News Google: Pixelbook-Sparte eingestellt und neues Modell abgesagt

timo82 schrieb:
Google testet immer weiter bis die das nächste Ding haben, wo alle aufspringen, weil sie es unbedingt brauchen.
[...]
Das Ganze zählt.
Das Problem ist nur, dass Google eine zu kurze Dauer anpeilt, in welcher das Produkt einen wirtschaftlichen Erfolg erzielen muss. Wie gesagt, die Game Studios, welche explizit für Stadia gegründet wurden, wurden zwei Jahre nach der Gründung geschlossen.
Und die Studios dahinter wurden sechs Monate vor dem Start des Services erst gegründet. Entweder startete der Service zu früh, die Studios wurden zu spät gegründet, oder man hat massiv unterschätzt, wie lang die Entwicklung eigener Spiele dauern wird.

Ich mag mir nicht vorstellen, wie viel Geld Google in den Sand gesetzt hat, was dann letztlich als R&D-Kosten in den Bilanzen unterging.
 
tomgit schrieb:
Das Problem ist nur, dass Google eine zu kurze Dauer anpeilt, in welcher das Produkt einen wirtschaftlichen Erfolg erzielen muss.
Begreif ich auch nicht. Man kann nicht einfach irgendein Thema nehmen, ne Menge Geld drauf werfen und hoffen, dass in den ersten Version was brauchbares raus kommt, vor allem nicht in Feldern wo es etablierte Player gibt, die seit Jahren nichts anderes machen.
Entweder man hat den Atem und steckt Zeit, Geld und Expertise der richtigen Leute rein oder man lässt es. Aber ensteigen und dann wieder killen ist nutzlos.
 
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Ich finde es immer wieder spannend, wenn milliardenschwere Techkonzerne scheinbar simple Produkte - hier in diesem Falle ein Notebook - einstampfen. Man sollte meinen, so ein Gerät schüttelt Google bzw. deren Ingenieure mal eben aus dem Arm.

Das erste Pixelbook fand ich designtechnisch ästhetisch, aber die Grundidee, dass man die Inhalte des Gerätes komplett ins Internet bzw. in die Cloud auslagert, missfällt mir. Ich nutze gerne Cloud-Speicherdienste, aber man muss auch die Geräte offline (weitestgehend) vollwertig nutzen können.
 
Zockmock schrieb:
Nicht mal die Suche ist annähernd so gut wie früher™.

Besonders nachgelassen hat imho die Qualität von Google Maps.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass der früher so viele Navigationsfehler hatte.

Das kann eigentlich nur eins bedeuten:
Es ist eine "Pro"-Version der App im Busch.
 
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Was Google halt absolut nicht kann ist Marketing. Viele Sachen, die die einstampfen, haben viele Leute vorher noch nichtmal gekannt. Die glauben halt immer noch, dass sie nur irgendwas machen müssen und schon wirds bekannt und beliebt.
 
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chaopanda schrieb:
Ich finde den Versuch ja ehrbar, aber wenn die Mail dann nicht bei nem gescheiten paid-Hoster liegt, sondern GMX, Web.de oder wie sie alle heißen, dann bist mit der "neuen" Mail-Adresse doch auch nur wieder ein Fisch im Teich - wenn auch ein potentiell kleinerer Teich natürlich.
Es leben die eigenen Domains mit Mail für 18€ pro Jahr. Datenschutz kostet, so oder so, ich zahl dann lieber mit Geld, als mit privaten Daten.
 
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Das ist Googe, oft habe ich den Eindruck der Konzern ist eine Spielwiese, finanziert von b2b cloud Geschäft und Suchmaschinen-Werbung. Schade, hier hätte Google mal die Chance gehabt Apple bei Notebook Hardware paroli zu bieten gegenüber den eher langsam traditionell Agieren großen Windows Marken....
 
silentdragon95 schrieb:
Chromebooks haben zwar durchaus ihre Existenzberechtigung (auch wenn es mir nicht gefällt, Stichwort Datenschutz), aber Premium-Chromebooks habe ich nie wirklich verstanden. Chromebooks verkaufen sich ja hauptsächlich deshalb, weil sie billig sind und sich gut zentral verwalten lassen, was für Schulen oder Firmen von Vorteil ist.

Google hatte da glaube ich nie wirklich eine reelle Chance, die Dinger als Premium-Notebooks zu etablieren.

Wo ist der Vorteil ein billiges Gerät als Schule oder Unternehmen einzukaufen, wenn gleichzeitig der Datenschutz praktisch gar nicht vorhanden ist?

Zum Glück waren unsere Politiker nicht so dumm, große Verträge auch noch diesen Geräten abzuschließen und Schulen damit auszustatten.

Man sieht ja, wie konsequent das Vorgehen bei Microsoft Produkten ist.
In der Pandemie groß Datenschutz rufen und Nachbesserung und Alternativen versprechen und sobald das nächste große Thema im Raum stand, hat man die Ideen und die nicht mal angefangenen Pläne wieder in den Mülleimer geworfen.
 
Genau solche Absagen sind der Grund, warum ich von Google zu Apple gewechselt bin. Große Fresse und NICHTS, aber auch rein gar nichts dahinter!

Bei Google scheinen nur noch Schizophrene unterwegs zu sein....
 
DerKonfigurator schrieb:
Geht im Bildungsbereich in den USA wohl weg wie warme Semmeln. Hier hab ich auch noch nie so ein Teil gesehen...
Als Fan und Besitzer eines Lenovo Chrome OS Convertibles finde ich es schade, dass Google hier zumindest keine eigenen Geräte mehr bringen will. In Deutschland war die Sache mit den original Google Chromebooks zwar ziemlich irrelevant (nicht wirklich Verfügbar), aber ähnlich wie bei den Pixel Geräten, wäre eine Referenzgerät sicher keine schlechte Sache.

Hoffentlich werden die alternativen Hersteller (Lenovo, Asus, Samsung, HP und co.) von diesem Schritt nicht entmutigt weitere Geräte auf den Markt zu bringen.
Mein Usecase: Couch, Freizeit und Balkon Gerät ohne Lüfter, super schnell und mega Akkulaufzeit. Manchmal auch als Remoteclient fur den Desktop.

PS: Inzwischen kann man auch Offline gut damit arbeiten
 
So richtig verstanden habe ich das Chromebook Konzept ja nie. Und ich habe mir extra eins angeschafft um es zu verstehen. Und keins von den billigen.
Am interessantesten fand ich die Multifunktionelle Nutzung. Also Chrome OS, uneingeschränkte Nutzung des Play Stores von Android und das fast vollwertige Android Subsystem, zumindest auf X86 Basis. Der erste Aha Effekt tritt beim AppStore ein. Nichts drin! Die Android Apps werden aber nicht auf Notebook Format dargestellt. Sind halt für Smartphones und Tablets gedacht. Und das Linux Subsystem hat eine lausige Performance, wenn die Hardware zu schwächlich ist.

Also alles nix halbes und nix Ganzes. Zumindest für mich.

Chrome OS selbst startet aber pfeilschnell, hat für Alltagsdinge gute Performance und lange Systemunterstützung. Das ist aber imho zu wenig für ein vollwertiges OS.
 
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whynot? schrieb:
genau was ich auch posten wollte.

kann jetzt schon vorraussehen das die Pixel Watch an sich gut sein wird, aber am Ende auch sterben wird und nur eventuell einen Nachfolger bekommt

chromeOS kenn ich nur als industrieOS: mitarbeiter koennen nichts installen sobald Gplay gesperrt und gut is. arbeiten oder ausschalten. mehr geht nicht.


ERSCHRECKEND:
Google weist den angeblichen mobilen Weg nun seit ~15 Jahren, kann aber kein ordentliches Oekosystem aufbauen. Oder es muss immer ordentlich Kohle abwerfen, denn subventionieren um ein Produkt zu etablieren, das machen ja nur Dinosaurier...
 
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