News Gnome 43 zum 25. Jubiläum: Beta-Version des neuen Linux-Desktops erschienen

Ich habe von KDE auf Gnome gewechselt und nach ein bisschen Gewöhnungszeit finde ich es echt gut. Es skaliert bei mir besser mit der Auflösung und meist stecke ich ja eh in den Anwendungen. Auf der Arbeit frage ich mich mittererweile warum Windows am bestehendem Startmenu festhält, man tipp ja eigentlich eh alles in die Suche ein. Auch Multidesktop ist einfach eine feine Sache.

Wenn ihr das Design von Gnome 1 besser findet, dann benutzt doch Mate. Bei Linux wird man ja zum Glück nicht gezwungen einen speziellen Desktop zu nutzen.

Und die Leute die hier das Apple Menu bewerben haben warscheinlich so viele Erfahrungen mit Gnome wie ich mit Apple. Leute wenn ihr etwas nicht verwendet, dann behaltet eure Meinung für euch.
 
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Herzlichen Glückwunsch, GNOME! Bitte an der Vision festhalten, der Desktop funktioniert klasse!
 
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Tenferenzu schrieb:
Edit: Sehe ich das richtig in dem Video, dass es keine Abstufungen zwischen 100% und 200% zoom gibt oder ist das eine Limitierung der VM?
Das ist normal bei GNOME. Wenn du weitere Einstellungen (wie 125%, 150% oder 175%, etc) hast, dann sind das Distributionsspezifische Änderungen und nicht - default GNOME.
Cappuccio schrieb:
Dabei wäre Platz für ein globales Menü wie bei macOS. Aber das wollen die Gnome-Leute ganz bewusst nicht.
Mir ein rätsel, was an der Ergonomiekatastrophe Hamburger-Menü gut sein soll (die bei aufwändigen Programmen ohnehin nicht mehr funktioniert und daher schon für mehr inkonsistenz auch sorgt).
Naja GNOME ist nicht MacOS und die Hamburger Menüs haben eine Vorteil im Gesamt GNOME Konzept. Im Grund hast du ja die komplette Headerbar wo du durch Icons die wichtigsten Funktionen abdecken kannst. Nehmen wir als Beispiel mal den GNOME Kalender:


Bildschirmfoto vom 2022-08-16 12-20-17.png


Hier hast du in der Headerbar alle wichtigen Funktionen:
_Du kannst die Ansichten wechseln
_Du kannst zum heutigen Datum springen
_Du kannst Termine suchen
_Du kannst direkt Kalender an- und abwählen die angezeigt werden sollen

Weitere Punkte wie die Einstellungen befinden sich hinter dem Hamburger.

Dieses Konzept zwingt die Entwickler dazu, das Layout und die Funktionen Ihrer App zu überdenken. Weil du eben nicht 100 Funktionen in der Headerbar abbilden kannst und niemand 100 Funktionen in einem Hamburger durchsuchen will.
Das führt zu simplen Apps, die vielleicht ein oder zwei Funktionen weniger haben als zb. die KDE App dafür aber stabil funktionieren und die Nutzer auch ohne IT Studium die Funktionen die es hat problemlos verwenden können.

korganizer.png

Als Vergleich hier der Kalender von KDE. Das bei den Symbolaktionen offenbar sogar scrollen kann, dann noch ein ganzes Menü anbietet und insgesamt halt extrem unübersichtlich wirkt.

Daher nur weil man etwas tun kann, ist es noch lange nicht sinnvoll.

@Cappuccio aber wenn du unter Linux Globale Menüs nutzen möchtest, ist meine Empfehlung klar KDE Plasma die haben "Global Menu Support" also Distribution würde ich dir openSuse empfehlen, die patchen noch einige Software (z.b. firefox) nach damit auch dort "Global Menu" funktioniert (war jedenfalls vor ein paar Jahren noch so).
gaelic schrieb:
Gerade wegen dieser starrren Konzepte würde ich niemals Apple verwenden. Lock-in sogar in den Menüs.
Starre Konzepte sind nicht das Problem. Im Gegenteil Ein Desktop braucht Guidelines die definieren wie etwas auszusehen und zu funktionieren hat. Egal ob MacOS, Windows, Android oder auch GNOME.

Wichtig ist halt, dass man sich als Entwickler daran hält.
Ich nutze ja nebenbei ein Macbook (Hallo Adobe -.-), und ich hab teilweise das Gefühl, dass Apple sich selber nicht an ihren Konzepte hält.
Beispiel: Die Idee vom MacOS Fenstermanagement ist, wenn ich eine "Fenster schliesse" dass nicht die Anwendung sondern nur das Fenster geschlossen wird. Kann man doof oder gut finden - wichtig ist das man es weiss.

Aber es gibt auch Apple Anwendungen bei denen der Klick auf das Fenster schliessen Icon, die komplette Anwendung beendet. Immer wieder verwirrend.


flaphoschi schrieb:
Und hoffe das WebRTC irgendwann (wieder) eingebaut wird. Sie hatten das schon zweimal beinahe integriert.

Sollte doch auch mit GNOME 43 kommen, dachte hab das vor ein paar Wochen ein entsprechender Merge Request gesehen.

@SVΞN

Über Gnome 43 war bislang noch extrem wenig bekannt, einzig die optionale Ausrichtung des Dateimanagers Nautilus auf mobile Endgeräte und Formfaktoren sowie ein neuer in Rust und GTK 4 geschriebener Bildbetrachter mit der Bezeichnung „Loupe“, der ebenfalls das zentrale GUI-Designkonzept der hauseigenen Bibliothek „Libadwaita“ nutzt, sind bisher an die Öffentlichkeit durchgesickert. Doch in der Zwischenzeit sind einige weitere Neuerungen bekannt geworden.

Dir ist hoffentlich klar, das GNOME komplett offen auf https://gitlab.gnome.org/GNOME entwickelt wird. Wenn man sich dort regelmässig herumtreibt, weiss man eigentlich ziemlich genau was in GNOME 43 passieren wird und was nicht.

"daher wenig bekannt" und "durchgesickert" sind für mich Ausdrücke die nur wenig Sinn in diesem Kontext machen.
 
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kim88 schrieb:
Naja GNOME ist nicht MacOS
Das ist richtig. Allerdings orientieren sich die Gnome-Leute durchaus hier und da an macOS (bei den Hamburger Menüs allerdings nicht). Ich habe nur macOS ins Spiel gebracht, da aus meiner Sicht der Gnome-Desktop mit einem echten globalen Menü (anstatt den Hamburgern) deutlich besser und konsistenter (bei komplexen Anwendungen und Nicht-Gnome-Anwendungen) wäre.

kim88 schrieb:
und die Hamburger Menüs haben eine Vorteil im Gesamt GNOME Konzept.
Der angebliche Vorteil ist sehr fraglich ...

kim88 schrieb:
Im Grund hast du ja die komplette Headerbar wo du durch Icons die wichtigsten Funktionen abdecken kannst. Nehmen wir als Beispiel mal den GNOME Kalender:
Der fast wie eine Kopie des Kalenders von macOS (in schlechter wegen dem Hamburger) aussieht.

kim88 schrieb:
Anhang anzeigen 1250207

Hier hast du in der Headerbar alle wichtigen Funktionen:
_Du kannst die Ansichten wechseln
_Du kannst zum heutigen Datum springen
_Du kannst Termine suchen
_Du kannst direkt Kalender an- und abwählen die angezeigt werden sollen
Ist bei macOS grundsätzlich ähnlich.

kim88 schrieb:
Weitere Punkte wie die Einstellungen befinden sich hinter dem Hamburger.
Bei macOS im Globalen Menü.


kim88 schrieb:
Dieses Konzept zwingt die Entwickler dazu, das Layout und die Funktionen Ihrer App zu überdenken. Weil du eben nicht 100 Funktionen in der Headerbar abbilden kannst und niemand 100 Funktionen in einem Hamburger durchsuchen will.
Das führt zu simplen Apps, die vielleicht ein oder zwei Funktionen weniger haben als zb. die KDE App dafür aber stabil funktionieren und die Nutzer auch ohne IT Studium die Funktionen die es hat problemlos verwenden können.
Zeig mir eine einzige wirklich ausgewachsene und komplexe App, die das Konzept umsetzt. Mir ist keine Anwendung bekannt. Für einfache Anwendungen klappt das - und trotzdem finde ich da das Hamburger-Menü immer noch määähhh.... (alleine schon, dass man drauf klicken muss, um den Inhalt zu sehen)... für komplexe Anwendungen.... eher nicht bis nein.

Das ist aber IMHO auch das einzige positive, dass mancher Entwickler gezwungen wird sein UI zu überdenken. Dafür gibt es aber auch andere Wege.

kim88 schrieb:
Anhang anzeigen 1250208
Als Vergleich hier der Kalender von KDE. Das bei den Symbolaktionen offenbar sogar scrollen kann, dann noch ein ganzes Menü anbietet und insgesamt halt extrem unübersichtlich wirkt
Das bei KDE oft das Gegenteil der Fall ist, spricht aus meiner Sicht dennoch nicht für Hamburger-Menüs.

kim88 schrieb:
Daher nur weil man etwas tun kann, ist es noch lange nicht sinnvoll.
Ja, gilt für das Hamburger Menü ganz besonders.

Mir ist auch keine Usabllity-Studie bekannt, die ein Hamburger Menü gut wegkommen lässt. Kenne aus der Vergangenheit nur div. Studien die sagen, dass aus Usability-Sicht (wenn auch meist im Web-Umfeld). ein Hamburger-Menü fast immer eine Katastrophe ist (von wenigen Ausnahmen abegesehen).

Das ist auch nicht so, dass ich gegen neue Konzepte bin. Ganz im Gegenteil... nur das Hamburger-Menü ist i.d.R. IMHO ein sehr schlechtes Konzept.

kim88 schrieb:
@Cappuccio aber wenn du unter Linux Globale Menüs nutzen möchtest, ist meine Empfehlung klar KDE Plasma die haben "Global Menu Support" also Distribution würde ich dir openSuse empfehlen, die patchen noch einige Software (z.b. firefox) nach damit auch dort "Global Menu" funktioniert (war jedenfalls vor ein paar Jahren noch so).

Ich finde Globale Menüs zwar gut, brauche die aber nicht mit Gewalt.
Hamburger-Menüs finde ich allerdings richtig schlecht (von Ausnahmen vielleicht abgesehen). Dann lieber "klassisch" die Menüs am Fenster, als dieses kurzgedachte Konzept.

Zudem ist es nicht so, dass ich keine Linux-Desktops kenne oder erst gestern das erste mal eine Linux-Distribution installiert habe...
 
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Also Gnome43 kann das Ende von Gnome Bedeuten. Cinnamon, Mate,Xfce haben alle drei Bestrebungen die zentralen Fehler von Gnome4 nicht zu wiederholen. Unity ist verschwunden und Gnome4 kann es auch.
Gnome 3 war nicht so gut wie 2 aber es war im Endeffekt so gut, das andere Projekt e drauf aufbauen konnten. Gtk4 ist so dermaßen Kurzlebig im Moment das man es vergessen kann.
Ergänzung ()

-) Hamburger Menu. Dieses Menu sorgt für durcheinander. Es mag für ne kleine App gehen aber stellt euch doch Mal Blender oder gimp mit Hamburger Menü vor? Das ist kein Witz...
-) Panel ist elementar beim Desktop. Es mag auch links oder rechts liegen aber man will ja auch Mal die Anwendungen wechseln ohne zu sehen wie die vor 5sek oder so ausgesehen haben
-) Launcher
Slingscold oder unity ist das Maximum was ich noch ertragbar finde. Nur das Gnome Ding ist noch extremer.
-) Adwaita:
Demnächst darf man bei jedem eigenen Thema die Adwaita Version neukompilieren. Es gibt noch Menschen die nutzen bevorzugt Skeuomorphe Stile oder 3 D Effektt Render
wie in fvwm98/qvwm.Das Flache ist ein Unding. Habe mit Gnome Entwicklern drüber geschrieben.
Ihr Argument: Gig es nur ein Thema können sich Entwickler drauf verlassen das die Anwendungen so aussehen ... Hust... Bei der nächsten Aktualisierung sieht es dann eh anders aus. So oft wie Gtk3 zerbrochen ist kann das einem reichlich egal sein. Gtk3.20-3.24 wirkt jetzt endlich stabil. So wie gtk2.
 
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@bluedxca93 du lebst offenbar in einer Parallelwelt. In der Welt wo ich lebe nutzen alle (!!) Enterprise Distributionen GNOME in ihren Desktop Varianten.
  • Red Hat
  • Suse
  • Canonical
Die 3 Firmen machen das Geld, stellen die Entwickler und für GNOME und wiederum Geld für die GNOME Foundation.

Cinnamon, Mate, XFCE und KDE sind im professionellen Umfeld völlig irrelevant. Was an GTK4 so kurzlebig sein soll oder kurzlebiger als damals GTK3 weiss ich auch nicht.

Das andere Projekte länger brauchen für die GTK Ports ist ziemlich normal. Firefox war z.b. erst im März 2018 komplett auf GTK3 portiert - obwohl GTK3 im Februar 2011 erschienen ist.

Das ganze ist auch nicht tragisch, da GTK3 bis zum erscheinen von GTK5 (das noch nicht mal geplant ist) Sicherheitsaktualisierungen bekommen wird.
 
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Ach ja, die alljährliche Aufregung von Leuten, die kein Gnome benutzen.
Ich bin froh dass Gnome nicht auf Leute hört, die es eh nicht benutzen und nicht Windows, MacOS oder KDE kopiert, sondern es für diejenigen besser macht, die sich auf das Bedienkonzept einlassen anstatt Zeit für viel Unnötiges zu verschwenden
 
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bluedxca93 schrieb:
-) Panel ist elementar beim Desktop. Es mag auch links oder rechts liegen aber man will ja auch Mal die Anwendungen wechseln ohne zu sehen wie die vor 5sek oder so ausgesehen haben
Ganz genau. Das ist eines der Dinge die mich bei Gnome sehr stören. Total unpraktisch. Mit meiner Leiste am rechten Rand wechsel ich die Anwendungen und starte neue Instanzen von den 5 meistbenutzen in 1 Sekunde. Kann Gnome niemals toppen.

Ach was sag ich 5 meistbenutzen. Ich kann ja nicht nur mit LMB Programme starten, auch mit RMB und MMB. Sogar mit dem Mausrad. Jeweils 5 auf der Leiste. ^^ Eine vernünftige Leiste ist nicht zu ersetzen.
 
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Gigalodon schrieb:
Ach ja, die alljährliche Aufregung von Leuten, die kein Gnome benutzen.
Das würde mich wundern. Nutzte gnome2 Jahrelang. Hab für gnome40 1-2 Shell themes angepasst. Wenn du das unter nicht nutzen verstehst ok. Icewm ist besser als Gnome Shell imho. Aber jdeme wie er es mag.

kim88 schrieb:
. In der Welt wo ich lebe nutzen alle (!!) Enterprise Distributionen GNOME in ihren Desktop Varianten.
Was da in Wirklichkeit zählt (so makaber es klingt) ist das ein Terminal oder der Webbrowser Bildschirm füllend aufgeht.
Mit nutzbarer GUI hat das nichts zu tun.
Weniger Optionen anbieten Dank Hamburger Menüs verringert die Fehlerquote beim benutzen, schränkt aber auch die Nutzer ein. Wer kann, darf sich mit bash Skripten retten, wer nicht hat halt Pech...

Mag ja sein das es bei Touchscreens anders aussieht aber für traditionelle Maus ist gnome42+ Gift.
 
@bluedxca93 Gnome 40 geht in der Tat etwas mehr in Richtung Tiling Windows Manager, aber der Vergleich mit IceWM ist dann doch etwas weit hergeholt. Wenn du Gnome probiert hast und es ist nichts für dich ok, aber dann bist du eben auch nicht die Zielgruppe, die ich zugegebenermaßen ungenau mit „benutzen“ beschrieben habe.
Gnome Extensions sind nice, aber wenn du mit ewig vielen Extensions rumhantelst, dann ist Gnome einfach nichts für dich, denn Gnome ist nicht für Customizing ausgelegt, entweder dir passt das Konzept halt oder nicht

Ich kann durchaus verstehen, wenn Leute ihre Desktopoberfläche komplett einstellen wollen, aber dafür gibt es ja eigene Desktops
 
Kuristina schrieb:
Das ist eines der Dinge die mich bei Gnome sehr stören. Total unpraktisch. Mit meiner Leiste am rechten Rand wechsel ich die Anwendungen und starte neue Instanzen von den 5 meistbenutzen in 1 Sekunde. Kann Gnome niemals toppen.
Ich finde dagegen den Einsatz der Tastatur praktischer. Zwischen Anwendungen kann man schon immer mittels Alt-Tab wechseln.

Aber es gibt andere Möglichkeiten, die ggf. einfacher und schneller sind. Bei mir startet (oder wechselt zu) Super+f+Return Firefox. Das geht blind. Dagegen ist die Nutzung der Maus gerade bei großen oder mehreren Monitoren umständlich. Und Platz nimmt eine solche Leiste standardmäßig auch noch weg. Aber jeder wie er mag.
 
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Rossie schrieb:
Ich finde dagegen den Einsatz der Tastatur praktischer. Zwischen Anwendungen kann man schon immer mittels Alt-Tab wechseln.
Das weiß ich. Geht aber immer noch nicht so schnell, wie mit der Leiste. Da weiß ich ja auch blind wo was ist, bei der Alt-Tab Übersicht muss ich erstmal gucken.

Ich hab die Leiste extra rechts am Rand, weil in der Breite ja immer genug Platz da ist. In der Vertikalen eher nicht. Ich bin mit der Maus ruckzuck überall wo ich sein will. Aber ich will Gnome nicht schlecht machen. Ist sicher ein tolles System, für Leute die sich auf das Konzept einlassen wollen. Was dann aber auch nur die sind, die sich keine Extensions runterladen. Sonst ist es ja wieder nicht das Konzept, wie es gedacht war. ^^
 
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Gnome ist extrem stark mit der Tastatur, die Maus wird am Desktop nur benötigt, weil man das will und so gewohnt ist ;-)
 
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Kuristina schrieb:
Ist sicher ein tolles System, für Leute die sich auf das Konzept einlassen wollen. Was dann aber auch nur die sind, die sich keine Extensions runterladen. Sonst ist es ja wieder nicht das Konzept, wie es gedacht war. ^^
Du hast es erfasst, wer mehr als 1 oder 2 Extensions benötigt (gibt natürlich auch Ausnahmen) um mit Gnome klarzukommen, für den ist es einfach nicht gedacht. Und das ist auch überhaupt nicht schlimm, denn das ist ja das tolle an Linux: Man kann sich seinen Desktop frei aussuchen und den nehmen, der einem am Besten passt und so kann jeder glücklich werden ^^
 
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Also bei mir laufen schon einige Extensions. Meistens reicht es nach oder vor Gnome Updates 2-3 Wochen zu warten, dann ist das kein Problem mehr oder es gibt eine Alternative. Bisher kam immer was besseres nach.

Hier ist auch gut die neue Inkonsistenz zu meinem Gnome-Theme(Graphite-purple-Light-compact-nord-rimless) im Farbwähler zu sehen, alleine schon die Adwaita Leistenhöhe macht mich traurig und wütend. Warum der Calculator(schwarzes fenster) plötzlich die halbe Bildschirmbreite braucht ist mir ein absolutes Rätsel:
2022-08-16_gnome-extensions.png
 
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netzgestaltung schrieb:
Gnome ist extrem stark mit der Tastatur
Ja, glaub ich dir. Aber das geht bei meinem Desktop ja auch. Ist also kein exklusiver Pluspunkt von Gnome. Ich kann bei mir jede Taste frei belegen.
 
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kim88 schrieb:
Dieses Konzept zwingt die Entwickler dazu, das Layout und die Funktionen Ihrer App zu überdenken. Weil du eben nicht 100 Funktionen in der Headerbar abbilden kannst und niemand 100 Funktionen in einem Hamburger durchsuchen will.
Das führt zu simplen Apps, die vielleicht ein oder zwei Funktionen weniger haben als zb. die KDE App dafür aber stabil funktionieren und die Nutzer auch ohne IT Studium die Funktionen die es hat problemlos verwenden können.
Wie Du eigentlich schon richtig erkennst: Für simple Apps klappt das ganz gut. Aber es gibt halt nicht nur simple Apps, sondern auch komplexere Programme (die sich auch nicht unbedingt sinnvoll in kleinere Apps aufsplitten lassen).
Und dann ist so ein minimalistischer Ansatz eher suboptimal.

Und das etwas unübersichtlicher wirkt ist kein Argument. Man hat das häufig das gerade etwas zu Beginn unübersichtlich wirkt. Und da ist von mir aus eine einfache Anwendung auch im Vorteil. Aber umso länger man sich damit beschäftigt, umso mehr gewöhnt man sich auch daran. Umso mehr ist man in der Lage unterschiedliche Bedienelemente zu haben. Umso mehr wünscht man sich das auch Views direkt im Blick zu haben und Funktionen schnell erreichbar zu haben ohne sich erst durch ein verschachteltes Hamburger-Menü zu wurschteln
(manche Programme spitten das sogar auf und bieten eine einfache Oberfläche aber darüber hinaus auch einen Expertenmodus).

Gerade Du als Entwickler müsstest doch Verständnis dafür aufbringen. Wie würdest Du es denn finden, wenn man Visual Studio Code auf so ne GNOME-App eindampfen würde, damit es ja nicht unübersichtlich wird. Dann möchte ich mal sehen wie Du das Bedienkonzept abfeierst. ;-)

Ist ja ok wenn es solche Bedienkonzepte gibt und die haben natürlich auch ihre Berechtigungen. Aber das so als das einzig Wahre hinzustellen, geht vielleicht dann doch ein bisschen weit.
Ergänzung ()

netzgestaltung schrieb:
Gnome ist extrem stark mit der Tastatur, die Maus wird am Desktop nur benötigt, weil man das will und so gewohnt ist ;-)
Tastaturbedienung ist grundsätzlich ja auch ne praktische Sache. Allerdings sowas wie Tastaturkürzel muss man auch erst mal lernen (bzw. kann man auch mal vergessen, wenn man bestimmte Funktionen nur sporadisch benutzt).
Ich sag jetzt mal sowas wie klassische Menüs: Das dient ja nicht nur dafür, das man da Funktionen anklicken kann, sondern ist im Prinzip ein klickbares Nachschlagewerk für Funktionen, bei denen dann häufig auch die Tastaturkürzel mit dran stehen (was dann beim lernen bzw. erinnern hilft).
 
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andy_m4 schrieb:
Gerade Du als Entwickler müsstest doch Verständnis dafür aufbringen. Wie würdest Du es denn finden, wenn man Visual Studio Code auf so ne GNOME-App eindampfen würde, damit es ja nicht unübersichtlich wird. Dann möchte ich mal sehen wie Du das Bedienkonzept abfeierst. ;-)
Ich habe tatsächlich die Menüleiste in VSCode ausgeblendet ;) bzw. kann sie mit "alt" togglen.
Auch hier arbeite ich hauptsächlich mit Tastaturkürzel wie auch in GNOME.

andy_m4 schrieb:
Ist ja ok wenn es solche Bedienkonzepte gibt und die haben natürlich auch ihre Berechtigungen. Aber das so als das einzig Wahre hinzustellen, geht vielleicht dann doch ein bisschen weit.

Ich sage ja auch nicht das es das einzig richtige ist. Aber GNOME hat sich für diesen Weg entschieden. Und das ist eigentlich gut. GNOME soll es ja nicht gleich machen wie XFCE, Mate oder KDE. Wenn es alle gleich machen bringt uns die Vielfalt ja auch nichts.
Aber GNOME zu kritisieren, dass sie ihren Weg gehen der anders ist halte ich halt für Quatsch - man kann ja einfach sagem, das ist nicht meines und was anderes nutzen (und da sind wir definitiv auf gleicher Linie Vielfalt ist etwas gutes).

Und das GNOME 43 das Ende von GNOME sein soll wie es @bluedxca93 hier formuliert hat nur weil ihm das Bedienkonzept nicht passt ist objektiv einfach völliger Quatsch.
 
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kim88 schrieb:
Ich sage ja auch nicht das es das einzig richtige ist.
Ok. Dann hatte ich es an der Stelle falsch verstanden.

kim88 schrieb:
Aber GNOME hat sich für diesen Weg entschieden. Und das ist eigentlich gut. GNOME soll es ja nicht gleich machen wie XFCE, Mate oder KDE. Wenn es alle gleich machen bringt uns die Vielfalt ja auch nichts.
Da hast Du völlig recht.
 

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