GPU - zurückschicken

Was der Händler mit der Retourenware macht, kann doch dem Käufer völlig schnuppe sein. Wenn er sauber arbeitet hat er ein Retourenlager und prüft die Ware bevor er andenkt diese wieder zu veräußern und hat eine Warenwirtschafts-Software mit der er dieses managed. Das ist aber alles nicht Thema und Gedankengang des Käufers.

Hier gilt: Ich bin in den 14 Tagen Widerrufsrecht, ich will zurückgeben und meine Kohle zurück - und gut ist. Den Job des Verkäufers muss der Käufer hier wahrlich nicht machen respektive sich hier über dessen Job Gedanken machen.
 
Er kann den Job aber erleichtern. Kein Händler wird Ware auf Herz und Nieren testen. Oder meinst du, der Händler baut die Grafikkarte ein und überlegt, warum der Kunde das Ding wohl zurückschickt?
Wo ist das Problem, den Widerruf zu erklären und die Information mitzugeben, dass die möglicherweise einen Defekt ist? Nur weil ich angebe, dass sie möglicherweise defekt ist, erlischt nicht mein Widerrufsrecht. Der Händler hat gar keine Option, als den Widerruf anzunehmen.

Der Widerruf ist an keinerlei Bedingung geknüpft, außer dass er innerhalb 14 Tage erfolgen muss und ohne Angabe von Gründen erfolgen KANN.

Ihr seid die nächsten, die dann heulen, dass sie scheinbar defekte Ware zugeschickt bekommen haben...
 
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Ich wiederhole mich ungern - aber der Konsument muss sich um die Belange des Verkäufers keine Gedanken machen. Das ist eine wenig fruchtbare Diskussion. Der Käufer hat hier seine Rechte - diese sollte er wahrnehmen. Der Verkäufer hat hingegen seine Pflichten - er MUSS die Ware nach Eingang aus der Retoure prüfen. Und darüber muss sich eben der Käufer nicht den Kopf zerbrechen binnen der ersten 14 Tage.

Man muss hier schlicht nicht den generell vorgeschriebenen Job des Händlers machen. Nach dem Widerrufsrecht kann man gerne Angaben für den Retourengrund machen - binnen der 14 Tage würde ich empfehlen dies tunlichst zu unterlassen eben um eventuelle Diskussionen zu vermeiden.

Wenn ein Verkäufer seiner Sorgfalt nicht nachkommt - ist es eher am Konsumenten diesen zu meiden. Denn daraus lernt dieser am Meisten.....so doof das klingt.
 
macht ja der händler detto. schickst zu oft was retour, wird er dich als kunden genauso meiden.
 
Nun das kann der Händler ja schwer wenn er z.b. auf der Bucht anbietet. Und wenn - sollte man ohnehin überdenken ob man nicht seriösere Quellen nutzen sollte, wie ich weiter oben beschrieb.

Ein seriöser Händler prüft ohne Hinweis seine Ware auf "wiederverkaufbarkeit" nach Eingang. Das ist die eigentliche Aussage hier. Blind erneut raussenden spricht für einen schlechten Händler.
 
Ich bestelle online schon seit über 20 Jahren, u.a. Mindfactory, Alternate, Amazon, ... .
Ich gab/gebe immer einen Grund an, wenn ich Artikel auf Widerruf zurückschicke,
insbesondere sogar, wenn was nicht funktioniert wie gewünscht oder auch defekt ist.
Ich hab da eher sogar den Eindruck, die sind dankbar dafür.
Da wissen sie gleich was los ist und die Ware kommt auch eher nicht wieder in den Verkauf als Neuware.
Auf den Widerruf hat das keinen Einfluss, bzw hatte es bei mir noch nie.
 
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Bei kleineren Händlern, wie z.b. auf Ebay, gibst Du damit aber ne Diskussionsgrundlage, welche nachteilig für den Kunden sein kann. Amazon und Co -ist was Anderes (Amazon ignoriert solche Angaben ohnehin generell - da werden Retouren zu großen Teilen ungesehen entsorgt). Aber nem kleineren Händler würde ich da generell keine Diskussionsgrundlage bieten. Ich kenne genug Fälle wo der Versuch abseits de gültigen Rechts unternommen wird dem Kunden einen ungewollten Austausch aufzuschwatzen.
 
Bono35 schrieb:
Bei kleineren Händlern, wie z.b. auf Ebay, gibst Du damit aber ne Diskussionsgrundlage, welche nachteilig für den Kunden sein kann.
Die haben dann auch ne Diskussionsgrundlage wenn du es defekt zurückschickst und sie stellen es fest.
 
Nö - sie haben binnen der 14 Tage Widerrufsrecht dies dann aus dem Verkehr zu ziehen. Generell MÜSSEN sie Retouren vor Wiederversand prüfen. Der Kunde aber hat keine Grundlage auch nur im Ansatz binnen dieser 14 Tage einen Grund für die Retoure anzugeben - u.a. um eben Ersatzsendungen zu vermeiden und um das Geld zurück zu erhalten. Daher würde ich keinerlei Grundlage generieren - solange es eben keiner der großen, etablierten Händler betrifft.
 
Bono35 schrieb:
Nix reinschreiben. Bei Fernabsatz ohne Gründe. Du brauchst Dich nicht rechtfertigen.
Geht auch nicht sich zu rechtfertigen sondern um gleich erkenntlich zu machen das mit der Ware was nicht in Ordnung ist.
Chinaquads schrieb:
Nicht reinschreiben, das die Karte einen Defekt hat o.ä. Du widerrufst deinen Kaufvertrag und bittest um ein Retour Label. Fertig. Sonst will der Händler dir am Ende ne RMA andrehen.
Kann er versuchen, wird aber nicht passieren wenn du sagst "Ich trete vom Kaufvertrag zurück".

Also die Einstellung mancher Leute hier ist ja echt zum kotzen. Wenn Ihr nen Problem mit eurem Auto habt, stellt ihr das auch in die Werkstatt und sagt macht mal ohne drauf hinzudeuten wo das Probelm liegt ? Ist ja schließlich nicht euer Job die Kiste wieder flott zu machen.

Sorry aber euch wünsche ich zukünftig nurnoch defekte Ware und das am laufenden Band. Selten so ne egostische Verbohrtheit gesehen.

Als wenn man sich nen zacken aus der Krone bricht wenn man 2 Wörter auf das RMA Formular schreibt ala "Karte defekt".

Ich glaube jeder von uns ist Happy auf der Arbeit wenn dort jemand anderes mit wenig aufwand einem Arbeit abnehmen kann.
 
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Nicht vergessen die Karte von beiden Seiten zu fotografieren damit der komische Händler dir nicht irgendwie einen Schaden andreht. Seriennummern gut sichtbar fotografieren.
 
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Bono35 schrieb:
Du hast bei Fernabsatz 14 Tage Widerrufsrecht ohne Angabe von Gründen. Zurück damit, Geld zurück und dann beim seriösen Händler(Alternate, Caseking, Mindfactory und co) kaufen und im Idealfall nicht in der Bucht.
Alternate Mindfactory sind nicht echt zu empfehlen. Ich habe eine RTX 2080Ti bei Alternate mal eingeschickt VRAM defekt nach 2 Monaten. Das hatte echt 2 Monate gedauert bis ich eine neue bekommen habe. Mindfactory habe ich mal ein Mainboard zurück geschickt. Es würde mir neu zugeschickt mit verbogennen Socket Pins. Laut Mindfactory habe ich den Schaden selbst verursacht. Was absolut nicht stimmte. Da war damals Hardware Versand.de Hammer gut. Habe dort mal ein defekte GTX 980 zurück geschickt, 1 Woche später war eine neue da.
 
Portal501 schrieb:
Alternate Mindfactory sind nicht echt zu empfehlen.
Kann ich so nicht bestätigen. Damals ist eine R9 390 von einem Kollegen nach 4 Wochen durchgebrannt. Mindfactory wurde kontaktiert, nach knapp einer Woche war Ersatz da...
 
Pisaro schrieb:
Kann ich so nicht bestätigen. Damals ist eine R9 390 von einem Kollegen nach 4 Wochen durchgebrannt. Mindfactory wurde kontaktiert, nach knapp einer Woche war Ersatz da...
Klar jeder hat gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Aber mir kommt es so vor ,wenn die Hardware extrem teuer ist,würd erstmal vom Händler zum Hersteller geschickt. Da geht es schon mal 6bis 8 Wochen. Aber wenn es in den ersten 6 Monaten einen Defekt gibt,ist das nicht akzeptabel.
 
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Denniss schrieb:
Nicht vergessen die Karte von beiden Seiten zu fotografieren damit der komische Händler dir nicht irgendwie einen Schaden andreht. Seriennummern gut sichtbar fotografieren.
Fotos von der Karte und vom Paket hab ich jetzt glaub mehr als genügend :)

E-Mail für den Widerruf hab ich gestern noch abgeschickt.
Hab mich jetzt doch noch für eine kleine vorsichtige Beschreibung entschieden, in dem ich auf die mMn mangelhafte Verpackung und einen eventuellen Defekt hingewiesen habe.

Paket habe ich heute auch schon an der Postfiliale abgegeben und dürfte bald beim Händler ankommen.

Dann bleibt mir momentan wohl erst mal nur warten, bis der Händler antwortet, oder das Paket bekommt.
Sollte es dann wirklich noch zu Problemen kommen, dann wirds wohl Paypal oder Rechtsschutz lösen müssen.

Pisaro schrieb:
Kann ich so nicht bestätigen. Damals ist eine R9 390 von einem Kollegen nach 4 Wochen durchgebrannt. Mindfactory wurde kontaktiert, nach knapp einer Woche war Ersatz da...

Kommt wohl auf den Einzelfall und den Zeitpunkt an.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die bei den derzeitigen GPU-Preisen lieber auf Nummer sicher gehen und erst die Antwort des Herstellers abwarten.

Aber bei Erfahrungen zum Support kann ich eh nicht mitreden.
Ich hatte bisher nur eine defekte HDD, die noch in der Garantiezeit war und die hab ich direkt über den Hersteller abgewickelt.
Händlersupport und Widerruf ist daher für mich Neuland.
 
Portal501 schrieb:
Alternate Mindfactory sind nicht echt zu empfehlen.
Gerade mit den alten Hasen, Alternate und Mindfactory, bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Schneller Austausch oder auch Geld zurück. Wenn die Ware aber wegen Garantiebedingungen zum Herstellen muss, kann das eben dauern. Das ist überall- und war schon immer so.
 
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