Notiz GNU nano 6.0: Open-Source-Editor blendet auf Wunsch die Titelleiste aus

SVΞN

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Mein Editor der Wahl. Ist mir egal ob die Pros vi(m) bevorzugen, ich komm mit Nano am besten klar.
 
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Ich wusste gar nicht, dass es nano auch für Windows gibt.

@SV3N Schön, dass du DT im Video verlinkst. Der macht immer gute Videos wo er vieles erklärt.
 
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HaZu schrieb:
Mein Editor der Wahl. Ist mir egal ob die Pros vi(m) bevorzugen, ich komm mit Nano am besten klar.
vim ist prima, wenn man sich 1. reingearbeitet und 2. eine brauchbare Config erstellt hat. Aber z.b. in einer Live-Umgebung mit nacktem vim würde ich auf jeden Fall nano für "in Configs rumschrauben" bevorzugen :D
 
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Auf den Kisten wo ich unterwegs bin ist nur vim verfügbar als bleibt gar keine andt Möglichkeit übrig. Oder nur vi

Nano nehme ich ab und an im privaten Umfeld. Da ich vim so gewohnt bin vergess ich meistens den Nano...
Meistens auf dem Raspberry
 
Termy schrieb:
vim ist prima, wenn man sich 1. reingearbeitet und 2. eine brauchbare Config erstellt hat. Aber z.b. in einer Live-Umgebung mit nacktem vim würde ich auf jeden Fall nano für "in Configs rumschrauben" bevorzugen :D
Selbst dann würde ich immer den vi, auch wenn es der hjkl vi aus den 70ern ist, bevorzugen (siehe sig) ;)
Aber um dir hier zu helfen:
Code:
Host *
   PermitLocalCommand yes
   LocalCommand bash -c 'scp -P %p %d/.vimrc %u@%n: &>/dev/null &'
in die ssh config.
 
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Ich bevorzuge auch nano. Komme ich besser mit klar.
 
Vi(m) muss man auch erst einmal richtig hassen, um es zu lieben.

Auch wenn ich nano entspannt finde kann ich jedem nur ans Herz legen sich in vi(m) reinzuarbeiten.

Danke für das Video.

Grüße
 
Ihr Ungläubigen! Ihr Sünder! Es gibt nur einen wahren $EDITOR und der lautet: vim
 
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bnoob schrieb:
EMACS!

(scnr, wer auf Kommandozeilen freiwillig was anderes benutzt als Nano hat doch den Schuss nicht gehört)
Verstehe ich nicht, soll das witzig sein oder was ist deiner Meinung nach das Problem mit vim?
 
Wer kennt eigentlich noch die Entstehungsgeschichte von nano? $Früher gab es mal einen recht beliebten MUA namens Pine. Der brachte seinen eigenen composer bzw. editor mit: Pico. Da es damals schon einige gab, die sich zwangsweise auf Unix Systemen rumtreiben mussten, aber eigentlich nicht wollten, war auch eine Abneigung gegen (n)vi(m) vorhanden. Pine war wie gesagt beliebt und daher meist installiert. Also war der Tipp von den langbärtigen Unix Admins, man solle doch export EDITOR=which pico eintippen. Gesagt, getan, Joe Average war happy. A propos Joe: Unter SuSE war joe schon vorinstalliert... auch ein Editor für die, die anstatt 'ls' immer 'dir' eingetippt haben oder mangels weiterer Kenntnisse zast anstatt yast um dann schließlich das Keyboard Layout auf deutsch zu stellen :p Aber zurück zu nano. Pine/Pico war fein, aber eines war es nicht: Die Lizenz später ab irgendeiner Version. Die war nämlich nicht mehr frei (BSD style) wie vorher. Einen alternativen MUA des GNU Projektes gab es schon: mutt. Also wechselt man dahin, weil wat mutt, dat mutt. Der hatte nur einen Nachteil: Er beherrschte damals noch kein IMAP... Naja, was solls, nimmt man halt fetchmail, procmail und was haste nicht gesehen und geht mit mutt aufs Maildir/die Mbox bis irgendwann nativer support kommt. Aber was ist jetzt mit dem Editor? Verlässt sich mutt doch auf $EDITOR und bringt nichts eigenes mit.. Da dachte sich das GNU Projekt... Pico, hat jemand nen TIP, wie man einen Editor nennt, der picobello bzw. fast gleich wie pico ist? Ah ja, nehemn wir doch einfach Tip, denn mit Akronymen haben wir es eh schon: This isn't Pico ääh sorry, GNU war ja reverse akronym, also Tip isn't Pico. Irgendwie hat das aber in der Community keinen Anklang gefunden. Warum eigentlich nicht? Ach klar, es gab auf BSD ja schon /usr/bin/tip ;) Dann dachte man dachte sich, man setzt auf pico noch eins drauf und nennt das Ding einfach nano.
Warum eigentlich nicht GNU Emacs? Der war ja schon fertig? Naja, es wurde ja ein Editor gebraucht und kein ganzes OS :D

Fun Fact: Der Name Pine war auch ein reverse akronym: Pine is not Elm. Elm war auch ein MUA, der aber im Gegensatz zu den späteren Pine Versionen wirklich frei war.
 
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Ich arbeite eigentlich immer mit Gedit. Nano ist aber immer mal gut wenn es nur eine SSH Verbindung mit Root gibt und was konfiguriert werden soll.
 
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Spike Py schrieb:
Verstehe ich nicht, soll das witzig sein oder was ist deiner Meinung nach das Problem mit vim?
Es gibt exakt zwei Usecases für einen Kommandozeileneditor:

  • Config-Files schnell anfassen, dann reicht ein BENUTZBARER Kommandozeileneditor (aka Nano)
  • Mehr machen, dann per SCP oder was sonst verfügbar ist die Datei in einem Editor mit vernünftiger GUI öffnen (Notepad++/Kate/Atom... you name it)

Wie du siehst, kommt in keinem Usecase Emacs (oder, Gott bewahre, vi(m)) vor

Ah doch, einer meiner Kollegen sein die mit vim rumprollen und deswegen für jedes config file ewig brauchen :)
 
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Ich brech mir mit vi auch immer einen ab und benutze pico / nano, keine Ahnung warum man nen Texteditor so bauen muss, dass man erst ewig lernen muss ihn zu bedienen.
 
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Hier nochmal der Historiker.
@Blutschlumpf
Frag doch mal Bill Joy, was es in den 70ern so an Editoren gab und wie es sich an den damaligen TTYs, VTxyz etc so gearbeitet hat. Dann weißt du, warum :) Damals gab es nur ed, Zeilenbasiert. Es gab keinen visual, nichts. Joy hatte dann die geniale Idee mit den 2 Modi. Damals natürlich auch etwas aus der Not heraus, aber das Konzept war so gut durchdacht, dass es auch im Jahr 2021 noch für viele das Nonplusultra ist. Bis elaboriertere Shells wie zsh, bash & co kamen, nutzte man auch bei der interaktiven shell gerne den vi mode (set -o vi), um zwischen command und insert zu switchen um in der History zu suchen etc.

Ich nutze immer und überall vim. Neovim auf dem mac und remote halt vim und nvi, je nach System. Es gibt für mich keinen Editor mit dem ich schneller meine Doings, sei es configs Editieren, Markdown Text, Doku in LaTeX oder eben code zu produzieren. Ich brauche dazu keine Maus und habe durch das Tooling drumrum auch nicht die Notwendigkeit für irgendeine IDE. Ich kenne tatsächlich auch fast niemanden, der nicht nur ab und an Unix/Linux Kisten administriert, der nano benutzt. Auf der Arbeit ist es genau ein Kollege. Die anderen benutzen lokal entweder auch vim oder eben vscode. Remote bis auf den einen aber alle vim.

Ich verstehe, dass die Lernkurve bei vi/vim anfangs hoch erscheint. Sobald man aber das Konzept dahinter verstanden hat und die Vorteile erkannt hat, will man ihn nicht mehr missen. Das ist wohl auch der Grund, warum er für viele auch nach über 40 Jahren die Nummer eins ist und bleibt und weshalb es Projekte wie neovim überhaupt gibt.
Daher schließt nicht von euch auf andere und umgekehrt. Ich moser auch niemanden an, weil er nano, notepad++ oder sonstwas nutzt ;)
bnoob schrieb:
Ah doch, einer meiner Kollegen sein die mit vim rumprollen und deswegen für jedes config file ewig brauchen :)
Jaja, immer die, die gerne würden aber nicht können. Das sind meist auch die, die andere "auslachen" weil sie nicht Arch, Gentoo oder sonstwas nutzen, sondern das lame Ubuntu oder Debian. Dass skills und professionalität unabhängig von der Distribution sind, verstehen halt leider viele nicht :)
Ach so und hier mal eines der vielen Beispiele, wieso dein Kollege hier die Ausnahme und definitiv nicht die Regel ist.
Und er nutzt hier sogar der fairness halber das lahme vscodevim.

Aber schön, dass es auch 2021 noch editor wars gibt.
 
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Ich benutze nano, weil es bequemer ist, und lese heraus, dass vi(m) Nutzer entweder steinalt sind und ihr verständliches Recht auf Gewohnheit ausüben wollen, oder einfach nur cool sein und auffallen wollen.
 
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foo_1337 schrieb:
Wer kennt eigentlich noch die Entstehungsgeschichte von nano? $Früher gab es mal einen recht beliebten MUA namens Pine. Der brachte seinen eigenen composer bzw. editor mit: Pico. Da es damals schon einige gab, die sich zwangsweise auf Unix Systemen rumtreiben mussten, aber eigentlich nicht wollten, war auch eine Abneigung gegen (n)vi(m) vorhanden. Pine war wie gesagt beliebt und daher meist installiert. Also war der Tipp von den langbärtigen Unix Admins, man solle doch export EDITOR=which pico eintippen. Gesagt, getan, Joe Average war happy. A propos Joe: Unter SuSE war joe schon vorinstalliert... auch ein Editor für die, die anstatt 'ls' immer 'dir' eingetippt haben oder mangels weiterer Kenntnisse zast anstatt yast um dann schließlich das Keyboard Layout auf deutsch zu stellen :p Aber zurück zu nano. Pine/Pico war fein, aber eines war es nicht: Die Lizenz später ab irgendeiner Version. Die war nämlich nicht mehr frei (BSD style) wie vorher. Einen alternativen MUA des GNU Projektes gab es schon: mutt. Also wechselt man dahin, weil wat mutt, dat mutt. Der hatte nur einen Nachteil: Er beherrschte damals noch kein IMAP... Naja, was solls, nimmt man halt fetchmail, procmail und was haste nicht gesehen und geht mit mutt aufs Maildir/die Mbox bis irgendwann nativer support kommt. Aber was ist jetzt mit dem Editor? Verlässt sich mutt doch auf $EDITOR und bringt nichts eigenes mit.. Da dachte sich das GNU Projekt... Pico, hat jemand nen TIP, wie man einen Editor nennt, der picobello bzw. fast gleich wie pico ist? Ah ja, nehemn wir doch einfach Tip, denn mit Akronymen haben wir es eh schon: This isn't Pico ääh sorry, GNU war ja reverse akronym, also Tip isn't Pico. Irgendwie hat das aber in der Community keinen Anklang gefunden. Warum eigentlich nicht? Ach klar, es gab auf BSD ja schon /usr/bin/tip ;) Dann dachte man dachte sich, man setzt auf pico noch eins drauf und nennt das Ding einfach nano.
Warum eigentlich nicht GNU Emacs? Der war ja schon fertig? Naja, es wurde ja ein Editor gebraucht und kein ganzes OS :D

Fun Fact: Der Name Pine war auch ein reverse akronym: Pine is not Elm. Elm war auch ein MUA, der aber im Gegensatz zu den späteren Pine Versionen wirklich frei war.
Also deine Erläuterungen erklären sehr schön die Tatsache, warum sie mit den Skins bei nano immer noch hinterherhinken ;)
 
Emacs. Alles andere ist Anfängerkram.
 
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