Grafikkarte funktioniert nichtmehr!

JohnChina

Cadet 1st Year
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Juni 2017
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Vorab erstmal die Details zu meinem PC (bei weiteren Fragen gerne melden)
Windows: 7
GPU: Inno3D iChill nVidia GeForce GTX 780(mit MSI Afterburner um 50Mhz runtergetaktet auf 838Mhz)
RAM: 4x4 GB G-Skill
Processor: Intel® Core™ i7 4790k@4,0GHZ
Case: Coolermaster Stryker
Mainboard: Asus Z-97 Pro Gamer
PSU: beQuiet! Power Zone 850W

Jetzt zu meinem Problem:
Mitten in einer Runde Counter-Strike Global Offensive werden meine Bildschirme schwarz, Ton funktioniert noch immer und ich konnte noch auf dem TeamSpeak mit einem Freund sprechen. Windows machte dann den Ton der ertönt wenn man ein Gerät trennt. Ab da drehten die Lüfter voll auf und ich habe den PC neu gestartet. Half alles nichts beim Neustart trotzdem noch schwarze Bildschirme.
Als kleiner Schnelltest was kaputt ist habe ich einen Monitor dann an die Intel Grafikkarte angeschlossen und siehe da der Monitor an der Intel Karte ging an und Windows hatte sich auch gestartet.
Dann schnell in den Gerätemanager und nachgeguckt ob die GTX 780 angezeigt wird, leider wird sie nicht angezeigt und jetzt bin ich ratlos. :/
Ich persönlich habe den Verdacht auf eine durchgebrannte GPU, Geruch war keiner wahrzunehmen aber im PC herrschte eine Temperatur von 30-40°. Leider weiss ich nicht die Temperatur der GPU zum Zeitpunkt des Absturzes.
Ich bin für alle Lösungsansätze dankbar! :)

MfG John^^
 
aber im PC herrschte eine Temperatur von 30-40°

Krass. Ungefähr 10° weniger, als bei mir.

Treiber versucht zu neuinstallieren hast du?

Wird die Grafikkarte gar nicht angezeigt oder evtl. nur nicht erkannt?

Anderer PCIe-Slot probiert?

Netzteil überprüft?

Drehen sich die Lüfter der GraKa?
 
Also das Ganze ist genau ein Mal passiert und seit dem bekommst du trotz Neustart kein Bild an der 780?
Ist dir irgendwas aufgefallen, als die Bildschirme schwarz wurden, oder ohne Vorankündigung? Temperaturen waren auch in Ordnung, sagst du?
Bekommst du gar kein Bild mehr, sprich auch kein Boot Bildschirm? Also ins BIOS kommst du mit der Karte auch nicht mehr?

Hört sich schon stark nach einem Defekt der GPU an. Karte mal ausgebaut und geschaut, ob irgendwelche Bauteil verbrannt oder Elkos aufgeplatzt sind? Defekte Lötstellen...
Ansonsten mal anderen PCIe Slot probieren. Wenn das nicht Hilft würde ich mal von einem Defekt der GPU ausgehen. Das Netzteil könnte vielleicht auch das Problem verursachen, wobei ich das bei dem Modell erstmal ausschließen würde.

Edit: Wieso hast du die Karte per Afterbruner runtergetaktet? Hattest du schon mal Probleme mit der Karte?
 
Naja altersschwäche würde ich sagen. Die 780 hat ja auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Da die Bildschirme schwarz wurden und die Lüfter der Graka auf 100% gehen, ist eine klassicher Indikator da die Graka abgeschmiert ist.
 
Wenn ich den Bildschirm an der 780 hab zeigt der Monitor nur kein empfang oder so etwas ähnliches weiss grad nicht genau was.
Für ein Tausch des PCIe Slots hatte ich noch keine Zeit. Auch das nachschauen ob etwas verbrannt ist werde ich gleich noch machen und mich dann melden.

Zu dem Afterburner: Ja ich hatte schon Probleme mit abstürzen der Graka und daraufhin hab ich als erstes mal die Karte runter getaktet seit dem lief sie ohne jegliche Probleme.
 
Probier ausser dem anderen PCIe-Slot noch mal Folgendes:
- Monitorkabel an anderen Signalausgang der Karte
- andere PCIe 6/8pin-Stecker des Netzteils an der GraKa verwenden

Glaube aber auch, dass die GPU durch ist.
Ich hatte mal so eine ab Werk hochgetaktete 780 (Gigabyte Gaming G1, eine der am höchsten taktenden 780er), die zeigte in manchen 3D-Szenen Bildartefakte in Form von roten Blitzen und Kästchen. 25 MHz runtergetaktet und es gab keine Probleme mehr.
Läuft heute noch bei einem Kollegen. ;)
Seitdem kaufe ich nicht mehr die absoluten Taktmonster, merkt man eh kaum und die GPU rennt nicht stets an ihrer Kotzgrenze.
 
Dann war sie einfach schon am sterben. Rein damit in den Ofen, danach läuft sie wieder für ein paar Monate.

*Nein es ist sicher kein Allheilmittel aber die allermeisten GPUs gehen danach wieder, für wie lange ist natürlich fraglich. Die Teile sterben aber zu 99% an den Lötstellen, und auch der VRAM und der GPU-Chip sind verlötet ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Backen mag bei einigen Defekten (kalte Lötstelle) helfen, aber nicht bei allen.
Eine defekte GPU oder VRam bäckt man sich auch nicht wieder ganz.
Das Backen als Allheilmittel bei jeder defekten GraKa darzustellen, ist einfach nur ein schlechter Rat für den TE.
Und wenn Du es noch 5x erwähnst...
 
@der_Schmutzige das wechseln des DVI und auch benutzen des HDMI Ausgangs waren erfolglos.
Der Wechsel der Kabel und des PCIe slots wird noch versucht :)
Meine neue Graka wird dann wahrscheinlich eine Asus ROG Strix GTX 1080Ti allerdings nicht in der OC Version.^^

Das ganze mit dem Backofen hatte ich auch schon in erwägung gezogen ist allerdings mein letzter Versuch.
 
Bevor ich Elektroschrott in meinen Backofen legen würde, würde ich definitiv erstmal den Kühler abbauen und einen genauen Blick draufwerfen. Und 170°C ist so oder so ein absolut schlechter Rat, danach wird mit Sicherheit die Hälfte der Bauelemente auf dem PCB gegrillt sein und die Karte wird nie wieder irgendein Bild anzeigen.
 
@effekt660 selten so ein Käse gehört... Habe schon ~10 Mainboard/GPUs bei 170°C im Ofen gehabt, nie ist irgendein Bauelement geschmolzen :rolleyes::rolleyes::rolleyes: und bisher haben alle Geräte bei denen eine ernsthafte Hoffnung bestand nach dem backen tadellos funktioniert.
Das PP hält locker 250°C aus und auch die Kondensatoren etc. werden erst bei über 200°C gegrillt.
https://www.computerbase.de/forum/threads/defekte-grafikkarten-gesund-backen.470823/page-2
Hier sieh dir den Thread doch mal an und bilde dich weiter.
 
Na dann hast du Glück gehabt bzw. die Bauelemente waren nicht auf diese Temperatur aufgeheizt.
Zeig mir mal bitte ein Datenblatt von einem Kondensator, dem sein Temperaturbereich bis 200°C geht...

Einen Forenthread als Weiterbildung anzugeben, zeigt, wie viel Erfahrung du in diesem Bereich hast.
Und die Umfrage in deinem Thread hat doch keine Relevanz. Da kann jeder abstimmen. :rolleyes:
 
Ausserdem ist auch in diesem bildenden :evillol: Thread die Erkenntnis rauszulesen, dass bei einem defekten Bauteil das Backen null komma nix hilft.
Sagt einem schon die Logik, dass es nur bei kalten Lötstellen was bringen kann.
Und dass GraKas zu 99% an den Löstellen sterben, halte ich - solange nicht belegt - für eine Behauptung, sry.
Und in seiner Allwissenheit hat majuss die Karte aus der Ferne bereits einer Diagnose unterzogen und weiß, dass sie nach dem Backen wieder ein paar Monate laufen wird.
Probieren würde ichs ja mal, kaputter als kaputt kann sie dadurch auch nicht gehen.
 
Ja aber 99% ist doch plausibel. Immerhin besitzt so eine Grafikkarte bloß ~5 Bauelemente/Bauteile?
Es ist auch nicht so, dass Temperaturen das Hauptproblem von Elektronik ist. Es ist auch nicht so, dass die Lebensdauer von Halbleitern bei so hohen Temperaturen von Jahren auf Wochen sinkt bzw. sie die Aktion nicht überleben. Kondensatoren mögen so eine Hitze so oder so nicht. Eigentlich gibt es nahezu kein Bauelement, welches für 170°C ausgelegt ist. Zumindest habe ich noch keins gefunden.

Allerdings sagte ich nicht, dass Backen sinnlos ist, bloß bei solchen Temperaturen und das 15 min lang, ist das mehr Glück, als alles andere, dass die Karte danach wieder läuft. Und wenn, tut sie das auch nicht mehr lange. Bis max. 140°C würde ich probieren, wenn sie so oder so defekt ist.
 
effekt660 schrieb:
Kondensatoren mögen so eine Hitze so oder so nicht. Eigentlich gibt es nahezu kein Bauelement, welches für 170°C ausgelegt ist. Zumindest habe ich noch keins gefunden.

Du vergisst eines... während des Backens fließt kein Strom :rolleyes:
In den allermeisten Fällen sind es nun einmal defekte Lötstellen, die Bauteile gehen nicht so schnell kaputt wie ihr denkt. Einen Kondensator / Widerstand so obsolet zu bauen, dass er keine 100 Jahre sondern nur 3 aushält hat noch kein Hersteller geschafft. Solange keine größeren mechanischen Kräfte wirken hält Elektronik unglaublich lange. Und die Hitze im Betrieb ist auch nicht unbedingt an sich das Problem, sondern die damit verbundenen mechanischen Belastungen -> Lötstellen lose.

Denkt bitte daran, dass die Bauteile nicht 1:1 die Temperatur des Luftstroms im Backofen annehmen… Kannst die GPU auch bei 250°C backen, Bauteile werden nicht kaputt gehen, solange du sie vernünftig abkühlen lässt (alles schon selber erfolgreich getestet).

Bin gespannt ob die GPU des TE nach dem backen wieder läuft ;) bitte berichten!
 
Ich habe auch nicht behauptet, dass Halbleiter schnell kaputt gehen. Ich sage nur, dass 170°C auf so lange Zeit zu viel ist. Mag ja sein, dass deine Karten noch laufen, aber dann hatten die Bauteile wohl nicht so einen hohen Tj...
Hitze im Betrieb ist definitiv ein Problem, auch wenn es dem Benutzer egal sein kann. Die Kennlinien von sehr vielen ICs sind nicht linear, sondern Temperaturabhängig.
Nahezu alle Bauteile altern schneller, wenn die Temperatur steigt. In diesem Fall spreche ich vom Betrieb, also stromdurchflossen. Es gibt auch Temperaturgrenzwerte für die Lagerung von Bauteilen. Diese liegen meistens nur leicht über der Angabe der maximalen Betriebstemperatur. Und bei einer halben Stunde, würde ich diese einhalten.
Die Angabe mit den Jahren ist sinnlos. Die Lebensdauer der Bauteile hängt nunmal stark von der Umgebung ab. Eine Angabe in Betriebsstunden macht auch mehr Sinn.
Dass sich die mechanischen Belastungen mit der Temperatur ändern, stimmt auch, bloß schätze ich die Belastung durch die Vibrationen der Lüfter doch höher ein. Im Automobilbereich halten Lötstellen auch und dort herrschen noch mal ganz andere Belastungen(starke Vibrationen/G-Kräfte/hohe Temperaturen/ggf. Feuchtigkeit).
Aber gut. Ich freu mich, wenns bei dir läuft. ;)
 
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