News Google gewinnt den Streit mit den Presseverlagen

Google könnte sollte im Gegenzug Geld für die Veröffentlichung, bewerbung und verbreitung der Texte verlangen und darauf verweisen, dass jeder andere eine ähnliche Suchmaschine entwerfen und hosten darf.
 
@TheShaft

Klar ist das mit den Qualitätsmedien ironisch gemeint , aber nur weil Sie sich selbst so für die Öffentlichkeit verkaufen wollen.

Die sind aber alle nicht viel besser als BILD und Bunte , siehe die wenig ausgewogene Berichterstattung über den Zugführerstreik. Und das ist nur eins von mehreren Beispielen.
"Dumm", "verantwortungslos", "irre" - Regierung, ARD, Bild und Spiegel vereint gegen das Streikrecht der Lokführer
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43103/1.html
 
Boa-Pinta schrieb:
Müssten dann nicht die kleineren Suchmaschinen - Anbieter klagen, da nun ja der Wettbewerb verzerrt ist und nur Google für die Ausrisse nicht zahlen muss.
Hoffe doch, dass das passiert. Kann ja nicht sein, dass die Verlage auf der einen Seite die kleinen Anbieter verklagen und bei Google nur ein ärgerliches Gesicht machen, weil der Plan des modernen Raubrittertums nicht aufgegangen ist.
 
Den kleinen Anbietern können die Verlage aber erst mal gar nix anhaben, denn die können die ja einfach aus dem Index schmeissen, sie haben ja schliesslich kein Monopol gegen das die Verlage klagen könnten. :D
 
Die Verlage haben mit dem Leistungsschutzrecht trotzdem viel erreicht, denn kleine Anbieter innovativer Dienste haben nicht die Marktmacht von Google und stellen für die Verlage keine Konkurrenz mehr da. Das Leistungsschutzrecht gehört daher schnellstmöglich abgeschafft, damit diese kleinen Anbieter nicht von existenzbedrohenden Klagen und Forderungen vernichtet werden.
 
Es gibt doch bisher keine Ausnahmeregelung für Google, wie also werden die kleinen Suchmaschinenbetreiber benachteiligt?

Google darf von den betroffenen Verlagen bisher offiziell nur kurze Textausschnitte zitieren, so wie auch alle anderen. Ich denke auch kaum, dass sich Google hier auf eine rechtlich nicht bindende Zusage der Verlage verlassen wird und wieder die längeren Texte anzeigt. Google wird eher darauf pochen, dass hier ein für alle mal geklärt wird wo das Gesetz den Schlussstrich zieht und das wäre auch für die anderen Betreiber ein Vorteil.
 
Herdware schrieb:
Gibt es eigentlich andere Beispiele dafür, dass ein Unternehmen mit großem Marktanteil per Gesetz gezwungen werden kann, die Produkte anderer Unternehmen zu kaufen?

Auf den ersten Blick klingt das ja ziemlich absurd, andererseits scheint es zumindest ähnliche Regelungen z.B. bei Betreibern von Strom- und Telefonnetzen zu geben. Die Frage ist, wie vergleichbar sowas ist.

der Vergleich mit ist nicht ganz passend , kein Stromanbieter in Deutschland wird gezwungen den Strom eines anderen Anbieters zu kaufen, sondern der örtliche Netzbetreiber ist verpflichtet den Strom eines anderen Anbieters durch sein von Ihm betriebenen Netz durchzulassen, ebenso beim Telefonnetz, da ist auch nur der Inhaber der letzten Meile verpichtet die Signale eines anderen Anbieters
durchzuschleusen.

Meiner Meinung nach sollte die ganzen Verlage doch mal glücklich sein das Google keine ähnlich Lobbyarbeit betreibt wie Ihre VG Media, ansonsten könnte dabei vielleicht ein Gesetz dabei rauskommen wonach die Verlage an Google Geld zahlen müssten, weil Google ja keineswegs selber News schreibt sondern nur auf Newsartikel der Verlage verlinkt und ist das interessant genug klickt der User drauf und landest auf der Seite der Verlage, meines Erachtens sorgt als Google nur für Kundschaft bei den Verlagen und wenn irgendwo irgendwer einem Kundschaft bringt bekommt er normalerweise eine Provision dafür. Nun sind die Verlage vieleicht raffgierig bis zum Gehtnichtmehr , aber so ganz dumm sind die auch nicht, die wissen auch wenn Google jetzt keine Textausschnitte mehr abgebildet hätte wäre das Angebot vieles, aber auf keinen Fall mehr Interessant, keiner klickt es mehr an = keiner landet mehr auf der Webpräsenz der Verlage und ich trau Google durchaus zu das die eben solch Schlauen Leute haben die den Spieß auch durchaus mal umdrehen können, mit genug Lobbyarbeit und ausreichend Geld ist jedes Gesetz zu kaufen und an Geld mangelt es Google ganz sicher nicht.
mit dem ganzen schließt sich dann auch wieder der Kreis zu den als Vergleich bemühten Stromanbietern, die leisten nämlich auch eine ganze Menge Lobbyarbeit und "Sponsoring" um in Genuss der Betreiberrechte der lokalen Ortsnetze zu gelangen.
 
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