Glasfaser Glasfaser Hausanschluss

snickii

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Moin,

Wir kaufen aktuell eine Immobilie und bzgl. Glasfaser ist das Gebiet erschlossen. Allerdings bietet nur der Provider der dort die Leitung gelegt hat einen Hausanschluss an. (1200€ bei Bestand und 2 Jahres Vertrag)

Gibts eigentlich eine Möglichkeit das man dort irgendwie einen anderen Provider bekommt? Die Verfügbarkeit ist laut deren Seiten dort nicht gegeben... (Telekom, 1und1 etc) aber ist das wirklich so das es nur einen Anbieter geben kann?
 
Klar kann es sein, dass es nur einen Anbieter gibt.
Ich glaube wer den Netzaufbau macht kann für 2 Jahre darauf bestehen keinen anderen Anbieter rein zu lassen (bin mir da nicht sicher). Aber natürlich kann es auch sein, dass kein anderer Provider interessiert ist die Leistung von der Telekom zu mieten und dir ein Angebot zu machen
 
Dann hast du nur die Möglichkeit, einen oder mehrere Provider deiner Wahl, mit einem Anschluss zu beauftragen.

CU
redjack
 
Dann muss ich wohl auch weg von meinen 1und1 Preisen die ich gewohnt bin. Der Glasfaservertrag dieses Anbieters kostet nämlich 40€ die ersten 12 Monate und danach 50€. (200mb inkl Router) Irgendwie bietet dort keiner überhaupt irgendwas an, nur der eine.
 
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Ja, willkommen in der "Monopol"-Welt...oder "aufem Land" in Deutschland...Hier in der "Voreifel" ist es ähnlich, entweder "fast gar nichts" also 6 mbit...oder der "lokale" Glasfaserleger, der 70 Tacken für 200 Mbit haben möchte...
 
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snickii schrieb:
Dann muss ich wohl auch weg von meinen 1und1 Preisen die ich gewohnt bin. Der Glasfaservertrag dieses Anbieters kostet nämlich 40€ die ersten 12 Monate und danach 50€. (200mb inkl Router) Irgendwie bietet dort keiner überhaupt irgendwas an, nur der eine.
Wir haben hier auch aktuell "nur" die Stadtwerke. 60 Euro für 400/200 Mbit/s ... keine extras.

Telekom baut nun auch aus, gibt dann eine zweite Glasfaser, wo ich dann die Telekomtarife zahlen kann, wenn ich will.
 
Ich bin jetzt mal etwas ketzerisch. Wenn man die Kohle aufbringt um eine Immobilie zu kaufen, dann sollten 50 EUR für einen 200Mbit GLasfaser auch drinn sein.
 
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snickii schrieb:
Gibts eigentlich eine Möglichkeit das man dort irgendwie einen anderen Provider bekommt?
Für die ersten 2 Jahre nach Ausbau leider nicht. Danach dürfen aber auch andere Provider anbieten.

Soweit ich weiß, laufen die 2Jahre auch ab Ausbau für den ganzen Ort, nicht ab dem Tag deines Individuellen Vertrages. Wäre also interessant, wie lange die Bindung noch läuft, vielleicht musst du ja nur kurz warten?
 
Ist hier genauso. Glasfaser ist neu gelegt und nur die über die Stadtwerke kann man es buchen.
Ist auch fair, denn die haben ja die Kosten getragen und danach vermieten sie es an andere Provider.

Sei lieber froh, dass ausgebaut wurde, anstatt als Sparfuchs 5-10€ monatlich sparen zu wollen.
 
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alan_Shore schrieb:
Ich bin jetzt mal etwas ketzerisch. Wenn man die Kohle aufbringt um eine Immobilie zu kaufen, dann sollten 50 EUR für einen 200Mbit GLasfaser auch drinn sein.
Logisch, kann mir auch einen A6 kaufen und trotzdem würde ich einen günstigeren Wagen bevorzugen. ;)
Man kann ja mal fragen wie sowas läuft und nicht direkt das erst beste nehmen.

@WebBeat84 Alles gut, ich bin auch froh das es überhaupt geht.

Mir gings letztendlich gar nicht ums Geld, sondern einfach ob es üblich ist dann nur einen Anbieter zu haben und das mit den 2 Jahren klingt logisch.
 
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Sherman789 schrieb:
Für die ersten 2 Jahre nach Ausbau leider nicht. Danach dürfen aber auch andere Provider anbieten.
Das mag - vermutlich - für einen geförderten Ausbau so gelten. Wobei davon nicht im Ursprungspost stand.

Bei eigenwirtschaftlichem Ausbau sind Anbieter nicht generell verpflichtet ihre Netze zu öffnen. Ausnahme womöglich die Telekom, wo es glaube ich eine Art Regulierungsvorbehalt der Bundesnetzagentur gibt. (Auch bei der Telekom läuft die Regulierung für FTTH anders als für DSL)
 
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Um welchen Anbieter geht es denn konkret? Wie oben erwähnt, sind die Anbieter nicht verpflichtet ihre Netze zu öffnen und wenn sie es tun, dann sind die Preise auch nicht wie bei den DSL Anschlüssen der Telekom durch die Bundesnetzagentur festgelegt, sondern können frei verhandelt werden.
Es gibt also durchaus Anbieter die prinzipiell ihr Netz für Reseller öffnen würden, jedoch dann nicht zu Preisen die für Reseller attraktiv sind.
Es kann also durchaus sein, dass du keine Wahlmöglichkeit hast.
 
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snickii schrieb:
Dann muss ich wohl auch weg von meinen 1und1 Preisen die ich gewohnt bin.
Das wirst du sowieso müssen, egal bei wem. FTTH ist halt kein DSL oder Kabelinternet und kostet für die gleiche Leitungsgröße deutlich mehr, bei allen Anbietern.
 
Gnah schrieb:
Das wirst du sowieso müssen, egal bei wem. FTTH ist halt kein DSL oder Kabelinternet und kostet für die gleiche Leitungsgröße deutlich mehr, bei allen Anbietern.
Bei der Telekom zahlt man für gleiche Downloadstufe gleich viel für DSL und FTTH. Beim 250 Mbit/s-Tarif ist bei FTTH sogar der Upload etwas größer (50 statt 40 Mbit/s).
 
T1984 schrieb:
Bei der Telekom zahlt man für gleiche Downloadstufe gleich viel für DSL und FTTH. Beim 250 Mbit/s-Tarif ist bei FTTH sogar der Upload etwas größer (50 statt 40 Mbit/s).
Die Telekom war aber auch schon immer deutlich teurer als die anderen Anbieter bei DSL.
Ich mein solche Verträge wie ich mir "besorgt" habe bekomme ich sowieso nicht mehr, ist auch nicht schlimm.

Aktuell zahle ich 10 Monate 5€ / Monat für 250er und danach 45€ / Monat aber ab Monat 13 kann ich Neu verlängern zu Neukundenkonditionen. Diese sind allerdings durch die ganzen Preissteigerungen jetzt viel schlechter.

Übrigens hat der Glasfaseranbieter den ich dann nehmen muss 200Mb Down und 200Mb Up.

@Myron Ist ein Regionaler - WEMAG.
 
Zuletzt bearbeitet:
snickii schrieb:
Die Telekom war aber auch schon immer deutlich teurer als die anderen Anbieter bei DSL.
Auch da kommt es wieder darauf an was man unter "die anderen Anbieter" versteht.

Bei DSLmobil z.B. zahlst Du 40 Euro/Monat für 25/5 Mbit/s Down Up, 45 Euro/Monat für 50/10 und 50 Euro für 100/20. Da ist die Telekom billiger (40 Euro/Monat für 50/10, 45 Euro/Monat für 100/40).

Pauschale Aussagen ("Telekom ist teurer als die anderen Anbieter bei DSL", "Bei FTTH kostet für die gleiche Leistung bei allen Anbietern deutlich mehr") sind oft gefährlich.
 
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snickii schrieb:
Allerdings bietet nur der Provider der dort die Leitung gelegt hat einen Hausanschluss an. (1200€ bei Bestand und 2 Jahres Vertrag)
Das ist meiner Ansicht nach ein faires Angebot für eine nachträgliche Erschließung. Der Anbieter macht hier bestimmt eine Mischkalkulation, bei der er selbst nach den 2 Jahren "Zwangs"-Laufzeit nicht kostendeckend rauskommt. Er spekuliert bestimmt damit, Dich längerfristig von der Leistung zu überzeugen.

Spartipp: Lass dir Koax legen. Kostet 200€ weniger einmalig und bietet dir für 40€ Gigabit Internet: https://zuhauseplus.vodafone.de/kabelanschluss-bau/einfamilienhaus.html
...mit allen Nachteilen, die DOCSIS mit sich bringen kann und der verpassten Chance schon jetzt auf die Kommunikationsschnittstelle umzusteigen, die wahrscheinlich die nächsten 50 Jahre Bestand haben wird. Günstiger wirst Du die Erschließung jedenfalls nie wieder bekommen...
 
T1984 schrieb:
Pauschale Aussagen ("Telekom ist teurer als die anderen Anbieter bei DSL", "Bei FTTH kostet für die gleiche Leistung bei allen Anbietern deutlich mehr") sind oft gefährlich.
Wobei es halt so ist, dass die BNetzA bei den Kupferpreisen der Telekom darauf achtet, dass ein effizient arbeitender Mitbewerber der Kupferinfrastruktur der Telekom mietet (TAL, oder BSA) die Preise der Telekom unterbieten und dabei profitabel sein kann. D.h. es stimmt, das die Telekom nicht teurer sein muss als Mitbewerber, es ist allerdings sehr wahrscheinlich dass sie es ist, es sei denn der Mitbewerber hat lokal strukturelle Vorteile wie Vectoring- oder FTTH-Ausbau und kann damit als einziger schnelle Tarife liefern.

Und ja, bei FTTH/DSL versucht die Telekom die Preise nur von der tariflichen Maximalgeschwindigkeit (und den Extras wie Mobil-Flatrate) abhaengig zu machen, also keinen Extraobulus fuer FTTH zu nehmen. Das mag man als clever ansehen weil weder FTTH noch DSL Kunden gegeneinander ausgespielt werden oder als ungerecht weil die Masse der bereits amortisierten DSL-Anschluesse den FTTH-Ausbau quantitativ mitfinanziert. IMHO ist Preisparitaet die einzige realistische Option, denn mehr fuer FTTH zu verlangen macht wenig Sinn wenn man sich die FTTH-Buchungsraten der Telekom ansieht (bleiben die Kunden halt bei DSL) und weniger zu verlangen riskiert Kunden der VF in die Arme zu treiben (weil es nie geschickt ist seinen Kunden das Gefuehl zu geben sie unfair zu bepreisen).
 
bender_ schrieb:
Spartipp: Lass dir Koax legen. Kostet 200€ weniger einmalig und bietet dir für 40€ Gigabit Internet: https://zuhauseplus.vodafone.de/kabelanschluss-bau/einfamilienhaus.html
Ihr Grundstück können wir leider nicht an unser Kabelnetz anschließen.
Dazu fehlen momentan die technischen Voraussetzungen. Der Ausbau ist auch noch nicht geplant.

Was ich noch in Erfahrung bringen konnte:

Gebiet ist förderfähig für Neubau/Bauphase, Am Ende der Straße ist 2018 ein B-Plan ausgeschrieben worden. Die Häuser sind auch alle fertig, deswegen hätte ich das älter geschätzt aber die Häuser können demnach ja gerade mal 2 Jahre alt sein. Ich empfinde die 1200€ auch als fair.
 
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