Kann es nachvollziehen, ging mir am Anfang ähnlich. Bin immer wieder zurück zu Windows, aber das Kernkonzept von Linux hat mich immer wieder gereizt. Zuerst also in der VM getestet, mehrfach alles kaputt gemacht, Distro gewechselt, wieder alles kaputt gemacht. Dann habe ich langsam gemerkt, das nicht das OS das Problem ist, sondern mein Wissen drüber. Hat mich an die alten Win95 Zeiten erinnert, als man noch den Papierkorb löschen konnte und danach das System nicht mehr booten wollte
Gelernt habe ich nach den letzten Monaten einiges. Wer wirklich mit Linux arbeiten will, kann mit Linux arbeiten. Spricht aber auch nichts für eine exklusive Sache, eine zweite Partition zum testen anzulegen (fühlt sich einfach besser an als VM, the real deal sozusagen) und weiter Windows zu nutzen ist absolut logisch.
Inzwischen läuft auf meinem Laptop Debian Wheezy, stabiler als jedes Windows das vorher drauf war - der Workflow ist um einiges angenehmer. Mein Hauptrechner hat zwei SSDs, eine Windows und eine Mint 16. Arch war mir zu viel für den Anfang, aber ich merke wie es mir in den Fingern juckt, es wieder testen. Ubuntu selbst hat mich abgeschreckt, 14.04 wird aber auf jeden Fall getestet, 12.04 war auch nicht schlecht.
Was zocken angeht nutze ich vornehmlich Windows, eigentlich nur für Dayz. Aber das Gefühl, Diablo 3 in Wine zum laufen gebracht zu haben, hat halt auch was für sich
Wer ein bisschen neugierig ist und das Internet bedienen kann, der wird sich ziemlich schnell in jegliche Linuxdistribution einarbeiten. Meine Windows SSD läuft inzwischen immer seltener.