Kokuswolf
Lieutenant
- Registriert
- Feb. 2008
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@Inamori: Ich kann deine Argumentationskette nicht verstehen. Nehme ich mal das emotionale "das kann doch nicht sein" raus, so bleibt nur das zitierte Anfangsargument:
Wären die Schläger nicht da gewesen hätten sie auch keinen autistischen Jungen angegriffen? Erkläre mir hier mal irgendwer diese Logik, die die Logik Googles wiederlegen soll. Wäre also Google nicht dagewesen, würde auch kein autistischer Junge verprügelt werden? Oder zumindestens kein Video davon hochgeladen werden? Was ist hier nochmal das Problem? Achja, das es nicht schneeeell genug gelöscht wurde, oder?!
Hier ein genauso blöder Vergleich:
... den Rest dieser fantasielosen Geschichte kann man sich denken. Letztlich wurde die Manager von Werbeflächen-Firma auf 6 Monate Haft verurteilt und die eigentlichen Täter, die Schläger, harken in der Woche ein paar Stunden den Garten von irgendeiner Kirche.
Ich hoffe hier schleicht sich langsam ein Gedanke der total Sinnlosigkeit der Diskussion ein. Den letztlich geht es hier um ganz andere Interessen. Einige davon kann man den Interessierten nicht verdenken. Vielleicht profitiert ja Vivi Down, eine Interessengruppe für Leute mit Down-Syndrom wirklich davon. Im guten Sinne wünsche ich es ja....
Aber das Ganze geht nicht darum, dem Down-Syndrom mehr Aufmerksamkeit zu schenken, sondern einzig so gut wie möglich Google zu dämonisieren. Und wenn man diesen Gedankenweg weitergeht, fallen die üblichen Argumente auf, die von "anderen großen Interessenten" dieser Welt oft vormeditiert werden:
Böses Google! Sollst du etwa anderen zuvorkommen?! Dabei hat sich der Staat und einige ältere Kapitalveteranen sich doch alles so schön zurecht gelegt. Benimm dich Google! Und zeige ja niemanden die Fehler der Welt, sonst kommen wir ja noch in Teufels Küche!
Merkwürdige Argumentation von Google. Sie stellen ja nur die Plattform, was darauf passiert, ist nicht ihr Problem, es sei denn, jemand macht sie explizit darauf aufmerksam. Nach dieser Logik wäre am Ende niemand mehr verantwortlich, nicht der Vermieter von Räumen für illegale Veranstaltungen, nicht der Provider für volksverhetzende Webseiten und am Ende auch nicht die Schläger des autistischen Jungen, wäre er nicht da gewesen, hätten sie ihn auch nicht geschlagen.
Wären die Schläger nicht da gewesen hätten sie auch keinen autistischen Jungen angegriffen? Erkläre mir hier mal irgendwer diese Logik, die die Logik Googles wiederlegen soll. Wäre also Google nicht dagewesen, würde auch kein autistischer Junge verprügelt werden? Oder zumindestens kein Video davon hochgeladen werden? Was ist hier nochmal das Problem? Achja, das es nicht schneeeell genug gelöscht wurde, oder?!
Hier ein genauso blöder Vergleich:
Ein Gruppe von Schlägern verprügelten einen Rollstuhlfahrer, machten Polaroidfotos von der Tat und klebten diese an das Werbefensters eine Bushaltestelle. Andere dort wartene haben dies mit Markern kommentiert, sodass es gut hinkommen könnte, das 5000 mal auf diese Fotos geblickt wurde.
... den Rest dieser fantasielosen Geschichte kann man sich denken. Letztlich wurde die Manager von Werbeflächen-Firma auf 6 Monate Haft verurteilt und die eigentlichen Täter, die Schläger, harken in der Woche ein paar Stunden den Garten von irgendeiner Kirche.
Ich hoffe hier schleicht sich langsam ein Gedanke der total Sinnlosigkeit der Diskussion ein. Den letztlich geht es hier um ganz andere Interessen. Einige davon kann man den Interessierten nicht verdenken. Vielleicht profitiert ja Vivi Down, eine Interessengruppe für Leute mit Down-Syndrom wirklich davon. Im guten Sinne wünsche ich es ja....
Aber das Ganze geht nicht darum, dem Down-Syndrom mehr Aufmerksamkeit zu schenken, sondern einzig so gut wie möglich Google zu dämonisieren. Und wenn man diesen Gedankenweg weitergeht, fallen die üblichen Argumente auf, die von "anderen großen Interessenten" dieser Welt oft vormeditiert werden:
Böses Google! Sollst du etwa anderen zuvorkommen?! Dabei hat sich der Staat und einige ältere Kapitalveteranen sich doch alles so schön zurecht gelegt. Benimm dich Google! Und zeige ja niemanden die Fehler der Welt, sonst kommen wir ja noch in Teufels Küche!