Na die Meldung zeig mir jetzt mal.cbtestarossa schrieb:nene, kann mich noch erinnern das im FF es schon aktiviert war und dann die Meldung kam man solle es deaktivieren wegen Sicherheitslücken.
Ich weiß von einer einzigen Lücke im Bezug auf SPDY, und das ist ne CRIME-Attacke... die genauso auch bei regulären HTTPS funktioniert. Der Fehler liegt hier in der Kompression.
SPDY wird entfernt, weil es von Anfang an eine Übergangslösung sein sollte, die schlichtweg einen möglichen Weg zu HTTP/2 zeigen sollte. Nenn es Grundlagenforschung.Aber wenn es jetzt so sicher ist warum wieder ausbauen? Als nächstes kommt dann HTTP2 und hat wieder Bugs.
SPDY in den Clients zu lassen würde Server-Betreiber dazu animieren, weiterhin SPDY-Module in ihren Servern zu verwenden (obwohl diese nicht mehr entwickelt werden), statt HTTP/2-Module zu verwenden. Du hättest also auf Protokoll-Ebene dasselbe Problem, dass man bei CSS mit Vendor Prefixes, vor allem -webkit, hat.
Praktisches Beispiel: Es gibt ein (gut funktionierendes und getestetes) SPDY-Modul für Apache 2.2, aber keines für Apache 2.4. Apache 2.2 selbst ist aber ein Auslaufmodell. Würde SPDY client-seitig jetzt ewig und drei Tage supported, dann würden Serverbetreiber evtl. lieber auf den alten 2.2 mit mod_spdy setzen als auf 2.4 ohne SPDY.
- Leere deinen Browsercache komplett.Etwas schneller war es vielleicht was ich da auf der Testseite gecheckt hatte.
Aber so extrem war es nicht. Keine Ahnung wann sich das auswirkt.
- Erzeuge einen neuen Tab in Chrome, öffne die Entwickler-Werkzeuge (F12) und aktiviere den Netzwerk-Tab
- Geh auf Facebook oder eine andere SPDY-aktivierte Seite und schau dir die Timeline der verschiedenen Ressourcen an. Achte vor allem auf den Startzeitpunkt des jeweiligen Transfers.
Mach dasselbe jetzt noch einmal, nachdem du SPDY zwangsweise deaktiviert hast. Die Unterschiede sind monströs.
Jetzt überleg mal, was das für einen SERVER bedeutet, der nicht nur dich, sondern n paar tausend andere User mit abspeisen muss.