News Golf R Touch gibt Ausblick auf zukünftige Bedienkonzepte von VW

Ich finde es erstaunlich wie weit die Automobilindustrie eigentlich hinter her hinkt.
Bis sich dass jeder leisten kann vergehen noch ein paar Jahre. Obwohl Android tablets in der Größe mit der nötigen Power vielleicht 200€ kosten, gibt es sowas noch nicht mal als zusätzliche Option. Das einzige was man entwickeln muss ist ein widget das den Tacho anzeigt und eine App, welche die Steuerung für die Sitzheizung regelt.
Seit einigen Jahren kann man Hubschrauber mit dem Handy steuern aber die Temperatur hoch und runter zu stellen ist wohl doch sehr schwierig. :P
 
ITX schrieb:
Ich seh schon die ersten gegen ihre Bußgelder wegen Geschwindigkeitsüberschreitung klagen, weil ihre Displays reihenweise ausfallen und kein mechanischer Tacho mehr im Auto ist. Das wird sicher ganz großes Kino.

Mir ist bei meinem letzten Auto mal der mechanische Tacho ausgefallen. Die sind auch nicht unfehlbar.
Ob bei einem Display das Risiko höher ist, kann ich nicht sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Was mir in diesem Konzept aber gut gefällt, ist die Navi-Anzeige, die direkt in die Instrumententafel eingeblendet werden kann. Das ist wesentlich praktischer, als der (meist auch noch zu tief sitzende) Bildschirm in der Mittelkonsole.

Hat der Audi A7 meines Chefs schon seit zwei Jahren. Da wird bei den Instrumenten neben der Navigation auch die von Schildern abgelesene Höchstgeschwindigkeit, Infos des Radarsystems und weiß der Geier was noch angezeigt.
 
Nur ein Satz:

Wurde auch langsam mal Zeit !
 
Scheinbar herrscht bei den Herstellern, die Tendenz vor, den Fahrer gänzlich von der Fahrzeugbedienung zu entbinden,wie auch die neueste Autoshow in den Staaten beweist. Mercedes und Audi scheinen da jetzt vorzupreschen. Der erste Schritt zur Entmündigung des Fahrers sind diese Touch-Bedienungen ohne haptisches Feedback. Damit wird Auto fahren, genauso langweilig wie U-Bahn fahren.
 
Xedos99 schrieb:
Scheinbar herrscht bei den Herstellern, die Tendenz vor, den Fahrer gänzlich von der Fahrzeugbedienung zu entbinden,wie auch die neueste Autoshow in den Staaten beweist. Mercedes und Audi scheinen da jetzt vorzupreschen. Der erste Schritt zur Entmündigung des Fahrers sind diese Touch-Bedienungen ohne haptisches Feedback. Damit wird Auto fahren, genauso langweilig wie U-Bahn fahren.

Es gibt ja nicht viel wofür ich Kriegszustände hinnehmen würde, aber wenns soweit kommt bin ich an der Front mit dabei ;D
Glaub aber vorher schon wäre die Volksfront dermaßen rießig, da brennt das Kanzleramt schon lange.

Leider ist das wirklich der Plan und der große Wunsch unserer Bevormunder.
Arbeiten, Konsumieren, Schweigen und alle 4,5 oder wenns nicht bis dahin 10 Jahre sind, eine der Einheitsparteien wählen.
Wer nicht schweigt ist ein Verrückter und/oder ein Nazi.

Dauert nicht mehr lange bis die Grünen an der Macht sind, dann kommt das generelle Tempolimit und noch mehr "Sicherheitsmaßnahmen".
Irgendwann werden dann selbstfahrende Autos zur Pflicht. Selber fahren ist nicht mehr, weil zu gefährlich.
Herrliche Aussichten. Und wir Trottel freuen uns auch noch bei der CES 2015 über diese geilen Neuerungen :)
 
Xedos99 schrieb:
Damit wird Auto fahren, genauso langweilig wie U-Bahn fahren.

Mal abgesehen davon, dass ich da den Zusammenhang zu Touchbedienung nicht wirklich sehe. (Es ist eher etwas "aufregender", wenn man für jede Einstellung von der Straße weg und auf das Display schauen muss, statt das nebenbei "halbautomatisch" blind an normalen Schaltern zu machen.)
Was soll den schlecht daran sein, wenn Autofahren "langweilig" wird? Ich fahre nicht Auto wegen des Nervenkitzels, sondern um von A nach B zu kommen. Wenn das irgendwann so bequem geht, wie z.B. mit der Bahn, und man vielleicht sogar mal dabei nebenbei noch arbeiten (oder entspannen) kann, wäre das toll.
 
loverx6 schrieb:
Oder beides zulassen - aber dann gäbs ja niemanden zum abzocken...

Naja, die Bestattungsindustrie würde wohl ein ziemliches Wachstum erfahren, wenn SMS und Bedienung erlaubt werden.
 
Herdware schrieb:
Ich fahre nicht Auto wegen des Nervenkitzels, sondern um von A nach B zu kommen. Wenn das irgendwann so bequem geht, wie z.B. mit der Bahn, und man vielleicht sogar mal dabei nebenbei noch arbeiten (oder entspannen) kann, wäre das toll.
Also von "Nervenkitzel" will ich nicht sprechen, aber es gibt tatsächlich Menschen wie mich, die das Autofahren schätzen (=Individualverkehr) und keine Massenabfertigung per Bahn möchten.
Morgens ins Auto, bisschen Musik/Nachrichten hören und selber entspannt zur Arbeit fahren - ist doch super.
Willst Du dich in Zukunft morgens in eine "Kapsel" setzen (1-2 Personen) und wie eine Rohrpost zum Zielort befördert werden?
Ich sicher nicht. Dann lieber Homeoffice.

Autofahren macht doch Spaß!


PS: Bin aber auch kein "Stadtkind" wie manch anderer.
 
Herdware schrieb:
Was soll den schlecht daran sein, wenn Autofahren "langweilig" wird? Ich fahre nicht Auto wegen des Nervenkitzels, sondern um von A nach B zu kommen. Wenn das irgendwann so bequem geht, wie z.B. mit der Bahn, und man vielleicht sogar mal dabei nebenbei noch arbeiten (oder entspannen) kann, wäre das toll.

Ich habe als Städter privat kein Auto mehr und fahre viel mit der Bahn. Ist meistens auch ok und man kann (meist in Ruhe) lesen.

Aber wenn ich Auto fahre, dann will ich ein schnödes Radio mit CD-Player, ein manuelles Getriebe mit einem Heckantrieb, an dem 200PS aufwärts anliegen. Und dann am liebsten eine schönes Überlandstrecke. Das macht mir dann schon richtig Spaß. Gerade jetzt im Winter vermisse ich meinen alten E34 5er BMW 525i. Ich habe es geliebt, mit dem Auto durchs Allgu in die Alpen zum Skifahren zu fahren (hab aber auch ein Winterfahrtraining absolviert gehabt, den hatte ich gleich als Fahranfänger :))

Die Dieselkombis (Firmenpoolfahrzeuge) brauche ich auch nicht. Die sind wirklich nur um von A nach B zu kommen, die können von mir aus auch alleine fahren :D

Deswegen auch vorher mein Kommentar, dass gerade in einem Golf R das ganze Touchgedöns sowas von unnötig ist.
 
als techgeek finde ich das vorgestelle konzept natürlich ganz herzallerliebst und durchaus geil.

als motorsportler finde ich es quatsch. leistung, handling und präzision an erster stelle. bedienung über schalter und drehregler. die findet man auch blind wenn man mit dem fahren an sich beschäftigt ist. reine touch bedienung ist gruselig , wenn man zb radiosender suchen muss und beim fahren dauernd aufs display schauen muss zum drauf rumdrücken... lenkt schon arg ab.
 
@hrafnagaldr

Bei mir ist es eigentlich eine Mischung aus beidem, wobei das Auto als "Gebrauchsgegenstand" überwiegt. In erster Linie will ich von A nach B kommen. Aber dabei nehme ich natürlich gerne die Vorteile des Individualverkehrs mit (Flexibilität, man kann die Musik aufdrehen wie man will usw.)

Ich fahre seit Jahren täglich zu viel Auto, um mich daran noch wirklich jedes mal erfreuen zu können (trotz 200PS ;) ). Ich nehme jedes bischen Automatisierung, die einem Handgriffe abnimmt (z.B. die DSG-Automatik), gerne mit und wenn mich das Auto irgendwann (optional) auch vollautomatisch zum Ziel bringt, während ich nicht nur Musik hören, sondern auch lesen, einen Film schauen oder Arbeit erledigen kann, dann fände ich das wie gesagt toll.

Das es auch Leute gibt, die wirklich nur Spaß am Autofahren haben, kann ich natürlich auch verstehen. Aber das geht nunmal nicht jedem so, oder zumindest nicht so, das man sich jedes mal uneingeschränkt drüber freut, wenn man mal wieder die eine oder andere Stunde hinterm Steuer verbringen darf/muss.
Wie gesagt, in der Regel will ich halt einfach möglichst bequem von A nach B und keine Spaßveranstaltung aus jeder Fahrt machen.

Ergänzung:
Dieses Touchscreen-Konzept sehe ich dabei nicht wirklich als Schritt zu mehr Automatisierung und Bequemlichkeit. Echte Schalter und Drehknöpfe sind sinnvoller. Es ist mehr eine optische Spielerei.

Dass sowas in einem Golf R als Konzept vorgestellt wird, ist zwar einerseits nicht wirklich logisch (weil typische R-Fahrer sowas verspieltes nicht haben wollen), aber andererseits auch nachvollziehbar, dass VW so eine Technik-Studie nicht unbedingt in einem 90PS-Diesel-Jetta demonstriert, sondern in einem insgesamt interesanteren Modell.
 
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Ich finde das alles ziemlich cool und sieht wahnsinnig toll aus, aber wer brauch den ganzen Mist in einem Auto. Vorallem Touchscreen ist ja wohl der letzte Mist im Auto.

Ich hatte vorher einen BMW mit iDrive und das ist ein super Konzept.
Jetzt habe ich ein VW Touran mit RNS510 Touchscreen und das lässt sich kaum bedienen während der Fahrt.

zum Glück habe ich nich Knöpchen und Rädchen im Auto.
 
Herdware schrieb:
Dass sowas in einem Golf R als Konzept vorgestellt wird, ist zwar einerseits nicht wirklich logisch (weil typische R-Fahrer sowas verspieltes nicht haben wollen), aber andererseits auch nachvollziehbar, dass VW so eine Technik-Studie nicht unbedingt in einem 90PS-Diesel-Jetta demonstriert, sondern in einem insgesamt interesanteren Modell.

Jo klar, aber man hätte es auch im neuen Passat vorstellen können. Da machen die eh schon Werbung für den Stauassistenten. Dann kann man gleich am Touchscreen rumwursteln. :D
 
So ein Schwachsinn, Touch-Bedienung hat im Fahrzeug nichts verloren, fertig.

BMW hat Anfang 2000er mit dem iDrive gezeigt wie es geht. Auch wenn unfähige Journalisten das Konzept in der luft zerrissen haben, haben es so gut wie alle deutschen Hersteller übernommen. Mit dem iDrive hat man doch alles, ein Bedienkonzept mit Feedback, mehr braucht man doch gar nicht.
 
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Schließe mich da den meisten Meinungen hier an. Ich halte eine reine Touchscreenbedienung im Auto für einen riesigen Rückschritt. Einige grundlegende Funktionen wie die Änderung der Lautstärke oder die Bedienung der Klimaanlage müssen finde ich über Tasten und Drehregler realisiert sein. Die findet man nach wirklich kurzer Eingewöhnung ohne den Blick von der Straße zu nehmen und bekommt ein perfektes Feedback. Das macht ja überhaupt keinen Sinn das nur wegen der, von mir aus modernen, Optik aufzugeben.

Bin aber auch für sonstige Funktionen kein Fan von Touchbedienung im Auto. Das ist doch extrem unergonomisch im Vergleich zu Bedienungskonzepten wie iDrive. Verstehe auch nicht warum BMW in Zukunft zusätzlich zum iDrive Controller einen Touchscreen verwenden will. Aber gut solange man nach wie vor alles ohne Touch bedienen kann, stört es mich nicht.
 
SavageSkull schrieb:
Mich nervt das in meinem Golf (7) schon ein wenig, das ich jedes mal zum Touch Screen reinschauen muss, nur um ein Lied weiter zu klicken. Ohne Haptik ist diese Art der Bedienung definitiv ein Rückschritt.

Hast du kein Multifunktionslenkrad? In meinem Golf 6 hab ich eins und ich will es nicht mehr missen. Man muss nie die Hände vom Lenkrad nehmen. ( Fahre DSG )
 
Ich hab in meinem Kleinwagen schon einen Touchscreen, mit haptischen Tasten für die Klima und zum Umschalten der angezeigbaren Funktionen. Viele Sachen kann man zwar über das Lenkrad umschalten aber bei weitem nicht alles. Während der Fahrt ist das einfach nicht schön zu Bedienen am Touchscreen...
 
Wozu? ich brauch auch ein haptisches feedback. Das hat man schon beim Spielen auf Smartphones und Tablets gemerkt. Außer primitives rumwischen geht damit nichts. Alles was man über tasten steuern muss, wird extrem unpräzise und fühlt sich einfach "falsch" an. Sonderlich hübsch finde ishc haufenweise Displayflächen auch nicht und so ein reiner 2D Digitaltacho macht auch nicht soviel her. Wobei ich damit nocm am ehesten leben könnte. Ich denke der hauptgrund ist, dass es für die Hersteller der einfachste und günstigste Weg ist. So ein Display kostet nicht viel und die dazu nötige Technik auch nicht (Da reicht ein einfacher Smartphone SoC mehr als aus). Man verkauft es als große innovation und macht sich die taschen voll.... Tesla hat mit dem model S ja den betatest erfolgreich abgeliefert.
 
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