[...]dauerte die Bestätigung[...] mit gpuOwL auf einer AMD Radeon RX Vega 64 knapp 34 Stunden.
Yeah, endlich mal eine Sinnvolle Verwendung der Vega, anstatt nur diese Stromverschwendung Namens Mining
facepoop schrieb:
Aber sind für die Kryptographie nicht eher Primzahlen geeignet die keine Mersenne sind, also nicht durch einen Algorythmus bestimmbar?
JEDE Zahl mit einer tollen Eigenschaft ist mit irgendeinem Algorithmus berechenbar.
Ganz simple gedachte, könnte man eine Mersenne-Primzahl finden, indem man für eine beliebige natürliche Zahl n einfach 2
n-1 Berechnet und dann einen Primzahltest drüber laufen lässt.
Mersenne-Primzahl sind zudem auch nur Primzahlen, das besondere ist halt die Darstellung über einen Exponenten n und der 2 als Basis (und dem -1)
In der Kryptografie braucht man zwar auch Primzahlen, aber bei RSA liegt die Sicherheit allein darin, dass es heutzutage noch effizient möglich ist eine Primfaktorzerlegung durchzuführen.
z.B. würde sich für RSA die 2018 eignen, da die das Produkt von 2 Primzahlen (2 und 1009) ist, aber für moderne Kryptho ist die zu klein.
Die 50. Mersenne-Primzahl dagegen ist definitiv zu groß, wenn du die als eine der beiden Primzahlen für RSA nimmst, wird das
(a) sehr langsam
(b) Durch das Ergebnis kann man eigentlich direkt erraten, dass eine der letzten (oder direkt die letzte) bekannte Mersenne-Primzahl verwendet wurde.
Edit:
Hakubaku schrieb:
Was ist dann keine Mersenne-Zahl unter den Primzahlen?
Da jede Primzahl ungerade ist (außer die 2), ist ja auch gleichzeitig jede um 1 höhere Zahl durch zwei teilbar und damit ein Vielfaches von zwei. Außer 1... da 2 kein Vielfaches ist von 2?
Da ist einfach ein Fehler im Artikel.
Wenn 2n-1 prim, dann ist das (nicht zwangsläufig) Mersenne-Prim
Mersenne-Prim ist wenn 2
n-1 prim für eine natürliche Zahl n