@Lar337
Das funktioniert schon. Google und Co. bekommen einfach durch Anwendungen genügend Daten, welche, wenn man sie alle zusammenführt, zu ziemlich genauen Ergebnissen führen. Es nutzt z.B. nichts, wenn man von einer Person das Vehältniss der Qualität zweier WLAN-Signale kennt, aber aus den Informationen mehrer Mobilgeräte kann man die statistischen Fehler gering halten und so z.B. den Abstand zwischen mehreren Routern untereinander und zu einem Mobilgerät (und somit natürlich auch die grobe bis relativ genaue Position der Router und Mobilgeräte) bestimmen. Die Informationen können nun weiter, mit z.B. GPS und Kompassdaten verknüpfen werden oder, im Extremfall, kann auf Daten aus Sozialen-Netzwerken, wie z.B. „Max Mustermann war hier: Pommesbüdchen Musterstraße 1" in Verknüpfung mit WLAN und GPS zurückgegriffen werde.
Je mehr WLAN-Router/Accesspoints und Mobilgeräte vorhanden sind, desto genauer wird auch die Positionsbestimmung. Und mommentan steigt in DE schätzungsweise die Dichte der Wireless-Netzwerke und Mobilgeräte ziemlich stark an.
Ich saß neulich z.B. im Hörsaal und hab mit nem Ipad (nur WLAN) mal n bisschen bei Google Maps geschaut und der Punkt, welcher meine Position darstellte, traf bis auf allerhöchstens 5 Meter meine Position im Gebäude. Das wird zu einem Gewissen Maße auch Zufall gewesen sein, zeigt aber was möglich ist.