach nicht mehr. Es ist mein Techniker Notebook und auch bei -15°C oder bei +35°C liegt es im Auto. Des weiteren habe ich auch noch ein HP Elitebook 735 G5, von 2018, auch da ist der Akku noch fit, obwohl diese Serie probleme mit aufblähenden Akku´s hat.

RAM und SSD sind nur in sehr seltenen Fällen verlötet, der Akku natürlich NIE. Ein Akku ist IMMER ein seperates Bauteil, egal wie teuer das Gerät ist.

Wer billig kauft...
 
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Wie lang ist es her, daß es ein Riesen - TAMTAM in der EU gab um ein "Recht auf Reparatur" ?

ich bin gerade dabei einen Laptop zu kaufen und ein Laptop mit austauschbarem Akku kostet bei gleicher Leistung das dreifache
 
markus-1969 schrieb:
Wie lang ist es her, daß es ein Riesen - TAMTAM in der EU gab um ein "Recht auf Reparatur" ?

ich bin gerade dabei einen Laptop zu kaufen und ein Laptop mit austauschbarem Akku kostet bei gleicher Leistung das dreifache
Nimm einfach ein gescheites Business Laptop. Da gibt es schon noch einige mit abnehmbarem Akku. Mein Dell Latitude E6540 ist inzwischen glaube ich 10 Jahre alt und hat immer noch den ersten Akku, wird jedoch dann auch nur mobil eingesetzt. Zu Hause Betrieb ohne Akku einfach am Netzteil. Akkulaufzeit ca. 7 Stunden beim Arbeiten / ohne Video
 
Mordi schrieb:
Sehr viele Laptops haben auch heute einen wechselbaren

und mit welcher Suchmaschine findet man die ? Geizhals.de zeigte daß ein Laptop mit einem austauschbaren Akku das dreifache kostet - bei Minimalgeräten, 8 GB, 250 SSD

gurki64 schrieb:
Nimm einfach ein gescheites Business Laptop.

Das Ziel ist ein neuer Laptop mit großem Bildschirm für meinen Vater ... zum Surfen wenn er mal unterwegs ist und als Schreibmaschine.

Je teurer die Anschaffung (z. B. ein business laptop) desto mehr Geld verschwindet über die Jahre beim Wertverfall, denn der Vorteil des Mehrpreises ist nicht ersichtlich

gurki64 schrieb:
ist inzwischen glaube ich 10 Jahre alt

klar - alte Laptops haben noch austauschbare Akkus ... aber manchmal ist es eben auch so, daß die Akkus im Laufe der Zeit einfach kaputt gehen z. B., durch chemische Veränderung wenn sie dauernd leer sind ...

ich will aber einen neuen Laptop mit gutem Bildschirmkontrast
Ergänzung ()

iTzZent schrieb:
verlötet, der Akku natürlich NIE.

der Akku ... immer nach meiner Beobachtung ... bei der geizhals.de Suchmaschine kann man auswählen ob RAM und Akku verlötet sind ...
 
Ja und ? Trotzdem kann man einen Akku nicht verlöten. Maximal verkleben aber selbst das gibt es nicht bei Notebooks. Akku + Hitze = ganz schlecht...

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Da steht auch nix von verlötet. Und fest verbaut ist nunmal Standard mittlerweile, was aber kein Problem darstellt, den den Akku kann man immer auswechseln. Und ja, ich weiss wovon ich rede, ich repariere beruflich u.A. Notebooks im Vorort Service beim Kunden und hatte schon unzählige Notebooks in der Hand.
 
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iTzZent schrieb:
Da steht auch nix von verlötet.
OK was ist der Unterschied zwischen Verlötet und fest verbaut ?

Du hast schon Recht mit Deiner Wortklauberei - aber das Problem bleibt:

Erstens: Mit welcher Suchmaschine findet man Laptops, deren Akku nicht verlötet sondern "nur" fest verbaut ist ?

Zweitens: meint der Begriff "fest verbaut" für den Laien austauschbare Akkus, nicht verlötete Akkuns oder gar verlötete Akkus ?

Drittens: Das ganze fest Verbauen wird Methode haben, damit die Kund/inn/en sich gleich nur deshalb ein neues Gerät kaufen, weil sie den Akku beim aktuellen Gerät nicht tauschen können. Das neue Recht auf Reparatur als neue Errungenschaft der EU wird ad absurdum geführt.
 
früher:
Akkus extern am Gehäuse angeklippst.
Werkzeuglos zu entfernen, meistens mittels man schiebt 1-2 Schieberiegel.

heute zu 99% die Regel: Akku intern fest verbaut, heißt:
Es ist ein Akkupaket, welches mit einem abnehmbarem Kabel am Mainboard verbunden ist und der Akku wird mittels x Schrauben gehalten. Man entferne die Bodenplatte (diese wiederum heute in der Regel verschraubt und verklippst), dann kann man problemlos den Akku tauschen.

verklebt... wie 2. nur dass der Akku innerhalb des Gehäuses nicht verschraubt, sondern verklebt ist.
Das ist aber die Ausnahme. Spontan wüsste ich nur die Macbooks.


Und man kann sicherlich böses Geschäftsgebahren unterstellen, oder vielleicht ist es auch einfacher: und die Methode ist dem Trend und Wunsch der Kunden nach immer kleiner, falcher und leichteren Laptops geschuldet. denn die Methoder der extern klippbaren Akkus braucht einfach mal sehr viel mehr Gehäusedicke.
 
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Verlötet ist z.b. ein Chip auf dem Mainboard. Aber ein Akku kann man nicht verlöten, zumindest nicht in der Leistungsklasse, wie man sie in Notebooks vorfindet. Kaufe einfach irgendein Notebook, der Akku ist immer fest verbaut. Wenn du ein Business Notebook von z.B. HP, Lenovo oder Dell kaufst, bietet der Hersteller sogar eine perfekte Anleitung an, wie man das komplette Gerät zerlegt und auch wie man schnell und einfach den Akku austauschen kann. Fest verbaut heist einfach nur, das der Akku von aussen nicht ohne weiteres zugänglich ist, wie es früher der Fall war. Das hat 1. Designtechnische Gründe und 2. gibt es eine deutlich bessere Stabilität, da die Akku´s nun unter der Handballenablage bzw unter dem Touchpad liegen und nicht mehr über dem Maiboard unterm Display. Dadurch können die Hersteller viel bessere Befestigungsmethoden für das Display verbauen. Auch das Kühlsystem des Notebook profitiert davon, da nun einfach mehr Platz in dessem Bereich ist.
 
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markus-1969 schrieb:
Mit welcher Suchmaschine findet man Laptops, deren Akku nicht verlötet sondern "nur" fest verbaut ist

also kann man bei jedem Laptop den Akku ausbauen und die Frage nach der Suchmaschine stellt sich nicht ?
 
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