Notiz Google Home: Preis für Deutschland liegt bei 149 Euro

Mir sind die Geräte auch noch zu "dumm", die Idee gefällt mir, aber im Moment ist mir das noch zu teuer um es konsequent umzusetzen.
Zentral die Heizungskörper ansprechen, Musik im Haus/der Wohnung verteilen, mal eben die Beleuchtung anpassen,...
Man benutzt so einen Lautsprecher ja nicht zum Musikhören, sondern um seine Musikanlage damit anzusteuern.

Ansonsten frage ich mich ob ihr euch bei SciFi-Filmen auch ständig Gedanken über den Datenschutz macht. Wie konnte R2D2 Leia und sich selber aufnehmen ? Sämtliche Droiden sind laufende Wanzen. Der Bordcomputer in jedem vernünftigen Raumschiff spioniert konstant die Besatzung aus. Von dem Teleporter ("Was machen sie in meinem Wohnzimmer und wie kommen sie hier rein ?") will ich garnicht anfangen.
Nur weil man in den 80ern das Internet noch nicht kannte...
 
guillome schrieb:
Du hast auch nichts zu verbergen - stimmts?
[...]Man muss nicht gleich Aluhutträger sein, aber eine gewisse Grundsensibilität mit was man wem mitteilt und frei gibt sollte der intelligente Mensch schon haben, die Möglichkeiten daraus sind unerschöpflich und öffnen Tür und Tor die sich sehr negativ auswirken können.[...].

Ich glaube die meisten Stimmen dir/euch ja zu, dass man vorsichtig mit seien Daten umgehen soll, nur diese "paranoide" jeder-will-nur-meine-Daten-um-mir-zu-schaden Einstellung ist eben mMn reichlich übertrieben.

Im 0815 Alltag überwiegen für Viele die Vorteile, die Google und Co. bieten. Wo man da die Grenze ziehen soll jeder selber entscheiden. Habe beispielsweise meine relevanten Passwörter (Amazon, eBay, -> da wo was über meinen Account gekauft werden könnte) nirgends online gespeichert und überlasse Opera nur so was wie automatisches Einloggen bei Computerbase oder in anderen sicherheistechnisch irrelevanten und anonymen Foren.
Wenn ich natürlich (willkürliches Beispiel) plane die US Präsidentschaftswahl mit russischer Hilfe zu manipulieren, dann würde ich sicherlich keinen E-Mail Verkehr über meine offiziellen und leicht verfolgbaren Konten (Google, MS, ...) haben, sondern so was wie 10MinuteMail nutzen und ein altes Handy ohne irgendwelche Funktionen, die über das telefonieren hinaus gehen.

Wer Alexa, Google Home und demnächst den Apple Homepod nutzen will, tut das ja wissentlich.
 
Der einzige Platz im Haus, an den so ein Assistentensystem hingehört ist die Mülltonne. Wieder ein weiterer Schritt zu noch mehr menschlicher Effizienz und noch mehr Burn-Out.
 
Mal ganz unabhängig von den ganzen Bedenken der Aluhutträger...

Bin ich der einzige, den die ganzen Sprachassistenten mal sowas von 0 interessieren?
Ich befürchte sogar, dass das alles einen ähnlichen Weg wie Siri gehen wird. In ein paar Jahren sind das doch nur noch unbenutzte Staubfänger...

Ich glaub ich werd alt... :D
 
Also ich hab mir mal ne Alexa ins Wohnzimmer gestellt und damit dann 2 TP-Link Lampen
und den Logitech Harmony Hub verbunden. Läuft eingentlich ganz gut aber ist schon
ein wenig frickelig. Hoffe das Alexa bald auch Harmony direkt unterstützt ohne Yonomi
Zwischenlösung.

Die Flurlampen sollen als nächstes mit ans Smarthome nur sind das
LED Lampen und da müsste man an die Lichtschalter ran und diese Smart machen...
wie gesagt frickelig.
 
InkognitoGER schrieb:
Ja, klar würde ich da Google/Amazon/etc. auch nicht trauen, aber es läßt sich ja mittels Traffic Analyse beobachten.
Abgaswerte lassen sich auch messen. Trotzdem hat es VW geschafft, dass der Wagen auf der Straße mehr Abgase zulässt als während der Messung.

Nach gleichem Schema könnten Amazon und Google auch arbeiten, so lange das Netzwerk überwacht wird findet keine Kommunikation statt, aber wenn keiner drauf achtet...
Alternativ kann man auch alles erst dann hochladen, wenn eine Kommunikation stattfindet. Mit Opus Voice lassen sich sehr viele Sprachaufnahmen in überschaubare Datenmengen verpacken.

Das würde vielleicht irgendwann auffliegen, aber deswegen werden die Leute ihre heißgeliebte Kaffeedose bestimmt nicht entsorgen. Sieht man doch bei VW, es fliegt auf, mit welchem Resultat? Rekordgewinne. Und die Leute kaufen schön weiter diese rollenden Blechbüchsen.
 
Das es keine 100% Sicherheit gibt ist mir auch klar. Mir ging es eher um die Gut/Böse Denke.
Das sich (leider zu wenige) Menschen Gedanken um Datenschutz machen ist gut, aber alles verteufeln bringt aus meiner Sicht auch nichts.

Mir stellt sich die Frage, was z.B. Google davon hat ständig alle Gespräche zu belauschen. Das erzeugt doch viel zu viel Analyse Overhead. Für die sind meine Interesse, also was höre ich für Musik, was Suche, kaufe ich noch immer am relevantesten.
In jedem Smartphone (und Handy) sind auch Mikrophone, die könnten prinzipell auch jedes Gespräch mithöhren.
 
kotek10 schrieb:
Wenn man das Mikrofon nicht mittels Codewort aktiviert findet auch kein Datenverkehr statt. Kann ja jeder selber prüfen. Was daran eine Wanze sein soll ist mir rätselhaft!?
Wenn du das glaubst, dann hast du die Realität verpasst. Wer so etwas nutzt, hat doch permanent Datenverkehr und ein Grundrauschen im Netz, sei es durch Updates, Prüfung Anmeldecrendentials, etc. Egal ob jetzt Sprachwanze, Betriebsystem(e), Handys, Smart-TVs, Router, Uhren, Kameras, PC, Konsolen, usw und sofort. Es ist schlicht unmöglich heutzutage bei clouddbasierenden Tools sämtliche Datenpakete zu analysieren. Das klappt nicht mal mit einem lokalen Windows10, um alle Dinge, die in einer Session irgendwann übertragen werden zu analysieren wozu was gehört. Telemtriedaten können immer mit Lizenprüfungen oder Updates getarnt werden und keiner bekommt es mit. Einblick in den QUellcode haben die wenigsten. In der heutigen Zeit wo alles Online ist und permanent funkt und darauf angewisen ist, muss man dem Hersteller schon vertrauen.


@InkognitoGER

Aktuell sind die Unternehmen noch darauf angewiesen, dass wir ihre Gratistools proaktiv mit Informationen fütten (Chat-tippen, suchen, posten, kaufen etc).
Sprachassistenten arbeiten jedoch passiv und sind ständig verfügbar. Du redest in deiner geschützten Wohnung und denkst - wie in der Vergangenheit gewohnt - in einem geborgen Raum voller Privatspähre zu sein. Der Informationsschatz der sich hieraus heben lässt ist unermesslich.

Was hat Google davon gratis Apps wie, Officeersatz, Mail, Betriebsysteme, Cloudspeicher, Chat und Social Kommunikationssysteme, Suche, Maps, Videoplattform usw zu entwickeln? Aktuell ist Google eines der wertvollsten Unternhemen der Erde - trotz Gratis-Kultur. Google / Alphabet macht im Quartal 5,5 MRd € Gewinn. Meinst du die erwirtschaften diese Macht mit den Einnahmen der Gratistools? Mit Sicherheit nicht!
Analyse overhead sind in der heuteigen Zeit mit "Künstlicher-Intelligenz" und Algorhytmen kein Problem mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
v_ossi schrieb:
Das Teil ist auch ganz sicher nicht für den audiophilen FLAC Hörer, der seine Musik sammelt und auf der Anlage hört, die so viel kostet wie anderer Leute Auto.

Das ist für den iTunes und Spotify Nutzer, der seine Bluetooth Box durch was stylischeres ersetzen will. Andere Leute haben eben andere Ansprüche und Viele werden den Klang wohl als gut oder zumindest ausreichend bezeichnen.
Ganz interessanter Artikel von Chromecast Audio (mittlerweile auf Android via Google Home App erreichbar) und Sonos Connect auf $30k Wilson Audio Sashas: https://www.reddit.com/r/audiophile/comments/4yjs2n/sonos_vs_chromecast_audio_my_experiences/ Das ist zwar keine Blutetooth-Bruellbox, aber immerhin aus dem gleichen Oekosystem.

Und wer meint, alle "Aluhuttraeger" sind paranoid, klemmt euch mal Wireshark ins Netzwerk. PiHole Auditing tut es auch.

Auch empfehle ich @InternetOfShit auf Twitter.
 
Das werbevideo omg...
Kind:
Hey google, brauchen wir dich um zu leben ?

Google: ja
Mutti: nein, mach deine Hausaufgaben gleich gibt es essen.
 
guillome schrieb:
Wenn du das glaubst, dann hast du die Realität verpasst. Wer so etwas nutzt, hat doch permanent Datenverkehr und ein Grundrauschen im Netz, sei es durch Updates, Prüfung Anmeldecrendentials, etc. Egal ob jetzt Sprachwanze, Betriebsystem(e), Handys, Smart-TVs, Router, Uhren, Kameras, PC, Konsolen, usw und sofort. Es ist schlicht unmöglich heutzutage bei clouddbasierenden Tools sämtliche Datenpakete zu analysieren. Das klappt nicht mal mit einem lokalen Windows10, um alle Dinge, die in einer Session irgendwann übertragen werden zu analysieren wozu was gehört. Telemtriedaten können immer mit Lizenprüfungen oder Updates getarnt werden und keiner bekommt es mit. Einblick in den QUellcode haben die wenigsten. In der heutigen Zeit wo alles Online ist und permanent funkt und darauf angewisen ist, muss man dem Hersteller schon vertrauen.

Irgendwie stellst du dir das komplizierter vor als es ist.

So ein Echo Ding produziert schlicht gar keinen Traffic, wenn es nicht vorher per Codewort aktiviert wurde (ok ab und zu mal periodische winzige Datenpakete um die Verbindung zu AWS zu bestätigen).
Dafür brauchst du nicht mal nen Netzwerk Sniffer sondern kannst jeden halbwegs intelligenten Router nutzen und schauen wann Pakete welcher Größe von der entsprechenden IP kamen.

Und oh wunder... die Dinger senden tatsächlich nichts wenn sie es nicht sollen.

Man kann es mit den Aluhüten auch übertreiben.
 
Naja. Wenn man ein gutes Einkommen hat und sonst nicht negativ auffält dann kann es vom Vorteil sein weniger auf die eigenen Daten zu achten. Wenn man das Gegenteil ist dann spielt es keine so große Rolle. Die Firmen gehen vom Negativfall aus, ganau so wenn sie über Jemanden nichts wissen.

Ich denke dass sich diese Asisstenten früher oder später durchsetzen werden, anders als viele Technologien die nur Spielzeug bleiben. Insbesondere als Hilfe für Menschen die körperlich eingeschränkt sind sind solche Asisstenten für Hausautomatisierung bereits jetzt sehr sinvoll. Sie sind auch gut geeignet um in Notfallsituationen die Rettungskräfte oder Familie zu benachrichtigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@guillome:
Ich glaube du hast meinen Post nicht verstanden.
Das Google nicht von Nächstenliebe lebte, sollte jedem der bis drei Zählen kann klar sein.
Dennoch ergibt das gar keinen Sinn jedes gesprochene Wort, Hundegebäll, Stönen, what ever durch das Netz zuschieben, da nicht alle Daten relevant sind. Das ist dann schon eher der feuchte Traum von irgendwelchen Geheimdiensten. Aber das funktioniert dann auch mit den Smartphones, die Millionenfach in denn Haushalten liegen.
Die Menschen sollten dafür sensibilisiert werden, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Das sorgt dann auch dafür, dass Unternehmen mit den gewonnenen Daten sorgsam umgehen, wenn sie andrenfalls dafür abgestraft werden.
 
@Roche: Der einzige Nutzen solcher Geräte ist, das die Regierungen und deren Geheimdienste die Bevölkerungen ihrer Länder besser überwachen können. Denn Geräte solcher Art sind nichts anderes als sichtbare Wanzen in den Wohnungen. Und die meisten Menschen stellen sich so etwas leider freiwillig in die Wohnungen. Weil sie den Versprechungen der Hersteller auch noch glauben, das die Gräte und persönlichen Daten der Nutzer sicher sind. Was für ein Witz!

Die enthaltenen Sensoren können noch viel mehr und ich würde mich nicht wundern, wenn einige der enthaltenen Funktionen von den Geheimdiensten, vor allem den Oberschnüfflern in den Vereinigten Staaten Geheim gehalten werden. Denn diese Geräte könnten leicht per z.B. Ultraschall die nähere Umgebung ständig scannen um die Umgebung grafisch darzustellen. Dabei wird natürlich auch erfasst, ob jemand im Raum ist. Und vor allem die Gespräche belauschen, denn die Smartphones alleine scheinen den Geheimdiensten noch nicht zu reichen um die Menschen Flächendeckend überwachen zu können.

Das ist meine Meinung von dem eigentlichen und wahrem Nutzen solcher Geräte. Die Geheimdienste reiben sich schon die Hände. Hoffentlich sind unabhängige Experten dabei und nehmen diese Geräte auseinander und durchsuchen die enthaltene Software in den Geräten nach versteckten Codes. Na ja, hoffen wir mal, das diese Experten von den Geheimdiensten nicht eingeschüchtert werden oder seltsame Unfälle haben, damit sie ihre Ergebnisse nicht veröffentlichen.

Ach so, sollte jemand von Computerbase auf die Idee kommen, diesen Beitrag zu Zensieren, weise ich darauf hin, das diese Beitrag unter Art. 5 Abs. 1 Satz 1 des deutschen Grundgesetzes fällt.

Gruß Olit72
 
HackZu schrieb:
Da scheint der Aluhut schon einem Aluganzkörperanzug gewichen zu sein. :D Mit dem Artikel 5. des GG hat der Beitrag auch mal so wirklich überhaupt nichts zu tun, der Beitrag fällt höchstens unter die bei Registrierung akzeptierten Forenregeln:

https://www.computerbase.de/forum/help/terms/

Da es sich hier um ein privates Forum handelt sehe ich das genau so. CB kann jeden Beitrag speeren oder entfernen wenn Sie es für richtig halten. Zur Zeit gibt es aber keinen Grund dazu, und irgendwelche Gesetze schon im Vorfeld zu Zitieren führt oft nur zu Eskalation und sollte in einem normalen Gespräch nicht verwendet werden ;).

Einige Befürchtungen sind zwar richtig oder techinisch möglich, aber auf der anderen Seite lohnt es sich nicht alles nur als worst case Szenario zu sehen (vielleicht in China schon). Natürlich ist es absolut ok wenn Einige auf diese Technik aus diesen Gründen verzichten wollen, aber auch die Befürworter machen nichts falsch solange sie sich der Risiken im klaren sind. Vieles im Leben ist einfach ein Kompromiss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer gleich das Aluhut Geblubber, das geht schon Richtung getrolle. Bekannt ist doch nun schon genug...
Repressionen für den einzelnen sind mittlerweile eher nicht mehr das warscheinlichste, aber durch das Profiling der Datenmassen entstehen ganz neue Möglichkeiten.

Wie hier z.B.
https://www.theguardian.com/politic...es-cambridge-analytica-what-role-brexit-trump
Psychogramme erstellen ganzer Völker, Lenkung von dem was man mal Demokratie nannte einfach gemacht.



Die User hier sagen immer ach mir ist das egal wenn meine Daten frei abgreifbar sind, nur leider fällt das in grösseren Prozessen wieder auf sie zurück.

Möchte nicht wissen wieviele Spielefirmen die Nutzerdaten ob des Verhaltens der Spieler wie in Shootern und Telltale ähnlichen Spielen an solchen Datansaugern wie Axciom verhökern, für den einzelnen sicher nicht so arg von Belang, die Masse macht es zu einer vorherbrechenbaren Schafsherde, wo es dann nur noch gezielte Nudges braucht und alles rennt in die gewünschte Richtung(Merkels Politik des Nudgings wie sie selbst sagte).
 
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Das ist das deutsche Werbevideo. https://www.youtube.com/watch?v=vl0X5GlC9IY . Die deutsche Stimme kann ja nicht mal annähernd mit Alexa oder Siri mithalten. Das ist kling extrem nach einer Roboterstimme. Bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht.
 
An alle die Angst haben das Google und Alexa 24/7 aufzeichnet: warum sollten die das tun? Die Datenmenge bei langfristig 100 Mio Nutzern wäre gigantisch.

Und wofür? Für den Fall das ich zu meiner Frau sage wir brauchen einen neuen Fernseher und Amazon mir passende Werbung schalten kann? Wenn ich etwas brauche schaue ich eh erst bei Amazon.
 
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