News Golf R Touch gibt Ausblick auf zukünftige Bedienkonzepte von VW

Für so manchen sicherlich zu verspielt und kitschig, ich mag Monitore :D

Würde aber die beiden Monitore in der Mittelkonsole "verbinden", sodass es einer wird, wie es bei Tesla z.B. der Fall ist. Die digitale Anzeige (bei Audi Virtual Cockpit, bei VW glaube Digital Cockpit) macht mMn jedenfalls tierisch was her - letzens im neuen Passat gesessen, das kann schon was :)

Edit: Was ich mich nur frage, was ist mit der Mittelbelüftung ^^
 
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Sicher als Konzept schön, für den Alltag für viele einfach zu verspielt. Das größte Manko lautet fehlende Haptik. Die Finger brauchen nun mal einen Widerstand, wie bspw. durch Knöpfe, Drehregler und fühlende Einrastpunkte. Auf nen Touch-Display musst du IMMER hingucken, wohingegen mal die Klimaanlage aktuell auch mal blind bedient werden kann, sofern man sein Fahrzeug kennt.

Bis elektromechanische Polymere in sogenannte haptische Displays (die sich oberflächlich verformen, um den Fingern Tastengefühl zu vermitteln) einzug erhalten, wird dieses aktuelle Konzept sicher keinen sehr großen Anklang finden.
 
Wenn man schon keine SMS am Handy schreiben darf ,sollte man die Bedienung während der Fahrt solcher Monitore auch verbieten ,wäre konsequent.
Oder beides zulassen - aber dann gäbs ja niemanden zum abzocken...
 
loverx6 schrieb:
Wenn man schon keine SMS am Handy schreiben darf ,sollte man die Bedienung während der Fahrt solcher Monitore auch verbieten ,wäre konsequent.

gibt es schon fast nach deinem wunsch.
zitat mazda 3: "Aus Gründen der Sicherheit und um Ablenkungen
während des Fahrens zu vermeiden, wird
der Touchscreen bei Geschwindigkeiten über
8 km/h deaktiviert. Bedienen Sie das Infotainment-
System während der Fahrt über den
Multi Commander oder per Sprachsteuerung."

gibt es für andere fahrzeuge sicher auch schon.

grüße
 
Das Wischen in Richtung Frontscheibe öffnet das Schiebedach, eine Geste in die entgegengesetzte Richtung schließt es wieder.

Hmm, ich weiß nicht, wie es euch geht. Aber andersrum wäre es für mich logischer, da sich das Schiebedach ja in der Regel beim Öffnen nach hinten und beim Schließen nach vorne bewegt. Und wenn man mal eine Fliege im Innenraum verscheucht, öffnet sich bei Regen das Schiebedach. Mal davon abgesehen, dass die anderen Verkehrsteilnehmer denken, man hätte nicht mehr alle, wenn man so mit den Armen rumrudert. :D

Und das mit dem Touchscreen beim aktuellen Mazda 3 kann ich bestätigen, da ich selber einen fahre. Ab einer gewissen Geschwindigkeit ist die Bedienung per Touchscreen nicht mehr möglich, sondern nur noch per Multicommander (Dreh-Drück-Schalter) oder Sprachkommandos. Wobei man leider nur vorgefertigte SMS senden kann, keine eigenen per Sprachsteuerung oder so. Ich nutze übrigens fast ausschließlich den Multicommander beim Mazda 3, da ich keine Lust habe, alle paar Tage den Bildschirm von Fingerabdrücken zu reinigen. :-)
 
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Tolle Bilderserie. Gerade die zwölf gleichen Bilder mit denen sie startet haben mit sehr gut gefallen.
 
mMn der komplett falsche Weg mit diesem Touch... Das Bedienkonzept von BMW (Audi, Mercedes, Mazda...) finde ich deutlich sinnvoller und angenehmer.

Und ne Klimaanlage will ich auch per Drehregler ändern können - genauso wie die Lautstärke...
 
Ich find's sehr vage, die gesamte Bedienung auf Touch auszulegen. Wenn ich überlege, dass man sich als Fahrer im allgemeinen nach wenigen Kilometern an eine Bedienung gewöhnen sollte um möglichst wenig vom Verkehr abgelenkt zu sein. Das funktioniert bei Schaltern und Drehreglern sehr gut, da man dort eine gewisse Haptik hat und der Mensch durch Tasten/Fühlen die paar wichtigen Schalter/Regler "blind" bedienen kann, soll heißen ich kann bei Schaltern/Reglern meine volle Aufmerksamkeit auf die Straße richten, da meine Finger ja merken ob ich Schalter 1 oder 2 von links bediene.

Bei Touch geht das alles verloren. Ich müsste jedes Mal erst auf den Touchscreen schauen, was dort gerade angezeigt wird. Danach muss ich dann zu dem Punkt navigieren, den ich einstellen will. Als drittes muss ich virtuelle Schalter / Regler bedienen, die ich nur mit dem Auge, nicht aber mit meinem Finger kontrollieren kann (da eben kein haptisches Feedback gegeben ist). Ich finde das furchtbar, gerade in Zeiten in denen immer mehr Unfälle durch abgelenkte Handybenutzer passieren. Aber Hauptsache alles schön modern und viele/große Touchscreens :(
 
Bin generell kein Freund von Touch-Systemen im Auto, aber das Ganze dann noch mit der stärksten werksgetunten Variante zu verbinden finde ich völlig unverständlich. Bei so einem Auto will ich das schon 2x nicht. Die wichtigsten Funktionen am Lenkrad + Sprachsteuerung finde ich ok.
 
Wie schon geschrieben wurde, sind "fühlbare" und damit blind bedienbare Bedienelemente wie Schalter und Drehregler im Auto einfach die bessere Lösung. Nicht alles was technisch möglich ist, ist auch eine sinnvolle Verbesserung.

Was mir in diesem Konzept aber gut gefällt, ist die Navi-Anzeige, die direkt in die Instrumententafel eingeblendet werden kann. Das ist wesentlich praktischer, als der (meist auch noch zu tief sitzende) Bildschirm in der Mittelkonsole. Noch besser wäre eine Art Head-up-Display, das auf die Windschutzscheibe projeziert werden kann.

Ich persönlich könnte auf die klassischen Rundinstrumente auch ganz gut ganz verzichten. Ein "Digitalanzeige" der Geschwindigkeit ist mir mindestens genauso lieb. (Geht mir bei Armbanduhren übrigens genauso, aber damit bin ich wohl in der Minderheit. ;) )
 
Zipfelklatscher schrieb:
Hmm, ich weiß nicht, wie es euch geht. Aber andersrum wäre es für mich logischer, da sich das Schiebedach ja in der Regel beim Öffnen nach hinten und beim Schließen nach vorne bewegt.
Darüber bin ich auch gestolpert. Warum soll ich nach vorne wischen, damit das Schiebedach nach hinten fährt? Außer vielleicht, es ist die "Kippstellung" damit gemeint. Man weiß es nicht. Aber das ist ja das normale bei Gestensteuerung. *g* Der Anwender weiß nicht, was eigentlich geht und der Computer erkennt davon nur die Hälfte und interpretiert das dann nur zu 20% richtig. :freaky:

Ich bin auch absolut kein Freund von Gestensteuerung und übermäßiger Touchbedienung im Auto.
Nicht umsonst gibt es bisher ganze Abteilungen, die sich um Form, Klang, Widerstand etc von Schaltern und Hebeln kümmern.
Touch fürs Radio/Navigation finde ich noch ok, solange es z.B. für Lautstärke noch richtige Schalter gibt.
Und Gestensteuerung habe ich bisher nur eine sinnvolle Einsatzmöglichkeit kennengelernt: Fußwedeln um die Heckklappe zu öffnen. Alles andere ist in meinen Augen Spielkram von Werbefuzzis, was in der Praxis schlechter funktioniert als bisherige Lösungen.
 
Herdware schrieb:
Wie schon geschrieben wurde, sind "fühlbare" und damit blind bedienbare Bedienelemente wie Schalter und Drehregler im Auto einfach die bessere Lösung. Nicht alles was technisch möglich ist, ist auch eine sinnvolle Verbesserung.

Was mir in diesem Konzept aber gut gefällt, ist die Navi-Anzeige, die direkt in die Instrumententafel eingeblendet werden kann. Das ist wesentlich praktischer, als der (meist auch noch zu tief sitzende) Bildschirm in der Mittelkonsole. Noch besser wäre eine Art Head-up-Display, das auf die Windschutzscheibe projeziert werden kann.

Ich persönlich könnte auf die klassischen Rundinstrumente auch ganz gut ganz verzichten. Ein "Digitalanzeige" der Geschwindigkeit ist mir mindestens genauso lieb. (Geht mir bei Armbanduhren übrigens genauso, aber damit bin ich wohl in der Minderheit. ;) )
also navi per head-up gibt es doch schon eine ganze weile (BMW, Mercedes, aber auch Peugeot (508, IIRC). dort dann zwar "nur" die pfeile, das reicht ja aber fürs fahren.

und wie schon so viele sagten: ja, touch ist nett und sieht schick aus. aber zum einen musst du dann ständig die fingerabdrücke abwischen und für den fahrer ist es eine IMHO gefährliche ablenkung. das mit Mazda wusste ich nicht, finde das aber eine sehr gute sache. ist nur doof für den beifahrer ...
 
snoop83 schrieb:
Ich find's sehr vage, die gesamte Bedienung auf Touch auszulegen. Wenn ich überlege, dass man sich als Fahrer im allgemeinen nach wenigen Kilometern an eine Bedienung gewöhnen sollte um möglichst wenig vom Verkehr abgelenkt zu sein. Das funktioniert bei Schaltern und Drehreglern sehr gut, da man dort eine gewisse Haptik hat und der Mensch durch Tasten/Fühlen die paar wichtigen Schalter/Regler "blind" bedienen kann, soll heißen ich kann bei Schaltern/Reglern meine volle Aufmerksamkeit auf die Straße richten, da meine Finger ja merken ob ich Schalter 1 oder 2 von links bediene.

Bei Touch geht das alles verloren. Ich müsste jedes Mal erst auf den Touchscreen schauen, was dort gerade angezeigt wird. Danach muss ich dann zu dem Punkt navigieren, den ich einstellen will. Als drittes muss ich virtuelle Schalter / Regler bedienen, die ich nur mit dem Auge, nicht aber mit meinem Finger kontrollieren kann (da eben kein haptisches Feedback gegeben ist). Ich finde das furchtbar, gerade in Zeiten in denen immer mehr Unfälle durch abgelenkte Handybenutzer passieren. Aber Hauptsache alles schön modern und viele/große Touchscreens :(

Besser könnt auch ich es nicht formulieren.
Jeden Tag sehe ich auf den Strassen die Leute mit Handy am Ohr, SMS schreiben während der Fahrt usw...
Da begrüsse ich doch eher das autonome fahren, damit die ganzen Deppen wenigstens nicht selbst fahren.
 
Naja, Mazda kann ja schlecht die Bedienung per Touchscreen während der Fahrt nur für den Beifahrer freigeben. ;-)

Davon mal abgesehen, lässt sich diese Sperre relativ einfach umgehen, da man gewisse Sachen "hacken" kann, wenn man den Mazda 3 per WLAN verbindet. Dann kann per Putty "in das System".

Ein HUD hat der Mazda 3 ab Ausstattung Sportsline übrigens auch, aber halt nicht direkt in die Windschutzscheibe projiziert, sondern in eine kleine Scheibe, die beim Motorstart ausfährt. Das zeigt neben der Geschwindigkeit auch Navihinweise an.
 
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Das man heutige Autos meistens nicht mehr nur über Knöpfe,Schalter etc. bedienen kann ist aufgrund der vielen Optionen und Funktionen klar. Gewisse Dinge müssen aber einfach auch blind als Fahrer bedient werden können und dafür eignen sich Schalter einfach besser. Wobei ich diesen Schieberegler durchaus interessant und auch alltags tauglich finde. Lässt sich bestimmt gut ertasten und man hat ja das direkte akustische Feedback.

Ist aber auch sicherlich eher eine Studie die zeigt, was man nicht schon alles ins Auto bauen kann.
 
Poati schrieb:
man hat ja das direkte akustische Feedback.

Sicher sehr hilfreich für behinderte Menschen ,so als Taubstummer hat man daran bestimmt seine Freude.
 
loverx6 schrieb:
Sicher sehr hilfreich für behinderte Menschen ,so als Taubstummer hat man daran bestimmt seine Freude.

Der wird es aber verkraften können, wenn er die Lautstärke nicht regeln kann (ohne auf das Display zu schauen). ;)
 
Ich seh schon die ersten gegen ihre Bußgelder wegen Geschwindigkeitsüberschreitung klagen, weil ihre Displays reihenweise ausfallen und kein mechanischer Tacho mehr im Auto ist. Das wird sicher ganz großes Kino.

Und wofür zum Henker braucht man 3 Displays? Ich brauche nur Anzeigen für:
  • ​die normale Stadtfahrt (km/h, Tank)
  • die Reise (Navi, km/h, Tank)
  • Klima
  • Infotainment
  • evtl. Sportmodus (km/h, Ganganzeige, Ladedruck, Öl/Wasser-Temp, evtl Rundenzeit)

Das kann ich doch alles au einem Display darstellen indem ich verschiedene 'Homescreens' erstelle und diese durchschalte (von mir aus mit eigenem Knopf für jeden Modus). Was will ich da mit 3 Monitoren? Alles auf einen hinter dem Lenkrad und feddich!
 
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