GLS Paket angeblich abgestellt

Habe es nun endlich schriftlich von GLS.
Zwischen Erteilung der Ablagegenehmigung und Zustellung lagen nur 2 Minuten.
Für die Erteilung ist nur Paket/Trackingnummer und PLZ nötig, welche sich auf dem Paket befinden.
Antrag für die Erteilung kam mit/über eine Email, die nicht mir gehört.
GLS beharrt aber immer noch darauf, dass die von mir gekommen sein muss.

@TheGoodBadUgly : Es gibt da ein paar Paragraphen, die besagen, dass einem Kunden x Tage nach Kauf die Ware zugestellt sein muss. Es kann aber sein, dass dort der Status des verschwundenen Pakets unstrittig ist.

@wolve666 : da hast du dich verschaut/verrechnet, es wären ~40 Parteien, und 2 der 4 ausm EG haben das Paket nicht ;)
 
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Krafty schrieb:
Habe es nun endlich schriftlich von GLS.
Zwischen Erteilung der Ablagegenehmigung und Zustellung lagen nur 2 Minuten.
Für die Erteilung ist nur Paket/Trackingnummer und PLZ nötig, welche sich auf dem Paket befinden.
Antrag für die Erteilung kam mit/über eine Email, die nicht mir gehört.
GLS beharrt aber immer noch darauf, dass die von mir gekommen sein muss.
Es ist natürlich schon sehr unrealistisch, dass zwischen deiner Zustimmung und der Zustellen (nachweislich) nur 2min liegen. Eine E-Mail Adresse ist auch kein valider Identitätsnachweis. Meine Vermutung (als Nicht-Jurist) ist, dass ein Gericht das Recht hier auf deiner Seite sieht. Nur lohnt sich für sowas halt der Klageweg oft nicht.

Leider ist das oft in solchen Fällen so, dass es ein großer Unterschied ist ob man Recht hat oder Recht bekommt.

Bei mir ist in letzter Zeit die Masche der Paketboten, dass die nur noch im Erdgeschoss klingeln (egal für wen das Paket ist) um Zeit zu sparen durch fehlendes Treppenlaufen. Wenn im Erdgeschoss keiner aufmacht sagen sie einfach man sei nicht Zuhause gewesen...
 
eltono91 schrieb:
Bei mir ist in letzter Zeit die Masche der Paketboten, dass die nur noch im Erdgeschoss klingeln (egal für wen das Paket ist) um Zeit zu sparen durch fehlendes Treppenlaufen. Wenn im Erdgeschoss keiner aufmacht sagen sie einfach man sei nicht Zuhause gewesen...
So ein Männchen habe ich von der DHL (frühs), aber dann landet das Paket wenigstens am nächsten Tag in der Post-Filiale, die fußläufig erreichbar ist.
eltono91 schrieb:
Meine Vermutung (als Nicht-Jurist) ist, dass ein Gericht das Recht hier auf deiner Seite sieht. Nur lohnt sich für sowas halt der Klageweg oft nicht.
Ich sag mal für knapp 700€ würde ich das auf jeden Fall ausreizen wollen, für solche Fälle hat man sich die Kohle doch angespart ;)
 
Krafty schrieb:
Ich sag mal für knapp 700€ würde ich das auf jeden Fall ausreizen wollen, für solche Fälle hat man sich die Kohle doch angespart ;)
Gut bei so einer Schadenssumme würde ich mir das ebenfalls gönnen.

Ich würde GLS erstmal mit Nachdruck auffordern dir die Beweise für die Abstellgenehmigung zu liefern. Du bist hier nicht in der Beweispflicht, sprich du musst denen nicht beweisen dass du diese Genehmigung nicht erteilt hast sondern die müssen dir das beweisen. Ansonsten halt der harte Weg. Als günstigere Vorinstanz zum Rechtsanwalt wäre eventuell noch der Gang zum Verbraucherschutz. Früher waren das Mal pauschal 30€ für deren Dienste.

Wenn noch nicht passiert, wäre mein Rat ab jetzt ausschließlich schriftlich mit allen Beteiligten agieren (auch mit dem Händler).
 
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Blöde Frage.... war denn anhand des Absenders oder der Umverpackung ggf. erkennbar, dass es sich um einen höheren Warenwert handelt? Wäre ja nicht das erste mal, dass Waren von bekannten Elektronikshops o.Ä. "verschwinden".

Btw.... Die Sache gegen den Verkäufer wird auch nicht so einfach sein. Er hat ja den Nachweis, dass es laut GLS zugestellt wurde.
DA könnte ja nun auch jeder kommen und eine Nacherfüllung fordern. So einfach ist es dann auch wieder nicht würde ich meinen.
 
Man könnte GLS natürlich Mal darauf aufmerksam machen, dass wenn der TE (angeblich) die Anstellungsgenehmigung erteilt hat, dass der Fahrer das 2min später ja noch gar nicht wissen kann. Womit ihre ganze Argumentationsbasis eh nichtig ist.
 
Khaotik schrieb:
Blöde Frage.... war denn anhand des Absenders oder der Umverpackung ggf. erkennbar, dass es sich um einen höheren Warenwert handelt? Wäre ja nicht das erste mal, dass Waren von bekannten Elektronikshops o.Ä. "verschwinden".
Ich denke es schadet nichts, wenn ich schreibe, dass es um das Steam Deck in der 512GB Variante geht, direkt bei Steam geordert.
Laut Internet ist da durchaus erkennbar, dass (teure) Elektronik geliefert wird.

@eltono91 Die sagten (am Telefon) dass das System dafür ausgelegt ist.
 
Krafty schrieb:
@eltono91 Die sagten (am Telefon) dass das System dafür ausgelegt ist.
Erstmal nur eine Tatsachenbehandlung und kein Beleg für irgendwas. Wie gesagt du bist hier nicht in der Beweispflicht. Darauf würde ich erstmal pochen.

Selbst wenn das ein Nachbar geklaut hat ist das Zweitrangig, weil du keine Erlaubnis erteilt hast. Meine Vermutung ist, dass GLS sich hier rauswinden will mit der angeblichen Genehmigung. Auf deren Abstellgenehmigungsantrag steht im Kleingedruckten, dass GLS nach dem Abstellen nicht mehr für Schäden/Diebstahl haftbar gemacht werden kann.
 
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Krafty schrieb:
Ok, auf dem Karton steht Valve als Absender drauf, das Steamdeck Logo ist drauf, und auf der Rueckseite ein dicker Akkuwarnaufkleber, der allein ja schon ein Indiz fuer Elektronik ist.

Bei mir wurde vor etlichen Jahren mal eine GTX 1080, die ich bei Amazon bestellt habe, angeblich laut Hermes Tracking vom Briefkasten quittiert :D
Ich wohne auf dem Land, keine Nachbarn in unmittelbarer Naehe, keine Abstellerlaubnis, und der Karton war nirgends zu finden. Amazon hat das dann aber sehr kulant geloest und nach einer Woche hatte ich eine neue.
 
Bei DHL ist es so, dass deren neue Generation der Handhelds, die sie mit sich rumschleppen, sofort Updates bezüglich aller Änderungen erhalten (z.B. eine Abstellgenehmigung). Da würde es der Fahrer also auch zwei Min. vorher wissen
 
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OK, Interessant das die da so fix sind.

Hab Mal geschaut wie das mit der Abstellgenehmigung läuft. Bei einer einmaligen Abstellgenehmigung für eine sich im Versand befindlichen Sendung muss man online nur Sendenummer und PLZ eintippen (beides steht auf dem Paket), haut dann irgendeine E-Mail Adresse (anscheinend ohne Verifizierung) und einen Abstellort rein und fertig ist. Das ja super easy zu manipulieren. Gibt da ja so Maschen das Leute die Paketboten abfangen und behaupten sie seien Nachbarn.
 
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Krafty schrieb:
ich habe den Händler zur unverzüglichen Ersatzlieferung aufgefordert.
Der Händler kann aber leider nichts für dein verschwundenes (offensichtlich geklautes) Paket.
Wenn du also definitiv keine Abstellgenehmigung erteilt hast, spinne ich mal ein plausibles Szenario durch:
Fahrer hat alle nötigen Daten (PLZ/Trackingnr.) im Blick incl. Verpackung.
Wenn da jetzt prominent Absender und Akku-Symbol zu sehen sind, ist es kein Problem mal eben schnell eine "Whatsapp" an seinen Kumpel zu schicken, der eine Abstellgenehmigung erteilt. Dann muss das Paket noch nicht einmal den Lieferwagen verlassen.
Funktioniert auch wunderbar mit dem passenden Hausbewohner als Komplizen, obwohl das etwas gefährlicher sein dürfte.
 
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@Fusionator
In Kombination damit, dass GLS mit der Abstellgenehmigung keine Haftung mehr für Schaden/Diebstahl trägt und damit auch keine Mühen in Aufklärung investiert. Perfektes Loop-Hole um das (sicher nicht üppige) Gehalt aufzubessern.
 
eltono91 schrieb:
Perfektes Loop-Hole um das (sicher nicht üppige) Gehalt aufzubessern.
Traurig, aber wohl wahr. Man muss nur mal 1 und 1 zusammenzählen. 2 Minuten vor der Zustellung ist kein Zufall. Da wird drauf spekuliert, dass der Empfänger nicht sofort reagiert.

Als Unternehmen sollte man aber brennendes Interesse haben, solche (internen) "Unzulänglichkeiten" schleunigst in den Griff zu kriegen.

Kann vielleicht auch nicht Schaden, mal Ebay Kleinanzeigen im Auge zu behalten, obwohl ich jetzt keinem soviel Dummheit zutraue :stock:

Andererseits: Was ich in ebay schon für Sachen von Privatverkäufern gesehen habe... 🤦‍♂️
Sowas von vom Laster gefallen...
 
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Was kümmerst du dich um GLS mit denen hast du nichts am Hut.
Wende dich an den Shop und bestehe auf deine Lieferung. Du bist hier in keiner Weise in der Beweispflicht.
GLS muss dem Shop gegenüber die Zustellung beweisen, entweder können sie das oder eben nicht.
 
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Fusionator schrieb:
2 Minuten vor der Zustellung ist kein Zufall. Da wird drauf spekuliert, dass der Empfänger nicht sofort reagiert.
Man kann auch nicht reagieren, wenn man nicht darüber informiert wird. Next Level Big Brain Move von denen.

Heelix schrieb:
Was kümmerst du dich um GLS mit denen hast du nichts am Hut.
Ich bearbeite (präventiv) beide Seiten, weil mich der Umstand, dass GLS auf legitime Zustellung besteht, ziemlich kneift.
 
Die Diebstall Anzeige ist schon der richtige Schritt um auch GLS etwas zu motivieren. Vielleicht kann man auch eine Anzeige wegen der vorgetäuschten Abstellgenehmigung ergänzen. Identitätsdiebstahl. Im besten Fall macht dann auch der Händler, als Kunde von GLS noch Druck damit sich das klärt.

Eine Verbraucherzentrale oder Rechtsschutz zu aktivieren schadet sicherlich auch nicht, wenn sich nach der Prüfzeit des Händlers nichts bewegt.
 
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eltono91 schrieb:
OK, Interessant das die da so fix sind.

Hab Mal geschaut wie das mit der Abstellgenehmigung läuft. Bei einer einmaligen Abstellgenehmigung für eine sich im Versand befindlichen Sendung muss man online nur Sendenummer und PLZ eintippen (beides steht auf dem Paket), haut dann irgendeine E-Mail Adresse (anscheinend ohne Verifizierung) und einen Abstellort rein und fertig ist. Das ja super easy zu manipulieren. Gibt da ja so Maschen das Leute die Paketboten abfangen und behaupten sie seien Nachbarn.
Das ist ja schon übel. Habe ich so nie drüber nachgedacht wie einfach das geht. Tracking und PLZ stehen ja IMMER auf dem Paket auf dem Aufkleber. Die Möglichkeit zum Betrügen kann einem ja gar nicht einfacher gemacht werden.

Man müsste das System doch relativ einfach umstellen können z.B. mit einer MFA o.ä.
 
Die Paketdienste wollen es den Kunden einfach machen, Zustelloptionen wie Abstellgenehmigungen zu ändern. Denn vergebliche Zustellungen kosten sie sehr viel Geld. Und eine brauchbare Identitätsprüfung vorzusehen, ist auch nicht einfach.
Daher werden Sicherheitslücken in Kauf genommen. Angesichts der Gesamtmenge an Paketen sind solche Fälle ja sehr selten. Im vorliegenden Fall hat entweder der Fahrer eine Abstellgenehmigung ausgestellt, oder der Empfänger hat es irgendwann in der Vergangenheit, bei einer anderen Lieferung, mal getan, ohne sich bewusst zu erinnern.

Ob der Fahrer das getan hat, um die Ware selber zu stehlen, oder ob er es getan hat, um seine Zielvorgaben zu erreichen, und ein zufälliger Dritter die Ware abgegriffen hat, wird man nicht rausfinden können
 
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