cuthbert
Captain
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Hm, da bin ich mal gespannt, ob das mit dem nächsten Gnome besser klappt. Ja mit Gnome 42 (getestet auf Ubuntu 22.04/Fedora 36) kann man "fractional scaling" auswählen. Das geht mit potentem Rechner in der Regel auch ganz gut. Aber ich hatte Probleme z.B. beim Zocken. Die Spiele (Steam/Proton) wurden hier teilweise ebenfalls mitskaliert statt nativ aufzulösen. Teilweise wirken auch Schriften unscharf und manche Apps machen gar nicht mit...Spike Py schrieb:glaube das liegt an xorg, das kann nur Integer-Skalierung. In Wayland sollten abstufungen gehen.
Das Feature interessiert mich dabei insbesondere daher, da ich einen 4k sowie einen Full HD Monitor nutze. Hier ist asynchrones fractional Scaling quasi Pflicht. Das geht in Gnome 42 wirklich nur sehr bescheiden mit solchen Nebeneffekten wie oben beschrieben. Auf Windows stellt dies z.B. kein Problem (mehr?) dar.
Ein weiterer Nervpunkt, der mir aufgefallen ist, ist dass meine beiden Monitore trotz entsprechender Energieeinstellung, nach X Minuten in den Standby zu wechseln lediglich geschwärzt werden bei weiterhin aktiver Hintergrundbeleuchtung. Ob das am OS (Ubuntu 22.04) oder Gnome liegt, das weiß ich allerdings nicht. Aber das sind Sachen, die so oder so einfach funktionieren sollten in Zeiten, mit deutlich steigenden Energiekosten (auf Windows klappt das einfach von "Haus aus")...
Der letzte Meckerpunkt ist, das viele mMn sinnvolle Optionen, erst durch Tweak Tools bzw. zusätzliche Gnome Extensions verfügbar gemacht werden. Z.B. App Indikatoren in der Taskleiste wie man es aus Windows kennt (z.B. für Dropbox, Skype etc) oder allgemein geöffnete Fenster in einer permanent angezeigten Leiste, ohne immer erst die Alt+Tab etc drücken zu müssen. Mag sein, dass es an meinen Jahrzehnte alten Gewohnheiten liegt, aber diese zwei Features würden den Umstieg für Windows-Nutzer imho ungemein einsteigerfreundlicher machen.
Ich hoffe das neue Gnome schafft es einige dieser Punkte zu beseitigen. Ansonsten finde ich das Design von Gnome nämlich echt super. Ich freue ich mich jedes mal, wenn ich den sauberen Fedora Desktop sehe. Und auch (Steam)-Spiele laufen dank Proton zu 95% nahezu perfekt auf Linux. Leider halten mich die oben genannten Schmerzpunkte derzeit noch davon ab, ein Linux als Haupt-OS auf dem Desktop zu nutzen.
Macht KDE das besser?