News Google Maps auch in Deutschland mit Fahrradrouten

Spock55000 schrieb:
Ich habe mir diese Funktion angeschaut, leider ist sie ziemlich unausgereift. Ich habe mehrere Strecken eingegeben und die Vorschläge sind alles andere als gut und beinhalten nicht einmal die ausgeschilderten Radstrecken.
Du kannst Google ja ein wenig helfen und diese Strecken über den Map Marker hinzufügen! Steht sogar im Artikel.
Außerdem ist es noch in der beta Phase, von daher ist es verständlich dass es noch nicht 100% ausgereift ist.
 
Scythe1988 schrieb:
Fahren 95% der Rennradfahrer nicht sowieso auf den normalen Straßen(auch wenn gut ausgebaute Radwege mit zum teil besserem Belag als auf der Straße vorhanden sind) und nerven zusammen mit den Rollerfahrern alle anderen Verkehrsteilnehmer ;)?
Ich nicht, aber ich gebe zu, auf der Straße zu fahren ist deutlich einfacher und angenehmer. Die Radwege im Berliner Umland sind teilweise abenteuerlich verlegt. Es geht hoch und runter wie auf einem Karussel, Haken und enge Kurven wo keine sein müssten. Die Straße daneben ist eben und gerade. Ein Rennrad hat eben einen relativ hohen Wendekreis und ist in der Regel schneller unterwegs als andere Fahrräder, weswegen man nicht einfach so haken schlagen kann. Aufgrund fehlender Klingel kann man sich auch nicht wirklich bemerkbar machen außer durch Rufen. Ein Rennrad hört man nicht bis kaum wenn es hinter einem fährt. Klar wenn man das nicht weiß kann man schnell einen schlechten Eindruck gewinnen. Die wenigsten Autofahrer halten beim Überholen auch die 1,5 m Seitenabstand ein, beide Seiten müssten aufeinander zugehen.

Wird mir der Weg zu uneben oder schmutzig weiche ich aber auch auf die Straße aus, gleiches wenn er gepflastert ist. Am besten ist das rechteckige Betonpflaster, kommt man da in Resonanz denkt man das Rad wird gleich zerrissen, die Vibrationen gehen durch den ganzen Körper, abartig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus diesem Grund werde ich mir auch nie ein Rennrad kaufen, sondern beim MTB bleiben - mit dem Fahrrad will ich einfach überall hin kommen können und nicht auf die Straße oder gute Radwege festgelegt sein.

Zum Thema: Openmtbmap bzw. velomap werten die Daten von OSM entsprechend aus (sofern ausreichen vorhanden) und schlagen fürs Rad/Schwierigkeitsgrad entsprechend Strecken vor. Da werden auch für Rennräder gepflasterte Wege etc. vermieden, sofern die Datenbasis stimmt. Falls sie inkorrekt ist, kann man ja selbst nachbessern ;)
 
Bisher bin ich bei meiner Fahrradtouren-Suche mit Googlemaps und "Zu Fuß" recht gut ausgekommen.
Als Fußgänger wird man meist eh über den Fahrradweg geschleust.
Wenn ich mir bei einigen Sachen unsicher war, dann wurde eben mal schnell per Streetview reingezoomt und sich die Straße angeschaut.

Wenn ich mir hier aber schon wieder die Kritiker anhören muß, dass der Google-Fahrraddienst an seinem ersten Tag jenen Radweg oder diese Abkürzung nicht kennt, dann frag ich mich echt was die Leute von einen kostenlosen Dienst erwarten.

Und dann gibts ja noch als Radfahrer diese ominöse Sache mit anhalten und Passanten nach dem Weg fragen....
 
ich versuhce generell möglichst glatte, asphaltierte Straßen zu nutzen auch wenn ich kein Rennrad fahre, denn Stöße und Vibrationen sind sowohl für Mensch als auch Mechanik nunmal keine Wohltat.

ich benutze bisher Openrouteservice.org und bin recht zufrieden damit. Nur Schade daß nicht alle Routenoptionen in OSMAnd übernommen wurden, gerade MTB/Rennrad wäre sehr wichtig.

Der Kfz-modus (ohne Autobahn) mag eine Option für Fahrräder sein, wenn man dafür die Umwege in kauf nimmt
 
Pitschpatsch schrieb:
ich versuhce generell möglichst glatte, asphaltierte Straßen zu nutzen auch wenn ich kein Rennrad fahre
Ich nicht, denn ich versuche immer den Autos nicht im Weg zu sein bzw. nicht auf die Vor-/Rücksicht der Autofahrer hoffen zu müssen.

denn Stöße und Vibrationen sind sowohl für Mensch als auch Mechanik nunmal keine Wohltat.
Kommt auf Mensch, Fahrtechnik und Mechanik an.

Der Kfz-modus (ohne Autobahn) mag eine Option für Fahrräder sein, wenn man dafür die Umwege in kauf nimmt
Die für sich selbst besten Fahrrad Strecken wird man vermutlich eh auch in Zukunft nur durch eigene Streckenkenntnis finden.
 
Buddabrot schrieb:
(...)Kommt auf Mensch, Fahrtechnik und Mechanik an. (...)

Am besten geht es wohl mit hohem Gang ordentlich in die Pedale treten und einfach laufen lassen, Lenker nur leicht festhalten. Stimmt soweit auch, hab ich probiert. Kostet nur unheimlich Kraft. Rennräder fährt man ja Üblicherweise mit hoher Trittfrequenz. 80 - 90 Umdrehungen sollten es schon sein, auch bei Anfängern.
 
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Nachdem man die Strecken also hinzugefügt hat, werden laut Video diese in Google Maps und Google Öass sichtbar. :rolleyes:

Wenn es um Gehwege, Fahrradwege und allgemein Wege außerhalb von normalen Straßennetz geht, ist Google tatsächlich die Nummer 1, was nicht bedeutet, dass es sehr gut ist, nur besser als bei den Anderen.
Wenn es aber um die Navigation im Straßenverkehr mit dem Auto geht, wurde ich noch nie so oft falsch geführt wie mit diesem Navigon...
Wie also kann man die Navigation davon verbessern bzw. Navigon beibringen, bei trotz korrekt eingezeichneter Straßen auf die Führung zum Einen frühzeitig und zum Anderen ebenfalls korrekt ansagen/anzeigen zu lassen?

Mit HERE Drive wurde ich noch nicht enttäuscht, allerdings sind die Fahrradrouten und Gehwege traurig schlecht.

Damit möchte ich sagen, dass die Einen mehr auf neues Zeug setzen und bereits Vorhandenes nicht verbessern und die Anderen etwas verbessern aber kein neues Zeug implementieren.
So ist das, wenn zwei sehr gute Anbieter nicht zusammenarbeiten möchten...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also sorry, aber zumindest in der iOS App, zu welcher die Android App ja jetzt nach der I/O aufschließt, ist die Navigation grausig. Der schlimmste Punkt sind für mich derzeit die Korrekturen, sobald man eine andere Route als die vorgerechnete einschlägt. Die Kartenqualität ist natürlich top. Aber als Navigationslösung würde ich es nicht bezeichnen. Da ist selbst Apples gescholtenes Maps System wesentlich weiter in der Routenberechnung und Korrektur.
 
Also das manuelle Nachtragen und Abändern der Straßenattribute ist grausam. Ich hab gerade mal bei mir um die Ecke probiert einen Radweg nachzutragen, aber das Einzeichnen ist wirklich sehr kompliziert. So wird das noch einige Zeit dauern, bis die Daten wirklich aktuell und damit brauchbar sind.
 
Naja für Radtouren gibts ja eh schon gute Lösungen.
Gibt genug Radkarten auf Basis von OSM. Mit Locus oder Oruxmaps hat man schon ne fast perfekte Lösung.
Da hat man die Karten dann offline und muss nicht in der Pampa auf Empfang hoffen. Navigation ist ebenfalls möglich.
Ich kann openandromaps empfehlen. Da gibts auch nen MTB-Theme.
 
Am Samstag hatte ich das Vergnügen, die Rad-Navigation testen zu dürfen. Geplant war es nicht, diesen Schritt vollzog ich eher aus der Not heraus.
Geplant hatte ich eine Tour von Wuppertal zur Großen Dhünntalsperre, meinen Ausdruck vom Radroutenplaner NRW habe ich leider zu Hause liegen lassen, versuchte also, mich grob an die Wegweiser zu erinnern, leider ohne Erfolg.
Ich hatte diesen Thread in Erinnerung und testete einfach mal die Navigation, um zu meinem Ziel zu kommen. Anfangs funktionierte es sehr gut, die Sprachansage war gut und deutlich zu verstehen, auch wenn ich das Handy in der Hosentasche verstaute.
Irgendwann landete ich aber im Sengbachtal, Schilder und klare Abbiegungen gab es nicht mehr, geschweige denn irgendeinen Menschen, den ich getroffen habe. Auch die Ansagen waren unklar und beschränkten sich nur noch auf Himmelsrichtungen. Für MTB'ler wäre diese Strecke sicher ein Paradies gewesen, aber mit einem Tourenrad eher ein Zumutung (siehe Bild). Der Akku machte mir auch langsam Sorgen, sodass ich beschloss, mich von meinem geplanten Ziel zu verabschieden. Am Ende standen dennoch 78 km mit 820 Höhenmetern zu Buche, so viele Höhenmeter hatte ich bis dahin noch nie an einem Stück bewältigt.
Mit Energieversorgung über den Nabendynamo oder zweitem Akku werde ich GoogleMaps aber sicher erneut ausprobieren müssen. Spaß hat es trotzdem gemacht! :)
 

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Buddabrot schrieb:
denn ich versuche immer den Autos nicht im Weg zu sein bzw. nicht auf die Vor-/Rücksicht der Autofahrer hoffen zu müssen.

dann solltest du auf der straße fahren... aus erfahrung kann ich sagen, dass autofahrer besser auf das geschehen auf der straße aufpassen, als das was nebenan auf dem radweg passiert - insbesondere beim abbiegen

@dr marv
du warst nicht zufällig am we aufm garmin velothon unterwegs? ;)
 
::1 schrieb:
(...)

@dr marv
du warst nicht zufällig am we aufm garmin velothon unterwegs? ;)
Nein, leider nicht. Aber ich bin richtung Süden zu meinen Eltern gefahren, 40 Km hin und wieder 40 zurück. Ich fahre noch nicht so lange, weshalb ich doch ziemlich "alt" aussehen würde vermute ich. Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich immer allein fahre und das laut Aussagen anderer Radfahrer, doch sehr anstrengend und hart ist. Wenn es eben ist schaffe ich so zwischen 33 bis 38 Km/h relativ konstant zu halten, am Ende habe ich meist einen 28 bis 30 er Schnitt, kein Vergleich zu den 40 bis 47er Schnitten der Großen.

Aber es ist schön einen langsamen Fortschritt zu beobachten und zu spüren wie Ausdauer und Speed steigen. Wenn ich bedenke das ich im November noch 123 Kg gewogen habe und bis 1. Mai auf 78 Kg runter gegangen bin, ich hätte nicht gedacht das ein Mensch das schaffen kann. Jetzt fahre ich hauptsächlich zum Spaß, um das Gewicht zu halten und weil ich schon immer gern Rad gefahren bin, bevor so zugelegt hatte... Gewicht halten ist aber garnicht so einfach, aktuell bin ich auf 74 runter, kratze tweilweise die 73 Kg und das bei 178/179 Körpergröße.
 
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uh, ja, gewicht halten kenne ich ;) bin von ~80 runter auf ~72 und wenn ich mich am we etwas zu viel habe treiben lassen, sehe ich das am montag auf der waage ;) dabei ging es mir gar nicht so richtig ums gewicht (bin 183), sondern eher um den bauch... der ist in den letzten jahren doch sehr gewachsen und soll nun abgebaut werden... leider weigert der sich hartnäckig, also halte ich das gewicht und treibe weiter sport in der hoffnung, dass durch das kcal defizit der bauch langsam weniger wird... danach kann man dann an einem gesunden gewicht (idealgewicht für mich ~75kg) arbeiten - dann aber ohne bauch ;)

ps: velothon hat spaß gemacht! fahre sonst einen 29/30er schnitt, dank windschatten warens in berlin knapp 34
 
Ich hab mir die Ergebnisse mal Angeschaut, mit Windschatten, Gruppenfahren und der Unterstützung der Zuschauer wäre vielleicht irgendwas um die 4000. Platzierung auf der 60KM Route möglich gewesen. Ich werd's nie erfahren. :D
Aber allein der Erfahrung und des Spaßes wegen würde es mich schon mal reizen.
 
platz ~2600 gesamt und ~700 in meiner altersklasse ;) bin ich sehr zufrieden mit :)
 
Ganz schön gemein geschrieben. Ich fahre ausschließlich des Spaßes wegen, Fitness und höhere Ausdauer sowie Leistungsfähigkeit sind dabei nur der angenehme Nebeneffekt.

Ich weiß auch gar nicht, ob ich überhaupt an einem solchen Rennen teilnehmen dürfte, als Asthmatiker bin ich bei starker Körperlicher Belastung auf Salbutamol angewiesen. Das steht im Dopingkatalog als verbotene Substanz die nur unter bestimmten Voraussetzung und bestimmten Mengen zugelassen ist.
 
Als Privatfahrer darfst du soviel dopen wie du willst. Du unterstehst ja keinem Verband.
 
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