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GlasfaserGlasfaser kostenlos legen lassen oder bei Cabel Vodafone bleiben ?
Am besten führen wir dort auch ein Modell alla BSA ein.
Das Erst ausbauende Supermarkt Unternehmen hat das Produkt und Preis Monopol und alle anderen Supermärkte müssen dann die Produkte beim Monopolisten als White-Label einkaufen und dürfen sie unter ihrem eigenen Markennamen bei sich verkaufen. $$$
Aber ich hab jetzt nix derartiges über Vodafone extra abgeschlossen ( wüsste ich jetzt auf jeden Fall nicht)und ich kann über die FritzBox mit VPN auch von überall auf mein netztwerk bzw synology zugreifen...
Mit IPv6 dürfte es eigentlich bei jedem Anbieter gehen, sofern der keinen Blödsinn macht. Denn IPv6 Adressen gibt es mehr als genug, so dass man in der Regel ein eigenes, öffentliches Prefix bekommt. Die RIR sieht bspw. vor, dass jedem Kunden mind. ein /64 Prefix zugeteilt wird. Damit kann dann jedes deiner Geräte zuhause eine öffentlich IPv6 bekommen.
Aber jeweils ihre eigene Logistik, Stromversorgung, etc etc. Also definitiv weder ökologisch noch ökonomisch "sinnvoll". Es sei denn, man betrachtet bei "ökonomisch" auch Wettbewerbseffekte.
rezzler schrieb:
Gerade die haben aber auch ein lokales Monopol, damit sehr gut vergleichbar mit der aktuellen Situation beim Netzausbau.
Schau mal nach Berlin, da haben sie glücklicherweise keins: Wenn die S-Bahn wegen der GdL mal wieder streikt, dann fährt man mit BVG Bus und U-Bahn. Oder wenn ver.di die BVG bestreikt, fährt man eben mit der S-Bahn. Wie anders wäre die Situation, wenn eine Gewerkschaft die gesamte Stadt lahmlegen könnte...
Das ist keine Regulierung. Regulierung ist das, was in der Schweiz passiert, nämlich dass der Swisscom vorgegeben wird, ein P2P-Netz zu errichten, damit auch ein Technikwettbewerb möglich ist. Innovative Anbieter wie init7 sind in Deutschland nicht möglich. Bei uns diktiert die Telekom, welche Geschwindigkeiten zu welchen Preisen möglich sein dürfen.
Wenn bei uns so reguliert würde wie in der Schweiz, dann würde in der Tat ein Glasfasernetz reichen. Aber es sieht nicht danach aus, dass das bei uns passieren wird. Und so lange kann man die Regulierungslücke nur mit mehreren Fasern im Haus ausgleichen.
Gut, wenn du es so siehst... Ich hab das jetzt nur auf Bus oder Bahn bezogen. Wenn ich mit der DB Regio fahren will brauch ich bei mir in Thüringen nicht zum Bahnhof fahren. Oder wenn ich mit der Erfurter Bahn fahren will brauch ich hier in Bayern nicht zum Bahnhof. Dafür könnte ich hier mit der DB Bus fahren... Alles regionale Monopole.
robert_s schrieb:
Wie anders wäre die Situation, wenn eine Gewerkschaft die gesamte Stadt lahmlegen könnte...
Doch, sie müssen nur ihr eigenes Netz bauen. Jeder Anbieter kann das ja seit längerem tun. Ach, macht keiner? Weil es sich nicht lohnt. Wie kommt das denn?
robert_s schrieb:
Wenn bei uns so reguliert würde wie in der Schweiz, dann würde in der Tat ein Glasfasernetz reichen.
An der Regulierung kann man jetzt durchaus Kritik üben. Die ist halt getrieben von dem Motto "Markt regelt" und dann schießt man lieber ein paar Milliarden an Fördermitteln zu, wo das nicht klappt.
Diktatur wäre in der Politik auch die effizienteste Variante. Das Gelabere in Ausschüssen und im Parlament kostet doch wahnsinnig viel Geld. Braucht man aber, weil einer alleine eben doch nicht immer die beste Idee haben kann. Das gleiche gilt für Infrastruktur.
Verständnislos zeigte sich Gopalan hinsichtlich der von Wettbewerbern befeuerten Debatte über den Überbau anderer Glasfasernetze durch die Telekom. "Einerseits begrüßen wir den Infrastrukturwettbewerb im Mobilfunk, andererseits sollen wir im Festnetz nicht überbauen", kritisierte der Telekom-Deutschlandchef. "Im Mobilfunk wollen wir Infrastrukturwettbewerb, im Festnetz dann ein Monopol."
Recht hat er. Infrastrukturwettbewerb im Mobilfunk UND im Festnetz ist die richtige Richtung.
rezzler schrieb:
Doch, sie müssen nur ihr eigenes Netz bauen. Jeder Anbieter kann das ja seit längerem tun. Ach, macht keiner? Weil es sich nicht lohnt. Wie kommt das denn?
Ähm, der Ausgangspunkt dieser Diskussion war, dass sich beim TE mehrere Anbieter anschicken, ihm die Glasfaser ins Haus zu legen. Und das soll es hier und dort wohl auch schon geben. Also: Doch, macht jemand.
Auch eine Telekom macht mal Fehler, wie du weißt. Ich sehe immer noch keine sinnvolle Begründung, weshalb man identische Netze mehrmals vergraben sollte. Selbst beim Mobilfunk gibts ja Kooperationen, die soweit gehen, das man auf Technik eines Anbieters die Kennung eines anderen Anbieters ausstrahlt.
robert_s schrieb:
Ähm, der Ausgangspunkt dieser Diskussion war, dass sich beim TE mehrere Anbieter anschicken, ihm die Glasfaser ins Haus zu legen. Und das soll es hier und dort wohl auch schon geben. Also: Doch, macht jemand.
Das würdest Du merken, wenn Du in einem Dorf mit einer Zugangsstraße lebst, die dann wegen Bauarbeiten, Schneesturm oder Erdrutsch längerfristig gesperrt werden muss. Aber vielleicht fändest Du es ja auch ganz schick, mal länger von der Außenwelt abgeschnitten zu sein? Am besten noch in Kombination damit, dass Du Dir mit dem einen Glasfasernetzbetreiber in deinem Dorf gerade über Kreuz bist, weil er meint, Deine Bonität wäre nicht mehr gegeben, und Dich deshalb auch vom Internet abschneidet.
Monopolfan kann man bei dem so benannten Spiel sein. Ansonsten ist das doch eher recht blöd. Übrigens auch bei der Schiene, wenn man sich anschaut, was unser Monopolist da so vollbringt...
Auch sind Kabel und Glasfaser (die meisten GF-Netze sind GPON und nicht AON) beides ein Shared Medium, also mehrere Anschlüsse teilen sich die Kapazität einer Leitung/Glasfaser.
Irgendwann ist alles shared. Jedoch hat man bei AON eine Faser für sich, von zuhause bis zur Verteilerzentrale. Von der Überbuchung betroffen ist man natürlich auch mit AON. Jedoch kann meine Faser bis in die Verteilerzentrale nicht von anderen Teilnehmern gestört werden. Wie wahrscheinlich dieses Szenario ist, dass bei PON, Teilnehmer andere Teilnehmer stören, weiss ich nicht. Der grösste Vorteil der Glasfaser wird wohl sein, dass elektromagnetische Wellen dem Licht nichts anhaben/stören können.
Das würdest Du merken, wenn Du in einem Dorf mit einer Zugangsstraße lebst, die dann wegen Bauarbeiten, Schneesturm oder Erdrutsch längerfristig gesperrt werden muss.
Gibt es, auch in anderen Ländern, z.B. Österreich. Wohngebiete in einer Sackgasse sind auch nichts ungewöhnliches. Du verwechselst hier aber Wettbewerb mit Zweitweg. Auch Strom kommt meist aus mehreren Richtungen.
robert_s schrieb:
Aber vielleicht fändest Du es ja auch ganz schick, mal länger von der Außenwelt abgeschnitten zu sein?
Also so ein Tag arbeiten im Funkloch ist schon durchaus angenehm
robert_s schrieb:
Am besten noch in Kombination damit, dass Du Dir mit dem einen Glasfasernetzbetreiber in deinem Dorf gerade über Kreuz bist, weil er meint, Deine Bonität wäre nicht mehr gegeben, und Dich deshalb auch vom Internet abschneidet.
Am besten führen wir dort auch ein Modell alla BSA ein.
Das Erst ausbauende Supermarkt Unternehmen hat das Produkt und Preis Monopol und alle anderen Supermärkte müssen dann die Produkte beim Monopolisten als White-Label einkaufen und dürfen sie unter ihrem eigenen Markennamen bei sich verkaufen
Naja, BSA würde ja lediglich bedeuten, das die anderen Supermärkte die gleichen Verkehrswege verwenden, die gleichen Öffnungszeiten, die gleichen Kassensysteme und einen gemeinsamen Techniksupport dafür haben.
Welche Produktkomposition die ISPs aus der BSA Vorleistung schnitzen ist ihnen völlig frei gestellt.
Das fängt ja schon damit an, dass jeder seine eigene Telefonielösung mit unterschiedlichen Merkmalen und Preisgestaltung in den Topf wirft.