News Gigabytes Micro-PC mit Intels Haswell-CPU „glüht“

Kopi80 schrieb:
Also wenn die alten verbauten CPUs ne TDP von 17W hatten und nicht so warm wurden, wie die neuen CPUs die maximal ne TDP von 15W haben und richtig heiß werden, dann wurde doch wohl offensichtlich am Kühlsystem gespart. Anders kann ich mir das nicht vorstellen.

Eben. Computerbase hat da wohl die Temperatur der Haswell Prozessoren mit der Abwärme etwas durcheinander gebracht.
Wenn zwischen Die und Heatspreader ein schlechtes Material verwendet wird so dass die CPU schwerer zu kühlen ist heißt das doch nicht dass das Kühlsystem heißer wird.
 
Hoffentlich kommt für Haswell noch ein neues Stepping was die Probleme zumindest etwas beseitigt.

ReVan1199 schrieb:
Irgendwie musste ich hierbei an meinen alten Pentium 4 denken, welchen ich früher im Sommer nicht verwenden konnte xD

Ich auch und zwar an Northwood und Prescott.
 
Trotz des bisher sehr verhaltenen Starts der Partner von AMD mit Jaguar-basierten Produkten könnte in diesen kleinen PCs großes Potential für die neue AMD-APU stecken.

Naja wäre ja nix neues dass AMD trotz des besseren Produkts auf Ihrem Zeug sitzen bleibt. Intel weiß ja wie mans macht :(
 
MysWars schrieb:
Eben. Computerbase hat da wohl die Temperatur der Haswell Prozessoren mit der Abwärme etwas durcheinander gebracht.

Ganz meine Meinung. Das würde auch erklären, dass der zuständige Produktmanager sich nicht zu der Aussage hinreißen lassen wollte, es läge an Intel.

So wie ich das sehe, hat man vermutlich bei Gigabyte nur die niedrige TDP von Haswell gesehen und im "Brix" diesmal einfach die aktive Kühlung von früher weggelassen.
 
Cooler MiniPC, jedenfalls mit Kabini. Hinten an die Glotze gepinnt, XBMC drauf, eventuell paar kleine Games/Emulatoren drauf und fertig ist ein tatsächlich smarter SmartTV :)
 
Hades85 schrieb:
Ok, danke! Hast du eine Ahnung warum der nicht bei Deutschen Händlern verfügbar ist?

Weil Gigabyte die eben nie in DE eingeführt hat... Aber wenn du das gleiche Gerät mit anderem Gehäuse haben willst, dann versuche es mit einem Intel NUC. Ist quasi das gleiche, nur von Intel direkt.

@ethereal: Erstens Spielen die wenigsten Leute Furmark, und zweitens braucht net jeder ein Super-Duper-Highend-Kiste. Und wenn jeder so denken würde wie du, dann würden wir auch alle noch vor lärmenden Big-Towern sitzen... Weil wer braucht schon so "Kleinformate" wie ATX oder automatische Lüftersteuerungen, die verringern ja nur die Kühlleistung. Auch bei ITX wurde viel gejault, zu klein, zu nutzlos, zu langsam...
Ja ein klares Zeichen für Fortschritt ist oft, dass man sich vorher fragt für was man das denn brauchen sollte. Der NUC bzw. diese Gigabyte-Variante zeigen halt mal wieder, was möglich ist. Die Geräte für den Massenmarkt werden dann ziviler ausfallen. Es sind halt "Halo-Devices".

mfg
 
ich verstehe nicht, was intel damit zu tun hat.
Ob der Prozessor jetzt sehr heiß wird, weil er die wärem nciht abführen kann, oder aber kühl bleibt, weil er gut leitet. In beiden Fällen entsteht gleich viel Wärme und in beiden Fällen muss diese irgendwie nach draußen befördert werden.
Sprich mit nem ivy wäre es genau so heiß
 
Trotz des bisher sehr verhaltenen Starts der Partner von AMD mit Jaguar-basierten Produkten könnte in diesen kleinen PCs großes Potential für die neue AMD-APU stecken.
Der bei Gigabyte gezeigte Mini-PC war allerdings noch ein nicht lauffähiges Ausstellungsstück.

Was ein Schwachsinn hoch 10.
Der AMD darf nur nicht laufen weil der SCHEIß Intel misst sonst keine Abnehmer finden würde außer als Herdplatte.:grr:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir nur schwer vorstellen, das ein Unternehmen wie Gigabyte nicht mit ausreichend Informationen von Intel ausgestattet wird. Vielleicht hat man hier tatsächlich das gleiche Dilemma wie beim Ivy Bridge wieder. Haswell ist immernoch im selben 22nm Prozess, man hat jetzt aber noch mehr Transistoren, was gezwungendermaßen zu einer höheren Wärmeabgabe führen muß, wenn sie die Versorgungsspannung gesenkt haben.
Was meint ihr denn, warum die Desktop-Haswells auch nicht mehr Takt haben, als ihre Ivy-Vorgänger?
Komischerweise scheint diesmal CB die einzige Seite zu sein, die das kritisch betrachtet.
Bei den Reviews der anderen Seiten wurde da nur kurz drauf eingegangen und im Fazit wurde es dann kaum noch erwähnt.

Das ist meiner Meinung kein gutes Zeichen, da die Haswell ja schon länger als die neuen Heilsbringer im mobilen Bereich beworben wurden. Bloß so einen Hitzkopf möchte man doch nicht im Notebook haben, erst recht nicht in einem Ultrabook!
 
haha schrieb:
Haswell ist immernoch im selben 22nm Prozess, man hat jetzt aber noch mehr Transistoren, was gezwungendermaßen zu einer höheren Wärmeabgabe führen muß, wenn sie die Versorgungsspannung gesenkt haben.

Du hast bestimmt recht. Wegen der höheren Wärmeabgabe senkt Intel ja auch die TDP. Nicht. :freak:
 
Kabini?!:schluck:

Kann aber diese kleinen Radiallüfter keine 20min lang aushalten...
Übel am am am Laptop. Da muss ich es in die Schublade stecken mit Netzteil/Maus/Tastatur/Monitor angeschlossen.

Vergessen wir mal Heizwell... aber die Kabinis könnten bei der Größe ruhig passiv sein.
Würde dennoch direkt zuschlagen bei fairen Preisen. Um die Kabini-Version zu unterstützen!

 
Zuletzt bearbeitet:
Kopi80 schrieb:
Du hast bestimmt recht. Wegen der höheren Wärmeabgabe senkt Intel ja auch die TDP. Nicht. :freak:
Hast ja recht, man kann schwer sagen, woran es nun genau liegt.
Das heißt aber auch, das es auch an der CPU liegen könnte :evillol:
 
Heizwell find ich auch passender als Hasfail :D

Schönes Teil, furchtbar heiss... schade. hoffentlich macht es Kabini besser.

Kann es sein, dass der 22nm Prozess von Intel so schlecht ist wie der 65nm Prozess von AMD früher? Der Shrink von dem sehr guten 90nm auf 65nm brachte damals leider nicht die erhoffte Wirkung. Erst mit 45nm gabs ja wieder einen enormen Schub. Oder sind es gar die 3D-Transistoren, die so heizen?
 
Naja, in solch einem kompakten Gehäuse geht die Hitze der CPU eben direkt auf das Gehäuse über, da praktisch kein Raum zum verteilen da ist. Daher ist es nicht besonders verwunderlich, dass das Gehäuse verflucht heiß wird.
Für einen ausladenden passiven Kühlkörper ist räumlich bedingt kein Platz da, also müsste man einen kleinen Lüfter anbringen. Um die Temperaturen aber im Griff zu halten müsste dieser sehr schnell drehen, was zu einem erhöhten Lärmpegel führen würde, was wiederrum auch keiner will.

Ultrakompakte Computer sind absolut möglich, nur eben mit relativ schwacher Hardware. Hier hat Gigabyte dem Anschein nach versucht den Motor eines Leopard 2 Panzers in einen Smart einzubauen, wenn ich das mal bildlich darstellen darf :D
 
Hans_Hinterseer schrieb:
Kann es sein, dass der 22nm Prozess von Intel so schlecht ist wie der 65nm Prozess von AMD früher? Der Shrink von dem sehr guten 90nm auf 65nm brachte damals leider nicht die erhoffte Wirkung. Erst mit 45nm gabs ja wieder einen enormen Schub. Oder sind es gar die 3D-Transistoren, die so heizen?

Eigentlich wurde es schon erklärt... Solange wie die Haswell-Prozessoren nicht mehr verbrauchen, sollte das Kühlsystem auch nicht stärker belastet werden. Wenn die schlechte Wärmeleitung innerhalb der CPU zu höheren Temperaturen führt, dann nur, weil die Wärme nicht schnell genug abgeleitet wird. Die Energiemenge hingegen sollte nicht höher sein und damit auch nicht die Gehäusetemperatur. Es muss am Kühlsystem liegen.

So sehr ich auch wünsche, dass Kabini hier gut einschlagen kann, so sehr bezweifle ich es. Einen geringeren Verbrauch als Intel bei vergleichbarer CPU-Leistung hinzubekommen ist leider immer noch Wunschdenken. Lediglich die GPU wird besser sein.
 
etheReal schrieb:
Ich verstehe auch immer noch nicht, weshalb man einen stationären PC unbedingt auf die Größe einer Zigarettenschachtel bringen muss. Man bekommt Probleme mit der Kühlung, Probleme mit der Anschlussvielfalt, Einschränkungen an allen Ecken und Enden, und das nur, um das Gerät nochmal 10 cm kleiner zu machen.

Den Horizont erweitern, ich selbst hab mir so ein Teil gebaut, allerdings mit einem Fertiggehäuse was gut >50% größer ist (und mit einem Core i3-2100T). Das Teil ist ebenso lautlos und passiv. Die Einsatzmöglichkeiten sind doch vielfältig

- Ästhetik. Kann man irgendwo verschwinden lassen (bei mir hinterm Tisch verschraubt, ebenso verschwinden die Kabel)
- Damit einhergehend weniger Reinigung/Staub nötig da geringe Fläche/Ritzen, Kabelführung etc
- Weil es möglich ist, ausprobieren

Anschlußvielfalt hat man mit solchen Geräten in der Regel auch. Gut dann halt 4 statt 6 USB, evtl einen Grafikanschluß weniger. Wird meist eh nicht gebraucht.
Wollte mir eigentlich wieder so ein Gerät bauen, aber seit Intel anscheinend auf WLP als Verbindung setzt und das in unnötig höheren Temperaturen resultiert, ist das Projekt erstmal ausgesetzt.
 
Das Gehäuse, das Gigabyte beim GB-XM1 nutzt, ist bereits vom „Brix“ getauften Mini-PC des Herstellers bekannt.

Hehe, "touch it and you will shit brix" :D
 
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