Dass GRID Autosport nach eigener Auffassung eines der wohl realistischsten Rennspiele überhaupt werden soll, hat Codemasters bereits mehrfach verkündet. Klar, dass dazu auch ein umfangreiches Schadensmodell gehört welches diesen Anforderungen gerecht wird. Die Realität soll nahezu komplett Einzug halten, sodass Ihr jederzeit gefordert werdet eure Strategie dem Zustand des Autos anzupassen. Heute hat der Entwickler viele neue Details hierzu verraten.Verschleiß:
Ein neu eingeführter Aspekt im neuen GRID-Game. Im realen Motorsport birgt der Verschleiß des Motors jederzeit Risiken und genau dies wird euch im Spiel nun auch erwarten. Die Einteilung dieses Themas findet in 2 Hauptmerkmale statt:
Getriebe:
So solltet ihr das Überdrehen der Motorzahl sowohl zu frühes Schalten strikt vermeiden, denn genau das wird euren Motor erheblichen Schaden zufügen. So kann es vorkommen, dass euer Motor explodiert oder Gänge derartig zerstört werden, sodass diese nicht mehr nutzbar sind.
Bremsen:
Das Bremsen sollte genauso gut überlegt von statten gehen, sonst werdet Ihr eure Bremse schneller verlieren als es euch lieb ist. Dauerhafte Vollbremsungen oder übertriebene Bremsungen sind pures Gift.
Kollisionsbasierter Schaden:
Der Schaden durch Kollisionen ist allgegenwertig und findet im Motorsport nur allzu oft statt. Daher ist es wichtig, diesen Aspekt soweit auszuarbeiten, dass er der Realität in nichts nachsteht. So kann zum Beispiel bei einem Unfall vorne links das Rad und die Aufhängung kaputt gehen, hinten jedoch soll davon nichts zu merken sein. Unterteilt wird dieser Punkt in 3 große Abschnitte:
Räder:
Nimmt ein Reifen an einer bestimmten Stelle einen Schaden, so soll dieser optisch zu sehen sein. Des Weiteren wird, wenn der Mangel groß genug ist, das Auto in Richtung des defekten Reifens ziehen. Sollte man nicht eingreifen, so wird dies schlussendlich zu einem Reifenplatzer führen. Weiter werden ebenfalls die anderen Räder in Mitleidenschaft gezogen, wenn sie durch den Reifenschaden an anderer Stelle viel zu sehr belastet werden als üblich.
Motor:
Es gibt vier Komponenten die zu einem Motorschaden führen können:
• Kühlung - Sollte die Kühlung beschädigt sein, so führt diese zwangsmäßig zu einem Defekt der Antriebseinheit.
• Turbo - Ein beschädigter Turbo sorgt dafür, dass der Motor die Kraft maßgeblich verlieren wird.
• Auspuff - Kleinere Schäden an der Auspuffanlage sorgen für die Verminderung des Luftstroms und damit zu einer geringeren Geschwindigkeit, größere jedoch können bis zu einem Defekt des Motors führen.
• Antrieb - Wird der Antrieb beschädigt so führt dies zwangsläufig zu einem Leistungsabfall.
Zusammenfassend sorgen mehr oder weniger alle möglichen Motorschäden zu einem Leistungsabfall im Bereich der Beschleunigung und der Höchstgeschwindigkeit. Da die Motorkomponenten eng miteinander verknüpft sind, können verschiedene Schäden stets andere Mängel hervorrufen. Am Klang ist häufig die Art des Defektes zu entnehmen, zudem ist eine Rauchentwicklung nicht ausgeschlossen.
Aufhängung:
Beschädigungen an der Aufhängung können durch Unkontrollierbarkeit und durch wildes "Herumspringen" das Auto so gut wie unfahrbar machen. Der Stoßdämpfer wiederum wird ebenfalls kaputt gehen können, welcher ebenfalls Auswirkungen auf die Fahrweise haben wird.
Quelle:
http://www.xboxfront.de/news-3242-41266-GRID-Autosport-Xbox-360.html