News „Going Dark“: Arbeitsgruppe der EU soll Anonymität & Verschlüs­selung aushebeln

Andy

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wie wäre es mit einer Arbeitsgruppe zur Steigerung der Anonymität und des Datenschutzes?
 
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Vorschlag: Wir gucken wer alles dabei mitmacht und nach ner bestimmten Zeit wenn klar ist wer das alles ist, verhaften wir diese Leute weil es erwiesene Feinde der demokratischen und rechtsstaatlichen Grundordnung sind. und Sperren die für immer ein. Dann sind die besonders sicher und der Rest der Bevölkerung ist in Sicherheit vor deren Umtrieben.
 
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Damit fängt man vielleicht ein paar Kleinkriminelle mehr, aber organisierte Banden können dennoch eine beliebige zusätzliche Verschlüsslung anwenden. Die Dinosaurier des kalten Krieges haben kein Verständnis für die digitale Welt von heute und erst recht nicht von morgen.
 
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Die Tage hatten wir ja ein Artikel zu Snowden, anscheinend hat sich null geändert..
Täglich grüßt das Murmeltier :freaky:
 
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Schwieriges Thema.

Das Misstrauen der verschiedenen Staaten ihren Bürgern gegenüber ist aber mindestens genauso groß, wie das Misstrauen der Bürger ihren Staaten gegenüber.

Das Problem ist also grundsätzlicher Natur und man sollte irgend wann mal klären, wer Hund und wer Baum ist und wer für wen arbeitet.

Der Bürger als Souverän scheint aber immer mehr abgeschafft zu werden und alle Macht geht vom Volke aus, ist langsam zu einer hohlen Phrase geworden.

Andy schrieb:
sucht die EU weiterhin nach neuen Wegen, um Verschlüsselung und Anonymität im Netz zu umgehen

Alleine die Tatsache, dass sie glauben, sie könnten dies preiswert und effizient gestalten, empfinde ich schon erschreckend.

mfg
 
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Es wird Zeit, dass wir unsere Gesetzgebung revolutionieren, sodass auch die geplante Einführung von Gesetzen unter Strafe gestellt werden kann, wenn diese offensichtlich rechtswidrig sind.
Nur ist dann die Frage, wer diese Gesetze definiert und durchsetzt.
Das Grundgesetz und nachträgliches Kippen von Gesetzesentwürfen hier und da reicht einfach nicht, wenn die Politiker immer ohne Konsequenzen und mit Narrenfreiheit weiter agieren können.
Die Freiheit des Bürgers ist massiv bedroht und das sollte spätestens mit Corona jeder mitbekommen haben.

Eine Sicherheitsbehörde darf niemals Zugang zu allen Daten haben, allein schon weil Ihre Integrität nicht sicher ist und die bösen Kriminellen, vor den man hier angeblich schützen möchte, können diese Daten genauso für Ihre Zwecke nutzen.
Man könnte meinen die Kriminellen sitzen schon in den Behörden, wenn man solche Vorschläge liest...
 
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Ist doch ganz einfach, demnächst kommt ein Gesetz, dass nur die Schlüsselerstellung vom zentralen Imperiums ähhh EU-Server erlaubt.

Es wird wirklich immer dümmer in der EU, keine Wunder, dass wir beim Thema IT absolut 0 zu melden haben und nichts gebacken bekommen.
 
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Wenn man Kriminellen verbieten will, sichere Verschlüsselung zu verbieten, kann man dann nicht besser Kriminellen direkt kriminelle Handlungen verbieten?😁
 
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Die sollten sich erstmal umbenennen, "Security by Design" lol
Das hat mit "Security" nix zu tun ..
 
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Shy Bell schrieb:
Es wird Zeit, dass wir unsere Gesetzgebung revolutionieren, sodass auch die geplante Einführung von Gesetzen unter Strafe gestellt werden kann, wenn diese offensichtlich rechtswidrig sind.

Das ist dem Grunde nach ja nicht nötig, da wir Gewaltenteilung haben. Die Judikative soll und muss hier das Korrektiv sein.
 
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Shy Bell schrieb:
Das Grundgesetz und nachträgliches Kippen von Gesetzesentwürfen hier und da reicht einfach nicht, wenn die Politiker immer ohne Konsequenzen und mit Narrenfreiheit weiter agieren können.
Das denke ich auch. Ein Politiker, dessen Vorstöße mehrfach als verfassungswidrig eingestuft wurden, disqualifiziert sich völlig für seinen Job in einer freiheitlichen Demokratie.
Ich darf doch auch nicht mehr Auto fahren, wenn ich ständig auf alles scheiße.
Ergänzung ()

Laphonso schrieb:
Das ist dem Grunde nach ja nicht nötig, da wir Gewaltenteilung haben. Die Judikative soll und muss hier das Korrektiv sein.
Wie wir während Corona gesehen haben, sind Gesetze dann aber auch mal ein paar Wochen bis Monate aktiv und werden durchgesetzt, bis ein Gericht endlich mal eine Entscheidung getroffen hat (siehe Kretschmann und die bedingungslose 20-Uhr-Ausgangssperre in BaWü. Konsequenzen hatte das für ihn nicht).
 
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Was mich wundert....das müßte es doch alles schon inoffiziel geben. Kann mir nicht vorstellen das Geheimdienste nicht diese Mittel seit Jahren nutzen, auch hier in der EU, nur labbern tut darüber keiner!
 
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In den letzten 10 Jahren hat man also null dazu gelernt...
Manchmal frage ich mich ernsthaft ob Politiker wirklich den Mist glauben den sie den ganzen Tag verzapfen.
In der Politik kann man sich fast alles erlauben. Es müssen endlich mal Strafen für Inkompetenz eingeführt werden. Solche Luftköpfe würden in der freien Marktwirtschaft kaum überleben. Aber warum sollten Politiker Gesetzte erlassen die ihr eigenes Handeln bewertet und für Fehler bestraft. Leider ist das einfach ein großer Selbsbedienungsladen bei dem sich jeder lächelnd auf die Schulter klopft... :kotz:
 
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flappes schrieb:
Es wird wirklich immer dümmer in der EU, keine Wunder, dass wir beim Thema IT absolut 0 zu melden haben und nichts gebacken bekommen.
Blöd nur, dass es in den anderen Ländern - die in der IT etwas zu melden haben - teilweise gar nicht anders läuft, nur dass dort die Presse als auch NGOs nicht so einen Wind um das Thema machen (dürfen).

China ist - was IT angeht - heute durchaus "wichtig" und dort kannst du Verschlüsselung und Datenschutz quasi vergessen. Was sich den dortigen Regularien nicht beugt, ist nicht nutzbar oder nur über Umwege.

In den USA haben wir ähnliche "Probleme", wie hier: Das FBI, die NSA und ebenso die lokalen Behörden wollen entsprechende Zugriffe haben. Hier mal eine News von 2016: https://netzpolitik.org/2016/fbi-will-geheimen-zugriff-auf-surfverlauf/ Die NSA speichert bereits ohnehin alles an Daten, was geht.

In England? Ähnliches Spiel, wie hier mit der EU und entsprechende Vorgehnsweisen. In Japan und Co hast du auch Bestrebungen in diese Richtung.

Das ist kein exklusiv europäisches Problem, nur dass wir in Europa einen relativ starken Datenschutz haben und entsprechend auch die Menschenrechte noch hoch gehalten werden, wodurch die Politiker immer wieder auf die Schnauze fallen.
 
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Eingerahmt wird das mit einem „Security-by-Design“-Ansatz. Das Ziel: Sicherheitsbehörden sollen grundsätzlich immer einen Zugang zu Daten erhalten.
Wenn ich mich irre nennt man sowas ein Oxymoron…
 
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Gilt dann selbstverständlich nicht für Staatsdiener - van der Leyen lässt grüßen.

Unglaublich - alle beschweren sich über Russland und China, aber die EU scheint an einem Stasi 2.0 zu arbeiten.
 
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Drakonomikon schrieb:
Damit fängt man vielleicht ein paar Kleinkriminelle mehr, aber organisierte Banden können dennoch eine beliebige zusätzliche Verschlüsslung anwenden. Die Dinosaurier des kalten Krieges haben kein Verständnis für die digitale Welt von heute und erst recht nicht von morgen.
Deren Verständnis ist excellent, wer glaubt das es um Kleinkriminelle geht sieht in die falsche Richtung.
 
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Bitte ändert die Überschrift im letzten Abschnitt.

Das ist keine "Sicherheitsdebatte".
Hier geht es nicht um Sicherheit, sondern um Totalüberwachung. Da kann man sich den Euphemismus sparen.
 
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d3nso schrieb:
In den letzten 10 Jahren hat man also null dazu gelernt...
Ich würde den Lernfortschritt sogar negativ nennen.

Also im Klartext, wir wollen chinesische Verhältnisse über die ständig hergezogen wird. Aber wir sind ja die Guten....

Wer Geschichte nicht versteht ist dazu verdammt sie zu wiederholen.

In den ganzen tausenden Jahren Geschichte der Menschen hat man also nicht verstanden, dass wenn man ständig seine Leute überwachen, kontrollieren und letztendlich unterdrücken will, dies nicht lange gut geht.

So blöd kann man doch nicht sein? :hammer_alt:

Vorschlag: Demokratieführerschein für Politiker. Bei mehrfachen Verstößen und vollem Demokratie-Punktekonto einen politisch psychologischen Eignungstest.

Bei Nichtbestehen, dauerhafter Entzug.
 
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