GPS als Schlüsselanhänger für die Oma

iSight2TheBlind schrieb:
Deshalb empfehle ich ja eine Apple Watch

Wie oft muss man die laden? Häufiger als 1-2 mal pro Monat?
Ich kenne diese Oma hier nicht, aber alle Omas die ich kenne, würden nicht akzeptieren, ihre Uhr häufiger zu laden, als bei ihrer alten Armbanduhr die Batterie zu tauschen.
 
calippo schrieb:
Wie oft muss man die laden? Häufiger als 1-2 mal pro Monat?
Spätestens alle 2 Tage. Eher früher.
 
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@knoxxi Dafür gibt es ja iCloud.com, darüber kann man soweit ich mich erinnere auch von der Familie freigegebene Geräte anzeigen lassen, also entsprechend auch die Watch.
Der TE hat aufgrund seines iPhones ja eh eine AppleID, die Schwester kann kostenlos eine erstellen.
Damit sie die Oma auch tracken kann muss sie mit in die Familiengruppe, dafür muss man evtl. einmal auf einem beliebigen iPhone etc. (d.h. Apple-Hardware) die Einladung in die Familiengruppe annehmen. Notfalls müsste der TE dafür sein Gerät einmal zurücksetzen und es mit der ID der Schwestern anmelden, die Einladung annehmen und anschließend das Gerät wieder auf ihn zurückswitchen.

@calippo Idealerweise täglich, spätestens alle zwei Tage - habe ich aber auch geschrieben...
Und die legt man einfach Abends auf das Ladedock und legt sie am nächsten Morgen wieder an, wie viele das mit einer normalen Armbanduhr auch tun.
Und da es eben eine Uhr ist und man somit sehr schnell feststellt, dass sie keinen Strom mehr hat, wird man viel eher bemerken dass man vielleicht vergessen hat sie zu laden, als bei einem Tracker.
Den muss man aktiv mitnehmen, in der Zwischenzeit aber auch immer wieder - und zwar auch mindestens einmal pro Woche, wenn man ihn ständig am Körper trägt auch täglich (siehe Fressnapf-Infos) - laden.
Wenn er als Schlüsselanhänger genutzt werden soll - und dafür ist er verdammt groß - muss in der Nähe des üblichen Schlüsselaufbewahrungsortes eine Lademöglichkeit vorhanden sein und sie muss einfach zu nutzen sein.

@Creeping.Death
Ja, dass Apple ein lohnendes Ziel für Hacks ist und auch total einfach gehackt werden kann, siehst du an den täglichen Nachrichten zu dem Thema...
Apple ist so prominent, dass ein Hack breit in den Medien auftauchen würde - passiert aber nicht, weil die halt auch nicht gehackt werden.
Eine kleine Kindertrackerklitsche wird da viel einfach gehackt bzw. macht einfach grundsätzliche Fehler in der Implementierung und das wird dann eher nur bei IT-Newsseiten berichtet werden, einfach weil der Nachrichtenwert da gering ist.
Aber das sind immerhin noch Kinder um die es da geht...
Hundetracker liegen nochmal einige Stufen darunter, bei der Relevanz für Nachrichten - und wenn jemand Tante Hildegard anstatt Mischling Waldi damit trackt wird die Sache nur noch unschöner.
Das ist wie für den Transport kühlpflichtiger Organe für Transplantationen eine Aldi-Kühltasche und ein Fieberthermometer zu verwenden.

Was Daten betrifft:

Es gibt mehrere Gründe, warum wir den Tracker so kostengünstig anbieten können.
Darüber hinaus gibt uns auch unser Handelsgeschäft die Chance, den Tracker günstiger anzubieten. So nutzen wir die von dir angegebenen Daten zu deinem Liebling, um dir in unserem Shop auf dein Tier zugeschnittene Angebote und Produktempfehlungen auszusprechen. Hierbei greifen wir auf die bereits bei uns etablierte Struktur des Fressnapf-Kundenkontos zurück. Solltest du kein Kundenkonto einrichten oder dieses nachträglich löschen, ist es dir nicht mehr möglich, unseren Dienst in Anspruch zu nehmen.

Und was die Schriftgröße betrifft: Warum schreiben eigentlich immer Leute die absolut keinen Plan haben und geben ihren ranzigen Senf dazu?

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Und eine Analoganzeige sieht halt aus wie ne Analoganzeige einer Uhr, wenn sie eine andere Armbanduhr ablesen kann, dann kann sie auch die Uhrzeit auf einer Apple Watch ablesen.

Oh - und falls sie zufällig blind (und das meine ich nicht als "Beleidigung" sondern als Beschreibung einer starken Sehschwäche) sein sollte:

Zeit ansagen lassen: Öffne die App „Einstellungen“ auf der Apple Watch, tippe auf „Uhr“ und aktiviere die Option „Zur Zeitansage tippen“. Lege zwei Finger auf das Zifferblatt, bis du die Zeitansage hörst.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Idealerweise täglich, spätestens alle zwei Tage - habe ich aber auch geschrieben...
Hattest Du schon mal mit älteren Menschen und mit ggf. beginnender Demenz zu tun?
Wenn das tägliche Laden nicht Bestandteil der letzten 40 Jahre im Alltag war, dann sind solche neuen Verhaltensweisen nur ganz schwer durchhaltbar für ältere Leute.

Je weniger häufig man so was laden muss, umso eher kann sich ein Angehöriger darum kümmern. Je weniger Knöpfe und Interaktionsmöglichkeiten bestehen, um so besser.
Ich kann die grundsätzliche Idee dahinter verstehen, aber es ist für sehr viele alte Menschen bzw. deren Angehörige sehr schwer, so was zu etablieren, wenn es nicht aus eigenem Antrieb und Interesse passiert.

Aber vielleicht sollte sich der TE dazu äußern, wir kennen ja die Oma alle nicht.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Und was die Schriftgröße betrifft: Warum schreiben eigentlich immer Leute die absolut keinen Plan haben und geben ihren ranzigen Senf dazu?
Ich würde dir empfehlen deinen Ton anzupassen. Wir können uns - auch wenn wir uns nicht unbedingt einig sind - durchaus respektvoll begegnen.

Und ja, keine meiner beiden Omas hätten in dem Alter und der körperlichen Verfassung - wo ich sie eventuell hätte tracken möchten - die Uhrzeit der Apple Watch ablesen können. Dazu muss man nicht blind sein.

Es ist für Hacker einfach kein lohnenswertes Ziel eine Hundetracker-Webseite/-Firma zu hacken mit der Absicht arme Omas niederzuknüppeln. Natürlich sind Apple, Google etc. voraussichtlich wesentlich besser geschützt als eine kleine Firma. Aber sie sind halt auch stärker unter "Beschuss" - weil es sich eben lohnt. Es wurden bereits echte "Größen" geknackt: Sony, Adobe, Samsung, Nvidia, Garmin, ... ja sogar Apples iCloud hat massenweise pikante Fotos ins Netz gezaubert.

Fressnapf benutzt nicht die Bewegungsdaten für angepasste Angebote, sondern die Art des Tieres und Größe, die du bei der Erstellung des Kundenkontos angibst. Als Besitzer eine Hundes wird dir im Shop also kein Fischfutter angepriesen.

Zur Akkulaufzeit habe ich gefunden:
"Bei Benutzung des Trackers während des Gassigehens beträgt die Akkulaufzeit bis zu einer Woche".
Je nach Mobilität der guten Frau würde ich nicht davon ausgehen, dass öfter als einmal die Woche geladen werden muss.

Ich behaupte ja nicht, dass der Fressnapf Tracker die perfekte Lösung ist (ich besitze selbst noch keinen), aber für knapp 40 EUR bekommt man eine recht günstige Lösung mit echtem GPS und passenden Apps. Da kann man ja mal testen, ob das für die Oma tut. Besser als über 300 EUR für eine Apple-Watch auszugeben nur um nachher zu merken, dass die Großmutter keinen Bock drauf hat.
 
@calippo Jeder (!) GPS-Tracker muss regelmäßig aufgeladen werden, wenn er für den genannten Zweck sinnvoll einsetzbar sein soll!
In regelmäßigen Abständen, <1h, muss er seine Position über Mobilfunk oder eine andere WAN-Verbindung (https://en.wikipedia.org/wiki/LoRa#LoRaWAN) weitergeben.
Häufigere Ortungen erhöhen den Stromverbrauch, seltenere Ortungen behindern die Nützlichkeit, denn wenn eine demente Person im Winter barfuß im Bademantel losstapft kommt sie in der Zeit zu weit um noch schnell zu lokalisieren zu sein und gleichzeitig übersteht sie einen Schneesturm nicht lang genug, damit man bei den seltenen Pings rechtzeitig bemerkt, dass die Person fehlt.

Und das braucht halt Strom und das bedeutet das Gerät muss geladen werden.

Wenn die Oma dazu nicht fähig ist, dann ist ein Tracker per se nicht nutzbar!

Aber, und das ist eben mein Gedankengang: Eine Uhr hat aus sich heraus einen Wert für den Träger, nämlich die Zeitanzeige. Es ist imho einfacher ein Habit zu bilden um eine Uhr regelmäßig aufzuladen, als einen Tracker den man evtl. nur zweimal die Woche für einen Spaziergang anfasst.

@Creeping.Death

Der "iCloud-Hack" aka "The Fappening" war stumpfes Phishing!
Dass Apple - und vergleichbare Firmen - nicht so leicht angreifbar sind und tendenziell weniger dumme Fehler bei Sicherheitsimplementierungen machen zeigt sich schon allein daran, dass die eben nicht ständig gehackt werden, obwohl dort viel Geld und Fame zu holen wäre!
Kleine (chinesische) Hardwarebuden machen einfach mal und Datensicherheit und Datenschutz spielt oft genug nur eine kleine Rolle - erstmal ein Produkt haben, Datenschutz kann man dann ja nachträglich noch implementieren, wenn eine Nachfrage danach besteht.
Dafür gibt es viele Beispiele!
Dass du Apple hier als potenzielles ständiges Hack-"Opfa" darstellst ist imho einfach peinlich, deren Datensicherheit wird deutlich (!) über dem von chinesischen GPS-Tracker-OEMs sein.

Textgröße: Sorry, aber wer überhaupt noch Texte lesen kann, kann auch die Uhrzeit auf einer Apple Watch ablesen, das Ding hat tonnenweise Bedienungshilfen für Sehschwächen oder auch völlige Blindheit.
Es ist auch kein Zwang, dass die Omi die Uhrzeit lesen können muss - die Uhr stellt da nicht einmal täglich eine Frage nach der Uhrzeit und wenn die Omi sie nicht korrekt beantworten kann wird ihr die Hand abgesprengt oder sowas...
Aber wenn sie eine Armbanduhr nutzt - was in der Generation ja noch häufig der Fall ist - dann kann sie auch die Uhrzeit auf einer Apple Watch lesen.
Und sicherlich auch noch dann, wenn sie eine normale Uhr nicht mehr lesen könnte.

Zur Akkulaufzeit:

Wenn du den Tracker permanent an deinem Liebling lässt, verkürzt sich die Akkulaufzeit auf ca. einen Tag.

Je nachdem wie man diesen Tracker nutzen würde kann es also notwendig sein ihn evtl. auch täglich zu laden.
Und dafür muss sich eben ein Habit bilden können!
Da hat eine Uhr den Vorteil - aber ich wiederhole meine Wiederholungen - dass dort einfach nebenbei auffällt, dass sie keinen Saft mehr hat.
Der Tracker wird garantiert wochenlang immer brav zum Spaziergang mitgenommen, bevor den Enkelkindern dann bei einem Besuch auffällt, dass er bereits seit Wochen nicht geladen wurde und auch keinen Strom mehr hat^^
 
Creeping.Death schrieb:
Fressnapf ist eine deutsche Firma, die auch hier ihren Hauptsitz hat- somit ist sie erst mal (aus Datenschutzsicht) vertrauenswürdiger als eine "Ami-Klitsche" wie Apple.
Wenn man in die Berwertungen schaut, ist für mich der Freßnapf Tracker ( bzw. sein Akku) zu kälteempfindlich.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Dass du Apple hier als potenzielles ständiges Hack-"Opfa" darstellst ist imho einfach peinlich, deren Datensicherheit wird deutlich (!) über dem von chinesischen GPS-Tracker-OEMs sein.
Okay, auf deinen Wunsch lassen wir das mit dem Respekt.

Du stellst hier einfach nur irgendwelche Behauptungen an, die gut zu deiner Apple-Fanboy-Weltsicht passen. Hauptsächlich, weil du - warum auch immer - einfach nicht kapierst, was ich geschrieben habe.
Ich habe nicht behauptet, dass Apple ständig erfolgreich gehackt wird. Nein, ich habe ganz frech behauptet, dass wesentlich häufiger versucht wird, Apple zu hacken als irgendeine chinesische Hinterhof-Klitsche, die keine Sau kennt. Ist das jetzt angekommen?
iSight2TheBlind schrieb:
Je nachdem wie man diesen Tracker nutzen würde kann es also notwendig sein ihn evtl. auch täglich zu laden.
Bei dir mag das so sein. Du würdest der Oma wahrscheinlich ein Halsband anlegen und daran den Tracker befestigen. So dass sie dann den ganzen Tag damit herumläuft. Ja, dann hast du natürlich Recht.
iSight2TheBlind schrieb:
Der Tracker wird garantiert wochenlang immer brav zum Spaziergang mitgenommen, bevor den Enkelkindern dann bei einem Besuch auffällt, dass er bereits seit Wochen nicht geladen wurde und auch keinen Strom mehr hat^^
Ja, aber die Apple-Watch gefällt der Omi bestimmt außerordentlich und sie zahlt beim Edeka sicherlich bald alles nur noch mit Apple-Pay.

mkossmann schrieb:
Wenn man in die Berwertungen schaut, ist für mich der Freßnapf Tracker ( bzw. sein Akku) zu kälteempfindlich.
Wäre interessant zu wissen, wie gut das Teil noch in einer Handtasche funktioniert. Da dürfte Kälte weniger das Problem sein. Meine Garmin fenix5 (bzw. deren Positionserkennung) funktioniert noch sehr gut, selbst wenn sie durch meine Jacke und/oder Handschuhe komplett verdeckt wird.

Egal welche Tracking-Möglichkeit man verwendet, die Großmutter wird sich wahrscheinlich umgewöhnen müssen (alle "Devices" müssen früher oder später geladen werden und alles was mit GPS läuft eher "früher"). Ich kann ohne die Frau zu kennen nicht einschätzen, welche gesundheitlichen Einschränkungen sie hat oder ob es hier nur um eine Vorsichtsmaßnahme geht.
Kann man ihr erklären, dass sie irgendein Gerät mitnimmt und dieses auch regelmäßig auflädt? Sieht sie überhaupt einen Sinn in dem Ganzen?

Ein günstiges Androidphone mit entsprechender Oberfläche (gibt es speziell für Senioren) wäre auch eine Möglichkeit.
Eine Taste für den Notfallkontakt einrichten und Ortung über Google Maps ist sowieso inklusive.
Aber auch das Telefon muss geladen und in die Jackentasche gepackt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Creeping.Death Beim kompletten zweiten Teil deines Beitrages stimme ich dir voll zu, die Geräte müssen alle geladen werden und sie müssen auch mitgenommen werden, sonst sind sie sinnlos.
Eine Uhr hat da aber halt einfach den Vorteil, dass sie einem Zweck dient der über "Andere können meine Position feststellen wenn mir mal etwas passiert" hinausgeht, eben das Uhr-sein.
Das Mitnehmen-wollen oder Tragen-wollen ist da einfacher zu erreichen als mit einem saugroßen Schlüsselanhänger und ein regelmäßiges Aufladen erreicht man super-komfortabel beispielsweise hier mit:
https://www.spigen.com/products/apple-watch-nightstand-s350

Dann legt man die Uhr einfach jede Nacht auf das Dock und am Morgen ist sie voll geladen.

Es geht auch ohne sehr einfach, aber so ist das wirklich völlig idiotensicher und ich habe mir nachdem ich so ein Dock bekommen habe in den Arsch gebissen, dass ich das nicht schon vorher gekauft hab, weil es etwas schon grundsätzlich einfaches zu einem absoluten no-brainer machte.

Und zum Datenschutz:
Es ist scheißegal ob Apple ein großes Ziel ist, denn ganz offensichtlich bleiben die Versuche Apple zu kompromittieren fruchtlos (höhö) - sonst würdest du es in der Tageszeitung lesen!
Und es geht auch nicht (nur) um Angriffe von Extern sondern auch um die Frage ob die Firma eine Kultur des Datenschutzes hat und wie sehr sie sich um IT-Sicherheit kümmert und auch kümmern kann.
Siehe Punkt 1. hier: https://medium.com/maki-vc/the-ten-...that-startup-companies-fall-into-6ec468091ea7
Und wenn die Geräte erstmal Lücken haben muss es nicht heißen, dass die gleich von Kriminellen exploitet werden - aber es ist möglich!
Und da ist ein dedizierter GPS-Tracker sogar ein erfolgsversprechenderes Ziel als die Festung "iCloud - Wo ist?".

Oft genug existieren da auch wirklich so dumme Fehler: https://techcrunch.com/2019/05/10/gps-trackers-flaw/
Da schaut hin und wieder mal ein Sicherheitsforscher aus Spaß drauf oder als Challenge, aber das ist nicht vergleichbar mit der Aufmerksamkeit die auf entsprechende Lösungen von Apple oder anderen Megakonzernen fällt.
 
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