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Notiz „Glücksspiele für Kinder“: ARD-Reportage zu Lootboxen und Mikrotransaktionen

Muss das Thema noch mal aufgreifen. Gestern mal wieder eine Runde CS Go gespielt und eine Kiste geöffnet für 2,40€.

Habe ein Messer gezogen, welches für 500€ im Marktplatz angeboten wird.

Ich könnte das Messer also nun für um die 500€ verkaufen. Eingezahlt habe ich für den Key um die 2€ + 2€ für eine Box.

Wenn ich die Box nun auf dem Marktplatz verkaufe, kann ich mir die 500€ auszahlen lassen auf mein Konto?

Das ist in meinen Augen doch die reinform von Glücksspiel. Ich will mich nicht beklagen, freue mich mega über das Item und ggf. über das Geld. Verstehe aber nicht, wieso das kein Glücksspiel sein soll. Schließlich kann man gewonne Items zu Geld machen.... Letztendlich ist das doch Glücksspiel und sogar für minderjährige zugänglich....?
 
Ist der Marktplatz denn Teil des Spieles oder von Dritten irgendwo geschaffen worden und kann nur im Spiel getauscht werden?
 
Also via steam nicht,aber bei drittseiten schon.
Ergänzung ()

RobertB2011 schrieb:
Letztendlich ist das doch Glücksspiel und sogar für minderjährige zugänglich....?
Natürlich,ist halt ne grauzone anscheinend.
 
Kuristina schrieb:
Ist der Marktplatz denn Teil des Spieles oder von Dritten irgendwo geschaffen worden und kann nur im Spiel getauscht werden?
Das würde mich auch interessieren. Also bei Steam bekomme ich dann wenn ich beispielsweise etwas verkaufe Summe X als Steam Guthaben?

Gibt es auch Spiele wo man solche Items direkt gegen Geld verkaufen kann?

Wenn es Drittanbieter für Marktplätze gibt, muss ja Steam das zumindest zulassen... Ansonsten könnte man so einen Transfer ja auch technisch untersagen....
 
RobertB2011 schrieb:
Wenn ich die Box nun auf dem Marktplatz verkaufe, kann ich mir die 500€ auszahlen lassen auf mein Konto?

Das ist in meinen Augen doch die reinform von Glücksspiel.
Da ist Deutschland leider anderer Meinung, weil die keine Ahnung haben oder selber irgendwie daran Profit schlagen.
 
Es kommt halt wirklich darauf an, ob der Marktplatz Teil des Spieles ist oder nicht. Die Entwickler können ja nicht für alles verantwortlich gemacht werden, was irgendwo außerhalb stattfindet.
 
Sinush schrieb:
Au weia...

Vielleicht befolgst du deine eigene Signatur noch für ein paar Wochen mehr, bevor du sowas postest.
Habs nur vereinfacht geschrieben, weil ich keine Lust habe hier mehr als einen Satz zu schreiben.
 
Erneut nix für ungut, aber...

Wenn dir deine Gedanken es wert sind gepostet zu werden, sollten sie es dir auch wert sein, verständlich rübergebracht zu werden. 🤷‍♂️

Warum Deutschland als Staat daran verdienen könnte, es aber nicht tut, steht bereits einige Seiten weiter vorne.

Und:

Gesetze erscheinen weder plötzlich in Gesetzesbüchern, noch wacht eines Morgens jemand aus der Legislative auf und hat eine wunderbare Idee für ein neues Gesetz.

Und:

Bei der Gesetzschaffung müssen Interessen gegeneinander abgewogen werden. Wer profitiert von einem solchen Gesetz? Wem schadet es? Wessen Interessen werden höher gewertet? Wer macht sich vor der Verabschiedung eines neuen Gesetzes stärker bemerkbar? Abwägung zwischen Wohl und Freiheit.
 
Kuristina schrieb:
Es kommt halt wirklich darauf an, ob der Marktplatz Teil des Spieles ist oder nicht. Die Entwickler können ja nicht für alles verantwortlich gemacht werden, was irgendwo außerhalb stattfindet.

Bei anderen Spielen gibt es die Möglichkeit nicht, "Lotteriegewinne" auf andere Accounts zu übertragen, und Verkauf (oder auch nur Übertragung) kompletter Accounts ist in der Regel durch die Nutzungslizenz untersagt.

Man kann schon sagen, dass so eine Tauschmöglichkeit einen Marktplatz zumindest fördert.
 
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Also CS Go ist nicht das einzige Spiel, wo man gewonnene Gegenstände aus Kisten an andere Spieler verschicken kann. Das gibts ja sogar bei Guild Wars 2. Nur nicht mit solchen völlig absurden Werten.

Weiß nicht. Ich seh das anders. Wenn ich als Spieler mich da völlig wild in etwas hineinsteigere und 500 € für ein paar Pixel (!) am Monitor auf den Tisch blätter, dann würde ich nicht den Spieleentwickler dafür verantwortlich machen. Das Problem läge eindeutig bei mir.
 
Also auch kein Problem Drogen zu produzieren und zu verkaufen. Weil das ist ja das Problem der Konsumenten.
Sehr stark!
 
Dein Ernst? Ich nehme also an, du konsumierst alles, dessen du habhaft werden kannst? Weil ist ja nicht deine Schuld, wenn du konsumierst: Es ist ja verfügbar.

@Kuristina
Naja, es gibt ja nachgewiesenermaßen sogenannte Dark Patterns, die ein Spieleentwickler bewusst einsetzt, um z.B. Handel (auch in Echtwährung) zu forcieren.
Natürlich müssen solche Muster auf fruchtbare Böden fallen (Problem beim Konsumenten), aber das "Angebot" seitens des Entwicklers besteht ebenfalls (Problem beim Entwickler).
 
Das war nur ein überspitztes Beispiel.
Verbraucherschutz ist wichtig.
Und zum Beispiel Glücksspiel hat mmn. nichts in Titeln zu suchen, die für Kinder frei verfügbar sind.
Aber ok, man kann immer alles auf den Konsumenten, Verbraucher abwälzen.
 
Ich sehe nicht ein, jeden von einer Eigenverantwortung freizusprechen. Auch nicht die Eltern von Minderjährigen.

Sinush schrieb:
Naja, es gibt ja nachgewiesenermaßen sogenannte Dark Patterns, die ein Spieleentwickler bewusst einsetzt, um z.B. Handel (auch in Echtwährung) zu forcieren.
Ja, das ist natürlich nicht ganz sauber. Da hast du recht. Aber das ist ja nichts Neues. Das gibt es bei Amazon genauso, wie in Drogerien und Lebensmittelhandel. Der schöne Duft von frischen Backwaren und schon hast du Geld ausgegeben. ^^ Trotzdem ist am Ende jeder selber für sein Handeln verantwortlich. Ich möchte nicht vom Staat ein Leben lang an die Hand genommen, eingeschränkt und gebabysittet werden, nur weil einige sich selber nicht im Griff haben.
 
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Gibt ein Update. In Österreich: In zweiter Instanz wurden dort Lootboxen für illegal erklärt.
 
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@Sinush https://www.kicker.de/desaster-fuer...-instanz-fuer-illegal-erklaert-966370/artikel

Bei der Suche danach wurde ein Podcast angezeigt:
Da wurde das mit den Lootboxen von einem Anwalt besprochen bzw. der erklärt auch genau was Lootboxen bedeuten.
 
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