@calippo Jeder (!) GPS-Tracker muss regelmäßig aufgeladen werden, wenn er für den genannten Zweck sinnvoll einsetzbar sein soll!
In regelmäßigen Abständen, <1h, muss er seine Position über Mobilfunk oder eine andere WAN-Verbindung (
https://en.wikipedia.org/wiki/LoRa#LoRaWAN) weitergeben.
Häufigere Ortungen erhöhen den Stromverbrauch, seltenere Ortungen behindern die Nützlichkeit, denn wenn eine demente Person im Winter barfuß im Bademantel losstapft kommt sie in der Zeit zu weit um noch schnell zu lokalisieren zu sein und gleichzeitig übersteht sie einen Schneesturm nicht lang genug, damit man bei den seltenen Pings rechtzeitig bemerkt, dass die Person fehlt.
Und das braucht halt Strom und das bedeutet das Gerät muss geladen werden.
Wenn die Oma dazu nicht fähig ist, dann ist ein Tracker per se nicht nutzbar!
Aber, und das ist eben mein Gedankengang: Eine Uhr hat aus sich heraus einen Wert für den Träger, nämlich die Zeitanzeige. Es ist imho einfacher ein Habit zu bilden um eine Uhr regelmäßig aufzuladen, als einen Tracker den man evtl. nur zweimal die Woche für einen Spaziergang anfasst.
@Creeping.Death
Der "iCloud-Hack" aka "The Fappening" war
stumpfes Phishing!
Dass Apple - und vergleichbare Firmen - nicht so leicht angreifbar sind und tendenziell weniger dumme Fehler bei Sicherheitsimplementierungen machen zeigt sich schon allein daran, dass die eben
nicht ständig gehackt werden, obwohl dort viel Geld und Fame zu holen wäre!
Kleine (chinesische) Hardwarebuden machen einfach mal und Datensicherheit und Datenschutz spielt oft genug nur eine kleine Rolle - erstmal ein Produkt haben, Datenschutz kann man dann ja nachträglich noch implementieren, wenn eine Nachfrage danach besteht.
Dafür gibt es viele Beispiele!
Dass du Apple hier als potenzielles ständiges Hack-"Opfa" darstellst ist imho einfach peinlich, deren Datensicherheit wird deutlich (!) über dem von chinesischen GPS-Tracker-OEMs sein.
Textgröße: Sorry, aber wer überhaupt noch Texte lesen kann, kann auch die Uhrzeit auf einer Apple Watch ablesen, das Ding hat tonnenweise Bedienungshilfen für Sehschwächen oder auch völlige Blindheit.
Es ist auch kein Zwang, dass die Omi die Uhrzeit lesen können muss - die Uhr stellt da nicht einmal täglich eine Frage nach der Uhrzeit und wenn die Omi sie nicht korrekt beantworten kann wird ihr die Hand abgesprengt oder sowas...
Aber wenn sie eine Armbanduhr nutzt - was in der Generation ja noch häufig der Fall ist - dann kann sie auch die Uhrzeit auf einer Apple Watch lesen.
Und sicherlich auch noch dann, wenn sie eine normale Uhr nicht mehr lesen könnte.
Zur Akkulaufzeit:
Wenn du den Tracker permanent an deinem Liebling lässt, verkürzt sich die Akkulaufzeit auf ca. einen Tag.
Je nachdem wie man diesen Tracker nutzen würde kann es also notwendig sein ihn evtl. auch täglich zu laden.
Und dafür muss sich eben ein Habit bilden können!
Da hat eine Uhr den Vorteil - aber ich wiederhole meine Wiederholungen - dass dort einfach nebenbei auffällt, dass sie keinen Saft mehr hat.
Der Tracker wird garantiert wochenlang immer brav zum Spaziergang mitgenommen, bevor den Enkelkindern dann bei einem Besuch auffällt, dass er bereits seit Wochen nicht geladen wurde und auch keinen Strom mehr hat^^