vansaa schrieb:
Nun, kann ich dort einfach einen SFP GPON Dongle reinstecken?
Vielleicht.
vansaa schrieb:
Muss dieser erst von Goetel Frei gegeben werden,
Ja. Dazu muss man Goetel die ONT- bzw. Modem-ID mitteilen (keine Ahnung ob da Goetel derzeit überhaupt "mitspielt", das fragst du am besten Goetel selbst). Also nicht der TP-Link Router muss freigegeben bzw. provisioniert werden sondern der verwendete GPON-ONT, also das verwendete SFP-Modul.
vansaa schrieb:
oder reichen dann die Zugangsdaten?
Nein.
vansaa schrieb:
wird dieser dann als 2.5 gb erkannt, oder wird das gedrosselt auf 1gbit.
Keine Ahnung was der TP-Link unterstützt. Kommt aber auch auf das verwendete SFP-Modul an. Gibt ja bzgl. GPON SFP-Module hier im Forum bereits ein Thema:
https://www.computerbase.de/forum/t...an-ftth-anschluss-via-sfp-gpon-modul.2061989/
Am besten dort erst einmal lesen/informieren…
Edit/Ergänzung zu #1:
vansaa schrieb:
Ansonsten müsste ich leider in den saueren Apfel beissen und mir ne Fritzbox kaufen 5590 geht halt mit den ganzen Mesh repeatern, die ich haben muss für das haus echt ins geld.
Man muss doch die AVM Repeater bzw. Mesh-Produkte nicht verwenden nur weil man eine 5530 oder 5590 als Router verwendet! Man kann auch ohne weiteres WLAN-APs/Repeater anderer Hersteller an bzw. hinter einer Fritzbox betreiben.
Die Vorteile, die AVMs Mesh (oder auch die von anderen Herstellern) bietet, sollte man sowieso nicht überbewerten (das ist eher viel Marketing BlaBla). Der primäre Vorteil ist lediglich die einfachere Einrichtung (u.a. Einstellungsübernahme).
Bzgl. Band- und AP-Steering würde ich mir sowieso keine zu großen Hoffnungen machen, WiFi-Clients, welche die dazu benötigten Protokolle 802.11k+v, unterstützen, beherrschen meiner Erfahrung nach die eigenständige AP-Wahl bereits selbst so gut, dass hier das AP-/Band-Steering eines Mesh-Verbund selten überhaupt zum Einsatz kommt. Und (ältere/einfache) WiFi-Clients, die Probleme haben selbständig den "richtigen" AP zu wählen unterstützen i.d.R. auch kein 802.11k+v, sodass sie sowieso nicht davon profitieren können.
Lediglich beim Einsatz von WiFi-Repeatern (anstatt WiFi-APs) kann die Verwendung von Produkten eines Hersteller bzw. somit Mesh-System von Vorteil sein, was dann die Verbindung zwischen WLAN-Basis und Repeater betrifft. Aber wenn man sowieso die bessere Lösung (also WLAN-APs) realisiert, spielt das keine Rolle mehr.
Edit #2:
Nach dem lesen der vorherigen Beiträge muss ich da noch was loswerden:
vansaa schrieb:
[…] ein Fritz Mesh repeater kostet so um die 160 /226 Euro, davon bräuchte ich 2 stück mindestens für die obere etage und die untere.
Ein 1200 AX kostet ca. 60-70€, keine 160/226€. Die teureren AVM-Produkte (Repeater 3000 (AX), 6000) sind Geräte mit jeweils 3 Funkmodulen (2 unabhängige 5GHz-Funkmodule) was man i.d.R. nicht wirklich braucht, wenn man diese nicht als WiFi-Repeater (hier wird dann i.d.R. das 2. 5Ghz-Band für die Anbindung zur WLAN-Basis verwendet) sondern als WiFi-AP verwenden möchte (du hattest ja erwähnt entspr. Netzwerkkabel zu verlegen, weshalb es selbstverständlich Sinn macht die Repeater als WiFi-AP zu konfigurieren (was grundsätzlich zu bevorzugen ist) und nicht als WiFi-Repeater).
vansaa schrieb:
Ich finde dort bekomme ich wesentlich mehr und zukunftssicherer geboten.
Von der Hardware her mag dieser Eindruck vielleicht entstehen. Aber was die Firmware-Update Politik von TP-Link betrifft, kann ich diese Einschätzung, aus eigener leidvoller Erfahrung, nicht ganz teilen (es sei denn man hat das Glück das Modell ist mit OpenWRT kompatibel, darauf würde ich dann beim Kauf achten). Denn im Zweifel entscheidet nicht (nur) die Hardware bzgl. Zukunftsfähigkeit (bspw. was die Schließung von Sicherheitslücken beim WiFi betrifft, gab da ja kürzlich mal wieder was
neues) sondern (primär) auch die Firmware.
Und mal ganz ehrlich, wenn man eine (gute) Netzwerkverkabelung im Gebäude hat (strukturierte Verkabelung), braucht es dann wirklich (auch auf längere Zeit gesehen) Standards wie WiFi7 oder das 6GHz-Band? Ich habe da so meine Zweifel. Die "festen" Geräte (PC, TVs, NAS, WiFi-APs usw.) sind oder sollten dann ja allesamt per LAN versorgt sein und nur die mobilen (Smartphones, Tablets, Notebook usw.) benötigen dann WLAN. Da reicht genau genommen bei mir auch heute eigentlich immer noch 802.11n aus, obwohl ich mittlerweile auf 802.11ac Wave 2 (WiFi5) aufgerüstet habe. Ich verspüre da keinerlei Druck WiFi 6 oder 7 einführen zu müssen, für die höheren Anforderungen (in ein paar Jahren vielleicht) genügt immer noch WiFi5 in der Wave2-Variante (also inkl. MU-MIMO).
Das kann natürlich (bei höheren Anforderungen) anders aussehen wenn man eben keine Netzwerkverkabelung hat und auf WiFi-Repeater setzen muss, dann kann u.U. WiFi6/7, ggf. auch mit dem 6GHz-Band, durchaus Sinn machen. Aber mit Netzwerkverkabelung, sehe da keinen Druck darin auf z.B. 4x4 Stream APs/Repeater mit WiFi7 zu setzen…