Glasfaser Glasfaser Hausanschluss

Das es eine 2 jährige Vertragsbindung bei einem neu erschlossenen FTTH/b gebiet durch den ISP der den Ausbau realisiert hat, ist fast normal.
Das war bei uns im Rhein-Neckar-Kreis der durch die BBV ausgebaut wurde, ebenso.
Was hier jetzt aber zum tragen kommt, das die Verträge die bei der vorvermarktung Angeboten wurden, aus Kulanz durch aktuellere ersetzt wurde und diese nun eine monatliche Kündigungsfrist haben.
Aber was bringt es im Endeffekt? Auch nicht viel, wenn man den FTTH Anschluss nutzen will, gibt es aktuell nur den einen ISP.
Wobei auch hier auf Open Acces gesetzt wird.
Aber bei der Tarifstruktur der BBV, kann man auch nicht maulen.

Symmetrische 300Mbit/s 40€/Monat. 500Mbit/s 50€/Monat usw. bis 1Gbit/s für 90€ Monatlich.
 
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snickii schrieb:
Ist ein lokaler/regionaler
Und der bietet FTTH und DOCSIS?
Ich meinte weil Vodafone Kabel nicht verfügbar ist, dass vielleicht ein lokaler Anbieter das Kabelnetz betreibt. Natürlich kann auch schlicht gar keins vorhanden sein.
 
Du kannst nichts weiter machen, als zu hoffen, dass die Regierung es irgendwann einsieht den neuen FTTH Mark zu regulieren.

Aber so wie ich verstehe, liegt der Anschluss ja schon vor deinem Haus, ist aber noch nicht angeschlossen. Wenn du noch schnelles VDSL bekommen kannst, würde ich einfach warten bis die Preise besser werden oder eine Anschlussaktion kommt o.Ä.; die Bandbreiten brauchst du ja wohl heute noch nicht.

Sonst muss man leider sagen, dass diese Preisniveau bei den Glasfaseranbietern normal ist. Ich habe mir die WEMAG gerade ein wenig angeschaut und sie scheint eher noch überdurchschnittlich vom Angebot zu sein. Nur die Optionen sind teuer, also wenn du sparen willst, kauf dir deine eigene Fritzbox 5530 auf dem freien Markt und mach Telefonie über einen einen eigenen VoIP Anbieter.
 
bender_ schrieb:
Ich meinte weil Vodafone Kabel nicht verfügbar ist, dass vielleicht ein lokaler Anbieter das Kabelnetz betreibt. Natürlich kann auch schlicht gar keins vorhanden sein.
Ja, ist wohl doch noch nicht überall verlegt......

Anzahl erschlossener Teilnehmer2493
ProjektstatusIn Bau
TechnologieFTTB/H
ZuschlagsgewinnerWEMACOM Breitband GmbH

Scheiße.

~ 2 1/2 Jahre dauert das wenn ich das jetzt beantrage bei denen. Alter.
 
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Sherman789 schrieb:
Für die ersten 2 Jahre nach Ausbau leider nicht. Danach dürfen aber auch andere Provider anbieten.
Wo kommt diese Info immer wieder her? Für mich ist das total unplausibel und selbst nach 2 Jahren rennen die wenigsten großen Anbieter irgendwelchen kleinen Netzbetreibern die Hütte ein.
bender_ schrieb:
Vielleicht auch da ein lokaler Anbieter unterwegs?
Nicht überall gibt es Koax, auch nicht in Neubaugebieten.
 
rezzler schrieb:
Wo kommt diese Info immer wieder her?
Mein Verdacht waere, dass sich das aus zwei Komponenten zusammensetzt, einer 24-monatigen MVLZ und der Beschreibung eines Netzes als OpenAccess. Da wuerde ich auch naiverweise davon ausgehen, dass ich nach 2 Jahren den Betreiber wechseln koennte. Klar, ich weiss, dass OpenAccess erst mal nur heisst "wenn ein Mitbewerber bereit ist genug zu zahlen, lassen wir den mit aufs Glas" und nicht "es existiert eine standardisierte Technik/Abrechnungsmethode die beliebigen ISPs erlauben diesen Anschluss zu Einheitspreisen zu mieten".
 
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rezzler schrieb:
Wo kommt diese Info immer wieder her? Für mich ist das total unplausibel und selbst nach 2 Jahren rennen die wenigsten großen Anbieter irgendwelchen kleinen Netzbetreibern die Hütte ein.

Also bei geförderten Gebieten hat der Provider, der die Vermarktung gewonnen hat, 2 Jahre exklusiv das Glasfasernetz für sich. Erst nach diesen 2 Jahren dürfen auch andere Provider sich ins Netz einmieten. So wurde mir das auch mal kommuniziert.
 
rezzler schrieb:
Wo kommt diese Info immer wieder her?
Diese Info ist ca. 14 Tage alt und von eon, die diesen Sommer in unserem Ort FTTH ausbauen werden. Vorausgesetzt 30% machen mit, gibt es die Hausanschlüsse kostenlos. Bedingung: 2 Jahre Vertragsbindung an E.ON. Danach offen für andere Anbieter.

Hatten wir so schon vor einigen Jahren mit VDSL. Damals über RWE/innogy. Nach den 2 Jahren nach Ausbau konnte man dann auch bei Telekom, O2 und Vodafone Verträge buchen. Hab allerdings nie gewechselt und das ist wohl auch die Kalkulation dahinter.

Edit: Geregelt ist das auch, der Netzbetreiber ist verpflichtet, das Netz für andere Anbieter zu öffnen.

Quelle: Rahmenregelung
der Bundesrepublik Deutschland
zur Unterstützung des flächendeckenden Aufbaus von Gigabitnetzen in „grauen Flecken“
 
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@Sherman789
Hier steht die Vorhersage zu deinem Trugschluss:
pufferueberlauf schrieb:
einer 24-monatigen MVLZ und der Beschreibung eines Netzes als OpenAccess. Da wuerde ich auch naiverweise davon ausgehen, dass ich nach 2 Jahren den Betreiber wechseln koennte. Klar, ich weiss, dass OpenAccess erst mal nur heisst "wenn ein Mitbewerber bereit ist genug zu zahlen, lassen wir den mit aufs Glas" und nicht "es existiert eine standardisierte Technik/Abrechnungsmethode die beliebigen ISPs erlauben diesen Anschluss zu Einheitspreisen zu mieten".
 
Sherman789 schrieb:
Diese Info ist ca. 14 Tage alt und von eon, die diesen Sommer in unserem Ort FTTH ausbauen werden. Vorausgesetzt 30% machen mit, gibt es die Hausanschlüsse kostenlos. Bedingung: 2 Jahre Vertragsbindung an E.ON. Danach offen für andere Anbieter.

[...]

Edit: Geregelt ist das auch, der Netzbetreiber ist verpflichtet, das Netz für andere Anbieter zu öffnen.

Quelle: Rahmenregelung
der Bundesrepublik Deutschland
zur Unterstützung des flächendeckenden Aufbaus von Gigabitnetzen in „grauen Flecken“
Diese Rahmenregelung betrifft den geförderten Ausbau mit Bundesmitteln. Das betrifft vermutlich @snickii (siehe Posts #19 und #25). Aber eher nicht den Ausbau durch E.ON bei Dir, denn wenn E.ON 30% Mindestquote verlangt kann man davon ausgehen dass der Ausbau nicht gefördert ist. Natürlich kann E.ON das [EDIT: =Open Access] aber freiwillig so handhaben.

Ganz allgemein gibt es aber keine Regelung, dass nach zwei Jahren auch andere Anbieter ein FTTH-Netz nutzen dürfen. Ich denke darauf bezog sich die Aussage von @rezzler. Denn die ersten Aussagen diesbezüglich waren pauschal und es war da noch nicht klar ob beim OP Fördermittel im Spiel waren.

Als aktuelles Beispiel: der Anbieter Deutsche Giganetz hat dieser Tage verlauten lassen, dass sie kein Open Access anbieten. In "3-4 Jahren" werde man das Netz für Wholesale öffnen. Das können sie so machen, denn die bauen ohne Fördermittel und sie sind auch nicht die Telekom. Ob und wann sie ihr Netz für andere öffnen ist damit nach aktueller Lage deren Entscheidung.
 
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T1984 schrieb:
Ganz allgemein gibt es aber keine Regelung, dass nach zwei Jahren auch andere Anbieter ein FTTH-Netz nutzen dürfen.
Das ist aktuell tatsächlich so, von daher könntest du recht haben, und E.ON betreibt bei uns evtl. einen nicht geförderten Ausbau.

Eine Regulierung steht aber wohl bald an, so dass der Zugang grundsätzlich und unabhängig von einer Förderung geregelt wird, zumindest sieht der aktuelle Entwurf der Bundesnetzagentur das vor.

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/20211011_TKRegulierung.html
 
Der zitierte Text richtet sich primaer an die Telekom, deren Mitbewerber muessten erst als "marktmaechtig" klassifiziert werden, bevor diese Regelungen auch fuer sie gelten wuerden. Und die BnetzA hat es bis jetzt schon nicht geschafft Vodafone als marktmaechtig zu klassifizieren, da sehe ich wenig Aussicht auf Erfolg dass kleinere Fische wie die DG unter eine solche Regelung fallen werden....
 
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Zusammengefasst sind im Endeffekt derzeit fast alle regionale Glasfasernetze kleine Monopole mit dem Bekenntnis zu Open Access. Bei uns haben auch viele Leute die Vorstellung das sie nach 24 Monaten einfach zur Dt. Telekom wechseln können. Natürlich können sie das, aber dann halt zu einem A-DSL / V-DSL Anschluss aber nicht zu einem FTTH Anschluss, dass ist vielen Bürgern aber gar nicht bewusst.

Bei uns kostet ein nachträglicher FTTH Anschluss einer Bestandsimmobilie 1.470 €.
 
pufferueberlauf schrieb:
Der zitierte Text richtet sich primaer an die Telekom, deren Mitbewerber muessten erst als "marktmaechtig" klassifiziert werden, bevor diese Regelungen auch fuer sie gelten wuerden. Und die BnetzA hat es bis jetzt schon nicht geschafft Vodafone aks marktmaechtig zu klassifizieren, …
Ah verstehe, danke für deine Einschätzung. Dann läuft es wohl für solche Gebiete auf „friss oder stirb“ hinaus, solange da nichts geregelt wird.

Ich freue mich erst mal auf Gigabit. Für die volle Leistung werden allerdings 119 Euro fällig, inkl. dyn. IP, ohne Router. Das ist schon eine Hausnummer. Bei unseren DSL Tarifen liegen die Fremdanbieter auch sehr nah bei E.ON so dass ich keine großartigen Einsparungen in den nächsten Jahren erwarte, auch bei offenem Netz.
 
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Sherman789 schrieb:
Ah verstehe, danke für deine Einschätzung. Dann läuft es wohl für solche Gebiete auf „friss oder stirb“ hinaus, solange da nichts geregelt wird.
Erst mal ja. Ich vermute wenn da viel Schindluder getrieben wird, greift der Gesetzgeber/die BNetzA schon ein, aber halt erst wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Auch dürften nicht alle kleinen ISPs ueberleben sondern sich mit anderen verschmelzen oder nach Konkurs uebernommen werden und das dürfte zu einer Konzentruerung fuehren (und eine Konzentrierung macht EIngriffe der BNetzA wahrscheinlicher). Ist aber alles "Spekulatius", es kann durchaus sein, dass alles ganz anders ist ;).
 
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blastinMot schrieb:
Ernsthaft?
Das ist ja langsamer als selbst die unflexible Telekom.
Ich denke das sagen die um sich abzusichern. Letztendlich buddeln die dort wenn das genug beantragt haben.

Da ist wie gesagt ein neuer B-Plan, so lang kann das nicht dauern aber man weiß nie. Dort liegt leider auch nur maximal DSL 16.000 aber vorübergehend kann ich einen monatlich kündbaren 1&1 Vertrag nehmen.
 
Ah, okay. Noch gar nicht erschlossen.
Aber dann sitzen die Nachbarn ja im selben Boot und man kann gemeinsam Druck machen.
 
blastinMot schrieb:
Aber dann sitzen die Nachbarn ja im selben Boot und man kann gemeinsam Druck machen.
Ich werd mich dann sowieso ein paar Nachbarn vorstellen und das ansprechen.
Was ich bei sowas immer nicht verstehe...

Firma A sichert sich den Auftrag und den Ausbau, Firma A lässt sich dann ewig Zeit.
Das kanns doch an sich auch nicht sein? Vermutlich aber schon wenn es keine Firma B gab und nur Firma A sich angeboten hat das zu erschließen. (Was heutzutage aber wohl eher unrealistisch ist, weil es genug Konkurrenz gibt)
 
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