News Gnome 43: Alpha-Version des neuen Linux-Desktops erschienen

SVΞN

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Zum Auftakt der GNOME Users and Developers European Conference (GUADEC) des Jahrgangs 2022 hat das Gnome-Projekt die erste Alpha-Version des kommenden Gnome-Desktops v43 veröffentlicht. Die neueste Ausgabe des Desktops bringt Unterstützung für Progressive Web Apps (PWA) und Web Extensions mit.

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Immer wenn ich Gnome sehe denke ich, dass die ihre Benutzer hassen müssen. Das Hauptmenü hat mich immer innerhalb von 3 Minuten zur Weißglut gebracht. Es fühlte sich immer wie eine unnötige Maus/Tabletzentrierte UX an, bei der manchmal einfach gleiche Icons unterschiedliche Dinge tun.

Aber das ist ja das schöne an Linux, ich kann einfach was anderes nehmen. @SVΞN evtl. wären unterschiedliche DE als Thema mal interessant als Abholer? Was sind tiling window manager und was sind die Stärken und Schwächen.
 
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SVΞN schrieb:
Der Disk Usage Analyzer soll eine neue Programmiersprache erhaltene-neue-Programmiersprache-erhalten (Bild: Gnome)
Die Beschreibung unter dem Bild klingt irgendwie komisch. Da ist was zu viel, glaube ich.
 
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Zoba schrieb:
Immer wenn ich Gnome sehe denke ich, dass die ihre Benutzer hassen müssen. Das Hauptmenü hat mich immer innerhalb von 3 Minuten zur Weißglut gebracht. Es fühlte sich immer wie eine unnötige Maus/Tabletzentrierte UX an, bei der manchmal einfach gleiche Icons unterschiedliche Dinge tun.

GNOME ist hochgradig auf die Tastaturnutzung ausgerichtet.

Supertaste oder ALT+F1 (womöglich in den Einstellungen festlegen) um die Übersicht zu öffnen.
Jetzt gibt man den Namen (oder Zweck) der Anwendung die man nutzen möchte und bestätigt die Auswahl mit Enter. Wenn schon ein Fenster mit der Anwendung offen ist, wird es in der Vordergrund geholt. Möchte man stattdessen explizit ein neues Fenster, hält man dabei die Ctrl-Taste und drückt Enter. Damit hat man also Fensterwechsel und Programmstart direkt Tastaturgebunden.

Wenn man mit der Vorauswahl nicht zufrieden ist, kann man mit den Pfeiltasten wechseln oder ein Fenster unterhalb direkt auswählen. Alternativ kann man auch einen Dateiname, einem Berechnung, den Namen einer Person oder sonst etwas eintippen. Die Searchprovider der Shell bieten einem diese als weitereTreffer unterhalb an.

Die Maus benützt ich mit GNOME wenig.

https://help.gnome.org/users/gnome-help/stable/shell-apps-open.html.en
https://help.gnome.org/users/gnome-help/stable/keyboard-nav.html.en
 
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Was mich bei GNOME etwas bekümmert sind kurzlebige Studentenprojekte, ohne langfristige Verantwortung. Einerseits Notwendig, gerade um neue Personen zu binden! Andererseits brauchen gute Anwendungen langfristige Betreuung. Ich würde mir generell bei den Kernanwendungen mehr strategische Planung durch die Stiftung wünschen, bei der auch Lösungen parallel bestehen dürfen. Und der Grundsatz, das neue Lösungen den Funktionsumfang alter Lösungen erreichen müssen, wenn sie diese ablösen sollen.

Was mir nicht klar ist, ob Vala überhaupt eine Zukunft hat? Kürzlich ist "Usage" hinzu gekommen, implementiert mit Vala. Der weiterhin aktiv gepflegte "System-Monitor,", welcher in C++ implementiert ist, bietet mehr Features und stellt die Graphen flüssig und in Echtzeit dar. Habe ich keinen Schmerz mit, ich bleibe beim System-Monitor. Bei Disk-Usage scheint Vala wohl aus Wartungsgründen strategisch abgelöst zu werden?

Ich hoffe der Ansatz von Libadwaite als Aufsatz auf Gtk ist sinnvoll. Die enge Zusammenarbeit zwischen Gtk und GNOME gibt Ihnen viel mehr Kontrolle als KDE und wenn es klappt können GNOME spezifische Eigenheiten aus Gtk gehalten werden.

Vielleicht wird die Shell ja mal in einer nativen Programmiersprache neu implementiert. Die Nutzung ist angenehm, aber die Implementierung in Java-Script eine unglückliche Wahl. Dann könnte man auch über mehr Optionen oder eine echte API für Extensions nachdenken. Die Speicherlecks bei der Garbage-Collection waren nervig, wenn auch lange gelöst.
 
flaphoschi schrieb:
[...]
Supertaste oder ALT+F1 (womöglich in den Einstellungen festlegen) um die Übersicht zu öffnen.
[...]
Man kann auch einfach den Mauszeiger in die Ecke links oben schubsen - kein Klicken, kein Tastedrücken, einfach schubsen. Und wenn man schon ein Fenster im Vordergrund hat und ein neues vom gleichen Programm will, geht natürlich [Strg/Ctrl]+[n] auch. Man kann auch die Tastenkombis mit der Supertaste nutzen, aber ich finde die HotCorner für die Maus schon länger am intiutivsten als es Gnome 3 gibt.
 
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LochinSocke schrieb:
Da sich bei jeder Gnome version die API ändert, hat sich das auch erstmal wieder erledigt. :freak:
Bei mir funktioniert die o.g. Erweiterung seit Jahren ohne Probleme, auch nach neuen GNOME-Versionen.
 
Zoba schrieb:
Immer wenn ich Gnome sehe denke ich, dass die ihre Benutzer hassen müssen. Das Hauptmenü hat mich immer innerhalb von 3 Minuten zur Weißglut gebracht. Es fühlte sich immer wie eine unnötige Maus/Tabletzentrierte UX an, bei der manchmal einfach gleiche Icons unterschiedliche Dinge tun.
Ich bin mir recht sicher, dass es bei GNOME keinen "Dümmste Idee des Monats" Wettbewerb gibt, bei dem der Sieger dann seinen Vorschlag umsetzen darf. ;)
Gnome unterscheidet sich (bewusst) sehr von anderen Desktopumgebungen, die mehr am traditionellen Windows-Layout angelehnt sind. Ob die Entwicker das jetzt nur machen, um ein besonderes Alleinstellungsmerkmal zu generieren, oder weil sie der festen Überzeugung sind, dass ihr Weg der einzig Richtige ist, sei mal dahingestellt.
Fakt ist aber, dass Gnome sehr gut funktioniert - wenn man sich darauf einlässt. Das ist nicht jedermans Sache, und das ist auch vollkommen in Ordnung. Meiner Meinung nach ist Gnome (nach einiger Eingewöhnungszeit) eine sehr gute, glatt polierte Oberfläche, die es mir ermöglicht, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wenn man Tastaturshortcuts nutzt, kommt ein sehr flüssiges Arbeiten zustande. Und ja, ich finde auch KDE Plasma sehr gut, es ist ein anderes Konzept, das genau so gut funktioniert, und ich bin froh, dass man als Linux-Nutzer die Qual der Wahl hat, und nehmen kann, was einem am besten zusagt, bzw, mit dem man am besten zurecht kommt. :)
Ich bin gepannt, ob mit Gnome 43 endlich auch mehr Konstanz in die ganzen GTK-Apps kommt, Gnome 42 war der erste Schritt mit libadwaita, aber vieles, das noch auf GTK 3 basiert, passt noch nicht ganz ins Gefüge. Ich hoffe, das ändert sich auch noch.
 
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@Nefzul Ist so. Und wer das Konzept (Fenster ohne Minimieren-Knopf, Arbeitsflächen, Vollbild-App-Menü, Fenster-ist-fertig-Benachrichtigung, keine typische Taskleiste, Start mit Arbeitsflächenübersicht, usw) nicht mag, kann mit den bekannten Erweiterungen wie Dash to panel oder ArcMenü und der App Gnome-Erweiterungen eine Menge anpassen. Ich bin ehrlich: So wie Gnome von Haus aus kommt, verwende ich es auch nicht. Ich habe es mir in wenigen Minuten durch die o.g. Anwendungen so angepasst, wie es mir gefällt. Und genau das ist ja möglich. :)
 
Gnome fand ich lange auch gewöhnungsbedürftig, da hier eben tatsächlich vieles anders gemacht wird als es KDE oder Ähnliche tun.
Aber ich schließe mich hier an und sage man muss sich eben darauf einlassen. Ob es dann passt oder nicht ist Geschmackssache.

Ich habe bei meinem Wechsel zu Fedora auch erst den KDE Spin verwendet und fand den gut, hatte aber so meine kleinen Problemchen mit KDE, wo ich es teils sperrig fand. Bin dann zu Gnome und hab mich direkt wohler gefühlt. Zugegeben ich habe noch drei Extensions installiert, aber jetzt habe ich alles, was ich brauche. Und ich mag auch den teils minimalistischen Ansatz bei Gnome. Ja manchem fehlen entsprechend die Möglichkeiten zur Anpassung wie sie KDE bietet, ich mag es, da ich von KDE mit seiner Anpassbarkeit erschlagen wurde.

Vielleicht hat meine Erfahrung aber auch spezifisch mit Fedora zu tun, da hier eben Gnome der Standard ist und sich da die Integration besser anfühlt und alles auf Hochglanz poliert ist.

Unterm Strich beides aber toll DE, die ich dem DE von Windows 10 und 11 jederzeit vorziehen würde :D
 
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