Richtig ...
Fakt ist nun mal, dass wir alle Menschen sind. Menschen machen Fehler und Menschen treffen bewusst, oder auch unbewusst, Entscheidungen die anderen Menschen schaden.
Nun kann man sich überlegen ob man dies ganze einfach geschehen lässt (Anarchie) oder ob man versucht bestimmte Verhaltensregeln in "Stein zu Meißeln" (Gesetze).
Wo es aber Verhaltensregeln gibt, muss es auch Sanktionen geben welche als Abschreckung dienen um eine Missachtung dieser Regeln zu verhindern. Sanktionen bringen aber nichts, wenn man jene nicht erwischt, die sich nicht an Regeln halten, ...
Am Ende steht eben, dass man so etwas wie eine Exekutive braucht, welche über die Einhaltung der Regeln in erster Instanz wacht. Und es braucht eine Polizei welche präventiv dafür sorgt, dass ein Bruch von Regeln verhindert wird und auch reaktiv jene Dingfest macht die Regeln gebrochen haben.
Diese Polizei braucht aber eben auch Möglichkeiten um Ermittlungen durchführen zu können.
Und darüber stehen jene die letzten Endes definieren ob eine Handlung nun ein Bruch der Regeln war oder nicht. Also die Gerichte.
Letzten Endes ist diese Kette in meinen Augen erforderlich um zu verhindern, dass wir in eine Gesellschaft abgleiten in der die Regeln die es gibt von niemandem eingehalten werden.
Jetzt kann man über die Details vortrefflich streiten und man kann sich Fragen ob Maßnahme A wirklich gerechtfertigt ist um Recht B zu schützen. Dafür allerdings gibt es die demokratischen Entscheidungsprozesse...
Am Rande:
Selbst bei den Gerichten gibt es die einzelnen Instanzen um die Gefahr eines Fehlurteils so gering wie möglich zu halten.
100% perfekt ist auch dies nicht. Ich denke aber diese 100% zu fordern wäre utopisch.